Vollmar meldet Teilvollzug

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 19.790 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hw55.

  • hallo jupdida
    führt uns das ganze nicht zu weit vom thema" vollmar meldet teilvollzug" ab?
    wenn jemand dann was sucht,findet er es mit sicherheit nicht.nichts für ungut,ist halt meine meinung.
    gruß horst!
    währe es nicht besser einen neuen beitrag über pelleter zu eröffnen,da findet dann jeder das gesuchte.

  • Hallo,


    beim Pelletbrenner muss man unterscheiden, wie die Brennstoffzufuhr geregelt ist.
    Bei automatischer Zufuhr des Brennstoffes ist die Luftmenge fest an die Brennstoffmenge gekoppelt.
    1. Der Energiegehalt der Pellets ist nach DIN eine Konstante.
    2. Die zugeführte Brennstoffmenge pro Std ergibt die Leistung
    3. Die Luftmenge ergibt sich aus 1+2.


    Der Lambdacheck kann in dem Fall zunächst einmal den Rest-O2 messen und anzeigen.
    Dann kann man versuchen, per Hand einen optimalen Wert einzustellen und den dann so belassen.
    Dort würde sich der Lambdacheck also auf die Überwachung beschränken.


    Ich arbeite z.Zt. an einem völlig neuen Typ Pelletbrenner.
    Dort wird alles geregelt:
    1. Leistung von 1,5kW bis 8kW
    2. Pelletmenge (Einzelpelleteintrag!!!)
    3. Verweilzeit der Pellets in der Hauptbrandzone
    4. Abgastemperatur
    5. Lambda
    6. Luftmenge


    Um hier die optimalen Einstellungen mit den vielen Parametern zu finden, lassen wir alles automatisch per Mikroprozessor scannen und aufzeichnen.
    Die Auswertung der Messergebnisse fliessen dann in einen Parametersatz, der dann für eine Grundeinstellung sorgt. Diese wird dann mittels Abgasmessung beim Abbrand optimiert.


    Das Thema wird erst im nächsten Jahr interessant.


    Gruß
    Harald



    Horstl8466: wir haben gleichzeitig gepostet, ich halt etwas länger

  • Lambdasonde schrieb:


    @horst
    sorry du hast recht, ist mir beim lesen aber grade so durch den Kopf geschossen, daher die "Fehlplatzierung"


    Harald
    beim IWABO S1 wird die Pelletzufuhr fest über ein Poti (zeitvorgabe für Pelletzufuhrschnecke) eingestellt
    Die Luftmenge regelt der IWAB drehzahlgesteuert je nach Betriebszustand (anfeuern, Normalbetrieb, ausfeuern....) nicht über irgendwelche erfassten Messwerte!
    An der Ansaugöffnung des Ventilators ist eine verstellbare Blech-Blende als "einstellbare Drossel der Luftmenge" angebracht.
    D.H. ich kann die richtige Luftmenge zur optimalen Verbrennung nur anhand der "Aschenfarbe" grob einschätzen.
    Da ich aber hier möglichst eine optimale Verbrennung haben will wäre der Lambdacheck doch eine super einstellhilfe, oder?
    und mit dem Temperatureingang hätte ich die möglichkeit den Feuerungstechnischen Wirkungsgrad zu optimieren?
    und mit dem Relaisausgang könnte ich einen Theoretischen Belimo im Luftzugang des Ventilators so steuern das er unterhalb einer bestimmten (Abgas)Temperatur die Luft voll aufmacht so das das Anfeuern (da ist Abgas ja noch 21% O²) ohne Probleme klappt?!

  • Lambdasonde schrieb:


    Ich warte erstmal auf die nächste Gehaltsabrechnung :)


    Dann werde ich wohl dein Kunde! :)



    mein Kessel ist ein Atmos D20P, aber interessanter für dich ist eher der Brenner : IWABO Villa S1X
    Bedienungs+Einstellanleitung hier:


    http://www.google.de/url?sa=t&…g2=CwuWbwLTR2PtXnI56Y8qpg

  • Hallo,


    Um die L.-Sonde zum Einstellen der Luft bei Pelletsverbrennung zu verwendenden ist OK.
    Langsam bei der Einstellung die Luft verändern (in kleinen Schritten), dann geht das schon.


