Pelletlager reinigen?

There are 18 replies in this Thread which was already clicked 800 times. The last Post () by PetervomBerg.

  • Ein freundliches Hallo an alle Leser. Eine Frage die mich schon eine Weile beschäftigt ist: hat jemand aus diesem Forum schon mal sein Pelletlager gereinigt? Ist das wirklich notwendig?

    Mein Pelletsilo der Firma Geoplast mit einem Fassungsvermögen von 3,5t ist jetzt 4 x befüllt worden in 4 Jahren.


    Klar dass eine Art Feinstaub sich unten am Schneckentrieb zur Absaugung sammelt. Auch um den Motor herum ist wie eine dünne "Mehlschicht" zu erkennen.


    Wenn jemand hier diese Arbeit schon gemacht hat, interessiert mich auch wie oft diese Reinigung durchgeführt werden soll, und wieviel Feinstaub so eine Reinigung ergibt.


    Wegen eines Fingerhutes voll würde ich diese Reinigungsarbeit nämlich nicht machen. ;)



    Danke für die Antwort von Andreas

  • Etaminator

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  • na ja, bei einem Öltank sehe ich durchaus einen Sinn - der Schlamm kann das System verstopfen.

    Bei Pellets und Hackschnitzeln hingegen ist das System ja auf größere Stücke ausgelegt als der Staub hat, da darf das keine Probleme machen.

  • der Schlamm kann das System verstopfen.

    Und das macht der auch. Bei einzelnen verstopften Sonden und 2-Rohr Entnahme sorgt der dann manchmal auch für Überfüllung einzelner Tanks...

    Hatte ich in diesen Winter, war nicht so toll.

  • na ja, bei einem Öltank sehe ich durchaus einen Sinn - der Schlamm kann das System verstopfen.

    Bei Pellets und Hackschnitzeln hingegen ist das System ja auf größere Stücke ausgelegt als der Staub hat, da darf das keine Probleme machen.

    Ich habe unzählige Öltank rausgeschnitten zum Teil über 60 Jahre alt, der Schlamm war maximal 3-4 cm hoch am Tankboden. Und bei einer schwimmenden Entnahme sollte das auch kein Problem sein.

  • Die Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Das hängt nämlich vom Pelletlager selbst ab. Bei einem Pelletsilo oder einem Bunker mit Schrägboden dürfte sich eine regelmäßige Reinigung erübrigen, weil der Staub zu den Sonden rutscht und dann automatisch mit in den Kessel abgeführt wird. Bei unserem Flachboden ist sie allerdings nötig, weil sich der Staub komplett auf dem Boden ablagert und nach zwei Füllungen von 5t war da schon eine ordentliche Schicht Staub. Mittlerweile säubere ich deshalb den Bunker vor jeder Betankung. Mit einem Aschesauger kann man Wände und Boden gut reinigen. Wenn da noch ein paar einzelne Pellets liegen, werden die halt mit eingesaugt. Das ist kein großer Verlust.

  • Nebenthema Öltank-Schlamm meiner Eltern: Nach 50 Jahren kein Schlamm im selbstgeschweißten Tank. Null. Wirklich Null. Hab den mit meinem Bruder mit dem Plasmaschneider zerlegt. — Obwohl anfangs mit "Heizöl Leicht" gefeuert und erst nach 15 oder 20 Jahren auf "Heizöl Extraleicht" umgestellt wurde.

  • Ich hab unseren Pelletsraum mit Schrägboden und Sondenaustragung nach 8 Jahren mal gereinigt, sehe das aber eher als Fleißaufgabe und nicht als notwendig.


    Wie die anderen schon geschrieben haben, ich wüsste nicht wie der Staub da was verstopfen oder andere Probleme machen sollte!

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Danke für die reichlichen Antworten! Nachdem was hier geschrieben wurde, halte ich erstmal Abstand von dem Reinigen des Pelletlagers.


    Sollte (irgendwann) mal ein Defekt/Störung auftreten, der auf das "nicht Reinigen des Pelletlagers" zurückzuführen ist, stelle ich das sofort


    hier ein.



    Grüße von Andreas

  • Zwei Aspekte noch — es kommt ja immer ganz drauf an!

    • Hat man einen Maulwurf zur Pelletaustragung der immer von oben saugt, dann kann es vielleicht schon sein, dass sich unten größere Staubansammlungen bilden, die nicht laufend verbrannt werden.
    • Ebenso vielleicht, wenn es ein latentes Feuchteproblem gibt, welche die Pellets "erweichen" und unter dem Druck der Last darüber zerbröseln lassen.
  • Ich empfehle immer das Lager alle 2 Füllungen zu prüfen.


    Das schöne daran ist doch, dass wenn es zur Verstopfung kommen sollte, dass das Lager immer voll ist.

    Dann ist eine Beseitigung des Problem immer recht aufwändig.

  • Hallo Austro Diesel und Charly01,


    in meinem Silo ist kein Maulwurfsysthem enthalten. Feuchtigkeit ist auch kein Tema.


    Jetzt habe ich mal Unterlagen gewälzt, und siehe da: für meine Geobox 17/29 Speed mit Austragungsschnecke wird eine Reinigung


    alle 2 Jahre vorgeschlagen. ;(


    Jetzt bin ich etwas verunsichert! Reinigen oder nichts tun? Im Silo sind noch ein paar Hundert Kilo Pellets, bis diese aufgebraucht sind, dauert es


    noch ca. 8-10 Wochen (ohne Heizbetrieb versteht sich).


    Ich bin eigentlich gerade dabei Pellets zu bestellen, da die t-Preise gerade gut sind.


    Ich werde das Lager füllen, und die Reinigung 2026 vornehmen, wenn der Silo leer ist.


    Der Siloreinigungsgott wird mir hoffentlich vergeben =O.



    Grüße von Andreas

  • Reinigen musst du ja nur wenn es auch nötig ist. Oft ist das gar nicht nötig, aber kontrollieren würde ich es auf jeden Fall vorher. Es geht dabei ja auch nicht darum einman feucht durch zu wischen sondern die großen Sägemehlansammlungen zu entfernen. Eine Verstopfung der Austragung hat man ja seltsamerweise immer nur bei vollem Lager. Und das ist dann nicht so lustig.

  • Bei der Geobox kannst du doch die Schnecke auch bei befülltem Silo ausbauen. Dafür gibt es zwei Trennbleche die man unten einschieben kann dann rieseln keine Pellets mehr nach... Steht auch so in der Montage und Bedienungsanleitung....

  • Moin PetervomBerg, das mit den Blechen stimmt. Das wurde mir von den Installateuren auch erklärt. Allerdings wurde mir mitgeteilt, das die Bleche


    bei einem Defekt/ Verstopfung/Blockade eingesetzt werden können. Von Reinigen war nicht die Rede, was aber durchaus möglich wäre.


    Grüße

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