Beiträge von holzwolle

    Hallo,


    ich bin gerade dabei mir die Teile für das tolle CO-Schätzeisen mit obiger Schaltung für Digitalanzeige und UVR-Anschluss zu organisieren. Ich kenne mich leider mit Elektrotechnik eher wenig aus, konnte jedoch so ziemlich alle Teile zuordnen, bis auf die Si-Diode.

    Die vorgeschaltete Diode unterdrückt die Leerlaufspannung von ca. 0.16 V der Messsondenelektrode, so dass in reiner Luft um die 0000 angezeigt werden.

    Ist das egal welche Bauart? Kann Die von Gust beschriebene genommen werden?


    Die Silizium- Diode 1N4148 (oder 1N4002 o.ä.) „erledigt“ den „automatischen Nullspanungsabgleich“, indem sie erst ab 0,7V durchlässt und damit die „Sockelspannung“ zurückhält.

    Habe ich es richtig verstanden, dass die letzte Version des Schaltplans von Volker eine Spannung von Max. 1,6V ausgibt, sodass ich diese bedenkenlos auch an meine UVR 16x2 an den Eingängen 0-3,3V verwenden kann?

    Hallo,
    habe wieder etwas an einer möglichen Schaltung mit Anzeige und UVR-Ausgabe gebastelt. Beim max. CO werden allerdings nur ca. 1,6 V an die UVR gegeben.

    Ich habe auch Probleme die Anschlüsse des TGS822 Sensor zuzuordnen, da kein Pin eine Bezeichnung hat und die Rückseite einen spiegelbildlichen Aufbau hat, sodass es zwei Möglichkeiten gibt. Auch in den Unterlagen bei conrad habe ich dazu keine für mich schlüssige Zuordnung erkennen können. Muss ich die Anschlüsse durch Messen herausbekommen oder ist es egal ob 1 mit 6, 5 mit 2 und 4 mit 3 vertauscht wird ;( ?



    Ansonsten eine super Sache, ich freue mich schon auf das Ergebnis. Danke an Euch Entwickler.



    Gruß Michael

    KAnnst Du mal damit spielen und mir sagen ob ich sie lieber ganz raus oder ganz rein schieben soll???

    Hallo Bernhard,


    die Stange muss meiner Meinung ganz raus = offen, dann hat die FT den vollen Range zur Verfügung. Und genau diese Stange meinte ich, als ich etwas weiter oben von der "originalen Primärluftklappe" sprach. Wenn die Stange warum auch immer reingerutscht ist, bekommt der Kessel schlecht Luft.


    Gruß Michael

    Hallo Bernhard,


    also dass passt ja zeitlich perfekt, ich bin soeben Opfer eines Qualmenden GSX geworden und wollte gerade danach fragen, wie man die Schweinerei beseitigt. Ich habe seit langem wieder mal nachgelegt und zunächst sah alles super aus. Da wir eine Geburtstagsfeier im Haus hatten hab ich erst wieder nach 1,5 Stunden nachgesehen. Brennraumtemp 350 Grad, Flamme aus und nicht wieder zum zünden zu bekommen. HV abgeschaltet und Kugelraumtür geöffnet. Die schönen Tauscherflächen mit einer mm starken Teerschmiere überzogen. Wie der Wärmetauscher aussieht möcht ich mir gar nicht vorstellen, da kann ich wegen des Qualms noch nicht öffnen.

