Vollmar meldet Teilvollzug

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  • Hallo,



    meine Steuerung hat inzwischen einen Stand, der hier im Forum vielleicht Interesse finden könnte. Daher noch mal eine etwas genauere Darstellung.


    Zunächst mal zum Namen "FS462a", bzw. "FS462l". "FS" steht für Feuerungssteuerung. Nicht mehr Heizungssteuerung, weil bis jetzt ja nur der eigentliche Feuerungsprozeß gesteuert wird. Die Steuerung der Heizung -sprich die der Heizkreise- kommt demnächst in Schritten. "a" steht ursprünglich für Atmos, weswegen die Steuerung in dieses Plastikgehäuse kam. Für Vigas ist sie aber genauso geeignet, da man im Setup alles umstellen kann. "l" bedeutet "Lambda"-Option. In diesem Falle ist eine Erweiterungskarte installiert, welche den zweiten Lüfter stufenlos steuern und vier Relais schalten kann. Mit diesen vier Relais kann man einen Belimo (z.B.LM230), einen Absauglüfter(dürfte nur die Vigas-Heizer interessieren) und eine Brauchwasserpumpe ansteuern.


    In der Grundversion werden bis zu fünf Temperaturen und ein Türkontakt "eingesammelt". Gesteuert wird ein Lüfter(Saugzug oder Druckluft) und die Kesselpumpe zum Laden des Pufferspeichers. Im Holzvergaserbetrieb wird der Kessel von Hand gestartet. Man legt Holz ein, zündet den Kessel von Hand und betätigt im Bedienmenü die HV-Start-Funktion. Im Hauptmenü wird der Betriebszustand „HV-Anheizen“ angezeigt. Der Kessel wird jetzt hochgeheizt. Ob ein Feuer brennt wird über die Abgas- und die Kesseltemperatur erkannt. Steigt die Abgastemperatur binnen 60min. nicht über 80°C, bzw. die Kesseltemperatur nicht über 60°C(beide Werte sind im Setup einstellbar), so schaltet der Kessel ab. Im Hauptmenü wird dann der Betriebszustand „Aus“ angezeigt. Es leuchten dann die LED „Brennstoff alle“ und „Stop“. Der Zündvorgang kann neu gestartet werden.


    Sind die Kesseltemperatur über 60°C und die Abgastemperatur über 80°, so geht der Kessel in die Regel- bzw. Modulationsphase. Hier wird die Leistung des Gebläses in Abhängigkeit der Kessel- und der Abgastemperatur gesteuert. Im Hauptmenü wird der Betriebszustand „HV-Modulation“ angezeigt. Es leuchtet auschließlich die LED „Start“(grün).
    Unterschreitet der Kessel die Abgastemperatur von 80°C, so schaltet er das Gebläse sofort ab. Dies dient der Gluterhaltung. Steigt die Abgastemperatur (z.B. nach Überwindung eine Hohlbrandes) wieder über die 80°C, so arbeitet die Steuerung im Modulationsbetrieb weiter. Unterschreitet dagegen die Kesseltemperatur 60°C, so schaltet der Kessel erst nach Ablauf einer Nachlaufzeit(einstellbar) ab.
    Es leuchten nach Abschaltung die LED „Brennstoff alle“ und „Stop“, im Hauptmenü wird der Betriebszustand „Aus“ angezeigt.


    Man stellt eine Kessel-Solltemperatur ein. Diese bleibt gespeichert. Beim Heizvorgang nähert sich nun die Ist- der Solltemperatur und je näher sich dies kommen, um so langsamer läuft der Lüfter. Das ist mit "Modulation" gemeint. Gleichzeitig wird die Abgastemperatur überwacht. Übersteigt diese eine Temp. von z.B. 130°, wird der Lüfter wiederum langsamer, egal, was die Kesseltemp. sagt. Erreicht die Abgastemperatur einen höheren Wert, z.B. 230°, steht der Lüfter dann oder läuft mit einer einstellbaren Mindestleitung. Das ist beim Atmos sehr empfehlendwert, da der schnell zum Verpuffen neigt. Beim Vigas aber glaube ich auch. Dadurch stellt sich eine Abgastemp. irgendwo in der Mitte ein und diese bleibt das konstant. Der Kessel kann damit sehr gleichmäßig abbrennen und zwar mit der Leistung, die für die momentanen Anforderungen optimal ist. Man spürt das im Holzverbrauch deutlich.
    Wer das nicht will, oder beispielsweise mit Klappen regeln will, der kann die Modulation wie auch die Abgastemp.-Regelung auch abschalten. Dann liefe der Lüfter mit einer einstellbaren konstanten Leitung bis er die Kessel-Solltemp. erreicht hat, schaltet dann ab und 5K drunter wieder zu.


    Es wird neben Abgas- und Kessel- auch die Puffertemperatur überwacht und danach die Kesselpumpe angesteuert. Kommt der Kessel über 60° und der Puffer liegt mind. 5K unter dem Kessel, geht die Pumpe an. Sind Kessel- und Puffertemp. gleich oder der Kessel unter 60°, geht die Pumpe wieder aus. Das ganze nennt sich Differenzregelung und gibt es im übrigen auch als Einzelgerät zu kaufen. Ist der Pufferfühler richtig gesetzt(also am unteren Teil des Puffers, aber über dem Heizkreisrücklauf), wird somit verhindert, dass ein abgebrannter Kessel den Puffer wieder "leersaugt".
    In der Grundversion kann man optional einen zweiten Pufferfühler installieren. Mit diesem kann man eine zweite Puffertemp., vorzugsweise eine obere messen. "Oben" heißt zwar oben, aber man sollte diesen Fühler nicht unmittelbar am Kesselvorlauf zum Puffer setzen. Da mißt man eher noch die Kessel-, nicht die Puffertemp.. Daher eher etwas unter dem Einlauf. Die obere Puffertemperatur wäre aber uninteressant, wenn man damit nichts macht. Somit kann man auf Wunsch den Ladezustand des Puffers in Prozent anzeigen. Dieser ist dann das Verhältnis der Pufferdurchschnittstemparatur zur Kessel- bzw. Puffersolltemperatur. Eine Puffersolltemperatur wiederum kann man angeben, wenn man die sogenannte Pufferladesteuerung aktiviert. Dann wird als Bezugsgröße für die Leistungsmodulation nicht mehr die Kessel- sondern die Pufferdurchschnittstemperatur genommen. Damit macht der Kessel länger Leistung, auch wenn die Kesseltemperatur schon ziemlich weit oben ist. Bei großen Puffervolumina macht sich das bezahlt.


    Für die Steuerung gibt es nun auch ein Gehäuse, welches genau auf den Vigas paßt. Darin enthalten ist auch ein Netzschalter. Bei meinem Besuch bei Thunderbolt habe ich gesehen, dass der Vigas sowas gar nicht hat. Jetzt könnte er haben.
    In der Grundversion würde die Geschichte also so aussehen:


    Von hinten:


    Diese vielen runden Schlitzchen sind vorperforierte 12,5mm-Löcher für Kabeldurchführungen. Wenn man also mit Kabeln nicht durch das Kesselgehäuse gehen will oder kann(spätestens bei Heizkreises dürfte das nicht mehr gehen), kommt man hier vernünftig und zugentlastet aus den Gehäuse raus.


    Will man einen Lambdacheck einsetzen -möglichst eben in Verbindung mit der FS462, so kann man folgende Frontplatte nehmen:


    In die untere rechte Aussparung wird der Lambdachek mit einem Stück Hutschiene montiert. Damit ist der dann auch vernünftig untergebracht. Allerdings wird man hierfür die Anschlußleitung zur Sonde verlängern müssen. Das wäre nach LambdaCheck-Bedienungsanleitung kein Problem, sofern man beachtet, dass die Sonde über den schwarzen Schlauch vernünftig Luft bekommt.



