Zum Holz: Wer das Holzmachen quasi als Hobby hat, ist hier wirklich gut aufgehoben. Oder wer günstig an viel rankommt. Sonst sollte man den Aufwand nicht unterschätzen. