Beiträge von Jens

    Moin',

    wir planen derzeit ein neues Heizungssystem,

    • die Energieerzeuger sind: 12,5 m² Solar + Fröling S4 turbo (22 kW);
    • als primärer Pufferspeicher soll der Fröing Hygiene-Solarspeicher H3 (1.000 L) + zusätzlich 2 x 1.000 L Pufferspeicher zum Einsatz kommen.

    Nach derzeitiger Planung sollen die Speicher seriell eingebunden werden.

    paar Fragen habe ich da noch:
    12m² und 1000 Liter bei wieviel Personen?
    Standort der Anlage (typische durchschnittliche Sonnenstunden)


    Unsere Anlage, Standort Berlin versorgt 5 Personen mit 11m² 1x 800 Liter Speicher und 2x 800 Liter Puffer.
    Diese Konstellation, so hat die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt, ist ausreichend um an einem "normalsonnigen" Tag den 800l Speicher auf ~80% aufzuladen. Dabei verbrauchen die 5 Köpfe natürlich auch etwas. Diese 800l sind (wenn 90°C "vollgeladen") für 2-3 Tage >40°C ausreichend.
    Wenn kein WW verbraucht wird (z.B. Urlaub) braucht es ~4 Vollsonnentage, bis alle Speicher voll sind.


    Ich komme im Normalbetrieb nicht in die "Verlegenheit" umschichten zu müssen, da Ertrag und Verbrauch fast gleich sind.


    Kläre also erst einmal den zu erwartenden Ertrag und den Verbrauch.
    Eine Skizze der hydraulischen Verschaltung wäre zudem vorteilhaft, um Dir einen passenden Vorschlag zu geben.



    Wie wird/kann ohne diese Zirkulation sichergestellt (werden), dass das heiße Wasser aus den seriell eingebundenen Speichern 2 und 3 in den primären Hygiene-Solarspeicher gelangt und dort das abgekühlte Wasser ersetzt?


    "Stur" nach Deiner Textbeschreibung würde ich sagen: schalte die Heizungspumpe für ~5min. an, bis der erste Heizkörper warm wird.


    Gruß Jens

    Hallo,


    mache Dir deswegen mal keine Sorgen, ist alles im grünen Bereich!


    Teerablagerungen in der Vergaserkammer sind völlig normal - Überlasse diese einfach sich selbst.
    Nicht Abkratzen, oder ähnliches! einfach so belassen, wie es ist!
    Das ist ein ganz normaler Anblick in dem Vergasungsraum aller Holzvergaser.


    Gruß Jens

    Zitat

    Bei solch hohen Abgastemperaturen geht zwangsläufig viel Energie durch den Kamin und ist für mich nicht nutzbar.


    Frage: läuft der Schornstein durch den Wohnbereich?
    Ja?, dann ist der Energieverlust eher als "gering" zu betrachten.


    Die wirklich ungenutzte Energie kannst Du nur ermitteln, indem Du am Essenkopf die Temperatur misst.


    Dabei besteht der eigentliche Verlust aus der Differenz zwischen Taupunkt-Mindest-Temperatur und auftretender Temperatur in Verbindung mit dem Volumenstrom am Schornsteinkopf!!!


    Also, wenn Du die Frage oben mit "Ja" beantworten kannst, lasse alles wie es ist und spare in aller Ruhe auf einen neuen Kessel!

    Für den Fall, dass es von Interesse ist:


    Ich habe einen WMZ mit einem Qn von 1,5 verbaut.
    Dieser misst die abgehende Temperatur vom Kessel in den Speicher und die kommande Temperatur aus dem Speicher in den Kessel. Dazu wird dann noch der Wasserdurchfluss in den Speicher gemessen, - das ergibt dann die, in den Speicher, abgegebene Wärmemenge.
    Bei diesen Messungen bin ich bisher noch nie (hab'n Vigas - 40kW HV) über 800 Liter gekommen - was daraus resultierend Bedeutet: Qn 0,8 m³ wäre völlig ausreichend. (Allerdings habe ich bis heute noch nie den Speicher in "Grenz-wertige" Temperaturen gefahren)!!


    Gruß Jens

    Erwin, ich glaube Rene meint die "selbstständige Dachbegehung" des Schorni's, und nicht die installierten Gitterroste.


    Aber mal ganz davon Abgesehen: Wo hat der Essenkehrer bitteschön seine Ausbildung genossen?


    Eine Esse zu Kehren, wenn die (egal was für eine) Feuerstätte in Betrieb ist !?! Das grenzt schon an Suizid! - Das wird ja bei Essenbränden auch (eher lieber nicht!) angewandt, da die Gefahren ja bekannt sind.


    Ich kann dabei nur den Kopf schütteln, und würde den Schornsteinfeger mal (Ernsthaft!) fragen, ob er noch ganz bei Sinnen ist! - Das gibt's doch garnicht!.....


    ....mann, oh, mann..........