    Apropo Lambdacheck! Den kann man anschließen, wenn eine Erweiterungskarte installiert und die entsprechende Software bei mir freigeschaltet ist. Der Lambdacheck hat einen "0...10V"-Ausgang. Dieser Ausgang kann einen 24V-Belimo steuern indem er eben 0 bis 10V rausgibt, je nachdem wie die Klappe sich gerade stellen soll. Er gibt also eine "Stellgröße" in Fomr einer Spannung aus. Diese Stellgröße kann die FS übernehmen und daraus eine Lüfterleistung machen. Das wäre dann der Sekundärlüfter. Über eine "Lüfterdrosselung" kann man den Lüfter zusätzlich seinem Stellbereich anpassen. Er regelt dann eben nicht mehr von 0 bis 100%, sondern vielleicht nur bis 60 oder 80%. Angezeigt wird im Bedienmenü dann trotzdem der Leistungswert, den der Lambdacheck übergibt.
    Alternativ zur Ansteuerung eines Sekundärlüfters kann man auch einen Belimo (z.B. LM230 in "Auf-Zu-Steuerung") ansteuern. Der Sekundärlüfter liefe dann konstant mit und ist wiederum mit der Lüfterdrosselung einstellbar.
    Der Lambdacheck kann aber nicht nur die Stellgöße ausgeben, sondern stattdessen die Meßgröße. Also den gemessenen Lambdawert, bzw. Restsauerstoff. Dazu muß man diesen umprogrammieren und wie das geht, steht in dessen Bedienungsanleitung. Erhält nun die FS diese Meßgröße, kann sie sich die Stellgröße selber ausrechenen. Das einmal via Software-PID-Regler(Regelparameter allerdings von Hand einzustellen) oder durch einein anderen Regelalgorythums, der bei der Kesseltemperaturmodulation auch schon Anwendung findet. Es ist wählbar. Mit dem Lamda-Signal wird zudem in Echtzeit ein feuerungstechnischer Wirkungsgrad ausgerechnet. Dazu muß man der Steuerung allerdings noch ein paar Parameter wie Holzfeuchte, Brennwert und CO-Gehalt mitteilen, die man teilweise aus den Kesseldaten entnehmen kann oder abschätzen muß. Dieser Wirkungsgrad ist sicherlich nicht das messtechnsiche "non-plus-ultra". Er dürfte aber zur Optimierung der Heizvorgänge und Ermittlung der besten Einstellungen Dienste leisten.




    Die Angelegenheit ist logischerweise noch in einer Testphase. Am Schreibtisch beim programmieren geht das alles ordentlich, aber am Kessel im Keller sieht es oft anders aus. Ich sage das lieber vorher. Blöderweise habe ich aber noch keinen Holzvergaser und obwohl ich dieses Jahr eigentlich zuschlagen wollte, ging es geometrisch einfach nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Von meinen zeitlichen Problemen ganz abgesehen. Daher: Auf die lange Bank damit. Zumal der Entwickler ein schlechter Tester ist, da er sein "Kind" anders anfäßt, als ein Außenstehender. Und es sollten möglichst auch mehr als zwei, drei Leute sein.
    Um aber dennoch testen zu können biete ich die ersten Steuerungen zu Vorzugspreises an(eine ist schon weg). Wer also Interesse hat und möglichst in der Nähe Südthüringens wohnt wäre mir herzlichst willkommen.


    Hier mal die aktuelle Bedineungsanleitung: [file name=BAfs462a_1.pdf size=917865]http://holzvergaser-forum.de/m…gacy/files/BAfs462a_1.pdf[/file]





    [URL =http://www.vollmar-elektronik.de/Produkte]Thomas Vollmar[/URL]

  • Hallo Vollmar,


    ich muss mir mal den Text langsam durchlesen, aber 4 Fragen sind such so schon aufgetaucht:


    * Die Steuerung läuft auch mit einem Lüfter und nur dem Kessel- und Abgasfühler, wie er standardmäßig ausgerüstet ist?
    * Die Optionskarte "l" kann nachgerüstet werden?
    * Wenn die Kesseltemperatur unter 60° geht und die Abgastemperatur unter 80°, und danach wieder die Temperatur über die Schwellwerte steigt, wird dann wieder die Reglung automatisch getartet oder müsst das manuell erfolgen?
    * Zählt Wendelstein für dich auch als "Südthüringen", wenn ja für Hamburger das ja schon zu Norditalien gehört? ;)


    Den Rest Frage ich dann nach meiner Migräne :(


    Was kostet denn die Steuerung für mich als Testuser, wäre auf jeden Fall interesant, sobald das Finanzamt überwiesen hat.


    mfg
    Thomas Pfaffinger


    P.S.:
    * Wann schaltet die Ladepumpe für den Speicher ab, wenn die Differenzregelung nicht in Anspruch genommen wird?
    * Macht es Sinn, die Sek. Luft über den zweiten Lüfter laufen zu lassen, solange der Lamba-Check nicht eingebaut ist?

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Thunderboldt schrieb:

    Quote


    * Die Steuerung läuft auch mit einem Lüfter und nur dem Kessel- und Abgasfühler, wie er standardmäßig ausgerüstet ist?


