Einen herzlichen Gruß aus der Eifel

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 8.633 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mary.

  • Hallo zusammen,


    mein Mann und ich haben uns 2005 ein altes Bauernhaus in der Eifel gekauft und sind von Wuppertal dorthin gezogen. Wir heizen seid dem hauptsächlich mit einem alten Kachelofen, der im Wohnzimmer steht und Luftzüge in drei andere Wohnräume hat. Wir haben eine Wohnfläche von ca. 125 qm und das Haus ist natürlich nicht isoliert. Unser Warmwasser wird mit einer Flüssiggasheizung erwärmt, die ich auch schon mal zuschalte, wenn es mir doch zu kalt sein sollte. Wir möchten jetzt komplett auf eine Holzvergaserheizung umrüsten. Die Gastherme soll zwar noch bestehen bleiben, für alle Fälle, aber ansonsten soll die neue Heizung auch ohne die Therme laufen. Je mehr ich allerdings lese, desto verunsicherter bin ich und hoffe hier auf Hilfe. Ich habe mir schon verschiedene Komplettangebote angeschaut, habe jedoch hier auch gelesen, dass es wohl günstiger sei, wenn man sich seine Anlage selbst zusammenstellt ... und da beginnt für mich das Problem. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass es mit so einem Komplettangebot getan sei. Das ist jedoch nicht der Fall, da es ja auch noch eine Pumpe mit Mischer geben muss, der das warme Wasser dann auch in die Heizkörper transportiert. Außerdem möchten wir einen separaten Speicher für Warmwasser haben.


    Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen?


    LG
    Mary

  • Hallo Mary,
    natürlichhelfen wir gerne weiter. Aber mal vorab ein paar fragen zu dem Projekt:
    - Zentralheizung schon vorhanden, oder müsse das alle snoch gebaut werden
    - Wie hoch ist euer momentaner Holz/Gas-Verbrauch p.a.
    - Wieviel platz habt Ihr bei euch zum einbauen der Puffer? Eventuell ein Isoliertes Nebengebäude?
    - Muss es ein seperater Warmwasserspeicher sein, oder nur eine zentrale ww-Bereitung?


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Welcher Kostenrahmen steht zu Verfügung und wird das Haus demnächst noch gedämmt? Speziell die oberste Geschoßdecke ist einfach + billig zu machen und bringt fast so viel wie die Fassadendämmung. Gescheite Fenster sind auch schon die halbe Miete


    Steht das Bauernhaus allein oder im Ort und wie teuer kommt euch das Holz?


    http://www.holzvergaser-forum.…iew=section&id=1&Itemid=8
    hier mal speziell FAQ und technischer Hintergrund lesen, ansonsten sowieso am besten ALLES im Forum lesen :)

  • Hallo Thomas,


    herzlichen Dank für dein Interesse, mir weiterzuhelfen. Also .... Zentralheizung ist vorhanden, da hängt ja jetzt die Gastherme dran. Unser jährlicher Verbrauch: ca 20 rm Holz und 1900 l Flüssiggas. Platz ist reichlich vorhanden im ehemaligen Kuhstall. Wir haben vor, ein ausreichend grosses Fundament zu giessen, Anlage darauf setzen und anschließend wärmedämmend umbauen. Was den Warmwasserspeicher betrifft, so war ich der Meinung, dass ein separater vielleicht besser ist, da er schneller warm wird ??? :huh: Und etvl. möchten wir ja irgendwann mal ein paar Zellen aufs Dach packen, die uns im Sommer das Wasser warm machen. War so meine Überlegung. Die Pufferspeicher sollten allerdings nicht größer als 1000 l sein, weil es sonst mit der Höhe nicht hinhaut. An Fläche ist reichlich vorhanden.


    Ich hoffe, ich konnte dir damit die erforderlichen Infos geben. Der Kessel sollte auf jeden Fall so ausgestattet sein, dass man ihn mit 1/2-Meter-Stücke beheizen kann und das vielleicht auch nur 2 x am Tag.


    Als erstes hatte ich mich für den Atmos DC 30 GSE interessiert. Habe aber noch weiter geschaut und bin auf den Pyrolyzer 25 (Holzkessel der Superlative) gestoßen. Da hab ich mir von Solarbayer ein Angebot kommen lassen, wobei wir da dann auch schon auf 7.000,00 Euro kommen. Da sind dann allerdings noch nicht die Heizkreise bei, einmal mit Mischer und einmal ohne. Würde warscheinlich auch noch mal 1.000,00 Euro kosten. Da ich hier im Haus der Finanzmanager bin, möchte ich mich nachher nicht darüber ärgern müssen, zuviel Geld ausgegeben zu haben. Das Preis-Leistungsverhältnis muss passen. Wir haben eben nicht so die Ahnung und befürchten, dass man uns Dinge verkaufen könnte, die einfach nicht passen.


