Neue Heuzungsanlage EFH

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 25.668 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gutber.

  • Hallo Holzer,
    zuerst Allen vielen Dank für dieses Forum!
    Als Neuling in Sachen HVG ist dies eine sehr informative Paltform und erfreulich , Leute mit Praxiserfahrung und entsprechendem KnowHow zu haben.
    Nach Studium einiger Beiträge hätte ich folgendes Anliegen:


    Ich plane eine neue Heizungsanlage für mein EFH - 2006:


    WF 146m² mit FBH


    Keine Puffer etc. vorhanden. Heizung wird im Technikraum untergebracht.


    Nun meine Idee:
    1. HVG mit Scheitholz (15kW) laut
    2. Edelstahlkamin (einwandig)
    3. Pufferspeicher mit WW-WT 1000l
    4. keine Solarthermie vorhanden (nicht ohne weiteres installierbar)


    Nun meine Fragen:
    1. Wäre die Leistung ausreichend? Gibt es viel Rauch- Geruchsentwicklung beim Betrieb des HVG?
    (Technikraum neben Hauseingang und Küche)


    Mein Favorit ist der Vigas 14,9 aber wenn ich die Optimimierungen sehe, die eigentlich nötig sind, ist es dann nicht sinvoller einen z.B. Winhager SilvaWin 170T zu kaufen (Mehrpeis ca. 1200€, hat einige Optimierung für den Vigas bereits drin (Lambdaregelung, Prim./Sec. Regelung, Saugzug)?


    2. Ist ein einwandiger Kamin ausreichend?


    3. Ist der Puffer mit integrierter WW-WT-Schalange ok? Habe an einen z.B. Solarbayer ECO-Speicher gedacht.


    4. Kann ich zwecks mangelnder Leerrohre nicht so einfach einbinden. Deshalb als Alternative evt. eine Brauchwasser Wärmpumpe für den Sommer oder nur Strom (E-Heizstab) ?!




    Ich hoffe auf eure zahlreichen Meinungen und danke schon mal im voraus.



    Gruß
    dvmade

  • Hallo dvmade


    Schau doch mal auf der Mitgliederkarte, ob einer mit seinem Holzvergaser in deiner Nähe Wohnt.


    Erstmal eigentlich Egal, was für eine Marke, nur, damit du so einen HV in Aktion siehst, und vor Ort Fragen beantwortet bekommst.


    Hatte auch mal welche zu Besuch, und als die gesehn haben, das man ja auch Holz machen, bzw auch für Jahre lagern muß, haben die sich schnell von dem Vorhaben HV verabschiedet :)


    Sonntagsgruß von Herbert

  • Hallo Herbert,
    da hast du natürlich Recht. Werde mich mal umgucken um einen in Betrieb zu sehen.


    Das Holz ist kein Problem. Mein Kumpel macht selber Holz (sägt, spaltet etc.) und hir habe ich meine Quelle. Muß nur einen kleinen Teil vor Ort lagern.


    Als Ergänzung zu Punkt 1 habe ich aus dem Forum noch folgende Hinweise erhalten:


    Zusätzlich zum Vigas würden diese (sinnvollen) Teile benötigt:
    Saugzuggebläse, Vollmar Steuerung, Lambdacheck, Zweitgebläse bei einem ca. Preis von 1300 €.


    Vielleicht wäre es auch möglich, eine Art Referenz-Forumsanlage - Vigas HVG mit allem Zubehör zu erstellen, um allen Neueinsteigern die nötigen Teile in einer Übersicht darzustellen?!



    Gruß
    dvmade

  • Hallo


    Du willst vielleicht einen Windhager Solwin T 170 einbauen ?


    Dieser Vergaser hat aber bei 14,9KW nur 92 Liter Füllraum,und laut Firmenprospekt nur 1/3m Füllraumlänge (33cm).


    Mein Nachbar hat noch einen Windhager HMX Holzvergaser (Vorgängerserie) mit ca 150 Liter Füllraum und Füllraumlänge von 55cm bei der 21 KW Version.Dieser Holzvergaser soll man noch bei Vissmann bestellen und beziehen können.Er hat aber einen sehr großen Durchmesser.


    Den Sollwin wollte ein Heizungsbauer mir verkaufen für 4750 Euro (- BAFA).Im Internet bei der Technickeecke.de kostet der Vigas Holzvergaser 15 KW um die 1900 Euro.


