S151 Deflektor Eigenbau.

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 7.705 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wispertaler.

  • Hallo,


    hab heute morgen mal aus Interesse den Deflektor rausgeholt und eine Düsenabdeckung aus Schamotteplatte gebastelt.
    Ich hatte noch ein Schamottestein aus dem Baumarkt hier (ca 2,50€) und habe diese auf die Außenmaßer der Aussparung im Düsenstein gebracht. Die eigentliche Düsenöffnung habe ich auf die Düsensteindimension gebracht also größer als die des Deflektors (Deflektor 70x20mm und Düse 100x22mm). Ergebnis oh welch Wunder der Kessel bringt viel mehr Leistung. Hatte nach 10 Minuten eine Abgastemperatur von 150°C und nach 30 Minuten 260°C. Der Kessel ging in kürzester Zeit auf 81°C hoch. Hatte nach 10 Minuten eine deutliche Flamme in der unteren Kammer die auch absolut konstant bleibt. Die Flamme reagierte auch sofort in der Farbe auf Verstellnugen der Sekundärluftklappe.
    Resume: wer mehr Leistung braucht oder dessen Kessel nicht richtig rund läuft sollte es mal mit einem Selbstbaudüsenschutz probieren.
    Gruß


    Michael

  • So habe nochmal nachgeschaut.


    Abbrand sieht super aus. Habe jetzt nochmal 3 Stücke Rundholz nachgelegt. Die Vergaserflamme war direkt wieder da.
    Jetzt bin ich mal auf die Standzeit des Steines gespannt.
    Vorteil ist das bei diesem Stein der Deflektor nicht immer für die Reinigung enrfernt werden muss. Die Asche kann direkt durch diesen rausgekehrt werden.
    Bin mal gespannt wie sich der Düsenstein verhält bezüglich Kantenabnutzung.

  • Michael schrieb:

    Zitat

    Hallo,


    hab heute morgen mal aus Interesse den Deflektor rausgeholt und eine Düsenabdeckung aus Schamotteplatte gebastelt.
    Ich hatte noch ein Schamottestein aus dem Baumarkt hier (ca 2,50€) und habe diese auf die Außenmaßer der Aussparung im Düsenstein gebracht. Die eigentliche Düsenöffnung habe ich auf die Düsensteindimension gebracht also größer als die des Deflektors (Deflektor 70x20mm und Düse 100x22mm). Ergebnis oh welch Wunder der Kessel bringt viel mehr Leistung. Hatte nach 10 Minuten eine Abgastemperatur von 150°C und nach 30 Minuten 260°C. Der Kessel ging in kürzester Zeit auf 81°C hoch. Hatte nach 10 Minuten eine deutliche Flamme in der unteren Kammer die auch absolut konstant bleibt. Die Flamme reagierte auch sofort in der Farbe auf Verstellnugen der Sekundärluftklappe.
    Resume: wer mehr Leistung braucht oder dessen Kessel nicht richtig rund läuft sollte es mal mit einem Selbstbaudüsenschutz probieren.
    Gruß


    Michael


    Kann mir das Dingen ned so ganz vorstellen. Kannst Du mal wo ein Foto posten?

  • Hallo,


    der Stein war jetzt eine Woche drinnen.
    Positiv:
    Der Ofen hat mehr Leistung und es bleibt weniger Asche im Vergaserraum.
    Er spricht meiner Meinung nach viel besser auf Veränderungen der Sekundärluft an.
    Negativ:
    Der Stein ist sauber durchgebrochen. Man kann aber die beiden Teile reinlegen und der Riss geht bündig zusammen-
    Ich habe etwas unsauber gearbeutet und der Stein ist unten 25mm im Schlitz und die eigentliche Düse ist 22mm.
    Ergebnis ist das ich jetzt etwas Abnutzung an der einen Kante habe.
    Ich werde demnächst mal ein Stein mit einem 15mm Schlitz erstellen. Wenn der Deflektor richtig platziert ist gibt es keine Abnutzungen am Düsenstein. Wer dort Verschleiß hat sollte mal den Sitz des Deflektors prüfen. [file name=deflektor.pdf size=2916]http://www.holzvergaser-forum.…egacy/files/deflektor.pdf[/file]

  • Hallo Micha


    Glaubst Du man könnte den "Deflektorersatzstein" auch aus diesen Platten( komm jetzt nicht auf den Namen, sin aber heute in fast jedem zweiten Kaminofen verbaut) herstellen??


    länge und breite ergeben sich ja, aber wie hoch hast du Deinen Stein gemacht??


    Gruß


    Heinz

  • Hallo Heinz
    Wenn du die Vermiculite -platten meinst,würde ich dir abraten.Sie sind zwar hitzebeständig aber mech.Belastungen halten sie nicht stand.
    Gruß Horst!

  • Hallo Horst
    Zuererst hatte ich schon an die Platten gedacht, aber Du hast recht sie sind belastungen gegenüber nicht standfest.
    Aber in den Kaminöfen sieht man sie immer öfter, sind das eventuell Qualitativ bessere Werkstoffe?
    Schamotte lässt sich ja leider nicht so einfach bearbeiten.


    Gruß


    Heinz

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