    LG
    Mary

  • Hallo Spacy,


    auch Deine Fragen möchte ich gerne beantworten. Wir haben im gesamten Wohnhaus neue Fenster eingebaut und das Dach von innen gedämmt. Das hat schon einiges ausgemacht. Die Fassade soll auch noch dran kommen. Aber das Jahr ist immer so schnell vorbei :( und wir sind nur zu zweit.


    LG
    May

  • Hab noch was vergessen: Das Bauernhaus steht nicht im Ort sondern außerhalb. Insgesamt stehen hier drei Häuser. Nach hinten raus haben wir Wald und Weiden. An Holz kommen wir sehr preiswert dran. Wir spalten und sägen selber. Manchmal müssen wir es uns auch selbst aus dem Wald holen und manchmal wird es uns auf den Hof gebracht.

  • Ha, der Pyrolizer B) eine Steilvorlage für mich :laugh:
    Mal wieder darf ich jemand darauf hinweisen, daß Solarbayer den Pyrolizer von Eko-Vimar eingekauft hat und er zu 100% dem genauso BAFA förderfähigen Orlan Super D entspricht
    http://www.solarensys.de/pi21/pd1074.html


    http://www.holzvergaser-forum.de/forum/index.php?thread/7762
    http://www.holzvergaser-forum.de/forum/index.php?thread/4621


    ich nehme mal an, 1900 l Gas + 20 RM Holz war der Verbrauch vor der Haussanierung ?
    Wenn ihr gerade am dämmen seid und auch die Fassade macht, dann sollte der 25 kw ausreichen, denn er hat einen Leistungsbereich bis 30 kw, Allerdings würdet ihr mit dem 185 L Füllraum des 40er Pyro/Orlan tatsächlich in der Lage sein gut 2500 bis knapp 3000 L Puffer mit einer einzigen Füllung heiß zu machen, ohne nachzulegen. Das Puffervolumen sollte bei gedämmtem Haus ausreichen, 3000 L wäre natürlich besser, mehr Puffer ist immer gut.


    Wenn das Haus gut gedämmt ist, dann sollten die 3000 L schon so 2 Tage reichen bei den aktuellen Temperaturen, wenn die Fassade auch noch gedämmt wird, länger. Optimal ist es, die Puffer so groß auszulegen, daß auch bei -15 Grad nur einmal am Tag angefeuert werden muß.

  • Hallo Mary,
    also mal so ein bisschen rumgerechnet:


    1900l Flüssiggas sind ca 14250 kwh an energie, sofern der liter ca 7,5 khw hat.
    20 rm Holz, ich denke jetzt mal festmeter, sind ca 9400kg Holz (bei 470 kg/m³) und ca 47000 kwh an Energie


    Macht in Summe ca 61250 kwh p.a., wobei dabei der Wirkungsgrad nicht berücksichtigt ist. Bereinigt würde ich das mal auf ca 40000kwh p.a. schätzen.


    Deshalb würde ich auch die Heizlast nach Schweizer Formel auf ca 13,3 KW schätzen.



    Jetzt kommt es darauf an wie du die Leitungen legen kannst. Kannst Du direkt vom Standort des HVG Leitungen an die Heizung anschließen? Lassen Sich warm/kaltwasser auch direkt dort hin verlängern?


    Ein seperater WW-Speicher hat das Problem, das er auch breitstellungsverluste hat. Dadruch must du halt auch im Somemr mal aufheizen, oder das Baden genau planen. Mit ner Frischwasserstaion hast du halt Warmwasser, sobald der HVG Wärme liefert oder im Pufer noch genug ist. (Bei mri ca 15-20 Minuten, wenn der Puffer kalt ist.)
    Deshalb würde ich einen Puffer nehmen, und den gut isolieren, dann habt Ihr im Sommer Ruhe mit dem Heizen und im Winder muss auch nicht sooft geheizt werden.


    Wegen der Auslegung:
    Was wollt Ihr denn damit alles Heizen? Das gesamte Haus + WW? Kommen auf dem Hof eventuell noch "Soderposten" hinzu? Wohnt ihr nur dort, oder habt ihr evtl. auch Viehaltung?


