Hallo Forum,
ich bin gerade dabei eine Hallenheizung zu planen bzw Überlegungen anzustellen wie man so günstig wie möglich eine brauchbare Heizung erstellen könnte.
Das Gebäude ist sehr sehr alt, nicht gedämmt, teilweise einfachverglaste Fenster und auch ein mehr oder weniger Feuchtraum.
Es handelt sich um eine Steinmetzwerkstatt in der seit über 70 Jahren täglich mit viel Wasser hantiert wird. Feucht Wände, Betonfussboden alles stark sanierungsbedürftig. Am Gebäude wird nichts mehr verbessert. Man glaubt es kaum aber in der Butze wird täglich gearbeitet.
Bisher wurde mit 2 x Starkstrom Gebläse Bauheizern mit sage und schreibe jeweils 22KW (63A) geheizt. Das der Stromverbrauch völlig krank ist kann sich ja jeder denken.
Daher mein Auftrag: das Gebäude soll mit [lexicon]Holz[/lexicon] geheizt werden und das so billig und einfach wie möglich. Die Anlage muss nur 3 Winter bestehen denn dann wird das Gebäude verlassen. Da Paletten ohne Ende verfügbar sind wäre ein möglichst grosser Brennraum von Vorteil. Viel Zeit für Holzarbeit hat der Betreiber nicht. Entweder werden Paletten mit der Kettensäge grob zerschnitten oder wegen der Bequemlichkeit Scheitholz vom örtlichen Kaminholzhändler bezogen. Selbst das sollte wesentlich billiger sein als die massive Stromheizung.
Es geht nicht um Schönheit oder Perfektion es soll nur billig sein. Es soll auch kein Wärmebedarf rausgefunden werden. Aufgabe: Viel Wärme möglichst einfach Anlage. Zwei vom Schornsteinfeger als brauchbar bezeichnete Schornsteine sind vorhanden. Sowie zwei 800l Pufferspeicher. mehr nicht.
Überlegung 1:
http://www.ebay.de/itm/21-KW-W…m565becaba0#ht_1782wt_998
Warmluftofen 21kw Bruno. Zusätzlich einen Abgaswärmetauscher. Dann noch einen kleinen billigen Baumarktofen für einen kleinen Nebenraum der nur durch eine Tür mit dem verwinkelten Gebäude verbunden ist.
Kosten max 2000euro.
Überlegung 2:
Einen ganz einfachen HV/Feststoffbrenkessel und dazu ein (oder 2) wassergeführte Heizgebläse http://www.ebay.de/itm/Hallenheizung-Wassertauscher-Lufterhitzer-17KW-/331037968280?pt=Lüftungs_Klimatechnik&hash=item4d13668798#ht_10936wt_1030
Frage ist es erlaubt so eine Heizung ohne Puffer zu betreiben? (es geht nur um den installationsaufwand) Gedanke: erzeugte Energie aus dem Kessel sofort über die Gebläse in den Raum pusten. Nichts zwischenspeichern. Ganz einfach die Gebläse über ein Thermostat zwangsbetreiben ohne Abschaltmöglichkeit.
Überlegung 3:
möglichst einfachen (billigen) wassergeführten Kamineinsatz kaufen wie den hier zum bsp: http://www.ebay.de/itm/Kaminei…27d1345e7d#ht_2884wt_1235 das ganze Teil mit dicken Granitplatten verkleiden (ausreichend Reste vorhanden)+ Abgaswärmetauscher und dann wieder Wassergeführte Gebläse wie oben beschrieben verwenden. Und einen billigen kleinen Bollerofen für den Nebenraum.
Wer hat gute Ideen eine möglichst grosse Heizung auf einfachste Art und Weise zu erstellen? Bin für alle Anregungen dankbar. Es ist geplant die Elektroheizer per Zeitschaltuhr 1-2 Stunden vor Arbeitsbeginn per Zeitschaltuhr zum Vorheizen zu verwenden denn es ist nicht möglich das Gebäude durchgehend zu heizen da gefühlt doppelt so viel Wärme das Gebäude verlässt wie man jemals reinpumpen kann.
Falls jemand einen alten HV über hat den er günstig loswerden will wäre das auch ein klasse Ansatz. Es werden keine Schönheiten gesucht *g*
Edit: Es soll eine legale Anlage werden die auch abgenommen wird. Also keine Bastelei jenseits von gut & böse
Danke für alle Antworten.
Gruss Andreas