Beiträge von Holzpille

    Hallo,

    die Hydraulik einer solchen Anlage sollte nicht nur gut funktionieren, sondern auch auf die Bedürfnisse des Nutzers abgestimmt sein. Wenn der Nutzer in erster Linie darauf Wert legt, dass er primär das Heizen mit dem Kaminofen favorisiert, dann würde ich auch kein Bereitschaftsvolumen durch die (teurere) Fernwärme vorhalten.

    Das Umschaltventil im RL macht in zweierlei Hinsicht Sinn: 1.) Die TWW Bereitung des 300 ltr. TWW-Speichers sollte ausschließlich per Fernwärme (FW)erzeugt werden damit die Schichtung der Speicher nicht durcheinander kommt. Denn der mickrige Volumenstrom des Kamins bei leeren Puffern sollte dann nur von der Heizung genutzt werden. 2.) Bei kompl. leeren Puffern (Fühler ganz oben am 1. Puffer) wird dann auch kompl. auf FW umgeschaltet.

    Obwohl ich ein Freund der hydraulischen Entkopplung bin, macht das T-Stück vor dem 1.Puffer Sinn. Man muss sich aber der Nachteile dann im Klaren sein.

    Also bei TWW Anforderung muss eine Umschaltung des Umsteuerventils erfolgen. Der Kaminofen kann die Puffer in dieser Zeit weiter beladen. Nach erfolgter Ladung des TWW Speichers wird wieder auf Pufferbetrieb umgesteuert.


    Gruß, Michael

    Ich kann nur jeden davor warnen, einen Haushaltssauger dafür zu "missbrauchen".

    Ich glaube, dass meine o.a. "Feststellung" bei einigen Missverständnis hervorruft.

    Man kann einen "Haushaltssauger" verwenden aber dann sollte man ihn nicht mehr im Haushalt einsetzen! Ich hoffe daher, dass meine Einwendungen trotzdem im Großen und Ganzen richtig verstanden wurden.

    Oder man verwendet für das bißchen Asche den normalen Hausstaubsauger, vorzugsweise mit Filterbeutel.

    Na ja, ein "bisschen" ist relativ.

    Ich kann nur jeden davor warnen, einen Haushaltssauger dafür zu "missbrauchen". Er ist weder dafür ausgelegt noch ist er dicht. Außerdem befindet sich in der Asche auch Rußpartikel.

    Ich nehme für meine Reinigungsarbeiten einen Kärcher WD 5.400 in Verbindung mit einem 60 ltr. Fass und einem Zyklon.

    Sauerstoff 18% und co2 3%


    Und hast du vielleicht ne Idee woran das liegen könnte dass ich mir nicht derbe die Haut verbrenne ?

    Die o.a. beiden Werte sagen unterschiedliches aus und die Werte deuten auf eine defekte L-Sonde hin. Die durch die Sonde gemessenen Werte von 18% Rest O² deuten auf einen Luftmangel bei der Verbrennung hin (Lambdazahl 0,7) Der niedrige CO² Wert wiederum lässt auf einen gewaltigen Luftüberschuss schließen (LÜ = 6,8) Also beides unplausible Werte

    Evtl. liegt ja auch ein Fehler auf der Platine vor. Oder die Stellklappen steuern nicht korrekt.

    Ich möchte vorausschicken, dass ich kein klassischer Holzheizer mit eigenem HV bin. Aber Holzverbrennung ist mir jetzt nicht fremd.

    Alexander WePunkt


    Aus deinem etwas (für mich) unverständlichen Beitrag gehe ich davon aus, dass du zwei WR mit 800 W an Module mit zusammen 1650W montiert hast!?

    Eines für dich und eines für die Eltern!? Warum sollte man sonst an einen 800 Watt WR 1650 Watt Modulleistung hängen. Gut, ist jetzt nicht verkehrt aber unnötig und kostet.

    Des Weiteren sind aktuell nur 600 watt WR-Leistung erlaubt. Seis drum, ich hab auch einen 800 Watt WR mit 2 x 500 Watt Modulen verbaut. Ich habe mein BKW aber auch (noch) nicht registriert und wenn, dann hätte ich nur 600 Watt angegeben.