    Jenachdem wie oft ihr Heizt, kommt es dann drauf an, wie groß der Puffer sein muss. Ich habe einen 14,9 KB SB Vigas mit 2000l Puferspeicher. Da läuft der Kessel ca. 12-16 Stunden momentan um den Puffer Rappelvoll zu machen. Jetzt wird nächstes Jahr, nach umrüstung auf Lambdacheck ( Helmut: mit bd :) ) und Vollmarsteuerung warscheinlich noch ein zweite Haus dran kommen, dann brennt er 24/Tag um alle Puffer zu füllen. Wobei ich beim letzten abbrand auf ca 6 Stunden Abbrandzeit mit einer Füllung gekommen bin. Sofern es sich einrichten lässt (8000l+ Puffer) und Finanziell tragbar ist, würde ich jetzt aber auch zu dem 80 KW-Kessel greifen, einfach wegen der Meterscheite. Aber da kostet der Kessel auch schon 4500+ Euros.


    Wozu ich euch auf jeden Fall raten würde: nehmt mind. einen Kessel mit 40 oder 50 KW (jenachdem ob Vigas oder Pyrolizer/Orlan) mit ordentlich Pufferspeicher. Sonst seit ihr im Winter ein Sklave des Kessels weil er die ganze Zeit gefüttert werden muss. Würde ich die anlage nochmal bauen, wür dein 50 KW-Kessel mit min. 5000l Pufferspeicher reinkommen. Und der Speicher min. ca 42cm MiWo gedämmt werden, dazu noch eine Frischwasserstation.


    Um noch etwas mehr aufzunehmen:
    Die Solaranlage würde ich nur noch per ext. WT einbauen, da hier mit der passenden Regelung auch die angepasst Puffertemperatur geladen werden kann und man von oben nach unten gut einschichten kann .


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Thomas,


    1 rm sind ~0,7 Festmeter, damit fällt deine Schätzung etwas hoch aus!


    über die Dimensionierung kann man geteilter Meinung sein, vor allem, wenn man bedenkt das noch Möglichkeiten zum Zuheizen bestehen.


    100% Heizleistung wird an max. 10 Tagen im Jahr benötigt.


    Da würde ich lieber in Fassadendämmung investieren wie in 42 cm Pufferdämmung und 8000L Puffer.
    Statt 2cm .... 4cm zu dämmen bringt ordentlich was, statt 20cm ... 40cm zu verwenden bringt fast nichts mehr, da im Diagramm aus der Kurve ab 20 cm fast eine Gerade wird, schau dir das mal genauer an.


    Irgendwie muß das Verhältnis gewahrt bleiben.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • so, liebe heizer, weihnachten ist nun endlich vorüber. ich hoffe, ihr seid alle reichlich beschenkt worden.


    folgendes angebot habe ich bei der technikecke gefunden:


    1 X Pyrolyzer 25 KW
    1 X Pufferspeicher 1000 Liter
    1 X Laddomat 21 Ladeventileinheit
    1 X Ausdehnungsgefäß 100 Liter
    1 X Thermische Ablaufsicherung
    1 X Kesselsicherheitsgruppe



    ich würde dann noch einen zweiten 1000 l speicher mit wärmetauscher dazu nehmen. was wäre hier denn jetzt noch verbesserungswürdig bzw. wäre noch zu ändern.


    über eure infos würde ich mich freuen.


    lg
    mary

  • was solls denn kosten, das Paket? Ich finde es da nicht. Das mit Orlan = Pyrolizer hatte ich ja schon erwähnt. Vom gesparten Geld wäre die Vollmar Steuerung zu empfehlen + Lambdacheck


    Ausdehungsgefäß ist schon mal zu klein, mit 2000 L Puffer braucht ihr allermindestens 200 L MAG oder mehr. Ob mehr und wieviel, darüber scheiden sich etwas die Geister :) 250 wäre aber sicher nicht verkehrt.