    Dabei muss man halt darauf achten das der O2-Wert nicht zu tief gelegt wird.
    Ist dann zwar ein guter Wirkungsgrad aber mit Schlacke verbunden.


    Die Regelung der Luft ist davon abhängig wie die Luft aufgeteilt ist.
    Der Luftstrom welcher direkt zum Brennstoff gegeben wird darf nicht vom O2 beeinflusst werden.


    Nur die Sekundärluft welche in den heißen Abgasstrom gegeben wird darf vom O2 beeinflusst werden.
    Nach der Zugabe von Sekundärluft muss noch Temperatur und Zeit vorhanden sein um das die Sekundärluft auch mit dem Abgas reagieren kann.


    Ist keine Trennung von Primär- und Sekundärluft vorhanden dann dürfte das mit dem O2 nicht so richtig gehen!


    mfg
    HJH


    Nicht das wir uns falsch verstehen das liegt nicht an der Sonde, die ist schon OK, die Art und Weise wie
    die Luftzugabe erfolgt ist wichtig.

  • HJH schrieb:


    Hallo,
    was ich jetzt schreibe hat mit Pellet nichts zu tun. Der Satz von HJH " Nach der Zugabe von Sekundärluft muss noch Temperatur und Zeit vorhanden sein um das die Sekundärluft auch mit dem Abgas reagieren kann" sollte sich jeder merken. Ist sehr wichtig.


    Wer noch weiter gehen will und zwar noch eine dritte Luft (Teritärluft) zusätzlich einblasen will muß der auch Raum und Zeit geben. Die Teritärluft sollte dann aber sehr heiß sein sonst kühlt diese die Flammen ab und bewirkt eher ein schlechteres Ergebniss.


    Gruß Helmut

  • Also beim IWABO gibts nur 1x Luft !
    (soviel ich weis)
    das Gebläse fördert seine Luft unter die Brennerschale wo die Pellets drinnliegen, in der Schale sind kleine Bohrungen wo die Luft von unten durch die Pellets durchsaust.....


    aber halt, Momentmal!
    dann müßte die Flamme ja auch in den Fallschacht reinlodern, also muß da doch von hinten ein Luftstrom über die Pellets nach vorne rausgehen!!!


    Da muß ich den Brenner mal zerlegen um mir das genau anzuschauen!
    (das aber erst wenns Heizen vorbei ist)


    Aber egal, den L-Check werd ich auf jeden Fall Ordern, und zwar mit Tempeingang+Relaisausgang für alle Fälle!

  • hw55 schrieb:

    Zitat

    Hallo jupdida,
    ruf doch morgen da an :) dann weißt Du es genau.


    Paß auf dann bist Du der Erste der eine Lufttrennung bei einem Pelletbrenner macht :laugh:


    Gruß Helmut


    Hi,
    na ich weis nicht, Schwedisch kann ich nicht :)


    und wenn ich der erste bin (ich kenn mich ja, dauert zwar manchmal aber ich geb nicht auf)
    dann nur weil du der Pionier da drin bist und ich nur deine Gedanken zum Pelleter übertrage! ;)





    gruß Uwe

  • Hallo,



    zu den Erfahrungswerten welche Steuerungsart wieviel Pluspunkte bringt kann ich mangels eigenen Kessels nur mittelbare Beiträge leisten. Also das, was bei mir als Feedback ankommt und das wurde hier ja schon geschrieben. Allerdings will ich hier kein "Rennen" haben, nach dem Motto, das eine taugt nichts aber das andere. So hatte ich das nicht gemeint.


