Neue Heuzungsanlage EFH

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 25.428 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gutber.

  • Hallo,
    auch ich betreibe meinen Orlan Super 40 KW nach der Verteilung in Richtung Puffer und den Puffern untereinander mit 28mm Kupferrohr.
    Wichtig ist doch, dass die erzeugte Wärme des HVK abgeführt wird und das geht bei mir jedenfalls einwandfrei.
    Im Gegensatz zum Schwarzrohr ist das Kupferrohr leitfähiger und transportiert mehr Wärme.
    Wenn das nicht so wäre, könnte man ja noch die Strömungsgeschwindigkeit erhöhen.

  • Hallo,


    bahnholzwurm1986 schrieb:

    Zitat

    Hallo,
    auch ich betreibe meinen Orlan Super 40 KW nach der Verteilung in Richtung Puffer und den Puffern untereinander mit 28mm Kupferrohr.
    Wichtig ist doch, dass die erzeugte Wärme des HVK abgeführt wird und das geht bei mir jedenfalls einwandfrei.

    Das glaube ich Dir, es geht aber darum, möglichst viel Wärme aus dem HVK herauszubekommen ohne, wie hat das neulich jemand so schön beschrieben "mit elektronischem Firlefanz dem HV die Gurgel zuzudrücken". Das heißt das Ziel muss sein ein "Höllenfeuer" zu entfachen und trotzdem eine akzeptable (niedrige) Abgastemperatur zu haben. Ein Baustein dazu ist eine möglichst turbulente Strömung im Wärmetauscher, und die erreicht man einfacher mit großen Rohrquerschnitten in der Peripherie bis zum Puffer.

    Zitat

    Im Gegensatz zum Schwarzrohr ist das Kupferrohr leitfähiger und transportiert mehr Wärme.

    Wenn Du den Wärmetauscher aus Kupfer machst ja, für die Rohrleitung ist das nicht relevant.

    Zitat

    Wenn das nicht so wäre, könnte man ja noch die Strömungsgeschwindigkeit erhöhen.

    Genau darum geht´s, wie gesagt, das ist einfacher mit großen Rohrquerschnitten.


    mfg
    Hartmut

  • ich habe die Abgasbremsen verkleinert, weil mir 125 Grad Abgastemperatur unter Vollast zu niedrig waren.
    Ist das gut genug ?
    jetzt sind es 140 - 145 Grad, ich hoffe es bildet sich nicht zuviel Kondensat im Schornstein
    Möglicherweise sind die Gewinne durch riesen Rohrquerschnitte einfach zu gering und können durch eine niedrigere Rücklauftemperatur wieder ausgeglichen werden

  • Hallo,


    Spacy schrieb:

    Zitat

    Möglicherweise sind die Gewinne durch riesen Rohrquerschnitte einfach zu gering und können durch eine niedrigere Rücklauftemperatur wieder ausgeglichen werden

    Hohe Strömungsgeschwindigkeit und eine größtmögliche Temperaturdifferenz zwischen Heizgas und Wasser sind für eine besseren Wirkungsgrad eines Wärmetauschers erforderlich. Also kann man nicht das Eine durch das Andere ausgleichen. :)


    mfg
    Hartmut

  • Hallo,
    zum Thema Rohrdimensionierung habe ich noch folgendes gefunden:
    Laut "Gebrauchs- und Installationsanweisung" des Laddomat 21, sollte bis 35 kW Leistung, min. 28 mm Cu verwendet werden.
    Da der Laddomat einen deutlich besseren Kvs-Wert als die RTA von Oventrop besitzt (siehe Beitrag von HB53 #9289), werde ich wohl doch diesen mit einer 32er Cu Verrohrung verwenden.


    Gruß
    Tobias

  • Spacy schrieb:

    Zitat

    ich habe die Abgasbremsen verkleinert, weil mir 125 Grad Abgastemperatur unter Vollast zu niedrig waren.
    Ist das gut genug ?