    Es gibt besseres als den Laddomat,
    z.B. die Oventrop RTA mit einstellbarer Rücklauftemperatur
    http://www.pumpendiscounter.de…Oventrop-Kessel-Anbi.html


    Wie macht ihr die Anbindung an den Heizkreislauf, wie die Heizungsregelung, wie Warmwasser (mit dem Wärmetauscher allein? =>nicht gut)

  • hallo peter,


    schönen dank für deine schnelle antwort. hier ist der link zu dem pyrolyzer


    http://www.meine-technikecke.d…_info.php?products_id=699


    4.475 € soll das so kosten. ja, das mit dem orlan hattest du mir schon gesagt. wir werden uns dann den kaufen. wie das mit dem heizkreislauf gehen soll, kann ich dir nicht sagen. vielleicht hast du auch noch ein paar tips für uns. wieso ist das mit dem wärmetauscher nix ? ich hatte ja erst überlegt, einen separaten warmwasserspeicher aufzustellen, aber da gibt es viele unterschiedliche meinungen. unsere gastherme und unser 150 l warmwasserspeicher stehen in einem durchgangsraum, der in den alten kuhstall führt. direkt an der rückseite dieser wand soll der holzvergaser hinkommen, so dass wir nur durch die wand müssen, um an die bestehenden heizungsrohre anzuschließen. die gastherme soll ja ausschließlich für den notfall bestehen bleiben. sicherlich braucht man kein komplettpaket kaufen, wenn man weiss, was man braucht. ich weiss es aber nicht und bin daher auf hilfe angewiesen. vielleicht sollte man zu gegebenen zeit einfach mal telefonieren. fühle mich auch ein bisschen überfordert. hatte mir das wohl alles etwas einfacher vorgestellt.


    lg
    mary

  • Mach dir eine Teile-/Einkaufsliste!!
    Am besten immer mit Link, wo es das Teil am billigsten gibt.


    Also da ich bei der Zusammenstellung meiner Anlage auch noch Laie war, habe ich alles möglichst einfach gehalten, d.h. ich habe mir fertige Pumpengruppen gekauft. Wenn man weiß wie, geht es sicher selbst gebaut etwas billiger, aber ich hatte mir alle Komponenten einer Pumpengruppe mal von den Einzelpreisen her ausgerechnet und kam zu dem Ergebnis, daß die Vereinfachung des Einbaus mir den Mehrpreis wert war.


    Ich habe nur einen Heizkreis. Dieser wird von einer UVR 63-H sehr gut geregelt http://www.echtshop.de/einfach…egelung-uvr63h-p-450.html da sind auch alle Sensoren schon dabei.
    Die UVR 63H Hersteller: http://www.ta.co.at/


    steuert den Mischer dieser Oventrop M3 Pumpengruppe und regelt damit die Temperatur im Heizkreis
    http://www.pumpendiscounter.de…Oventrop-Pumpengrupp.html
    zu einer Oventrop Pumpengruppe braucht man noch einen Satz Überwurfmuttern!!, beim Verkäufer mal anfragen, ob er die auch führt oder selbst zusammensuchen.


    Für den Heizkreis, der oft und sehr lange läuft, lohnt es sich, eine Stromsparpumpe zu nehmen, z.B.- eine LAING
    http://www.pumpendiscounter.de…Laing-Heizungspumpe-.html
    etwas teurer ist z.B. die Grundfos Alpha 2, die ein cooles Display mit der Watt-Anzeige hat
    http://www.pumpendiscounter.de…Grundfos-Alpha2-25-4.html


    Die Pumpengruppen und auch die Pumpen mit 180 mm Baulänge sind billiger als die mit 130 mm Baulänge.
    Ich würde bei euch (25 kw) mit 1 Zoll=28mm Kupfer=DN25 verrohren.


    Ein Spirovent Mikroblasenabscheider DN-25-1 sollte es auch ins System schaffen. Dafür dann kein automatischen Schnellentlüfter verbauen, die gehen irgendwann kaputt und ziehen Luft ins System. Manuelle reichen völlig, den Rest macht der Spirovent im Laufe der Zeit.


    So. Warmwasser. Der Wärmetauscher ruiniert die Schichtung im ersten Puffer. Das Wasser hat nämlich eine deutliche Trennung zwischen heiß und kalt. Es ist wesentlich effizienter, wenn ich oben immer nur das heiße Wasser wegnehme und das kühle ganz unten wieder einspeise. Dann kann ich Energie im Puffer auch ganz nutzen anstatt nur 2/3, weil das letzte Drittel vermengt und lauwarm ist. Außerdem würde sonst im Sommer z.B. der erste Puffer abkühlen durch WW-Entnahme, während der zweite vielleicht noch heiß ist.
    Das beste ist eine Frischwasserstation:
    Entnimmt im ersten Puffer ganz oben Heißwasser und speist das abgekühlte im letzten Puffer unten wieder ein.
    wie das schematisch aussieht kann man z.B. hier sehen
    http://www.lupi-solar.de/
    auf Produkte => Frischwasserstation klicken