    Was die Pelletgeschichte angeht, so habe ich da auch eine Steuerung. Allerdings dürfte die nicht am Iwabo laufen, der m.W. einen Gleichstromlüfter hat. Momentan läuft die Pelletsteuerung an zwei Kombikesseln im Dauertest. Einer bei einem Endkunden, der andere beim Kesselhersteller. "Kombi" heißt in dem Fall Holzvergaser und Pelletbrenner arbeiten in die gleiche Brennkammer. Die Brenner werden softwaremäßig in drei Leistungsstufen angesteuert. Es gibt dazu Brenner- und Kesselgrößen von 20 bis 120kW. Ein reiner Pelletkessel seit vorigem Jahr in der BaFa-Liste. TÜV-Prüfung war mit super Werten, CO teilweise einstellig, sowohl im Teillast- als auch im Vollastbereich. Alles gut und schön. Nur, was jetzt die Dauertests ergeben ist, dass die drei Stufen eigentlich gar nicht gebraucht werden. Der Brenner zündet, wenn die Kesseltemperatur unter 58° fällt, heizt hoch und schaltet sich bei Solltemperatur wieder ab. Im Prinzip läuft das wie ein Öl- oder Gasbrenner, nur eben in einen Puffer. Daher wird die Teillast bei Kesseln eigentlich gar nicht gebraucht.
    Bei Kaminen aber sicher schon eher.




    Thomas Vollmar

  • Moin Thomas Vollmar,


    Ich finde deine Steuerng wirklich gut, was mir aber immer wieder fehlt ist die Möglichkeit eine elektrische Zündung damit anzusteuern!


    Hat den Vorteil, dass man den Kessel befüllen kann wenn man Zeit hat und nicht erst wenn Platz im Puffer ist.


    Gerade in der Übergangzeit mehr als praktisch.


    Gruß Morschy

    Künzel HV 50-S mit Lamdacheck aufgewertet
    4000l Speicher
    23m² Solar
    2 Heizkreise (HK + FBH)
    Friwa als Eigenbau
    geregelt von der UVR 1611


    Fernwärmeleitung 65m zum Neubauhaus 200m²
    -> 1500l Satellitenspeicher
    -> Friwa Oventrop
    -> UVR 1611
    -> 10m² Röhrenkollektor
    -> nur FBH
    !!! alles Eigenleistung!!!




    29,6 Kwp Photovoltaik, mit ca 35% Eigenverbrauch


    800m² Wohnfläche 420 davon auf Neubau Niveau
    die restlichen 380 sind mäßig gedämmt

  • Hallo Morschy,
    ich weiss ja nicht wie dein Kessel auf Holz Reagiert, aber meiner lässt es erstmal in ruhe ;)


    Und wenn der Kessel voll ist, ist es bei mir ne Sache von unter 30 Sekunden den zu zünden. Allerdings ist es schon shön den Kessel auch automatisch zu Zünden, daher werde ich nächstes Jahr auch die Sache mit de Glühkerzen ausprobieren.


    Aber das wäre dann auch ein Teil der Heizungssteuerung, und nicht der des Kessels. Denn der Kessel soll Heizen und es soll ihm erstmal egal sein, ob für Brauchwasser oder Puffer oder Heizung.


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Ich hatte vor Jahren in einer Version mal eine Zündung drin. Da konnte man eingeben, wann der Kessel zünden soll, bzw. ab wann er aufpassen soll, ob die Puffertemperatur unter einen Wert x fällt und dann zünden.


    Das war für einen Kessel einer Firma Graner. Die gibt es zwischenzeitlich nicht mehr(was aber wirklich nicht an mir lag ;) ). Für den SL-Kessel ist auch wieder eine Zündeinrichtung vorgesehen.
    Die Software dafür ist daher kein Problem, die batteriegepufferte Uhr deshalb ja auch schon drin. Und ein Relais dafür bleibt bestimmt übrig.


    Ich sehe das Problem eher am Kessel. Da muß dann eine Glühwendel oder ein Heißlüfter rein. Eine Glühwendel muß so geschützt platziert sein, dass sie bei Befüllung und/oder Abbrand(Nachrutschen) nicht bricht, dennoch so zentral liegt, dass dort zündet, wo es gebraucht wird. Das müßte in der Nähe des Primärluftstromes sein.
    Ein Heißlüfter muß ebenfalls sorgfältig platziert sein. Zudem bräuchte der eine Klappe, die den Luftweg verschließt, wenn er nicht gebraucht wird, sonst zieht der Kessel unkontrollierte Nebenluft.


    Und zu allem Übel braucht man doch ein ordentliches Loch in der Kesselwand für die ganze Geschichte. Ich würde da nicht reinbohren wollen, wenn ich befürchten müßte, dass dahinter Wasser fließt.




    Thomas Vollmar

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