    Guten Morgen Peter,


    entschuldige, wenn ich gestern im Schreibstil generell etwas genervt war.
    Bei Deinen 392 Beiträgen hier vergisst man leicht, daß Du noch nicht so viel Zeit hattest, um Irrwege zu gehen, wie ich.
    Da habe ich einiges hinter mir. Zu meiner Anfangszeit gab es wenig qualifizierte Beiträge, wie HB53 einige z.B. in diesem Thread gepostet hat, Helmut war auch noch bei weiten nicht so weit, wie er heute ist. Seine Beiträge waren zwar schon damals besser als was es sonst so gab, nur als Anfänger fiel es mir sehr schwer, Gold von taubem Gestein zu unterscheiden.
    Heute werden dem Anfänger, vor allem dank diesem Forum, Gold und Diamanten nachgeworfen, nur – auch da befindet sich jede Menge Katzengold und trübes Glas darunter.
    Als ich meinen Vigas ca. einen Monat hatte, war es gerade Mode den Brennraum mit Schamott so zuzubauen, bis die Luft kaum mehr Platz hatte, um noch nach hinten zu strömen. Dies sollte zu einem intensiven Kontakt der Abgase mit den wassergekühlten Bereichen des Brennraumes führen, um so die im Abgas enthaltene Energie optimal auszunutzen. Hört sich doch vernünftig an, oder nicht?
    Seltsam, damals gab es auch viele Leute, die meinten, für den Vigas benötige man unbedingt einen Saugzugventilator.
    Auch wurden Konstruktionen vorgestellt, die an der Vergasertür austretendes Gas abgesaugt haben.
    Waren teilweise durchdachte Konstruktionen.
    Ob diese Punkte miteinander zu tun hatten? :laugh:


    Gerade aus dem obigen Irrweg konnte man aber auch einiges lernen, so gesehen, war es kein Fehler. :)
    Z.B. daß man dabei bei 20 kg Holz auf eine Abbrandzeit von 5-6 Stunden kam, und Abgastemperaturen von unter 120°.
    Vom Gefühl her waren das ja ganz schöne Werte.


    Ich weiß nicht, liegt es daran, daß ich einmal Chemie studiert habe, Oberschwabe bin, oder weil ich dem Buddhismus nahe stehe (1. Gesetz Buddhas: Glaubet nichts, glaubet nur das, was ihr selbst überprüft und für wahr befunden habt, und auch dieses gilt nur für Euch, und für den Zeitpunkt der Überprüfung), an einer Kombination dieser Dinge, oder meinem verkorksten Charakter.
    Mein Motto ist: Glauben heißt nichts wissen, Gefühle sind der Nachweis von Subjektivität, nur in Zahlen liegt wahres.
    Dank dessen habe ich beinahe von Beginn an mein Holz gewogen und meinen WMZ nach jedem Abbrand abgelesen.
    Nur so kam ich zu dem erstaunlichen Ergebnis, daß bei einer Verbrennung über 6 Stunden seltsamerweise der Wirkungsgrad nicht besser als bei 3 Stunden war, sondern sogar noch geringfügig schlechter.
    Der Unterschied war lediglich, daß die Einspeisung sich über die doppelte Zeit hinzog, sprich der HVK nur halbe Leistung brachte.
    Ich will nun nichts unterstellen, aber das, was Du oben schreibst, hört sich in diese Richtung an.
    Ob diese Vermutung stimmt, oder nicht, das können nur die eingespeisten kwh, auf die Abbrandzeit umgerechnet, bestätigen, oder widerlegen.


    Grüße
    Berthold

  • hallo berthold
    diesen punkt den du da angeschnitten hast mit längerer abbranddauer .von bis zu 6-std.habe ich nach dem umbau nie zusammengebracht.der ausbrand war nach 3-4 std.erledigt.nur in dieser zeit war auch der puffer rappelvoll.darum war es mir eigentlich egal,wie lange der kessel brennt.und der wirkungsgrad ist damit auch besser.jetzt kommt auch die bestätigung von dir.mein schornsteinfegermeister hat mir das ganze gestern anhand von seiner erfahrung und messungen bestätigt.kürzere abbrandzeit,höhere abgasth,weil der kessel doch längere zeit mit höherer teillast fährt und nicht 6-std dahinkokelt und dabei die abgase aber trotzdem in den kamin leitet.
    hoffentlich habe ich das so geschrieben damit man das vesteht.
    gruß horst! :)

  • Solarthermie+15S schrieb:


