Fragen FS 462L

Es gibt 98 Antworten in diesem Thema, welches 34.769 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von speedmaster.

  • Hallo L.K
    Das ist bei der FS462a nicht möglich,die Differenzregelung arbeitet nur mit der Kesselth.und Pufferth.Beim unterschreiten der Reg.Ab themperatur wird dann die Pumpe komplett abgestellt.Sonst arbeitet die Differenzregelung mit dem eingestellten Differenzwert zwischen Kessel und Puffer.Es würde auch keine Sinn machen,wenn dein Puffer schon fast voll ist,der Kessel stellt bei ca.90° Abgasth.ab und du hast noch Glut im Kessel, würde der sich bis zum Ansprechen der TAS aufheizen.Du bringst ja die Themperatur nicht mehr weg,da ja die Pumpe steht.
    Gruß Horst! :)

  • LoganKeller schrieb:

    Zitat

    ...kann man mit der Vollmar-Steuerung die Pumpe in Abhängigkeit von der Abgastemperatur ausschalten lassen?


    Dass wenn der Kessel abgebrannt ist, die Abgastemperatur einen einstellbaren Wert unterschreitet und die Pumpe dann ausgeht.



    Dafür aber gibt es einen elektronischen Temperaturschalter zu kaufen. Das ist ein kleines Gerät, welches die Abgastemperatur messen(aber nicht anzeigen) kann. Innen kann man dann eine Schaltemperatur wählen, bei der ein Relais durchschaltet. Einige Kelvin darunter schaltet es dann wieder zurück.


    Es gibt auch die Differenzsteuerung als Sologerät in ähnlicher Ausführung.

  • Hallo,


    ich habe nun auch seit ein paar Monaten die Vollmar Steuerung.
    Vor 2 Wochen habe ich sie vom Netz genommen.
    Nun wollte ich sie wieder in Betrieb nehmen, doch die eigenen Einstellungen waren weg.
    Hat die Steuerung keinen richtigen Speicher?
    Also muss ich sie dauerhaft am Strom lassen?


    Gruß Orlan18

  • Hallo Orlan
    Meine Steuerung wird bei den jetzigen Witterungsverhältnissen vom Netz genommen,erst wenn wieder geheizt werden muß,wird wieder eingeschaltet.Da verstellt sich nichts.Setz dich mit Vollmar in verbindung.
    Gruß Horst!

  • Hallo Manfred
    Bei Stromausfall hast du wie bei jeder anderen Steuerung auch das Problem daß die Pumpe ebenfalls steht.Da könnte es notwendig werden den Kessel auszuräumen,wenn noch sehr viel Glut drinnen ist.Es gibt ja schon etliche Betreiber hier im Forum,die haben sich ein Notstrom-Aggregat angeschafft.Mit der Steuerung selbst gibt es kein Problem,sollte es ein längerer Stromausfall sein, sinkt die Abgasth.meistens unter die Abgas-abstellth.ab und der Kessel müßte neu gestartet werden.Wenn es nur kurzeitig ist und die Abgas-Abstellth.ist noch nicht unterschritten,läuft die Steuerung von selbst wieder an.Da brauchst du gute Nerven,bis die Verpuffungen wieder weg sind.Ebenfalls mit der Lambda,nur braucht die etwas länger bis die Sonde wieder aufgeheizt ist und sie wieder Messdaten hergibt.
    Gruß Horst!

  • Bin zwar nicht Horst, aber was soll sie machen ohne Saft?


    Dann geht sie aus :ohmy:


    und wenn der Saft nicht so lang weg ist ... d.h. Kessel noch auf Temperatur läuft die Pumpe wieder an und je nachdem ..
    geht er auch wieder in die Modulation, dann wahrscheinlich mit schönen Verpuffungen und du siehst wo dein Kessel undicht ist ... oder er ist Aus


    die Lambda verhält sich wie beim Einschalten ... und je nach Meßwert regelt sie dann oder auch nicht


    Selber ausprobiert, Versuch macht kluch :woohoo:


    Genau Horst, meine war jetzt 4 Wochen abgeschaltet bevor ich sie wieder zum Leben erwecken mußte, weil die Sonne wieder faul ist, ....
    alles wie üblich ... die alte Version war 6 Monate aus und hat nichts vergessen


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Wenn der Kessel in Betrieb war und dann der Strom ausfällt wird die Glut wohl den Kessel überhitzen so das die STB die Stromzufuhr zu den beiden Gebläsen unterbricht. Anschalten läßt sich die STB dann nur von Hand, also wird nur die Kesselpumpe laufen wenn der Strom wieder da ist. Die Lambdasonde wird sich noch aufheizen und dann war es das :(


    Gruß Helmut

  • Hallo Helmut,


    ich hab da mehr an einen Stromausfall unter 2 min. gedacht
    nicht so lang das schon die STB kommt wie du


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo,



    die Steuerung hat einen internen nichtflüchtigen Speicher. Das heißt, sie verliert ihre Werte nicht, wenn der Strom weg ist.