    Ich persönlich würde von einem 1000 Liter Speicher abraten,besser man nimmt einen 1500 Liter Speicher nehmen.



    Bitte schau dir im Internet die Holzvergaser an,manchmal steht auf einem Kesseltyp 3 verschieden Namen mit 3 verschieden Preisen,auf unterschiedlichen Webseiten.Selbst bei Vigas gibt es große Preisunterschiede.


    Gruß Jens

  • dvmade schrieb:

    Zitat

    Zusätzlich zum Vigas würden diese (sinnvollen) Teile benötigt:
    Saugzuggebläse, Vollmar Steuerung, Lambdacheck, Zweitgebläse bei einem ca. Preis von 1300 €.


    Das "benötigt" in diesem Zitat würde ich komplett streichen.
    Mein 14,9er hat nicht eines der oben genannten Teile, dennoch bin ich mit meiner Anlage zufrieden.


    Aufgabe eines HVK ist es, Wärme zu produzieren. Sonst nichts.
    Anfangs hatte ich etwas Geruch im Keller, nachdem ich allerdings gelernt hatte, richtig anzuheizen, die Türen gasdicht einzustellen, und nicht mehr bei jeder Gelegenheit die Brennraumtüre öffnete (um Flamme zu bewundern, bzw. um zu kontrollieren, ob eine da war) hat sich das Problem schnell gelegt.
    Zwischenzeitlich kann ich problemlos die Brennkammertür im Betrieb öffnen, ohne daß es stinkt, allerdings geht das zugegeben, mit der Originalbrennkammer nicht. Ein Saugzuggebläse wäre bei mir so notwendig wie ein Kropf, das mag möglicherweise bei einem anderen Kamin wieder anders aussehen, oder wenn das Rauchrohr seltsam verlegt ist.
    Zur Vollmar-Steuerung kann ich nichts sagen, was ich eher vermisse, das wäre eine DL-Leitung oder ein CAN-Bus, mit dem ich die Abgastemperatur, Kesseltemperatur etc. hier im DG verfolgen und, für spätere Auswertung, automatisch aufzeichnen könnte. Mal schauen.
    Lambdacheck ist mit Sicherheit ein Vorteil, zusammen mit einer Lufttrennung, sowie einem zweiten Lüfter.
    Aber da lasse ich mal Erwin den Vortritt, wenn er je kg Holz im Schnitt mehr als 3,5 kwh einspeist, sobald bei ihm alles funktioniert und er sich dann mit Holz wiegen und WMZ beschäftigt, werde ich mir das dann auch noch überlegen.
    Die Anlage von Helmut läuft wohl außer Konkurrenz :)


    Zusammenfassung: habe kein Teil aus der oben genannten Liste, bisher hat mir aber noch niemand bewiesen, daß er auf, sagen wir mal, 30 Abbrände, eine höhere Einspeisung als 3,2 kwh/kg Holz hat. Sprich ich einige der Teile benötige.
    Was man außer dem Vigas (1900 € incl. Lieferung) braucht ist eine Rücklaufanhebung, (zahlte für meine incl. Pumpe 110 €) eine TemperaturAblaufSicherung, ein Überdruck/Ablaßventil (womit wir auf 150 sind) und einen Wärmemengenzähler (gibt es, falls nur zur Kontrolle, schon für ein paar Euro zu ersteigern), einen Puffer (meine 3 Stück je 1000 l kosteten incl. Fracht 1700), ein MembranAusdehnungsGefäß (300 l knapp 300 € incl. Fracht), eine Menge Holz, sowie etwas Zeit für die Installation, und gelegentlich ein paar Gedanken.


    Grüße
    Berthold

  • Hallo dvmade,


    Zitat

    Zusätzlich zum Vigas würden diese (sinnvollen) Teile benötigt:
    Saugzuggebläse, Vollmar Steuerung, Lambdacheck, Zweitgebläse bei einem ca. Preis von 1300 €.


    - Saugzuggebläse: Wenn man günstig rankommt oder eines bauen kann, ist ein ein muss. Für den regulären Preiss nehme ich lieber in kauf, das ich etwas Qualm in meinem Heizraum habe. Ansonsten würde ich hier eher darüber nachdenken, den Zugregler beim nachlegen zu schließen, damit der Kaminzug entsprechend höher ist. Alles andere kommt auf den Kamin und die Anlage an, pauschal kann man nicht sacgen "Du musst eines einbauen". Allerdings würde ich nach dem HVG ein ca 50cm langes Rauchrohr vorsehen, damit das Saugzuggebläse nachgerüstet werden kann, falls es doch nötig ist.


