Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 7.339 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bahnholzwurm1986.

  • Hallo,
    ich habe mich erst gestern angemeldet, da ich gerne Tipps und Ratschläge bekomme, auch Fragen habe.
    Nachdem ich bisher nur einen Festbrennstoff-Holzkessel hatte, habe ich dieses Jahr einen Orlan Super mit 40 kw aufgestellt. Ich habe einen Ladomat 21 mit 72-er Patrone und 2x 1000 L Pufferspeicher sowie 300 L Brauchwasserspeicher installiert. Damit beheize ich jetzt seit 6 Tagen ein Haus Bj. 1986 mit 150 qm und ein Haus Bj. 1952 mit 175 qm.
    Da ich den Ofen selbst aufgestellt habe und keine weiteren Einstellungen vorgenommen habe würde mich interessieren ob er auch gut verbrennt. Ist ja auch Erfarungssache.
    Die Flamme kommt durch den Düsenstein mit gelber oranger Farbe mittendrin bläulich , prallt auf ddie unten stehende U-Schalen und geht dann rechts und links davon nach hinten. Durch die Ekoster 2 Regelung läßt er sich sehr gut steuern.
    Der Ofen hat eine Temperatur von 84-87 Grad C Was mir aufgefallen ist, dass bei manchen Zeiten wenn der Lüfter läuft ein Blech klappert. Ich habe gelesen, dass das sein kann, wenn das Holz zu klein oder und zu trocken ist. Das muß ich noch ausprobieren.
    Auch habe ich von Umbauten auf getrnnte Primär und Sekundär- Luft gelesen. Erfarungen würden mich sehr interessieren und ob das lohnt.
    Ich mochte ja nicht übermäßig Geld investieren. Darum habe ich auch einen Orlan Super und nicht D gekauft, da ich meine der D ist um das teurer, was die Förderprämie ausmacht. Auch dazu würden mich andere Meinungen interessieren.
    Viele Grüße Norbert

  • Hallo Norbert,


    willkommen hier im Forum.
    In Sachen Orlan, schau Dir doch einmal die Beiträge von Spacy mit seinem D an, er ist sehr rührig und von seinem Orlan scheinbar überzeugt, da hast du einiges zu lesen.
    Man muß ja nicht alle Erfahrungen immer selbst machen :)


    In Sachen Flammfarbe, eine gelbe oder orange Flamme ist immer ein Zeichen für eine schlechte Verbrennung, blau, besser noch nicht sichtbar, also nur durch das glühen der Wände und die gewaltige Hitze zu erkennen, ein Zeichen für eine gute Verbrennung.
    In der Praxis aber zählt nur eines, wie viele kg Holz wurden hineingeworfen, wieviele kwh weist der Wärmemengenzähler anschließend als Einspeisung in die Heizung aus?
    Ein guter Wert ist ein Ertrag von möglichst über 3 kwh/kg Holz.
    Ohne das wiegen von Holz und einen Wärmemengenzähler weiß man nie genau, wo man steht, außer man holt wie Helmut regelmäßig den Schornie zur Messung, oder mißt die Werte selbst.


    Grüße
    Berthold

  • Hallo,
    dann werde ich wohl mal an der sekundärluft stellen müssen. Auf alle Fälle kann ich schon jetzt sagen, dass ich weniger holz als beim Vorgänger brauche.Da der Festbrennstoffkessel nur 20-22 Kw hatte (war nur für den Neubau bestimmt), konnte ich alle 2-6 Stunden nachlegen. Jetzt ist zwar die Menge etwas höher die Intervalle aber wesendlich länger und man kann nachts wenigstens in Ruhe durchschlafen.
    Gruß Norbert

  • Halloo Norbert


    was da klappert ist die Rückschlagklappe, die hinter dem Blech vom Lüfterausschnitt sitzt
    http://www.holzvergaser-forum.…1/&postID=26147#post26147


    Das wird stark bis fast null reduziert, wenn der Lambdacheck seine Arbeit macht.
    Zum Thema Lufttrennung bin ich jetzt eigentlich der Meinung, daß sich das nur zusammen mit der Vollmar Steuerung lohnt, denn den zweiten Lüfter zu regeln ist nicht ganz einfach. Ich wollte das mit einem Relais machen, das geht gar nicht, denn der Primärlüfter wird modulierend angefahren, da rattert das Relais erst mal 2-3 Sekunden, das gleiche geschieht, wenn der Lüfter in die Modulation geht. Das wird das Relais nicht lange aushalten.


    Einzigste Alternative wäre, bei der Lufttrennung zwei 100% rauchdichte Rückschlagklappen zu verbauen. Wenn nämlich einer der beiden Lüfter nicht steht, während der zweite noch läuft und was undicht ist, drückt es den Rauch durch den stehenden Lüfter in den Heizraum und in kürzester Zeit ist alles eingenebelt. Sehr unangenehm :blink:
    Danach ist die Lunge wieder frei weil alles abgehustet ist :silly:
    auch die ab Werk verbaute Rückschlagklappe ist nicht 100% dicht.
    Vielleicht hat ja aber jemand noch ne gute Rückschlagklappenkonstruktion in petto.



    Insofern würde ich jetzt sagen, Lambdacheck ohne Lufttrennung, wenn die originale Steuerung nicht ersetzt werden soll.
    Dafür dann vielleicht noch eine "schöne große Brennkammer" :)
    http://www.holzvergaser-forum.de/forum/index.php?thread/4014

  • Hallo Peter,


    Danke für die Angaben. Eines jedoch ist bei meinem Kessel anders. Da ich den schon Anfang des Jahres gekauft hatte ist das die ältere Version und der Lüfter wird nicht geregelt, sondern nur beim erreichen der eingestellten Temperatur ausgeschaltet. Da ich die Leistung des Lüfters einstellen kann (30-100%) kann ich aber beeinflussen, dass dieser nicht zu lange Standzeiten hat. Die neuere Regelung würde mir auch besser gefallen aber für 2600 Teuros bekommt mann wohl nicht mehr. Wenn ich eine andere Regelung kaufe, dann nur in verbindung mit einer Lambda - Regelung der Sekundärluft. Nach Weihnachten kommt ein Freund (Schornsteinfeger) zu mir un wird mit mir den Kessel schön einstellen. Danach wede ich mich entscheiden, ob ich auf Lambda umrüste. Viele Grüße Norbert

  • Hallo, ja das wäre eine Erklärung. Da ich immer noch Versuche betreibe habe ich den Kessel erst angelegt nachdem die Brennerdüse schon freigebrannt war. Dann fällt vielleicht mehr herunter, als wenn ich bei einer vorhandene dickeren Schicht Holz auflege, denn da war es nicht so.

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