    Zum anderen hat die Steuerung eine Stromausfallerkennung. Das heißt, nach kurzzeitigem Stromausfall, macht die Steuerung selbstständig da weiter, wo sie vorher aufgehört hat. Da während des Stromausfalls die Lüfter stehen, kann es bei Wiederanlauf zu Verpuffungen kommen, da hat gutber recht. Dass bei längerem Stromausfall und Ausfall der Pumpe der STB kommt, wenn ein starkes Glutbett im Kessel ist, wäre theoretisch durchaus denkbar. Das ist meines Wissens aber noch nicht vorgekomnmen und zwar deshalb nicht, weil vor dem STB(meist 105°C Auslösetemperatur) die TAS(meist um die 95°C) kommt. Die kühlt den Kessel dann wieder runter, bevor der STB auslösen kann.
    Schön ist ein Stromausfall trotzdem nicht. Aber ohne Strom geht nun mal kein Vergaserkessel und auch keine Steuerung. Im Gegensatz zu den meisten anderen Steuerungen auf dem Markt, ist die FS462 aber in der Lage, zumindest bei kurzzeitigen Stromausfällen den Heizvorgang fortzusetzen.

  • Hallo,
    um das mal eben richtig zu stellen damit hier von Euch keiner Mist baut:


    Die STB soll vor der TAS auslösen.


    Hier und weiterführende Links http://www.bosy-online.de/Wass…51%20Teil%202-Aug2002.htm


    Der STB sollte nach folgender Formel eingestellt werden:

    W=XS - (TR-TU) x KF

    W = Einstellung am STB bzw. TW
    XS = Sollwert in °C


    TR = Raumtemperatur in °C


    TU = Umgebungstemperatur bei der Eichung


    KF = angegebener Korrekturfaktor


    Beispiel Dimensionierung:


    Sollwert XS= 80°C


    Raumtemperatur TR= 40°C


    Einstellung am TW = 80 – (40-23) x 0,18 = 76 °C


    Dies ist ein Beispiel, als Sollwert XS kann man nach meiner Meinung ruhig 85 - 87° nehmen.


    Die Auslösetemperatur der TAS liegt in der Regel zwischen 95 - 97°


    http://www.sl-grossenhain.de/u…laufsicherung_STS_202.pdf


    Sehr wichtig ist der Einbauort bei der STB und TAS, zwar an dem Ort wo beim Betrieb des Kessels immer die höchste Temperatur gemessen wird. Also im ganz oberen Bereich des Kesselwassers.


    Gruß Helmut


    Für die Neuen hier die mit den gebräuchlichen Abkürzungen nichts anfangen könnnen:


    STB = Sicherheits Temperatur Begrenzer
    TAS = Termische Ablauf Sicherung

  • Ohne da streiten zu wollen:


    Auf der angegebenen Seite (http://www.bosy-online.de/Wass…ac...Teil%202-Aug2002.htm) steht unter Aufgabe des STB:
    <em>"Bei Überschreiten der max. Anlagentemperatur die Beheizung abschalten und verriegeln.
    Einstellung 5 K unter der max. Systemtemperatur (z.B. 100° C)"</em>
    Das würde ich so lesen, dass der STB hier bei 100°C auslösen soll, was mich eigentlich bestätigt.
    Ich habe bisher in 12 Jahren vielleicht 800 bis 1000 Vergasersteuerungen gebaut und verkauft. Die meisten mit STB nach Vorgabe diverser Kesselhersteller. Das waren ausnahmslos festeingestellte STB's, die bei 105°C auslösen.
    Die TAS-Temperatur ist dem Datenblatt entsprechend niedriger. Das entspricht auch meinen bisherigen Erfahrungen. Allerdings muß man bedenken, dass thermische Ablaufsicherungen relativ hohe Toleranzen haben. So löst so ein Ding eben auch mal bei 92°C aus. Deshalb gibt es in der FS462 eine Einstelloption, die den Kessel vor Auslösen auch einer toleranzbehafteten TAS bremst. War auch eine Forderung eines -in dem Fall recht renomierten- Kesselherstellers.

  • Die Steuerung sollte doch vor auslösen der TAS schon rechtzeitig den Lüfter abregeln und die STB ist nur der Notnagel, wenn was durchbrennt oder hängenbleibt und deswegen der Lüfter ungesteuert weiterläuft?


    Jedenfalls, 85-87 Grad ist bei mir eigentlich gewünschte Kesselsolltemperatur, bei 90 Grad stoppt die Orlan Steuerung endgültig den Lüfter, meine TAS kommt etwa ab 93 Grad ganz langsam, meine (nachgerüstete) STB habe ich auf gut 95 Grad gestellt.


    Kessel muß bei mir 85 Grad + X machen, wenn ich die Puffer halbwegs anständig mit ca 85 Grad beladen will.

  • Hallo Peter
    Da hast du was nicht gelesen.Es geht um Stromausfall und was die Steuerung dann macht.Na gar nichts,wenn kein Strom da ist.Die Pumpe steht.Dann kommen erst die Sicherheitseinrichtungen zum tragen,zu dem sind sie ja da.
    Gruß Horst!