    Mein BKW habe ich mit einer sogenannten Gridbox ausgestattet. In dieser ist ein Zähler und ein LS Schalter mit integrierten FI-Schalter plus Shelly eingebaut über den ich den Abfluss ins Haus auslesen kann.


    Also wenn ich mir schon eine PV Anlage, egal ob groß oder klein einbaue, so möchte ich schon wissen, ob ich den Strom für mich verbraucht habe.

    Ich habe einen Zähler mit Rücklaufsperre, den Strom den ich nicht verbrauche ist weg. Außerdem möchte ich diesen Großkonzenen ungern was schenken, denn der Strom aus einem BKW wird nicht vergütet.

    Die Lambdasonde hat die Teilenummer 0258104002, ich hab einfach dieselbe bestellt, beide müssten eine breitbandsonde sein, da der Kessel den Sauerstoff, bzw. den CO2 Gehalt genau anzeigt.

    Nein, es ist eine Sprungsonde.

    Die Heizleistung beträgt 18W. Bei der angegebenen Spannung von 14V. Nach dem Ohmschen Gesetz wären das dann knapp 11 Ohm.

    Schau dir diesen Link an: https://www.droegemeier-fahrze…tibel-zu-0258104002-LSM11


    Nachtrag: Eine L-Sonde misst nur den Rest O²-Gehalt im Abgas. Anhand dieser Messung und einem vorgegeben Sollwert für den RestO² steuert der Regler die Verbrennung. Eine Messung des CO² Gehalts durch die L-Sonde findet nicht statt. Die Lambdazahl kann aber errechnet werden, wenn der Rest O² bekannt ist bzw. aus dem CO²-Wert kann der LÜ in Prozent berechnet werden.

    Reflexartig tippe ich auf einen defekten Fühler im Raumregelgerät. Bis das geklärt ist, würde ich den Raumeinfluss herausnehmen und nur auf AT Einfluss regeln, falls möglich.

    Unter dem Fenster lang hätte mehr Bögen ergeben, um so mehr Bögen desto mehr wird der hydraulische Abgleich gestört

    Der hydraulische Abgleich wird nicht durch mehr oder weniger Bögen bzw. mehr oder weniger Meter Rohr in einer Anlage "gestört"

    Aber das ist hier nicht das Thema.

    Funktioniert ja auch alles gut - aber halt mit den o.g. leichten Einschränkungen.

    Diese Variante der TWW-Speicherbeladung kam mir damals in den Sinn als ich hier las, dass einige HV-Heizer, um eben die nachteiligen Auswirkungen auf den/die Puffer zu verhindern, die TWW Ladung permanent bevor es in den Heizkreis ging, durch den WT des TWW-Speichers zu schicken. Daraus habe ich dann die aktuelle Variante gemacht.

    Wenn man aber nur den Puffer, wie es bei Fröling möglich ist, mit Temperaturen auf RLA Niveau erwärmt, dann könnte das für die Beladung u. U. nachteilig sein.

    Beim HV als WE werden die Puffer deutlich heißer.

    Das heißt, eine WW Boilerladung benötigt bei dem Hydraulikschema mehr Zeit bei höheren und weniger Zeit bei niedrigeren Außentemperaturen. Kannst du hierzu mal Richtwerte liefern?

    Das mag auf den ersten Blick so sein aber 1.) wenn der Speicher geladen ist, dann steht zuerst ja mal ausreichend TWW zur Verfügung. Da empfinde ich die Ladezeit eher als nebensächlich zumal das in der Praxis bei normalem Verbrauch sich nicht bemerkbar macht.

    2.) Ob sich das bei höherer AT - also weniger Durchsatz - auf die Ladezeiten "nachteilig" auswirkt sei dahingestellt. Dadurch, dass dann aber das heißere Pufferwasser sich länger in dem WT des TWW Speichers aufhält, ist ein größerer Wärmetausch gegeben.

    Ich denke, diese Bedenken sind unbegründet.

    Ich nutze auch die WW Boilerladung im HK Vorlauf, aber im Gegensatz zu Martin bei deutlich niedrigeren Vorlauftemperaturen (42/30).

    Ich weiß jetzt nicht wie das hydraulisch bei dir aussieht, aber bei Martin wird zur TWW - Ladung stets zuerst das heiße Pufferwasser durch den TWW - WT geleitet. Die Temperatur nach verlassen des Tauschers steht dann erst für die Heizung zur Verfügung.