    Nur mit einem Lüfter läuft sie auf jeden Fall. Zu Abgas- und Kesselfühler käme aber noch der Pufferfühler. Die Ansteuerung der Kesselpumpe in Differenzregelung ist immer dabei, daher ist der Pufferfühler nötig.


    Thunderboldt schrieb:

    Quote


    * Die Optionskarte "l" kann nachgerüstet werden?


    Prinzipiell ja. Praktisch geschieht das dann durch einen Austausch der Steuerung.


    Thunderboldt schrieb:

    Quote


    * Wenn die Kesseltemperatur unter 60° geht und die Abgastemperatur unter 80°, und danach wieder die Temperatur über die Schwellwerte steigt, wird dann wieder die Reglung automatisch getartet oder müsst das manuell erfolgen?


    Wenn Kessel unter 60° und/oder Abgas unter 80° sind, erkennt die Steuerung, dass der Kessel abgebrannt ist. Dann schaltet sie ab, um die Glut nicht wegzublasen. In aller Regel rutscht ja die Abgastemperatur runter, wenn im Ofen kein Holz mehr ist. Dann geht die Steuerung in den Stop-Modus und bringt die LED Stop und "Brennstoff alle". Das passiert beispielsweise auch durch Hohlbrand. Nun könnte es sein, dass dann doch nochmal ein Holzscheit ins Glutbett rutscht und die Verbrennung wieder in Gang kommt. Dadurch stiege die Abgastemperatur wieder über 80° und da geht die Steuerung wieder ins Anheizen oder Modulieren - je nachdem wie die Kesseltemperatur steht. Auf jeden Fall macht sie von alleine weiter.
    Ist der Kessel aber wirklich vollständig abgebrannt und der Nutzer legt neu an, dann muß er im Menü erst wieder Start drücken, bevor es weitergeht.


    Thunderboldt schrieb:

    Quote

    * Zählt Wendelstein für dich auch als "Südthüringen", wenn ja für Hamburger das ja schon zu Norditalien gehört? ;)


    Ich fahr soviel sinnlos durch die Gegend, da kann ich Wendelstein auch zur näheren Umgebung zählen.


    Thunderboldt schrieb:

    Quote


    Den Rest Frage ich dann nach meiner Migräne :(


    Lass nur, ich war gestern wieder beim Alt-Herren-Hallen-Schiebchen. Hüfte aufgeschlagen, Ellenbogen an der Innenseite aufgekratzt -nach einer schönen Grätsche-, Ringfinger umgeknickt, jetzt stark angeschwollen. Und morgen letztes Punktspiel unterste Liga. Da ist da, wo man vor dem Spiel erst einen Liter Blut säuft, um sich warm zu machen.


    Thunderboldt schrieb:

    Quote


    Was kostet denn die Steuerung für mich als Testuser, wäre auf jeden Fall interesant, sobald das Finanzamt überwiesen hat.


    Per PN.


    Thunderboldt schrieb:

    Quote


    Wann schaltet die Ladepumpe für den Speicher ab, wenn die Differenzregelung nicht in Anspruch genommen wird?


    Die Pumpe schaltet ab, wenn der Kessel unter 60° rutscht oder Kessel und Puffertemperatur gleich sind. Die Differenzregelung abschalten geht nicht.


    Thunderboldt schrieb:

    Quote


    Macht es Sinn, die Sek. Luft über den zweiten Lüfter laufen zu lassen, solange der Lamba-Check nicht eingebaut ist?


    Das kann ich leider nicht sagen. Grundsätzlich denke ich aber, dass man schon dann spürbare Effekte im Holzverbrauch verzeichnet, wenn man nur den Originallüfter modulierend betreibt. Die Sekundärluftgeschichte wäre dann nur der Punkt auf's i.






    Thomas Vollmar

  • hallo thunderbolth
    deine frage ob es was bringt,den sek.lüfter ohne lambda zu betreiben kann ich nur mit nein beantworten.der sek lüfter braucht um etliches weniger an leistung als der prim.lüfter.
    du kannst ihn aber nicht regeln.du kannst eine blende auf den sek.lüfter befestigen,aber ohne lambda weißt du ja nicht wo der restsauerstoff wert liegt.darum halte ich es für sinnlos,den2.lüfter ohne lambda zu betreiben.ist ein erfahrungswert.
    gruß horst! :(
    im auslieferungszustand hast du wenigstens eine einstellvorgabe von den 2.5 umdrehungen
    der sek.lufteinstellung,wo die verbrennung zumindest in der abbrandphase gelten sollte.
    so hast du überhaupt keinen anhaltspunkt.