    Jens


    Ps.: Wende Dich mit diesem Vorfall (wenn es alles, wie beschrieben stimmt) bitte an die Schornsteinfegerinnung!

    Hallo Chris,


    die von Stefan alias Hobbele vorgeschlagene Methode mit der Solarsteuerung ist die Deiner Fragestellung entsprechend beste Lösung.
    Genau auf diese Art habe ich mit einer Sollwert- PID über die UVR 1611 meine Rücklaufanhebung realisiert. (Allerdings auch die Speicher-Ladepumpe, damit der Kessel (bei mir) optimal mit 65° / 85° arbeitet)
    Musst halt nur darauf Achten, dass die Steuerung die Pumpe auch "Drehzahl-regelt", denn selbst da gibt es noch einige, die nur "an" oder "aus" können.( Das hast Du aber schon ;) )


    Gruß Jens

    Hallo Peter,


    es ist recht Unwahrscheinlich, dass es am Prozessor liegt, aber dazu mal 'ne Frage.
    Hast Du die komplette Steuerung getauscht, oder nur die Platine?


    Wenn Du die gesamte Steuerung gewechselt hast, solltest Du mal die Spannungen der alten Steuerung überprüfen (lassen).
    Harald hat sich diesbezüglich ja auch schon Geäußert.


    Meine Vermutung ist, dass die Versorgungsspannung für den Prozessor zusammenbricht, was einen automatischen Reset auslöst.


    Wenn Deinerseits Interesse besteht, kannst Du mir das Teil auch Zusenden.
    Ich seh's mir dann mal an B)


    Meld' Dich einfach per PN


    Gruß Jens

    Hallo Helmut,


    kurz gesagt: UVR entsprechend programmieren!
    Meine Anlage läuft unter ähnlichen Maßgaben, jedoch mit 4 "Schaltstufen"
    Je höher die Kollektortemperatur ist, je weiter oben wird in die Speicher eingeleitet.
    Ich habe 2x Puffer mit 1x Solarwärmetauscher, 1x Speicher mit 2 Solarwärmetausher in einer 4-Stufen-Regelung am laufen.
    Die Solarwärmeenergie wird immer in den optimalen Puffer-/Speicherbereich eingeleitet.
    Mal in Temperaturen ausgedrückt ( für Laien Verständlicher )
    Speicher oben hat 50°C
    Speicher unten hat 45°C
    Puffer1 hat 40°C
    Puffer2 hat 30°C
    Sonne bringt 35°C - Puffer2 wird geladen
    Sonne bringe 45°C - Puffer 1 wird geladen
    Sonne bringt 50°C - Speicher wird unten geladen
    Sonne bringt 55°C - Speicher oben wird geladen
    Jetzt verschiebe die Temperaturen nach oben oder unten, wichtig sind die 5K!
    Das heisst: 5K mehr Temertur am Kollektor im Vergleich zum nächsten Speichermesspunkt schaltet den Wärmetauscher zu.


    Das geht ganz einfach,und: Vergiss den "Solarvorrang" für solche Spielchen!, der ist für Gasthemen, o.ä. automatische Heizsysteme gedacht!


    Ich benötige keine zusätzliche Heizquelle im Sommer und habe immer Warmawasser (sogar für Waschmaschine und Geschirrspühler)


    Gruß Jens

    Hallo Erwin,


    das hört sich ja nicht gut an.
    Kommst Du noch direkt über die UVR an die Funktionen?
    Wenn ja, dann kannst Du die Funktionsblöcke noch "von Hand" auslesen und aufschreiben.
    Das Dauert zwar eine gefühlte Ewigkeit, aber es funktioniert. ( habe ich auch schon einmal machen dürfen )


    Viel Erfolg! Gruß Jens

    Hallo cosy,


    versuch's doch mal damit als Abgasfühler.
    Ich habe die Teile mehrfach in der Brennkammer und auch im Abgasrohr.
    Erstaunlicherweise halten die schon deutlich länger, als erwartet (Brennkammer)
    Wenn Du mit 54µV/K rechnest. hast Du bei 1000°C eine max. Abweichung von 45K.
    Das sollte für unsere Zwecke absolut ausreichend sein.
    Ich beachte dabei nicht einmal die "Kaltstellenkompensation", da ich die differenz zwischen Raumtemperatur und Brennkammertemperatur als "ausreichend" betrachte.