    Einzige Möglichkeit Teer aus dem Wärmetauscher zu bekommen ist AUSBRENNEN mit dem Gasbrenner
    Sprich Untere Reinigungsklappe auf, Lüfter auf 100% und von unten in den Wärmetauscher mit dem großen Gasbrenner bei voller Leistung hineinfackeln bis der Teer komplett verbrannt ist

    Machst Du den Kugelraumtauscher auf die gleich Weise sauber oder reinigt der sich automatisch beim nächsten Heizen? Was sagt denn der Lüfter zum Ausbrennen? Bei mir kommt nächsten Freitag der Schornsteinfeger zum messen, da soll der Kessel möglichst wieder sauber sein. Hat jemand noch additive Hinweise, allein die paar Tropfen Teer am Blech unter der Fülltüre zu beseitigen, hab ich nur mit Lösemitteln geschafft welche die blaue Farbe des Atmosblechs gleich mit entfernt haben. Jetzt lief es eigentlich lange super und ich habe mich eigentlich auf die Messung gefreut sehr blöd. :(


    Gruß Michael

    Hallo Bernhard,


    Ich denke auch die Deckenverkleidung kann man sich sparen, da hängt immer die gleich menge "Blumenkohl" dran und Rost oder sonstige Veränderungen kann ich bisher nicht erkennen.


    Ich bin mir ebenfalls ziemlich sicher, dass die untere Leistungsgrenze für die Düse bei ca. 90 - 105 Grad AGT und einigermaßen sauberen Wämetauschern erreicht ist. Verschlechtert sich der Wärmeübergang noch etwas und die AGT wird beibehalten gibt es Probleme.


    Ich habe dies für mich so gelöst, neben meinem GSX steht ein Staubsauger und ein kleiner Kompressor mit einer langen Ausblaspistole, welche über die Ketten und auch seitlich zwischen die Ketten passt, sodass ich die Tauscherflächen eigentlich immer sauber halten kann. Vor jedem Abbrand schalte ich den Kompressor ein, dann den HV und FT, lasse den Lüfter auf 200% laufen, schiebe die Restkohle auf die Düse, sauge nur den Boden des Kugelraums grob aus. Jetzt ist der Kompressor voll und das Saugzuggebläse läuft auf hochturen. Jetzt schalte ich den Heißluftföhn an. Kurz rechts und links durchpusten und sofort Lüfter auf Startphase 38 % und mit dem nun heißen Föhn die Kohle entzünden. Das hört sich vielleicht sehr aufwändig an, geht da die Sachen direkt neben dem Ofen stehen sehr schnell, vielleicht 2-3 Minuten. Jetzt hohle ich eine Schubkarre Holz, die Glut ist fertig BRT bei 400 - 500 Grad, sauber auflegen. Nun sind 15 Min rum drei Wohnungen warm und alles gut. Alle Monat feg ich mal den hinteren WT, aber bisher sieht der noch ziemlich neu aus.


    Ach so, ich lege auch äußerst selten noch nach, schon weil mir das zu heiß und unangenehm ist und mich der Teer an der Tür nervt. Ich heize immer nur Abends, wenn alle anderen Arbeiten erledigt sind, eine Ladung, solange bis der Puffer ziemlich voll ist, dann setze ich etwas aus und es geht von vorne los. Finde ich sehr praktisch und am wenigsten störend. Und da der HV sofort mit heißem Wasser vorgewärmt wird, ist es auch denke ich nicht allzu schädlich.


    So läuft es bei mir seit ich die Düse "verkleinert" und meine Bogenförmige Brennkammerteilung raugeworfen habe.


    Gruß Michael

    Hallo Horst, ich habe nicht alles verfolgt, da ich aber ein ähnliches Setup habe wie Du will ich noch meine Erfahrung mitteilen, ob es hier weiterhilft bin ich mir nicht sicher.


    Ich habe in dem langen Thread nicht gelesen ob schon die Ketten entfernt und die seitlichen Wärmetauscher frisch gemacht wurden.


    Bei mir bedeutet sinkende Brennraumtemperatur entweder Ineffektivität der seitlichen Kanäle oder die Flamme ist aus oder pulsiert. Sind die seitlichen Kanäle entweder sehr dreckig oder der spalt über den Ketten ist zu groß (die Gase nehmen mehrheitlich den Weg oben an den Ketten vorbei), wird das Gas nicht genug abgekühlt und ist am unteren Putztürchen noch zu warm. Dass gleicht die Steuerung aus und würgt den Kessel ab bis die Flamme pulsiert oder sogar ausgeht. Eigentlich bedeutet BRT unter 700 Grad bei mir, dass die Flamme ein Problem hat, dies könnte auch der Grund für den Dreck im Wärmetauscher sein.