  • Hallo,
    ok, dann werde ich mir wohl das mit der Luftrennung erst noch genau überlegen, wie ich es mache, bevor ich das Lambdacheck-Modul mir besorge.


    Eine Frage ist mir nach der Migräne noch eingefallen:
    * Also die Steuerung schaltet ab wenn die Kesseltemperatur unter 60° und die Abgastemperatur unter 80° fällt. Passiert das z.b. durch einen Holbrand, wird die ganze Geschcihte wieder angefahren.


    Wenn das aber durch ausbrennen geschieht, und der Kessel später wieder gezündet wird, wird dann die Steuerung auch angefahren? Ich frage das deshalb, weil hier ja schon jemand eine automatische Zündung für den Vigas entwickelt hat und mich diese immer wieder anlächelt.


    mfg
    Thomas Pfaffinger


    P.S.: Gute Besserung Vollmar und viel Glück beim letzem Spiel. Dem Glubb wars heute ja nicht vergönnt :(

    Admin Holzvergaser-Forum.de
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  • Wir sind nur ein Karnevalsverein.....
    Mainz05 1 Nürnberg 0


    Wie sich das gehört

  • hallo peter
    diese frage ist gar nicht fies,denn die steuerung kostet nun mal einige euronen.
    die ansteuerung durch die vollmar ist alleine für den prim.lüfter schon eine große verbesserung,da ich die gesamtlüfterleistung in % dem kamin- zug anpassen kann.
    desweiteren ist diese st.durch die einstellungsmöglichkeit der steilheiten der ob.und der unt.abgasth.wesentlich genauer mit der th.regelung.eingestellte 170° werden auch gehalten,ohne die bekannten bocksprünge der AK.die weiteren vorteile siehe die betriebsanleitung von vollmar,unter vollmar teilvollzug. B)
    gruß horst!
    noch nachträglich:durch die lufttrennung hast du mit dem prim.lüfter sicherlich zuviel leistung.die kannst du mit der normalsteuerung nicht einstellen.eine möglichkeit ist,die ansaugöffnungen des lüfters durch eine blende zu verkleinern.
    detto der sek.lüfter.

  • Thunderboldt schrieb:

    Quote


    * Also die Steuerung schaltet ab wenn die Kesseltemperatur unter 60° und die Abgastemperatur unter 80° fällt. Passiert das z.b. durch einen Holbrand, wird die ganze Geschcihte wieder angefahren.


    Oder! Wenn die Kesseltemperatur unter 60° ODER die Abgastemperatur unter 80° geht. Meist ist es die Abgastemperatur. Von alleine macht die Steuerung nach Abschalten dann weiter, wenn die Abgastemperatur von alleine wieder über die 80° ansteigt. Ansonsten muß der Nutzer im Menü wieder auf Start drücken.
    Automatische Zündung wäre ansich kein Problem. Das soll der SL-Kessel für Holz und Pellet auch kriegen. Früher hatte ich sowas auch mal für eine Fa. Graner gemacht. Da gibt man dann einen Zeitpunkt an, ab dem die Steuerung entweder gleich von alleine zündet oder auf den Puffer aufpaßt. Ist der ab der Zeit xy unter z.B. 50° oder 50%, dann wird selbstständig gezündet. Ddafür ist inzwischen die batteriegepufferte Uhr drin. Allerdings brauch ich dafür ein Relais und das heißt, es muß eine Erweiterungskarte drin sein. Und natürlich braucht man dafür einen Glühstab oder ein Heißluftgebläse.





    Thomas Vollmar

  • Hallo,


    Vollmar schreibt:
    Zitat:
    Das kann ich leider nicht sagen. Grundsätzlich denke ich aber, dass man schon dann spürbare Effekte im Holzverbrauch verzeichnet, wenn man nur den Originallüfter modulierend betreibt. Die Sekundärluftgeschichte wäre dann nur der Punkt auf's i.
    Zitat ende.


    Mich interessiert einmal, wie denn die Erfahrungen so sind auch bzgl. Messwerte, wäre es doch sicherlich für jeden wichtig zu wissen, wie groß den der Punkt auf dem I zukünftig gedruckt werden muss. ;)


    Also bitte hier einmal alle Details auf den Tisch.