    Nachteil ist, das ne Friwa ab 1000 EUR aufwärts kostet. Die Lupi ist eine einfache, ich hab die, wie sie funktioniert:
    http://www.holzvergaser-forum.…1/&postID=25376#post25376
    Man kann das auch selbst bauen, je nach Lust und Zeit
    http://www.vrksolaranlage.de/Frischwassermodul.htm


    Ihr braucht auch einen Hydraulikplan, wie was angeschlossen werden soll
    Generell ist eine gründliche Einarbeitung in Hydraulik und Holzvergasertechnik sehr zu empfehlen, damit ihr nicht Schiffbruch erleidet.
    Hydraulikplan kann man sich erstellen, indem man sich das Programm TAPPS herunterläd und sich seine Hydraulik zusammenklickt.
    http://www.ta.co.at/download/software/tapps
    Das ist nicht so schwer. Das Ergebnis dann immer als Bild hier einstellen und das Forum wird so lange dran rummeckern, bis es passt. Viel Arbeit, aber dann versteht man auch seine Anlage.


    Die Gastherme soll ja als Backup bleiben.

    So macht sie nur ganz oben den ersten Puffer heiß, wenn benötigt. Ihr könntet jetzt den 150 L WW Speicher mit einer Pumpe und einer einfachen Temperaturdifferenzregelung vom Puffer aus beladen und den Rücklauf unten in den letzten Puffer führen. Wäre dann auch so etwas wie eine FriWa gebastelt. Falls sich der WW-Behälter dafür eignet.


    So ganz fit in dieser Bastelsache bin ich allerdings nicht, aber da könnten andere sicher Tipps geben



    Wenn ihr einen Heizungsbauer braucht, der die erstellte Anlage zusammenlötet, dann könnte ich euch auch einen (meinen) vermitteln. Der lötet aber nur zusammen, Planung macht er nicht!! Das muß vorher stehen und alles Material müßte da sein.

  • falls ihr euch aber immer noch wider besseres Wissen :P euer WW über einen Wärmetauscher im Puffer bereiten möchtet, so lies das hier
    http://www.holzvergaser-forum.…0/&postID=29442#post29442


    Spacy schrieb:

    Zitat


    Also ich sag mal was zum Warmwasser:
    Wärmetauscher im Puffer ist sehr schlecht für die Schichtung. Und wenn, dann mit Edelstahl-Wellrohr, nicht mit glattem Rohr. Das Wellrohr soll Kalkansatz reduzieren und der (weichere) Edelstahl soll beim schließen eines Wasserhahns durch den entstehenden plötzlichen Druckanstieg immer einen kleinen Ruck bekommen, wodurch sich eventuell vorhandenen Kalkablagerungen lösen.


    Wenn WW über Wärmetauscher im Puffer, dann würde ich sicherheitshalber einen Durchlauferhitzer nachschalten. Das müßte aber ein solarfähiger sein, der auch höhere Eingangstemperaturen abkann. Dann funktioniert das auch noch, wenn du durch viel WW-Anforderung schon einen schönen lauen Temperaturbrei oben im Puffer geschaffen hast. Der DLH muß dabei kaum was leisten, weil er ja mindestens lauwarmes Wasser statt 5 Grad kaltem bekommt und das warme Wasser kann nie ausgehen


    Puffer mit Edelstahlwellrohr (ab 55 Grad Wassertemperatur fällt der Kalk aus dem Wsser) sind ziemlich teuer im Vergleich zu einer einfachen Blechbüchse + 400-500 für den Durchlauferhitzer = nicht billiger als einfache Frischwasserstation, allerdings kann das Warmwasser bei der Friwa dann auch mal zu Ende sein.

  • Hi,
    darf man mal Fragen wo in der Eifel der Bauernhof steht?
    ev. wüsste ich einen guten, günstigen HB der anschliesst, Steuerung programmiert, Teile besorgt und das beste günstig ist und Ahnung hat!

  • Hallo Mary,


    falls ihr Euch mal einen Vigas/SB ansehen wollt, ich wohne etwa 15 Minuten von Trier (kurz vor Luxembourg). Bei Interesse bitte PN. HB hätte ich zwar auch an der Hand aber ich glaube bis in die Eifel etwas zu weit :)


    Gruß


    Patrick


    EDIT: Ich würde auch mehr Puffer nehmen. Hab 2000l und finde 1000l mehr wären arg von Vorteil.

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