    - Vollmarsteuerung: Ohne Werbung für Vollmar machen zu wollen: Die Steuerung ist klasse. Bei mir ist die Abgastemperatur und die Leistung fast Rechteckig im Datenlogger, was vorher mit der AK unmöglich war. Wenn man einen Vigas oder Orlan kauft, und diesen eventuell aus CZ direkt beziehen kann ohne Steuerung, würde ich auf jeden Fall diese bevorzugen.


    - Lambdacheck/Zweitgebläse/Belimo: Das ist jetzt so eine Sache. Ich habe aktuell den Lambdacheck eingebaut und messe damit allerdings nur. Mit vollmarsteuerung und Erfahung beim Einheizen, ist es mir gelungen, den restsauerstoff zwischen 4% und 7% zu halten. Das verlangt aber auch einiges an Übung, Arbeit und man muss den Lambdacheck auf jeden Fall haben, um das nachzuvollziehen. Da kommt es dann auf die 50 Euro für ein Zweite Gebläse nicht mehr darauf an, und wenn man geschickt ist, kann man die Lufttrennugn leicht realisieren. Der Belimo entfällt bei der Vollmarsteuerung, da diesen den Wert übernehmen kann und dann das ganze auswertet und den Lüfter entsprechend steuert.


    Es kommt immer darauf an, was ich haben will, udn was ich ausgeben will. Momentan heizt mein 14,9er Kessel ca 135 m², bei Auslegungstemperatur mit ca 10 Stunden abbrand am Tag.


    Nächstes Jahr werden daraus ca 520 m². Mit Lufttrennung und Lambdacheck, gut eingestellten Abgaswerten udn trockenem sauberen Holz werden wir das denke ich auch schaffen, besonders da für die Spitzenlast (ca 4-10 Tage p.a.) noch ein 18 KW Ölkessel dabei ist.


    Und ja, der kessel von Helmut läuft ausser Konkurenz, aber er zeigt, was alles möglich ist. Und das sollte unser Ziel sein.



    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Thunderboldt schrieb:

    Zitat

    eventuell aus CZ direkt beziehen kann ohne Steuerung,


    Kenne jemanden, der mir die Dinger aus der Slowakei, wo Vigas hergestellt wird, besorgen könnte, natürlich mit der dort üblichen Steuerung ohne Abgastronic, die man natürlich nicht verwenden kann.
    Die Frage ist nur, wie überzeugt man den Schornie so ein Teil abzunehmen?
    Mit vielen Klimmzügen beim einen oder anderen sicher möglich, aber das könnte ins Auge gehen.
    Ob das die Einsparung von knapp 500 € wert ist?


    Zur AK, ich glaube das ist eine Frage ohne richtige Antwort. Nicht einmal Helmut kam mit dem Teil klar, nach einigen Versuchen und diversen Experimenten bin ich damit ziemlich zufrieden, nur fehlt DL oder besser CAN-Anschluß.
    Hängt vielleicht von pers. Einstellung, Kesseltyp (40er sicher viel problematischer als 14,9er), Erfahrung, vielleicht Kamin etc., ab.


    520 m² ist eine Vorgabe, heize derzeit nur gut die Hälfte, aber bei 520 und, sagen wir mal nur 10° undter Null, da sollte dann den ganzen Tag jemand da sein, der Holz alle paar Stunden nachlegt, sonst hast Du ein Baby, das nicht schreit, aber nachts alle paar Stunden gefüttert werden muß.:woohoo:


