7Leo13 Heizungsumbau

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 20.031 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von 7Leo13.

  • Es geht auch ohne elektrisches Ventil. Mein Schwager hat das ganze händisch zum Umschalten. Das heißt, im Normalfall heizt er mit dem Holzvergaser. Wenn er absieht, dass er zu faul ist oder was weiß ich, dann wird der Puffer leergeheizt und dann stellt er seine Ventile um und sein Ölkessel übernimmt die Heizung direkt (ohne über die Puffer zu gehen). Allerdings hat man dann nicht den Komfort, dass es automatisch umschaltet. Aber damit hat es mein Schwager eh nicht so. Sein Vorlauf übernimmt ein Festwertregler und die Ladepumpe wird über das Ladepumpenthermostat im Kessel gesteuert. Bis jetzt ließ er sich noch nicht überzeugen, wenigstens ein bisschen zu regeln.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Danke für die Antworten.
    Jürgen: Den Gaskessel will ich im oberen Drittel des ersten Pufferspeichers einbinden, damit er den oberen WT und den Heizungsvorlauf auf Temperatur halten kann. Den Vorlauf für die Fußbodenheizung werde ich gemeinsam mit dem des Heizkörperkreises anschließen (nicht wie in meiner Zeichnung dargestellt). Der Hinweis auf den Mischerdurchlauf ist gut, werde evtl einen mit DN32 (den ich schon dahabe) einbauen.
    jostom: Bei Fragen zur Steuerung werde ich auf dich zukommen, Handumstellbetrieb wäre ohne weiteres möglich, bin ja Rentner und zuhause. :)
    Claus

  • Die nächste Etappe meines Heizungsumbaues beginnt.
    Zwei Schichtenspeicher a 800l sind angeliefert und müssen noch in den Keller tranportiert werden.
    Anbei stelle ich meinen Hydraulikplan ein. Da ich das Zeichnen nicht hinbekomme, habe ich eine aus dem Netz genommen und für mein Konzept passend gemacht. Leider weis ich nicht wer der Autor ist, falls meiner Eigenmächtigkeit etwas entgegen steht, lösche ich ihn sofort.
    Die Pufferspeicher sind einzeln manuell abschieberbar. Der erste mit den zwei Wärmetauschern wird immer beladen. Der untere WT ist für Solarnachrüstung reserviert. Über den oberen WT will ich die Warmwasserbereitung realisieren, ist noch nicht eingezeichnet.
    Meinen vorhandenen Flüssiggaskessel will ich im oberen Drittel des ersten PS einbinden, damit soll im Bedarfsfall Heizung und WW gesichert werden.
    Die Verrohrung wird in 28mm Cu ausgeführt, die Ventile sind Kugelhähne.
    Im ersten Umbauabschnitt will ich die Pufferspeicher an den Gaskessel betriebsbereit anschließen und die Anschlußpunkte für den Festbrennstoffkessel (vsl. KC25) herstellen.
    Die Steuerung soll von der vorhandenen MyPromat 5000 (RVP 75.237 von Landis&Gyr) ausgeführt werden. Die Regelung der Fußbodenheizung wird schon jetzt mittels Zonenregler RVP 45.500, der über Busleitung angeschlossen ist, vorgenommen.
    Bitte seht Euch meinen Plan an, danke für Hinweise.



  • Sieht auf den ersten Blick sehr gut aus, die Heizpatrone ist sicherlich noch von der Planübernahme her. ?


    Den Gaskessel - wenn es kein Brennwertkessel ist müsste man auf eventuellen Kondensatanfall achten, bei Flüssiggas nicht so kritisch wie bei Ölkesseln aber der Schornsteni muss geeignet sein und der Kessel dafür auch.


    Ansonsten Rücklaufanhebung oder Pumpenlogik. Ich würde eher zur Pumpenlogik greifen, die sorgt dafür das die Pumpe erst eingeschaltet wird wenn der Flüssiggaskessel aus dem kritischen Bereich raus ist.

  • Danke bart,
    bin beruhigt, daß es so geht. Die Heizpatrone wollte ich evtl. zur (übertriebenen) Sicherheit einbauen. Wegen der zwei WT kann sie aber nur in einen der zwei unteren 1 1/2'' Stutzen eingeschrabt werden.
    Mit Kondensatanfall am Gaskessel gab es bisher keine Probleme. Ob meine Regelung eine Pumpenlogik kann? Werde mal recherchieren.
    Melde mich mit speziellen Fragen noch mal.
    Claus

  • Die zwei Schichtenspeicher a 800l stehen dank nachbarlicher Hilfe auf ihrem vorgesehenen Platz im Heizungskeller. Ging besser als erwartet.
    Für die Verrohrung drängt sich eine neue Idee auf. Bisher wollte ich die Einspeisung über die oberen der vier Stutzen am Puffer 2 und 3 vornehmen. Würde es auch über die Entlüftungsstutzen gehen? Habe es mal gestrichelt in das Schema eingezeichnet.


