Laddomat - Verstellmöglichkeit der rücklauftempera

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 7.192 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von jupdida.

  • Hallo,
    die Tatsache das die Rücklauftemperatur im Laddomat 21 nicht einstellbar ist hat mir keine Ruhe gelassen.
    Leider sind nur auslösepatronen mit 63° - 72° - 78° - 83° verfügbar, dies kann bei einigen Heizerwünschen nicht das optimale ergebnis bringen da entweder die Kesselvorlauftemp. nicht hoch genug wird oder der Lüfter bzw. die Regelung in den Abschaltmodus geht da Übertemp.-Auslösung anschlägt.


    hier mal ein Bild wie die hierfür zuständige Regeleinheit des Laddomat aussieht:


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/51Laddomat.jpg]


    Nun zu meinen Gedanken,
    die Laddomatpatrone ist ja ein Thermostat das eine Verschlussplatte öffnet, dies geschiet über ein Element das bei steigender Temperatur sich Ausdehnt und dabei eine Kraft ausübt.
    Diese Kraft wirkt entgegen der Feder welche die Scheibe schliesst, ändere ich nun eine der beiden Kräfte sollte sich auch der Temperaturpunkt bei dem die Scheibe öffnet sich ändern.


    Wenn nun zb. eine 63° Patrone eingebaut ist und ich die Verschlussfeder etwas mehr vorspanne, z.B. durch eine unterlegscheibe unter der Verschlussfeder, müßte auch der Öffnungspunkt der Gesamteinheit sich erhöhen.
    Hierdurch müßte es möglich sein auch Rücklauftemperaturen von z.B. 65° oder 68° zu realisieren.


    Bitte denkt das mal durch und sagt was ihr davon haltet.

  • Netter Gedanke, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das so geht.
    Die Patrone reagiert ausschließlich auf die Temperatur. Ob da etwas mehr Druck zu überwinden ist, schert die m.E. nicht. Entweder hat sie die Kraft zum Öffnen oder nicht.
    Gruss Winfried

  • Hallo,


    jupdida schrieb:

    Zitat

    Wenn nun zb. eine 63° Patrone eingebaut ist und ich die Verschlussfeder etwas mehr vorspanne, z.B. durch eine unterlegscheibe unter der Verschlussfeder, müßte auch der Öffnungspunkt der Gesamteinheit sich erhöhen.
    Hierdurch müßte es möglich sein auch Rücklauftemperaturen von z.B. 65° oder 68° zu realisieren.


    Bitte denkt das mal durch und sagt was ihr davon haltet.


    das wird leider nicht funktionieren.
    In Thermostatpatronen wird ein sogenannter Dehnstoff verwendet. Das ist z.B. ein Wachs, bei dem es bei einer bestimmten Temperatur zu einem Phasenübergang zwischen fest und flüssig kommt. In diesem Phasenübergang entsteht eine starke Volumenänderung, die zum Öffnen des Thermostaten führt.
    Da es sich um eine Flüssigkeit (nicht kompressibel) handelt, ist die Öffnung volumen- und damit wegabhängig.
    Wenn die Feder etwas stärker vorgespannt ist entstehet eine etwas höhere Kraft, das Weg - Temperaturverhältnis bleibt.


    mfg
    Hartmut

  • ja da war ich wohl etwas zu Optimistisch!
    Dachte das Thermostat hätte immer noch eine art Bimetallfeder die öffnet, damit würde das nämlich Funtionieren.

  • Wenn mich nicht alles täuscht war es Albrecht? .....


    der den Stift des Thermostat der die Feder drückt etwas abgeschliffen ... Verkürzt und dadurch die Regeltemperatur von 72° auf 74° angehoben hat.
    Das hat er jedenfalls irgendwo geschrieben ... Einzelheiten?
    ist lange her und zu der Zeit hatte ich schon einen Mischer eingebaut


    muß so im Frühjahr 2009 gewesen sein ...



    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Das geht mit Sicherheit, da man dann eine höhere Volumenausdehnung braucht zum Öffnen ergibt sich eine höhere Temperatur.
    genausogut könnte man das Wiederlager im Laddomat wo der Stift drückt etwas tiefer bohren und durch einlegen dünner scheiben auf die gewünschte Temp. einstellen (aber nur in engen Grenzen da die Ausdehnung des Dehnelementes begrenzt ist)
    Das Optimum wäre wohl eine abgedichtete Schraubspindel mit der ich von aussen den "Widerlager-Festpunkt" der Patrone einstellen könnte.
    Weis jemand wie dick die Wandstärke des Ladom. an der Stelle ist?

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