    Grüße
    Berthold

  • Hallo,
    zu Preisen ect kann ich sagen, dass ich durch ein bekanntes großes Auktionshaus an einen Händler in der Nähe von Magdeburg gestoßen bin. Der hat mir den Orlan Super 40 Kw direkt aus Polen für ca 2600 Teuros verkauft, mit eingebauter Ekoster 2 Regelung, die wie ich finde recht gut ist. Zwar wird keine Abgastemperatur angezeigt, aber sie regelt sehr genau im eingestellten Rahmen nach der Kesseltemperatur. Dazu habe ich noch ein Ekoster- Control, so das ich vom Wohnzimmer die Kesseltemperatur sehen und verändern kann, inc. Alarm bei eingest. Kesselhöchsttemperatur, auch aus Polen, aber Verpackung original Vissm.
    Dazu habe ich noch den Saugzuglüfter mit 180 mm , ein Reduzierrohr vom Ofen 200 mm auf 180 mm Schornstein, da das so schon von dem letzten Ofen so war. Das Saugzuggebläse habe ich nicht verbaut, da mein Zug 22x22 cm ist und das bisher reichte.
    Mit Transport und allen Teilen habe ich ca 3000,00 Teuro ausgegeben. Ladomat war auch schon vorhanden, so dass ich nur vom Ofen 2 Zoll auf den alten Anschluß reduzieren mußte.
    Viele Grüße Norbert

  • Hallo Berthold,
    bei den 520 m² wird der Kessel dann alle 4Stunden im Schichtwechsel betrieben werden müssen. Aber bei uns ist -10° Kalt. Bei 12 haben wir die Auslegungstemperatur erreicht, und wenn wir dann mal -27° haben wie letzes Jahr, wissen wir, dass dass so schnell nicht mehr kommt.


    zu der AK:
    Die Steuerung ist mit Abgastronik eigentlich ganz ok, nur die Abgaswerte sind viel zu hoch. Sollte jemand zuviel holz bekommen, z.b. weil er waren auf Paletten angeliefert bekommt o.ä., ist die AK ok.
    Ansonsten komme ich momentan mit eienr Ladung durch gedrosselten Lüfter auf 4,5-5,5 Stunden abbrand bei weichholz, anstatt vorher auf ziemlich genau 4. Dafür ist di eLeistung mit der Vollmarsteuerung etwas "zurückgegangen". Anstatt Auschlägen bis 50 KW habe ich jetzt im Schnitt so 12-15 KW durchgängig.


    Bei mir, wo ich alles Holz selbst machen darf, zumindest ab nächstem Jahr, sieht die sache etwas anders aus. Momentan plane ich mit ca 44-60 Ster Holz p.a.


    Was mir abe rnoch einfällt:
    Ein WMZ ist eignetlich ain Muss um beurteilen zu können, wie gut die Anlage läuft.

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Hallo bhw 1985,


    die Kesseltemperatur ist für mich nur eine interessante Wette, wie viele Minuten dauert es von Start drücken, bis zur Einspeisung.
    O.K., wenn es über eine Viertelstunde dauern würde, käme natürlich noch die Frage, was läuft da schief?
    Da ich aber keine Lust habe, 10-15 Minuten zu warten, würde ich die Kesseltemperatur in eine DL- oder CAN-Leitung mit aufnehmen, aber eher aus Neugierde, als aus praktischem Nutzen.
    So viel zu meiner Anlage.
    Als interessierter Laie frage ich mich allerdings nach Deinem Posting, wozu benötigst Du ansonsten die Kesseltemperatur?
    Bei der Abgastemperatur dürfte das jedem klar sein, denn ohne die bin ich beim Wirkungsgrad aufgeschmissen, wenn die zu hoch ist, nützen alle meine „Verbesserungen“ nichts, aber bei der Kesseltemperatur?


    Grüße
    Berthold

  • Thunderboldt schrieb:

    Zitat

    Die Steuerung ist mit Abgastronik eigentlich ganz ok, nur die Abgaswerte sind viel zu hoch.

    Hallo Thomas,


    das kann ich nicht wirklich nachvollziehen, bei der AK kannst Du doch 150° einstellen, zugegeben, oft hat der Kessel Probleme bis auf 150° Abgastemperatur zu kommen, aber wenn er höher kommen würde, dann regelt die AK ihn herunter, in Eko (Programm S=1) natürlich besser als in Programm 16 (Sägezahnprogramm), aber immerhin.
    Und viel niedriger ist wegen Versottung vom Kamin problematisch, also wo siehst Du da das Problem?

    Zitat

    Momentan plane ich mit ca 44-60 Ster Holz p.a..