    Danke, Claus

  • Gehen müsste das. Eine Entlüftungsmöglichkeit musst Du aber so oder so vorsehen. Entweder oben drauf nur die Entlüftungsstutzen oder dann die oberhalb der Zuleitungen.
    Doch die Entlüftungsstutzen oben drauf haben in der Regel einen kleineren Querschnitt. Reicht der dann noch?

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Danke Thomas. Die Stutzen haben 1 1/2'' und der Entlüftungsstutzen hat 1 1/4'', sollte passen.
    Könnte die Schichtung beeinflusst werden?
    Viele Grüße Claus

  • Bei meinem Pufferspeicher 1 hat der obere [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] eine Fläche von 2,4m². Diesen will ich zur Erwärmung des Brauchwassers nutzen. Jetzt brauchte ich mal einen Rat, ob dieser [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] das durchfließende Kaltwasser auch ausreichend erwärmen kann. Gibt es eine Faustformel dafür?
    Annahme: Puffertemperatur 60°C, Eingang 10°C, gewünschter Ausgang 35°C, Zapfmenge 8l/min.
    Danke für Antworten.
    Claus

  • Hallo Nachbar Jürgen und alle Hobbyheizer...
    ich muß das Thema aus gegebenen Anlaß noch mal nach vorn holen.
    Kurz vor Bestellung des von mir favorisierten ATMOS KC35 mußte ich feststellen, daß es bei der Vor Ort Absprache mit meinem Schorni ein Mißverständnis gegeben hat. Ich hatte nicht erwähnt, daß es ein Gebläsekessel ist und am gleichen Kaminzug im OG ein Wamsler 10kW angeschlossen ist. Damit hatte sich natürlich ein Gebläsekessel erledigt und ich habe einen Großenhain NMT SPK28 (Naturzug mit oberen Abbrand) eingebaut. Dies mußte umgehend geschehen, da diese Kessel ab 01.01.2015 mit der Novellierung der BImSch keine Zulasssung mehr haben. Mit Abnahme durch den Schorni noch dieses Jahr habe ich dann bis 2025 Bestandsschutz.
    Seit zwei Wochen läuft der Kennenlern-Probebetrieb und sechs Abbrände sind durch.
    Einige technische Angaben:
    Regelung der Kesselpumpe mittels einfachen Temperaturschalter von Conrad. Einschalttemperatur bei 70°C, aus bei 68°C, beim Anheizen schalte ich die Pumpe mit Handschalter zu.
    RLA mit Dreiwegemischer + Thermostatkopf 60 -90°C von Heimeier, eingestellt 67°C, die auch konstant eingehalten werden.


    Soweit erst mal meine Heizlösung. Da wir uns im ATMOS-Forum befinden ist anzunehmen, daß meine Ausführungen auf kein großes Interesse stoßen. Deswegen möchte ich Eure Reaktion abwarten und dann weiter berichten (oder nicht)...
    Claus


  • Soweit erst mal meine Heizlösung. Da wir uns im ATMOS-Forum befinden ist anzunehmen, daß meine Ausführungen auf kein großes Interesse stoßen. Deswegen möchte ich Eure Reaktion abwarten und dann weiter berichten (oder nicht)...
    Claus


    Nein, ich denke, dass Du hier trotzdem gut aufgehoben bist. Hier gibt es doch auch andere Heizer und das Forum wurde vor einiger Zeit explizit auch für andere Kessel offiziell geöffnet. Du kannst ja dann Deine Fragen, wenn sie Kesselspezifisch sind, dann in den entsprechenden Rubriken stellen. Interessant ist Deine Anlage allemal. Also kein Grund, hier wegzugehen.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Danke Thomas,
    an Weggehen habe ich eigentlich nicht gedacht, habe schon viel Interessantes und Wissenswertes aus diesem Forum gewonnen und bin ein aktiver Mitleser.
    Anderseits haben bestimmt einige Mitglieder auch mit älteren Kesseln geheizt bevor sie auf *Vergaser* umgestiegen sind und deren Erfahrung kann ich evtl jetzt nutzen.
    Claus