    Um den seitlichen Wärmetauscher noch zu optimieren, hatte ich zwischenzeitlich ein wenig Steinwolle über die Ketten gestopft, die war aber nicht sehr haltbar. Im jetzigen Setup habe ich über die Ketten einige L-Förmig gebogene 8er Baustabstähle geschoben, die zum einen den Raum über der Kette ein wenig verkleinern und der kurze Schenkel des L´s stabilisiert die Vorderseite der Ketten und man kann sie daran wieder herausnehmen bzw. sie können nicht beim Ausblasen nach hinten rutschen. Dadurch bleibt der seitliche Wärmetauscher sehr lange im grünen Bereich, aber zweimal im Jahr mach ich trotzdem die Ketten raus weil die BRT und die Leistung sehr langsam aber stetig sinkt.


    Auch hatte ich bis Anfang letzten Jahres noch Probleme mit instabiler Flamme bei 230 Grad am unteren Putztürchen und originaler Düse. Jetzt habe ich etwa ein drittel der Düse (den hinteren Teil) mit einer Schamotteplatte abgedeckt und dem Restspalt von 18 cm habe ich mit drei 2,5 cm breiten Schamottestreifen so abgedeckt, dass noch vier ca. 2,5 cm 2,5 cm große Öffnungen übrig bleiben. Seitdem läuft der Kessel sehr ruhig und gleichmäßig. Die Düse verstopft nicht, nur beim Starten muss man bei sehr kleiner Restkohle schauen, dass nicht alle Locher zugesetzt sind. Im Betrieb aber kein Problem und das Ganze ist auch bisher sehr dauerhaft. Ich hatte letztlich einfach das Gefühl, dass für die reduzierte Leistung die Düse einfach zu groß ist, um eine gleichmäßige stabile Flamme zu bilden. Dies hat sich durch die positive Reaktion auf das Verkleinern der Düse für mich bestätigt.



    Zur Schamotte Auskleidung der oberen Brennkammer kann ich nur sagen, dass ich noch nie einen Hohlbrand festgestellt habe. Lediglich zu dicke Nadelholzstücke zergehen manchmal einfach nicht wenn kein Gewicht mehr darauf liegt.
    Zwar ist die dünne Vorder- und Rückseite der Brennkammer stark gerissen, die dickeren Seitenteile welche auch die Primärluft nach unten befördern nur sehr wenig, aber der Funktion tut es bisher keinen Abbruch. Ich würde es derzeit mangels Alternativen wieder so ausführen.


    Was bei mir bisher immer zu Problemen geführt hat war das komplette Reinigen der oberen Brennkammer, das kann mein GSX nicht leiden ein zwei cm Restasche muss sein, sonst wird die Flamme ebenfalls instabil, vielleicht müssen die Primärluftlöcher noch tiefer angeordnet oder für etwas mehr Aschevolumen zweireihig ausgeführt werden?


    Hat sich bei Dir vielleicht die originale Primärluftklappe gelöst und ist auf Position zu gerutscht?


    Gruß Michael

    Hallo,


    ja ich hatte mir so eine Brennraumteilung in Feuerbeton gefertigt. Dabei habe ich den Beton unter absoluter Einhaltung der vorgeschriebenen Wassermenge mit einem Betoninnenrüttler in die Formen eingebaut und ebenfalls nach Vorschrift mit einem Töpferöfen über ca. drei Tage erstaufgeheizt auf 1000 Grad und wieder abgekühlt. Eine ziemliche Aktion. Die Stäbe hatte ich ca. eine Saison in Betrieb.