    Da hast Du Dir ja einiges vorgenommen. Was willst Du mit dem vielen Holz?
    Nur so als Anhaltspunkt, seit Einbau meines WMZ am 1.2.09 habe ich, incl. heute, 4.498 kg Holz in den Vigas geworfen. Bei Minus 20° vor einer Woche, waren das auch mal am Tag über 80 kg, bei 520 m² dann ca. 150, aber dennoch? Ist Dein Haus so schlecht isoliiert? Keine Solarthermie? Bei der Größe würde sich das sicherlich rechnen, seit dem 1.4.09, (davor habe ich Wasser auf meinen alten WMZ geschüttet, was er nicht überlebt hat) habe ich 9077 kwh eingespeist, trotz Südwestlage mit ziemlichen Verschattungsproblemen, um diese Zeit, das siehst Du ja auf meinem Bild, wird z.B. nur noch der obere Teil von der Sonne bestrahlt. Zur besten Zeit Vollverschattung von gegenüber.
    Dennoch, sind rund 3000 kg eingespartes Holz.
    Aber selbst wenn ich jetzt mal von gut 15 Tonnen Holz ausgehe, da ist ja schon noch etwas Platz zu der von Dir genannten Größenordnung.

    Zitat

    Was mir abe rnoch einfällt:
    Ein WMZ ist eignetlich ain Muss um beurteilen zu können, wie gut die Anlage läuft.

    Dem ist nichts hinzuzufürgen, außer man selbst, der Sohn/Schwiegersohn ist Schornie, oder man hat die Meßgeräte zu Hause rumstehen.


    Grüße
    Berthold

  • Hallo Berthold,
    die 150 sind aber ein Witz was die AK misst. Zumindest wenn du den Fühler an Orginalposition lässt. Ich hatte ca 150° eingestellt, und dabei kam es zu den bekannte "Bocksprüngen". Als ich auf der Hausmesse von SB war, sage mir man, ich müsste doch nur die Abgastemperatur nach oben schrauben, das geht das wieder :(



    Zu dem vielen Holz:
    Aktueller Verbrauch:
    26b -> Mein Haus
    4000 Kg Pellets p.a.
    26a -> Haus meiner Eltern
    2500l Öl p.a.
    20 Steer Holz für den Kachelofen = ca .


    Macht in Summe ca:
    20000 KWh Pellets
    25000 KWh Öl
    40000 KWh Scheitholz


    So jetzt "hoffe" ich mal, das der Kachelofen auf einen max. Wirkungsgrad von 50% kommt. Dann sind das in Summe:
    85000 KWh p.a.


    Das macht dann ca. 17 Tonne Fichte oder 56 Steer im extremfall p.a.
    wobei ich denke, das durch die besseren wirkungsgrade einiges eingespart werden kann. Also hoffe ich auf 40 und Mach einfahc mal 60 auf Vorrat, insbesondere, da die solaranlage im Sommer ihren Teil dazu beitragen dürfte.


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Thunderboldt schrieb:

    Zitat

    wenn du den Fühler an Orginalposition lässt.

    Also ich hoffe doch, daß auch gerade dank dieses Forums hier, niemand so bescheuert ist, daß er den Fühler a) an der Originalposition läßt, b) mit einer viel zu kurzen Tauchhülse, wie im Original, arbeitet
    Dank diesem Forum wird er hoffentlich auch statt Stahl, Messing für die Tauchhülse verwenden, wobei diese mindestens 12 cm in das Rauchrohr hineinragen sollte, damit immer der Kernstrom gemessen wird, um eine verzögerte Meldung an die AK zu vermeiden.

    Zitat

    Ich hatte ca 150° eingestellt, und dabei kam es zu den bekannte "Bocksprüngen".

    Obiger Fehler? Sowie anstelle von Programm 1 vermutlich Programm 16?

    Zitat

    Als ich auf der Hausmesse von SB war, sage mir man, ich müsste doch nur die Abgastemperatur nach oben schrauben, das geht das wieder :(

    Wer hat denn gesagt, daß Verkäufer Ahnung von dem zu verkaufenden Produkt haben müssen?
    Daß einige der Verkäufer bei SB nicht unbedingt Ahnung haben, beweist schon meine Hydraulik (wie Du auf meinem Galeriebild siehst, ist die relativ einfach, war aber für die Leute dank den diversen Zonenventilen, so kompliziert, daß sie das Prinzig gar nicht verstanden haben. Was über die Primitivreihenschaltung hinausgeht, ist zu hoch für die), die lt. SB nicht funktionieren kann, dabei lief die schon ab Beginn wider erwarten perfekt.
    Bei allem anderen gab es aber Kinderkrankheiten.