  • Ich hatte auch erste einen GK (pro Jahr rund 10 to Koks/Braunkohle und Steinkohle) danach einen runden Forster als der nach der Wende den Geist aufgab kam ein Propan Gußkessel der jetzt noch als Notbehelf steht.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Mein NMT SPK28 mit oberen Abbrand hat ein anderes Abbrennverhalten als ein Vergaserkessel.
    Folgender Ablauf:
    Nach Erreichen der eingestellten Rücklauftempratur von 67°C beginnt die Pufferladung. Die Kesseltemperatur steigt in der Spitze bis 85°C, pendelt sich bei 80°C ein und sinkt mit beginnendem Ausbrand bis 68°C. Bei dieser Kesseltemperatur schaltet die Kesselpumpe ab. Wegen dem vorhandenen Glutbett schaltet die Kesselpumpe über ca. 30 min mehrmals für einige Minuten ein und schiebt nochmals Kesselwasser in die Puffer. Die höchste Temperatur beträgt praktisch im Puffer 1 nach Ausbrand 70°C und fällt in den Puffern 2 und 3 noch etwas ab (Puffer 3 oben ca. 60°C).
    Ich sehe keine Möglichkeit die Puffer höher aufzuladen, da die Kesseltemperatur eben mit dem Ausbrand absinkt und eine vorher höhere Wassertemperatur innerhalb der Puffer durchgeschoben wird.
    Was sagen die langjährigen Praktiker dazu?
    Claus :?:

  • Hallo,


    ich habe die RLA mit einem Mischer an der FT und dort kann ich dann meine gewünscht RLA Temp. einstellen und damit beeinflusse auch die VT von Kessel. Wenn meine PS kalt sind ( 2paralle und 1 in Reihe mit landen im den Zweier) fahre ich mit 68°C am RL was eine KT von ca. 80-82°C ist und wenn dann der erste Voll ist dann erhöhe ich den RL so das ich auf eine KT von 93-95°C komme und bei Abbrand Ende hebe ich halt den RL weiter an so das ich bei 93-95°C bleibe.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Reiner, danke für die schnelle Antwort.
    Mein Problem ist nicht die Steuerung/Anhebung der KT durch Anheben der Rücklauftemperatur. Dies kann ich auch, zwar nicht so elegant wie Du mittels UVR, sondern durch Verstellen am Thermostatkopf des Dreiwegemischers. Mich stört, daß in der Ausbrandphase -in der ja die Kesseltemperatur zurückgeht- die Temperatur am Eingang ders Puffers 1 von 80°C auf 70°C fällt. Das 80°C Wasser im Puffer 1 geht nicht verloren, es wird einfach in die Puffer 2 und 3 durchgeschoben, wobei es sich durch Vermischung auf etwa 70°C abkühlt.
    Kann es sein, daß Du einen Pelletbrenner am Kessel hast?
    Claus

  • Hallo Fachleute,habe folgende Ungereimtheit bei meiner Heizung festgestellt:In meiner Anlage habe ich meinen bisherigen Flüssiggaskessel Fröling vor allem für die Warmwasserbereitung außerhalb der Heizperiode und als BackUp-Kessel in den Pufferspeicher 1 oberes Drittel eingebunden (siehe Bild).Zufällig fiel mir auf, daß das Kesseltermometer eine Temperatur von ca. 10°C weniger als im Pufferspeicher anzeigt, obwohl ein Rückflußverhinderer vor der Punpe eingebaut ist und der Fröling schon mehrer Wochen nicht angelaufen ist.Kann es sein, daß die zwei Heizkreispumpen und/oder die Kesselpumpe des Festbrennstoffkessels einen Kreislauf in den Fröling auslösen?Momentan schließe ich einen Kugelhahn um den ungewollten Kreislauf zu verhindern, eine Lösung ist dies leider nicht.Was könnt Ihr mir raten?

  • Das kann gut sein. Denn der Rücklauf vom Kessel geht ja weiter oben vom Puffer ab. Da ist es bei Heizbetrieb warm ist, kann da durchaus Zirkulation stattfinden. Halt andersherum als der Rückflussverhinderer verhindern soll.


    Das beste ist wirklich eine Absperrung durch Kugelhähne. Mein Schwager macht das händisch, ich meine Jürgen hat das mit elektrischen gelöst (der wohnt doch bei Dir um die Ecke, so dass Du es mal anschauen kannst).


    Und warum hast Du denn noch eine Heizpatrone, wenn Du ohnehin noch einen Flüssiggaskessel als Backup stehen hast?

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Danke Thomas,
    Jürgen hat in div. Beiträgen erwähnt, daß er einen elektrisch angetriebenen Kugelhahn verbaut hat.
    Bei mir wäre es überhaupt kein technisches Problem. Könnte den Kugelhahn parallel mit der Pumpe anschließen und der Rückflußverhinderer ist überflüssig.
    Eine Begegnung zwischen Jürgen und mir war schon länger geplant, ist aber zeitlich was schiefgelaufen.
    Claus

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