    :)
    du hattest ja hier noch was geschrieben. Danke. Hatte ich nicht gesehen, weil ich seitdem kaum noch ins Forum geschaut hatte. Einerseits, um nicht zuviel Mist zu schreiben :blink: andererseits um mich auch mal von der "Forumssurfsucht" zu befreien, und so 1-2 Stunden mehr Zeit pro Tag zu haben...
    Da ich erst seit 4 Monaten HV Betreiber bin, kann schwerlich alles, was an Fragen durch neue Forumsteilnehmer auftaucht und das ich beantworte, aus meiner eigenen Erfahrung entspringen. Da aber relativ viele Fragen auftauchen beantworte ich diese also überwiegend mit erworbenem Wissen, das sich ganz natürlich jedoch verändert, wenn ich eine eigene, andere Erfahrung gemacht habe, auch wenn ich diese nicht "wissenschaftlich fundiert" belegen kann.
    Ursprünglich hatte ich rein aus Interesse einen WMZ im Pufferkreislauf geplant, der den ich hatte, war nicht passend (3/4 Zoll) und so unterblieb der Einbau und wird wohl auch bis auf weiteres unterbleiben. Somit kann ich nicht so prima Meßreihen wie du erstellen. Eine Aussage, dies oder jenes ist effizienter oder schlechter oder gleich gut kann deswegen immer nur aus dem Gefühl heraus kommen, etwas weniger oder etwas mehr Holz verbraucht zu haben.
    (z.B. habe ich vorgestern beim Gehäuseumbau auf Vollmar Steuerung meinen Lambdacheck ermordet und kann trotz nur zwei Abbränden sagen, daß ich deutlich mehr Holz brauche, aber nicht, wieviel mehr)
    Ich habe mir aber sowieso vorgenommen, weniger durchs Holzvergaserforum zu eiern und meinen Computer öfters mal aus zu lassen
    :)

  • hallo peter
    wie hast du deinen lambda-check gemeuchelt?lass es auch die anderen wissen,damit nicht der selbe fehler nochmal gemacht wird.die lufttrennung ist sicher beim sauglüfter wesentlich schwieriger als bei druckgebläse.aber punkto sauggebläße:beim vigas habe ich zwar druckgebläße,aber beim anheizen und beim nachlegen ist das sauggebläße ein für mich entscheidender vorteil.bei der vollmar ist der türkontaktschalter vorgesehen:türkontakt auf ein,druckgebläße schalten aus und der sauglüfter schaltet sich ein,oder umgekehrt.
    gruß horst! :):)

  • Hallo Berthold und Horst,


    kann Euere Erfahrungen nur bestätigen, wen auch nur (oder noch) mit der AK2005.
    Habe die letzte Zeit auch einiges mit der Sekluft herumgespielt (bis zu 5 Umdrehungen), muß das ja leider noch manuell machen. Je mehr Luft um so länger die Abbrandzeit und geringer die tatsächliche Leistung. Man schießt mit erhöhter Lüfterleistung mehr heiße Luft dur den Vigas, als dieser wirklich tauschen kann und heizt den Kamin. Warum der "kleine" bis heute noch keine wassergeführte Bodenplatte hat, verstehe ich einfach nicht :unsure: . Gerade für diejenigen mit dem "verlängerten" Feuerraum, wäre das doch höchst interessant.
    Heute mit 150°C Abgas und 2,5 Umdrehungen Sekluft, hatte ich 88Kw über 3,5 Stunden, also 25Kwh. Da rührt sich wenigstens etwas in den Puffern, so wie Horst das schon geschrieben hat.
    Morgen teste ich nochmal mit 2 Umdrehungen und lass mich vom WMZ überraschen. Dann wäre ich wieder auf dem Stand von Ende 2008.


    Zum Thema Rohrdimensionierung kann ich noch mitteilen, das der Laddomat 21 auf Stufe 3 und 28er Verrohrung etwa 1600-1700 L/h bei 82°C bringt (inkl. Bögen, WMZ, Schmutzabscheider,...).
    Falls es jemanden interessieren sollte :huh: ...



    Gruß Frank

  • 2 bis 5 Umdrehungen ....


    bei mir ist die Klappe mindestens über 1Std voll geöffnet und hab trotzdem Rest-Sauerstoffmangel ... würde für die Scheibe etwa 1 cm Abstand vom Rohr bedeuten ...
    reichen da 10 Umdrehungen?


    dann wird das langsam geschlossen auch über ~1 Std der Rest ist ohne Sec. Luft und trotzdem über 12-14% Rest O² zum Schluß


    da kannste dann mal kurbeln ...
    ist immer ein Kompromis selbst wenn dus messen könntest


    wenn du darauf Wert legst, führt am Lamdac. kein Weg vorbei


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

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