    Zum Holz:
    Lt. LWF wiegt ein Raummeter Fichte 379 kg TM.
    Bekanntlich hat Nadelholz meist eine etwas höhere Restfeuchtigkeit als Laubholz.
    Unterstellen wir mal 71 kg Wasser, dann hätte ein Ster Holz ein Gewicht von 450 kg.
    Solch trockenes Holz bekommst du aber bei kaum einem Händler, zumindest nicht hier
    :(
    Gehen wir mal von einem Wirkungsgrad von 3 kwh/kg Holz aus, wären das 1350 kwh/Ster
    85000/1350, dann wären das 63 Ster :woohoo:
    Da wüßte ich was mein Beruf im nächsten Jahr wäre, Fassadenisolierer und Fenstertauscher.


    Grüße
    Berthold

  • 1000 L Puffer sind zu knapp, auch beim Neubau. Nach welcher ENEV ist der gebaut, wie ist die Heizlast?


    Also ich sag mal was zum Warmwasser:
    Wärmetauscher im Puffer ist sehr schlecht für die Schichtung. Und wenn, dann mit Edelstahl-Wellrohr, nicht mit glattem Rohr. Das Wellrohr soll Kalkansatz reduzieren und der (weichere) Edelstahl soll beim schließen eines Wasserhahns durch den entstehenden plötzlichen Druckanstieg immer einen kleinen Ruck bekommen, wodurch sich eventuell vorhandenen Kalkablagerungen lösen.


    Wenn WW über Wärmetauscher im Puffer, dann würde ich sicherheitshalber einen Durchlauferhitzer nachschalten. Das müßte aber ein solarfähiger sein, der auch höhere Eingangstemperaturen abkann. Dann funktioniert das auch noch, wenn du durch viel WW-Anforderung schon einen schönen lauen Temperaturbrei oben im Puffer geschaffen hast. Der DLH muß dabei kaum was leisten, weil er ja mindestens lauwarmes Wasser statt 5 Grad kaltem bekommt und das warme Wasser kann nie ausgehen


    ach noch was zum Kamin:
    wenn der freistehend sein soll (nicht in gemauertem Schacht), dann muß er doppelwandig sein, damit die Abgase nicht zu stark abkühlen. Kamin und Feuerungsstätte MUß mit den Schornsteinfegermeister abgesprochen werden, denn nur der kann dir die Heizanlage abnehmen oder stilllegen

  • Berthold :angry:
    ich schreibe zwar nicht mehr viel aber lesen tue ich noch alles.


    Du als Oberschwabe schreibst über die Primitivreihenschaltung :dry:


    Aber Berthold die ist preiswert und funktioniert bis zum jüngsten Gericht, das müßte Dir als Schwabe heilig sein :P


    :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:


    Vor langer Zeit hatte ich mal im HTD geschrieben: "Die Amerikaner haben für ihr Weltraumprojekt fast einen Million Dollar ausgegeben um einen Kugelschreiber zu entwickel der auch im Weltraum funktioniert, die Russen haben einfach einen Bleistift genommen" :laugh:


    Gruß Helmut :)

  • Helmut,


    Du weißt doch, daß ich Oberschwabe bin.
    Du weißt, Oberschwaben geben kein Geld für Mist aus.
    Sie sind auch zu geizig, um etwas zweimal zu kaufen.
    Eine Reihenschaltung ist o.k., aber nur, wenn ich eine reine HVK-Heizung habe.
    Anders sieht das aus, wenn ich eine Solarthermieanlage habe, dann will ich auch, je nach der Temperatur vom Dach, entsprechend in den richtigen Kessel einspeisen.
    Außerdem will ich evtl. auch Temperaturen von 50° einspeisen, die ich bei meiner Radiatorheizung und für WW-Bereitung nicht verwenden kann. Aber um nach einer Heizungspause von 0 bis 4 Uhr das kalte Wasser aus der Leitung und den Radiatoren auszutauschen, die Heizungsanlage vorzuwärmen, taugt es durchaus.
    Da sind bei mir 1000 l in einer guten halben Stunde dann weg, sprich auf ca. 20-25 ° abgekühlt.
    Dafür will ich einen Puffer bei Tagen wie heute frei haben.
    Deshalb benötige ich Zonenventile, die sind zwar nicht billig, aber das ist eine einmalige Investition, über die ich mich aber regelmäßig freue.
    Das ist wie bei meinem WT, lt. meinem Lieferanten ist der von der Lestung her doppelt so stark, als benötigt.
    Hat einmal richtig Geld gekostet, aber ich habe mich darüber allein dieses Jahr x mal gefreut.