    Zu den Feuerbetonteilen kann kann ich folgendes sagen:

    • Abnutzung von oben durch die Flamme ist OK gewesen, das Material scheint dies zu vertragen.
    • Zweiteilig ist eine gute Richtung
    • Das konstruktive Problem ist die unterschiedlich schnelle Aufheizung der große Dicke an den "Ohren" im Verhältnis zu den dünnen Enden unter der Flamme. Dies hat zumindest bei einem Teil ( das andere ist eventuell besser gefertigt, ich war ja Anfänger) zu Rissen quer zum Profil geführt. Diese haben jedoch auf die Gebrauchstauglichkeit keinen Einfluss. Ich würde diese Risse künftig durch eine Drei- oder Vierteilung der Einzelstäbe vorwegnehmen, oder eine Stahlfaserarmierung wie beim Kugelraum verbauen.
    • Durch die thermische Bewegung rutscht der Fuß der Teilung mit der Zeit nach unten und der Bogen wurde höher, sodass die Lage ab und an korrigiert werden musste, damit die Ohren nicht auf die "Kugel" drücken. Dieses Problem habe ich durch zwei ca. 2 cm Starke Schamottbögen parallel zum Kugelraumboden, welche unter die Teilung gelegt waren behoben.Zwischen die "Ohren" und Kugelraumwände hatte ich übrigens eine kleine Kreamikdichtung eingelegt, damit die Hohlräume sich nicht mit Asche zusetzen und indirekt auf die "Kugel" drücken.
    • Der Materialaufwand für die Elemente liegt bei ca. 80 €/Sack. Aus einem Sack habe ich drei Elemente bekommen.


    Aber: Durch die Bogenform fehlt es der Flamme an Platz und sie fängt gerne zu pulsieren an. Daher habe ich im Februar wie Horst und Bernhard eine einfache Schamotteplatte eingebaut und seitdem ist die Flamme stabil. Lasse ich die Ascheschicht auf der Trennplatte frei anwachsen, ergibt sich durch die Asche eine fast die identische Form wie bei der bogenförmigen Feuerbetonabtrennung und die Flamme fängt an zu pulsieren.


    Würde mann die Bogenförmige Trennung nach unten verschieben und die Flamme hätte etwas mehr Platz, wärs vielleicht eine gute Sache. Aber die zwei kleinen Schamottetrennplatten, die jetzt einfach gerade drin liegen, kosten je Stück keine 3€, sind mit der Flex im 5 Minuten auf Form gebracht und Funktionieren einwandfrei, da werde ich vorerst keine weiteren Versuche machen.


    Gruß Michael



    Frohe Weihnachten nachträglich!

    Hallo Axel,


    hast Du der Platte ein wenig Platz zum ausdehnen gelassen? Bei mir habe ich die Platte ca. 3-5 mm kürzer als die lichte höhe gefertigt, dann eine v-Nut in die Oberseite gefräst und mit Ofenkit eine Keramikdichtschnur mit 8 mm Durchmesser eingeklebt, die die Platte stabil dastehen lässt. ansonsten verwende ich an dieser Stelle 20 mm starke Platten aus dem Schamotteonlineshop, welche leicht sind und sich gut bearbeiten lassen.
    Meine Platte hat jetzt 1,5 Jahre auf dem Buckel und ist seit ca. 3 Wochen leicht eingerissen hält aber noch. In der Abmessung 430 * 200 *20 mm kostet diese Platte ca. 5€. Ich betreibe meinen Ofen zwischen 750 und 850 Grad (gemessen vor der Türe).


    Gruß Michael

    Desweiteren wird es ja nötig sein, dass die UVR weiß wann der Kessel läuft oder nicht, wie greife ich denn da ein I/O Signal dafür ab?

    Hallo Frank,


    dafür kannst Du Dir die Spannung vom Hauptschalter des HV´s abgreifen und legst sie auf ein Relais welches dir dann das I/O-Signal liefert. So kannst Du mit der UVR oder dem Relis, zuverlässig die Gas/Öl-Therme sperren. Ich habe dafür keinen extra Thermoschalter, HV an = Öler aus. Außerdem kannst du mit diesem Signal Timer starten und reseten, ist zumindest bei mir wichtig. Wenn ich nachlege schalte ich den HV kurz aus und der Sicherheits-Timer für die Gluterhaltung beginnt von vorne (OK bei ETA nicht nötig). Wenn die HV Pumpe planmäßig immer laufen soll, was ja auch bei RLA kein Problem ist, kannst Du natürlich auch gut das huba Signal verwenden.


    Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich die Lösung RLA und gemeinsames 5MG für RAD + HV über UVR super finde, damit hast Du alle Möglichkeiten in der Hand, dass würde ich mir nicht wegen einer zusätzlichen Mischeransteuerung nehmen lassen. Zusätzliche Fühler Kosten auch Geld.


    Gruß Michael

    Hallo Sven,


    auch wenn es jetzt zu spät ist, würde ich empfehlen, falls Du noch weitere Flächen planst, die Mäander der Wandheizungen wenn möglich horizontal aufsteigend zu verlegen und vom Hochpunkt gerade nach unten zum Boden, dann hast Du nämlich jeweils nur einen Hochpunkt, an dem sich Luft sammeln kann.


    Gruß Michael

    Hallo Frank,


    Du kannst bei Bedarf über den Can-Bus z.B. einen oder mehrere CAN-Energiezähler von TA einbinden, dieser hat einen eigenen DL-Bus mit weiteren 100% Buslast. Oder wie schon gesagt ein RSM610 Zusatzmodul, dieses hat auch wieder einen eigenen DL-Bus. Die Daten bekommst Du dann jeweils über den CAN-Bus an die UVR.


    Bei mir läuft eine x2 und ein I/o-Modul, hätte es vor 1,5 Jahren schon das RSM610 gegeben hätte ich dieses zur x2 genommen. Wenn Du eine UVR hast fallen Dir bestimmt auch noch einige Projekte ein, die UVR ist einfach wahnsinnig variabel. Ich überlege z.B. gerade eine automatische Kellerlüftung zu bauen, die nach absoluter Luftfeuchte (vergleich innen mit außen) und nur bei Bedarf, meine feuchten Kellerräume trocknet.


    Wir schalten über die UVR und das Hausnetzwerk mit allen Parteien im Haus unseren Gemeinschftsdrucker im Keller an und aus, und die Zirkulation wird mit einem Schalter von jeder Zapfstelle in den 3 Whg (insgesamt 6 Taster über ein Relais) bedarfsgerecht gesteuert. Dabei wird bei einmal Tasten für z.B. 5 Min (Hände Waschen) die Pumpe angeschaltet und bei 2 schnellen Tastbetätigungen für z.B. eine Stunde (Waschmaschine, Baden).


    Wenn Du einen elektrischen Mischer als Verbrühschutz verbaust, kann Du dann zur Legionellenvorsorge nachts immer mal Heißes Wasser durch die Leitungen schicken und Du hättest immer absolut gleich Warmes Brauchwasser oder Du könntest über die Taster an den Zapfstellen sogar die Temp (dreimal tasten usw. oder über den CAN-Monitor) verändern. Normal eher moderat, zum Spülen schön heiß. (Ist nicht zulässig wegen der Legionellen, aber ich glaube bei den wenigsten ist das Wasser bis zu den Zapfstellen immer 60 Grad warm).
    Bei mir wird der Verbrühschutz über taconova mt52 geregelt, jedoch bin ich damit nicht so zufrieden da die Wassertemp je nachdem wie heiß der Puffer ist und bei unterschiedlichen Volumenströmen doch schwankt. Ist nicht sehr schlimm geht aber bestimmt besser.


    Und so gibt es bestimmt noch viele andere Projekte, die schnell und relativ kostengünstig geregelt werden können.


    Aber bei allen technischen Spielereien gibt es bei mir auch einen Schalter, der über ein Relais die Ölheizung und die Heizungspumpen anschaltet und der neumodischen Elektrik das Steuer aus der Hand nimmt, sodass der Schornsteinfeger oder auch mal die Oma ohne die Anlage zu kennen, eine Messung durchführen oder wenn die Technik versagt die Bude wärmen können.