    Gruß Jens

    Hallo Jörn,


    Thomas hat da schon recht.
    Der Taupunkt bezieht sich auf die Temperatur des Schornsteines, nicht des Abgases.
    Die Abgastemperatur am Schornsteinkopf ist ein nicht zu vernachlässigender Parameter bei der Auslegung der Feuerungsanlage.
    Besonders "schwerwiegend" bei Holzvergasern ist, dass diese nicht im Dauerbetrieb arbeiten.
    Bevor der Schornstein ( -Kopf ) die Solltemperatur (Taupunktüberschreitung) überhaupt erreicht hat, ist der HV schon wieder aus.
    Das Ergebnis bei zu geringer Abgastemperatur ist eine, sich stätig weiter durchfeuchtende Esse, da die Zeit zum abtrocknen nicht vorhanden ist.
    Ich habe schon überlegt, dazu ein eigenes Thema anzulegen, aber ich denke das kommt von betroffenen Usern früher oder später automatisch, Sinngemäß: " Mein Schornstein ist total Versottet"


    Ganz Wichtig bei dieser Thematik ist:


    Was habe ich als Abgassystem.
    -Säurefest, oder
    -Feuchteunempfindlich, oder (wie bei mir)
    -Feuchteempfindlich ( gemauerter Schornstein )


    Ich fahre mit gut 260°C - (330°C peak) Abgastemperatur und wurde dafür auch schon in diesem Forum belächelt.
    Allerdings mach ich mir um meinen ( selbst aufgemauerten ) Schornsteinkopf keine Gedanken.
    Der ist Pf........rz trocken und neigt nicht zur "Selbstzerlegung"



    Ich kann alle, die mit "150°C" Abgastemperatur fahren nur darauf Hinweisen:
    Ist der Schornstein auch dafür ausgelegt ?!?!?!
    Denkt einmal darüber nach, bevor das böse Erwachen kommt.


    Gruß Jens

    Hallo Helmut,


    kannst Du Dich noch an meine Frage erinnern?
    Holzbriketts
    Du hast damals geschrieben, dass auch Abbrände mit Weich- und Hartholzbriketts auf Deinem "Stundenplan stehen". Habe ich das Ergebnis nur überlesen, oder gibt es da keine ergebnisse?
    Ich frage ja mal nur ganz vorsichtig nach, da ich auf die Düsensteinanfrage auch noch keine Antwort erhalen habe.


    Gruß Jens

    Hallo Panger,


    was ist denn das Ziel, was Du anstrebst?


    Deine Variante zielt evtl. darauf, keine zusätzliche Steuerung zu benutzen?


    -leerer Puffer - Öler macht das, was er vorher auch schon gemacht hat, Brenner an.
    (Es sind zwar 2000 Liter mehr Wasser im Kreislauf, aber das merkt der garnicht.)


    -voller Puffer - Öler arbeitet mit abgeschaltetem Brenner


    - sich leerender Puffer ( Pufferwassertemperatur unter Vorlauf-Solltemperatur )
    Öler arbeitet mit reduzierter Leistung und Taktet so lange, wie die Minimalleistung des Brenners höher ist, als die benötigte Aufheizenergie.


    Die Puffertemperatur verringert sich allmählich bis auf Heizkreis-Rücklauf-Niveau bei immer weiter steigender Brennerleistung.


    Wenn sich die Brennerleistung also weit genug reduzieren lässt, ist das schon ok.
    Hat er vorher schon oft getaktet, wird es wahrscheinlich noch häufiger.


    Es hängt sehr stark vom Verhältnis -Brennerleistung/Heizungsverbrauch- ab, ob es so einen Sinn macht.



    Was René meinte:


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/96oeler_puffer_tn.jpg]
    ganz Vereinfacht gezeichnet!
    So Erwärmt der Öler einen Teil des Puffers und bedient den Heizkreis.
    Dazu ist aber eine weitere Pumpe und evtl. Steuerung nötig.



    Hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter....


    Gruß Jens

    Hallo Horst,


    Du kannst zwar berechnen, was theoretisch aus einem Kilo Buche bei entsprechender Restfeuchte rauszuholen wäre. Schaust Du hier
    Mehr kannst Du aber nicht ohne WMZ berechnen. -Allenfalls mit einem angenommenen Wirkungsgrad oder Ertrag "schätzen".
    ---Also nein, es lässt sich nicht berechnen----


    Ich benutze für meine Wirkungsgradberechnung den durchschnittlichen Brennwert der jeweiligen Holzart und die tatsächlich (in den Speicher) abgegebene Wärmemenge.


    Das hat zur Folge, dass Abgasverluste, Leitungsverluste und Aufheizverluste nicht mit herangezogen werden, also die reale (nutzbare) "Ausbeute" darstellt.


    Gruß Jens

    Hallo Thomas,


    dann haben wir ja doch direkte Vergleichsmöglichkeiten.
    Ich dokumentiere den Holzeinsatz und Ertrag seit der letzten Heizsaison.
    Aber ein paar mehr Anlagen mit WMZ wären schon Hilfreich, für eine gute Beurteilung.
    Mal sehen, ob sich da noch was tut.


    Gruß Jens

    Hallo Erwin,


    Zitat

    Cool, da bin ich ja echt gut, ein Jahr länger! :P

    Aber mal ernsthaft: wenn ich davon ausgehe, dass Dein Kessel öfter als meiner in Betrieb ist, würde sich die Lebensdauer ja annähernd gleich darstellen.


    Da stellt sich jetzt die Frage -- ist das Zufall, oder war es doch das Holz?--



    Gruß Jens