    Grüße
    Berthold

  • ich würde den Vorlauf vom HV keinesfalls durch eine Wärmetauscherspirale im Puffer jagen, wer weiß wie hoch oder besser gering die Tauscherleistung von dem Ding tatsächlich ist. Diesen Wärmetauscher kannst du einsparen.
    für 15 KW HV brauchst du keine DN 32 Verrohrung, meine Oventrop RTA ist auch nur DN 25, wie der Rest auch


    Ansonsten ist es sowieso eine einfache Anlage und daher ok, ich habe das Gefühl, einige Komponenten hätte ich auch so genommen :laugh:
    Die TWL Puffer sind gut, weil sie sehr viele Anschlüsse haben (auch nur 1 Zoll), ich hab die auch.
    1500 L Puffer wären besser, weil du mit 1000 L den 120 LFüllraum nicht voll legen kannst


    Nimm unbedingt eine Stromspar Heizungsumwälzpumpe. Meine Grundfos Alpha 2 konnte ich auf Stufe 1 Stellen und da braucht sie 7 Watt. Gestern habe ich auf meinen Stromzähler geschaut. Ich habe letztes Jahr 700 kwh weniger als die Jahre davor gebraucht!! Das führe ich ausschließlich auf meine neue Heizung zurück (die ja erst September 2009 in Betrieb ging. Davon wiederum dürfte das meiste früher für die Heizungsumwälzpumpe draufgegangen sein. Vermutlich spare ich jetzt im Jahr um die 1400 kwh - fast 25 % meines bisherigen Verbrauchs :woohoo:

  • Hallo,
    Spacy schrieb:

    Zitat


    für 15 KW HV brauchst du keine DN 32 Verrohrung, meine Oventrop RTA ist auch nur DN 25, wie der Rest auch

    Diese Empfehlehlung ist nicht sinnvoll, das verringert den Wirkungsgrad des Holzvergaserwärmetauschers. Die Verrohrung zwischen Holzvergaser und Puffer und auch die RLA sollten einen möglichst großen Querschnitt haben (KVS Wert der RLA beachten).


    mfg
    Hartmut

  • Spacy schrieb:

    Zitat

    ich würde den Vorlauf vom HV keinesfalls durch eine Wärmetauscherspirale im Puffer jagen, wer weiß wie hoch oder besser gering die Tauscherleistung von dem Ding tatsächlich ist. Diesen Wärmetauscher kannst du einsparen.
    für 15 KW HV brauchst du keine DN 32 Verrohrung, meine Oventrop RTA ist auch nur DN 25, wie der Rest auch


    Ansonsten ist es sowieso eine einfache Anlage und daher ok, ich habe das Gefühl, einige Komponenten hätte ich auch so genommen :laugh:
    Die TWL Puffer sind gut, weil sie sehr viele Anschlüsse haben (auch nur 1 Zoll), ich hab die auch.
    1500 L Puffer wären besser, weil du mit 1000 L den 120 LFüllraum nicht voll legen kannst


    Nimm unbedingt eine Stromspar Heizungsumwälzpumpe. Meine Grundfos Alpha 2 konnte ich auf Stufe 1 Stellen und da braucht sie 7 Watt. Gestern habe ich auf meinen Stromzähler geschaut. Ich habe letztes Jahr 700 kwh weniger als die Jahre davor gebraucht!! Das führe ich ausschließlich auf meine neue Heizung zurück (die ja erst September 2009 in Betrieb ging. Davon wiederum dürfte das meiste früher für die Heizungsumwälzpumpe draufgegangen sein. Vermutlich spare ich jetzt im Jahr um die 1400 kwh - fast 25 % meines bisherigen Verbrauchs :woohoo:


    Hallo Peter,
    schreib mir mal warum keine DN 32, nur weil Du DN 25 genommen hast langt mir als Grund nicht :(


    Hallo Tobias,
    nimm einen ganz normalen 1500 Ltr. Pufferspeicher und investiere das gesparte Geld in eine Lambdaregelung, Gebläse und Vermiculite.


    Gruß Helmut

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