hallo zusammen
bin jetzt mal ein wenig verwirrt.
folgendes, mein laddomat hängt nicht an der steuerung sondern an netzspannung, da dieser ja bimetall-gesteuert ist! oder??
meine steuerung hat ein menü für Buffer und Warmwasser. der jeweilige Fühler steckt im jeweiligen "Behälter". Sind richtig angeschlossen, da auch die anzeige im display den selben wert anzeigt wie die nadelanzeigen welche zusätzlich am Buffer und WW-Speicher montiert sind.
ich habe einen weiteren Fühler, der im Kessel selbst in einer Ecke in einer Röhre steckt.
Denke also, dass die Fühler sehrwohl alle dort sind wo sie hingehören.
Die WW-Pumpe schaltet sich ein bzw aus, je nachdem welche Temp. ich für das WW eingestellt habe.
Die Heizungspumpen werden dementsprechend abgeschaltet.
NORMALERWEISE!!!! denn derzeit schalte ich meine Pumpen ja manuell, per Handbetrieb.
Hab mir die Seite von Meibes mal angesehn.
Sehe ich das richtig, dass dieser Stellmotor mittels integriertem Fühler funktioniert und dieser somit NUR an Netzspannung angeschlossen wird und sonst nichts?
Denn dann kauf ich sofort dieses Teil um meine Temp. für FBH konstant zu halten. unabhängig welche Temp. ich im Buffer habe.
mfg.
manfred
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Also das ist etwas erschütternd. Ich hätte gedacht, nach dem Posting von PEF wäre alles klargestellt.
Vielleicht schaust du mal wenigstens in die Anleitungen von Laddomat und HV? Das ist so, als fährt jemand Auto und kennt nicht die Bedeutung der komischen Pedale unten im Fahrerfußraum.
Die Pumpe der Rücklaufanhebung (Laddomat hat eine Thermopatrone (Wachs) drin) soll (MUSS) von der Kesselsteuerung ein und ausgeschaltet werden. Steigt die Kesselwassertemperatur über ca 65 Grad (vielleicht ist dieser Wert einstellbar), dann läuft die Pumpe und wälzt das Kesselwasser im kleinen Kreislauf der Rücklaufanhebung um. steigt die Kesseltemperatur weiter, öffnet die Thermopatrone und läßt einen Teil heißes Wasser zum Puffer durch. Das restliche heiße Wasser wird mit kaltem aus dem Pufferrücklauf gemischt so daß nur warmes Wasser von mehr als 60 Grad zurück in den Kessel fließt. Ansonsten bildet sich Kondenswasser, Rost und Teer im Kessel.
Nach dem Posting von PEF ist nun auch klar, das das folgende auch für die ST81 gilt:
Die Steuerungen aus dem Ostblock sind oft insofern nicht für den Pufferbetrieb ausgelegt, als es dort (vermutlich aus Kostengründen) nicht üblich ist, einen Puffer zu haben. Dort hängen die HV-Heizkessel direkt am Heizkreislauf. Deswegen ist die Pumpe der Rücklaufanhebung, welche hierzulöande die Pufferladepumpe ist, dort gleichzeitig die Heizungspumpe und wird deswegen vermutlich in deiner Anleitung "Heizungspumpe" genannt. Fehler in der Übersetzung. Die Folge diese Ostblockbetriebsweise ist, daß die Kessel voll Holz geballert werden und dann bei gut 90 Grad +X vor sich hinkokeln und dabei jede Menge giftiges Kohlenmonoxid produzieren. Das ist in D nun inzwischen verboten, es sollen die Abgasgrenzwerte eingehalten werden. Das geht nur bei einer gescheiten Verbrennung statt Kokeln - dafür sind in D die Puffer vorgeschrieben. Wie das in Ö ist, weiß ich nicht.
Ist die St81 nun im WW-Modus, so kokelt sie halt bei 75 Grad +X vor sich hin, d.h. die Steuerung schaltet den Lüfter bei mehr als 75 Grad Kesseltemperatur ab.
Deine ST81 kann also nur den HV selbst steuern, sonst nichts. Du brauchst - wie weiter oben schon mal geschrieben - separate Steuerungen für WW und Heizkreisläufe.