  • Hallo, folgend meine Sichtweise:


    Der Kessel ist in Betrieb, Primär.- wie Sekundärluft wird nach vorgegebenen Werten geregelt.


    Die Regelung fällt aus und die Gebläse laufen weiter. Die Kesselpumpe schafft es nicht mehr das heiße Kesselwasser in die Speicher zu pumpen. Der Kessel wird heiser und heiser, jetzt müßte die Regelung die Stromzufuhr zu beiden Gebläsen stoppen, tut sie aber nicht weil auch diese Funktion ausgefallen ist.


    Nun soll erst die TAS ausgelöst werden um das Kesselwasser so lange zu kühlen bis das Brennholz bei laufenden Gebläsen abgebrannt ist. Die STB soll dann erst bei 105° die Stromzufuhr der Gebläse stoppt damit das Feuer ersticken kann.


    Diese vorgenannte Schilderung ist für mich nicht richtig.


    So sollte es im Fall der Fälle ablaufen:


    Wenn es zu einer Überhitzung des Kessels kommt und die Regelung durch einen Defekt nicht die Stromzufuhr zu den Gebläsen unterbrechen kann hat die STB diese Funktion zu übernehmen. Kommt es dann trotzdem zur Überhitzung weil die Kesselpumpe auch ausgefallen ist oder zu viel Glut im Kessel ist muß als letzte Instanz die TAS den Kessel kühlen.


    Gruß Helmut

  • Hallo,


    Helmut über deine Gedanken wie es im Fall der Fälle ablaufen sollte denke ich eigentlich genauso ...


    allerdings hab ich mich schon länger gewundert das mein STB den ich aus meinem alten Kessel ausgebaut habe bei 110°C auslöst und blockiert !
    er kann umgestellt werden auf eine Einstellung wo die Temperatur regelbar ist ... aber leider schaltet die wieder ein ... wie ein Thermosthat bzw. Regler


    Das hab ich noch nie verstanden ...


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Peter
    Die Fragestellung von speedmaster war,was passiert mit der Steuerung bei Stromausfall.Das meinte ich damit.
    Beim durchlesen der Techn.Beschreibung von Solarbayer liest man folgendes:(STB)
    Bei Überhitzung des Kessels über 95°C wird das Druckgebläse von der Anschlußspannung 230V/50Hz abgeschaltet.
    Einige Seiten vorher steht:(TAS)Das Druckunabhängige Ventil öffnet bei Erreichen von ca.95° der Vorlaufthemperatur des Wärmeerzeugers einen Wasserlauf und verhindert dadurch eine Themeratursteigerung über max.110°C.
    Es stellt sich jetzt die Frage,was früher auslöst.??????
    Gruß Horst!

  • Hallo Erwin,
    bei alten Ölkesseln wurde das früher mal so gemacht. Sone Dinger sind heute nicht mehr zulässig, müssen im Fall der Überhitzung wieder von Hand entriegelt werden, zuvor muß eine Schutzkappe entfernt werden. Auf welcher Temperatur der einzelne Heizer seine STB einstellt ist seine Sache und er muß es verantworten können.


    Meinen Standpunkt habe ich oben beschrieben und das genügt mir. Hab auch jetzt keine Lust die entsprechenden Verordnungen zu suchen, dazu ist mir meine Zeit zu schade.


    Gruß Helmut

  • Hallo


    Zitat

    Es stellt sich jetzt die Frage,was früher auslöst.??????


    Also ich teste die Funktionen regelmäßig, da ich wegen meiner falschen Hydraulik die Steuerung per Hand stromlos mache, sobald der Lüfter abgeschaltet wird.


    Es kommt bei mir zuerst die TAS, und zwar, mit den bekannten Toleranzen, ab 88°. Den STB hat es noch nie aktiviert. Eigentlich sollte weder STB noch TAS zuerst kommen, sondern im Idealfall beide gleichzeitig, denn beide dienen der Sicherheit. Wenn der Kessel überhitzt sollte er gekühlt werden, und versucht werden, alle "Brennvorgangsunterstützende" Geräte abzuschalten. Dabei muss sichergestellt sein, dass der Kessel gekühlt wird, wenn der Strom weg ist, und der STB umsonst auslöst. Und auch, dass Alles abgeschaltet wird, wenn die Wasserversorgung rein zufällig das Wasser abgestellt hat und die Ladepumpe ausfällt.


    Allerdings würde ich die Kesselpumpe immer außerhalb des STB-Kreises betreiben (ideal an einer USV). Das spart jede Menge Wasser im Fall des Falles. Und was an dieser USV auch hängen sollte, ist der Rauchmelder (nicht der, der bei Rauch alamiert, sondern der, der bei einem starkem Temperaturanstieg auslöst) mit der externen Sirene im Hausflur. Nur zur Sicherheit ;).


    Und zur Eröffnungsfrage:
    Meine Steuerung ist, außer zu den Heizzeiten immer Stromlos. Geht tadellos.


    Viele Grüße
    Sirko

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