    Gruß


    Harald

  • hallo harald
    die grundvoraussetzung für eine optimale regelung, ist meiner meinung nach die lambdasteuerung.ohne sie ist eine optimale sek.lüfterregelung nicht machbar.
    ich habe sie jetzt seit april in betrieb.zur weiteren optimierung ist dann die vollmar,da sie ja einen ganz nomalen 230 V lüfter für die sek.luft ansteuern kann wobei wiederum die lambdasignale übernommen werden.die lüfter können nochmals in ihrer einstellung geändert werden .also kein lüfter mehr notwendig,der die 0-10 V auswerten muß.bei normalbetrieb ist eine restsauerstoffmenge von ca.6-7%.realistisch.wobei auch die abgasverluste so im bereich von 9% liegen.
    bei hw55 sieht die sache dann durch seine verbesserungen nochmals anders aus.
    soweit meine erfahrungen,die ich bis jetzt gemacht habe.
    gruß horst! B) B)

  • Quote

    Vollmar schreibt:
    Zitat:
    Das kann ich leider nicht sagen. Grundsätzlich denke ich aber, dass man schon dann spürbare Effekte im Holzverbrauch verzeichnet, wenn man nur den Originallüfter modulierend betreibt. Die Sekundärluftgeschichte wäre dann nur der Punkt auf's i.
    Zitat ende.


    Ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, das sich der Abbrand nach Einbau der "VollmarSteuerung" bei gleicher Holzmenge um gut eine Stunde verlängert hat.
    die Abgast. ist gleichmäßiger und niedriger und ..... nur rein gefühlsmäßig ...... geht mehr in den Puffer.


    Über den Betrieb mit Lambdasonde kann ich, wenn ich die nach dem Softwareabdate in Betrieb habe, hoffentlich das gleiche sagen.



    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Lambdasonde schrieb:



    Hallo,
    ich selbst kann folgende Erfahrungen berichten weil ich nun von Anfang an nach jeder Änderung mein Schornsteinfeger gekommen um den Co und Restsauerstoff zu messen. Die Messergebnisse sind ein Durchschnittswert von 15 Minuten in der Hauptabbrandphase.


    Mein erster Abbrand mit Vollmar seiner Regelung und nur Turbulatoren als Umbauten im Kessel hat mir ca. 4.000 ppm co gebracht, tiefer ging es nicht trotz Veränderungen an den Sekundärschrauben und Veränderungen der Abgastemperatur (Primärleistung) was bei einen Gebläse natürlich auch die Sekundärluft verringert hat.


    Erst nach Lufttrennung aber ohne zweites Gebläse mit Lambdaregelung kam ich auf ca 2.000 ppm.


    Mit dem zweiten Gebläse habe ich dann die 1.000 Marke unterschritten. Danach habe ich mit den 10 Lochstein Werte zwischen 300 - 400 ppm gemessen, nicht ich sondern der Schornsteinfeger.


    Wenn das mit der neuen Brennkammer läuft hoffe ich zwischen 100 - 150 ppm zu liegen.


    Gruß Helmut


    PS: 1.000 ppm sind nach der neuen BimSch noch zu viel, es sind 1,25 Gramm. Erlaubt sind 1 Gramm, das nur zur Information für die Leute die mich hier belächeln.

  • Hallo Allerseits



    das mit der Steuerung hört sich lecker an. Was in etwa soll die Steuerung kosten.




    Mfg

  • Lambdasonde schrieb:


    Und das habe ich sehr geschätzt ! Danke für die mittlerweile erfolgte Lieferung.
    Einzig die Versandkostenangabe fehlt noch, aber das sind hier Peanuts gewesen.
    Gruss Winfried, dessen Lambdacheck bereits erfolgreich Dienst leistet :)

  • Hallo Harald,
    mal ne Frage:
    lässt sich dein Lambdacheck auch zur regelung des Rest-O² eines Pelletbrenners verwenden?
    So als gedankenspielerei dachte ich mir das der L-Check das Rest O² im Abgas misst und ich so den Lufteinlass am Gebläse des IWABO-Pelletbrenners genau einstellen kann.
    Ev. könnte man doch später dann die Lufteinlassöffnung des Gebläses mit nem Belimo über deinen L-Check "Regeln", den Gebläsemotor selbst kann/will ich nicht regelmässig verändern da der vom Pelletbrenner selbst geregelt wird bzgl. Drehzahl


    Währe sowas sinnvoll?

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