    Gruß Michael


    Mein Gedanke dazu wäre für den Radiator-/Holzvergaser Mischkreis ein großes 5MG zu verwenden (5MG32), anstatt wie von Dir geraten ein 5MG25. Die Regelbarkeit ist dann sicherlich nicht optimal aber dafür ist die Rohrleitungsnennweite ein viertel Zoll größer. Davon erhoffe ich mir, dass das Mehr an Menge welches da durchpasst, die Beeinflussung der Radiatorenpumpe durch die Kesselpumpe etwas reduziert. Vielleicht ist das aber auch totaler Quatsch, den ich hier schreibe.

    Berate Dich doch nochmal mit ESBE, ich habe mir deine Volumen nicht angesehen. Bei mir laufen mit einer Stinknormalen 32-6/180 Heizungspumpe auf Stufe 4 von max 7 Stufen 2100 Liter für den HV und nochmal durchschnittlich 400-600 Liter für die Radiatoren ( kleine Wilo bei 16 Watt Leistungsaufnahme) gleichzeitig durch den Mischer, das Reicht bei uns.
    Der Mischer ist ein Einzelwiderstand und hat bis auf den Anschluss nicht zwangsweise etwas mit der Rohrnennweite zu tun, Du kannst vor und nach dem Mischer aufweiten. Wenn Du einen zu kleinen Mischer hast, musst Du die HV-Pumpe vielleicht mit etwas mehr Leistung laufen lassen, aber wenn alle anderen Komponenten des HV-Kreises großzügig bemessen sind ist der kleine Mischer nach meiner Erfahrung machbar. Dafür Regelt er aber sauber die kleineren Volumen. Ein zu großer Mischer kann schlechtenfalls nur große Volumen sauber Regeln und schwingt bei kleinen Volumen, weil es oft noch andere gleich große oder kleinere Widerstände (z.B. Volumen-Sensoren o.Ä) gibt und die Ventilautorität nicht mehr deutlich ausgeprägt ist.



    Wenn Du noch einen Mischerkreis benötigst häng Dir noch ein I/O-Modul an den Can-Bus und fertig. Oder gleich ein RSM610, dann hast Du nach oben genug Luft.



    Gruß Michael

    Ich muss aber während des HV-Betriebs meine Heizungspumpe etwas hochdrehen (oder dauerhaft), da der HV den RAD´s ansonsten das Wasser wegzieht.

    Hallo,


    ich hab gerade nochmal drübergelesen, es steht zwar dar, aber nochmal deutlich: wenn man den Platz, hat lieber für jeden Kreis einen separaten Mischer verwenden, und die gemeinsamen Zuleitungen so groß und kurz wie irgend möglich, es ist einfach die sichere Variante. Wenn die Probleme bei mir auch nicht so groß sind, würde ich das nächste mal versuchen den Mischer irgendwo unterzubringen.


    Gruß Michael

    Zitat


    Hallo Frank,


    ich finde die Idee die RLA auch über die UVR zu regeln klasse, so hat man beide Anforderungen HV + Radiatoren flexibel im Griff ohne die großen Volumen des HV´s ständig durch den Puffer zu wälzen, das könnte die Zukunft werden!!
    Du solltest aber gerade wegen der geringen Volumen in der Hauptanwendung = Radiatoren, unbedingt das kleine 5MG verwenden oder nochmals mit ESBE sprechen. Mir wurde im gleichen Zusammenhang dringend zum KVS 8 geraten.


