Speicherladepumpe mit PWM Regelung - Wie bekomme ich die Pumpe aus?

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    Moin,


    ich habe eine UVR16x2 die u.a. die Beladung eines Pufferspeicher durch einen Kaminofen steuert. Ich habe da eine RLA und eine PWM Pumpe eingebaut. Mit der PWM Pumpe regele ich die Vorlauftemperatur zum Pufferspeicher. Das funktioniert auch alles so. Nur bin ich zu blöde es möglichst einfach hinzubekommen, dass die Pumpe aus geht, wenn der PID Baustein keine Freigabe mehr hat. Die Pumpe wie folgt skaliert, da dies der Drehzahlarbeitsbereich der Pumpe ist.

    Eingangswert 1: 0

    Zielwert 1: 84%

    Eingangswert 2: 100

    Zielwert 2: 10%


    Irgendwie habe ich ein Brett vorm Kopf. Vielleicht hat einer von Euch ja einen Tipp.


    Gruß

    Andreas

    Moin Andreas,


    na ja, vom Prinzip her ist das ganz einfach, denn du kannst einfach den " Ausgang " - weiterführenden Pin in Tapps - vom Ausgang zb " A1 Pumpe " für die Freigabe einer weiteren Funktion nutzen, also zb für eine PID Regelung. Bei dem Ausgang den du für PWM genommen hast, zb A16 " kannst du direkt eine Skalierung eintragen.....


    Allerdings erschließt sich mir nicht, warum man überhaupt eine solche Lösung wählt für einen wassergeführten Kamin.

    Bei einem wassergeführten Kamin regelt man wenn mit einer RLA der Kreis zum Kessel, nicht die VL zum Speicher. Denn Ziel ist es, lie RL auf mind. 55 Grad zu halten zum Kamin. Dabei spielt die VL zum Speicher keine Rolle, denn die ist ja abhängig von der Leistung vom Kamin.

    Wenn deine Pumpe nun nur zwischen " Aus = 84% " und " EIN =10% " keine gescheite PID Regelung hat, wird dein Kamin ( Kesselwasser ) viel zu schnell durch das zumindest anfangs kalte Speicherwasser runtergekühlt.

    Man kann soetwas natürlich regeltechnisch lösen. Aber warum kompliziert, wenn es auch einfach geht ;)


    Ich verwende schon seit Jahren immer eine Pupengruppe von Oventrop, Rigumat als RTA 180 wenn ein wassergeführter Kamin zum Einsatz kommt. Einmal die Hersteller gefprderte mind RL Temperatur am Thermostat eingestellt, fertig.

    ..." Die Rücklauftemperatur zum Feststoffkessel liegt min. bei ca. 55 °C und somit oberhalb des Taupunktes. Sie verhindert die Kondensat-Teerbildung. Im Anfahrbetrieb läuft der Kesselkreis im Kurzschluss. Über den Bypass wird dem Rücklauf heißes Vorlaufwasser zugeführt. Nach Erreichen der Rücklauftemperatur von 55 °C öffnet das Mischventil....."

    Wenn die Freigabe der Pumpe dann kommt, zb bei Kesselwasser 80 Grad, fängt die Pumpe an zu fördern und durch die eingestellte Temperatur am Thermostatkopf wird bestimmt, wie groß der Durchfluss zum Speicher ist. Je höher die Temperatur, je mehr öffnet dann das Ventil in Richtung Speicher und die Durchflussmenge steigt.


    So erreichte ich zb bei meinem Kamin, das ich einen nind. Durchfluss habe von ca 650 Liter bis hin zu ca 1300 Liter, bei Pumpenstellung 2. Und über einen Vergleich Kesselwasser mind 55 Grad wird meine gesamte Regelgruppe und samit die Pumpe freigegeben....fertig.


    Und so schaut dann bei mir bei Abbrand aus in der Praxis : Kamin wurde gegen 17:00 angemacht, ca 17:17 fing die Pumpe an zufördern.

    Freigabe meiner Pumpe bei Kesselwasser mid. 73 Grad - braune Linie ....


    Moin,


    danke für Deine Rückmeldung. Die RLA steuere ich auch über einen Mischer mit der UVR16x2 und halte somit die Rücklauftemperatur zum Ofen konstant bei min 55°C (Herstellervorgabe), bzw. 60°C. Das hatte ich so gelöst, weil das auch nicht teuerer war, ich aber so die Möglichkeit habe vor dem Reinigen der Wassertasche den Ofen mit einer höheren RLA zu fahren um Glanzruß (falls welcher da ist) freibrennen zu können. Hab davon in mehreren Foren gelesen, dass das von Vorteil sein kann.


    Das mit der PWM Pumpe ist dem geschuldet, dass sie unschlagbar günstig war und ich das einfach mal testen wollte. Prinzipiell klappt das auch ganz gut. Damit habe ich die Möglichkeit die Spreizung im Kaminofen in weiten Teilen konstant zu halten. Muss man nicht, aber wenn die Pumpe schon da ist, warum nicht?


    Ich habe aktuell einfach den Baustein Ladepumpe, dessen Ausgang aktiv wird, wen die KaminVL-Temperatur größer ist, als die Temperatur im Puffer unten. Der Baustein gibt dann den PID-Regler und die RLA-Mischer-Regelung frei. Der PID steuert dann die Pumpe. Wenn ich das richtig sehe kann ich nicht mit "geschickten Werten" im PID die Pumpe auf "aus" bekommen, sondern muss aktiv durch eine weitere Funktion einfach 100% PWM auf die Pumpe geben, damit diese aus geht, wenn der Ladepumpenbaustein den PID Regler *nicht* freigibt.


    Gruß

    Andreas

    Hallo Andreas,


    ich regle bei meinem Luvano die Pumpe der VL Temp. siehe Auszug Tapps2:

    Die Pumpe geht von 0-100%

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

    Thanks 1

    Hi,

    Quote from reinelektronik

    ich regle bei meinem Luvano die Pumpe der VL Temp. siehe Auszug Tapps2:

    Das Prinzip verstehe ich. Aber wie geht bei Dir die Pumpe denn dann bei Nichtnutzung des Ofens aus? Die Pumpen haben doch üblicherweise am Anfang und am Ende einen "Totbereich" den ich nicht zum Regeln nutzen darf. Siehe auch: hier


    Gruß

    Andreas

    Hallo Andres,


    du kannst den Ganzen Bereich nutzen nur es gibt eine Hysterese oben und unten wo der Zustand je nach kommender Richtung keine Änderung mit sich bringt.

    Quote from grobi815

    Aber wie geht bei Dir die Pumpe denn dann bei Nichtnutzung des Ofens aus?

    mit der Funktion Ladepumpe.

    Sonnige Grüße Reiner

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