    Ich habe die "kleinen" 5MG´s verbaut und zwar nach RS mit ESBE. Alle anderen Ventile und Wiederstände habe ich überdimensioniert um die Ventilauthorität möglichst beim 5MG zu lassen. Ich habe kein Problem mit Schwingungen an den 5MG´s. Wohl aber bei meinem 3-Wege Mischer, der für die Radiatoren während der HV läuft die VL-Temp begrenzt. Diesen habe ich wegen der 5MG´s zu groß dimensioniert (KVS10). Das stellt aber kein Problem dar, da dieser Mischer nur verhindern soll, dass während des HV-Betriebs, zu heißes Wasser die Radiatoren, zum Beispiel nach dem Lüften wenn die Raumluft kalt ist und die Thermostat-Köpfe weit öffnen, flutet und die Räume überhitzen. Dies gelingt dem Mischer aber noch trotz dem gelegentlichen schwingen. Dieser Mischer ist jedoch nur während des HV-Betriebs aktiv, normal regelt das 5MG die Radiatoren und das aber präzise ohne Schwingungen. Ich muss aber während des HV-Betriebs meine Heizungspumpe etwas hochdrehen (oder dauerhaft), da der HV den RAD´s ansonsten das Wasser wegzieht.


    Ich habe für mich in diesem Zusammenhang auch festgestellt, dass das Regeln der RL-Temperatur nur über den RL bei hohen gewünschten RL-Temperaturen eher schwierig ist. Man muss der VL-Temp schon ein gewisses Fenster vorgeben um innerhalb dieses Fensters nach RL regeln zu können, sonnst wird der Kessel schnell mal zu heiß weil das System sehr träge ist. (Ist aber auch nur ein Problem weil die Flammtronic dann den Kessel gnadenlos abwürgt)


    In meiner Programierung steuert die UVR die Kesselpumpe nach dem Start zunächst folgendermaßen:

    • wenn die RL-Temp noch zu gering ist z.B. unter 75 Grad geht die Kesselpumpe aus.
    • nach einer Zeit x, z.B. 5 Min spült die Kesselpumpe für z.B. 1 Min und die UVR prüft die Temp am Kesselausgang
    • ist die Temp irgendwann größer z.B. 75 Grad läuft die Pumpe bis die Temp wieder abfällt

    so ist mit den vorhandenen Mitteln gewährleistet, dass der HV auch bei ausgekühltem Puffer möglichst schonend hochgefahren wird.


    Ist übrigens auch gut für die Phasen des Abbrands in der die Leistung gegen Null geht. Da ich die VL-Temp aus Sicherheitsgründen nach oben begrenzt habe, könnte ja auch während der Gluterhaltungsphase die gewünschte RL-Temp nicht immer gehalten werden. Beim Auskühlen des Kessels spüle ich auch in Intervallen, damit das Wasser genug zeit hat die Wärme aufzunehmen und möglichst Warm wird, sodass auch Wärme und nicht nur Energie geerntet wird.
    Funktioniert einwandfrei, setzt aber unbedingt voraus das die Kesselsicherheitseinrichtungen aktiviert bleiben, sprich die HV-Pumpe muss bei auslösen des Thermischen-Sicherheits-Schalters auch wirklich angehen.


    Wenn der Kessel die Betriebstemperatur erreicht hat wird nach RL gemischt.
    Dabei sind die Mischersteuerungen die den VL im Zaum halten eher schnell eingestellt, die Mischersteuerung nach RL maximal langsam.




    Gruß Michael

    Hallo,


    meine Wilo läuft elektrisch einwandfrei, nur der Rotor ist festgefahren, wahrscheinlich weil Wasser durch einen Simmerring dringt. Jedenfalls, wenn ich ihn ausbaue, läuft Wasser aus dem Bauteil in dem der Rotor gekapselt ist. Wenn ich dann das Laufrad etwas hin und her drehe und dabei in Achsenrichtung verschiebe, lauft sie wieder eine Woche.


    Was mich so ärgert ist, dass es für diese Pumpe scheinbar keinen Ersatzanker gibt und man die komplette Pumpe tauschen muss? Oder hat jemand eine Bezugsquelle für diese Anker?


    Loben erwähnen muss ich noch den Service von xylem. Nachdem sich der Händler erstmal quer gestellt hatte und mir keine Ersatzpumpe zusenden wollte, sondern meine Pumpe zum Hersteller zur Prüfung geben wollte, bin ich auf die Idee gekommen mich direkt an xylem zu wenden um evtl. ein paar Ratschläge zur Pumpe zu bekommen. Darauf hin wurde mir ohne Angaben zum Vorgang und Händler eine Ersatzpumpe zugesandt und nach erfolgten Einbau die andere abgeholt, das verdient auf jeden Fall Lobende Erwähnung. :thumbup::thumbup:


    Gruß Michael

    Hallo,


    nachdem meine Pico Wilo yonos 25/1-4 im Fußbodenheizkreis nach nur etwas mehr als einem Jahr einen Lagerschaden hatte und weil ich sie schon länger als Reserve liegen hatte auch keine Garantie in Anspruch nehmen kann, habe ich mir jetzt eine Lowara ecocirc Premium 25-4/180 gekauft. Diese hat nach dem Einbau sofort schrecklich gequietscht. Auf Rückfrage teilte mir xylem mit, das wäre nicht ganz selten, denn aufgrund der besonderen Konstruktion für die Anti-Block Technik, würde die Entlüftung einige Zeit dauern und solange noch Luft im Lager ist, mache die Pumpe Geräusche. Ich solle die Pumpe zunächst über das WE laufen lassen, dann würde sich das Quietschen wahrscheinlich geben.


    Genau so war es dann auch. In der Anleitung steht jedoch: Pumpe nie trocken laufen lassen, das Lager wird in äußerst kurzer Zeit geschädigt!! Da die Pumpe nach wie vor auch in kleinster Stellung nicht ruhig lief ( die Wilo war viel leiser und hat auch nur die Hälfte Strom verbraucht ( 8 Watt statt 17 Watt), habe ich die Pumpe wegen des unguten Gefühls von xylem tauschen lassen.


    Die neue Pumpe hat zunächst auch gequietscht, jedoch nicht so lange wie die erste, sie lauft auch nicht wirklich leise und verbraucht in der kleinsten Einstellung (0,8 Meter Förderhöhe) im Menü Konstantdruck ministens 17 Watt. Ich habe leider keinen Volumenstromzähler, aber die Spreizung ist kleiner geworden, sodass ich vermute das die Pumpe nicht so schwach eingestellt werden kann, wie die Wilo Yonos. Meine Wilo Pumpen habe ich nach deren Anzeige (hat mal jemand zufällig die Anzeige überprüft?) meist im Bereich von 10 Watt betreiben können, sodass ich vermute das diese einfach einen größeren Leistungsbereich haben?? Obwohl sich die Diagramme eigentlich sehr ähneln??


    Ich bin mir also mit der Pumpe nach wie vor unsicher. Wenn die Pumpe wirklich unempfindlicher gegen Magnetit ist und lange hält, kann ich mit dem Geräusch und dem Mehrverbrauch gut leben. Hat also jemand ähnliche Erfahrung über längeren Zeitraum sammeln können?


    Ach so meine größere Lowara im HV, läuft tadellos.


    Gruß Michael

    Ja, aber auch da müssen ja irgendwie die Leitungen durchgezogen werden. Und dicht sollte es natürlich auch sein.
    Ich weiß immer noch nicht wie das genau aussieht bei Dir, mit der Flanschlösung?

    Hallo Frank,
    ich habe mir in den plattierten Flanschdeckel drei Stück 1" Muffen einschweißen lassen und diese habe ich für die Anschlüsse verwendet. Dabei habe ich je eine lange und eine kurze Ladelanze (Kaltwasserzulauf =lang, bis zum Boden des Boilernagels, Rücklauf Zirkulation = kurz, bis Unterkante obere Boilerblase) von der Innenseite eingeschraubt. Der Heißwasserabgang geht direkt ab, so wie in meinem Hydraulikschema eingezeichnent.
    Die Zuleitungen habe ich von außen eingeschraubt und mit konisch dichtenden Verschraubungen reversibel angebunden.


    Gruß Michael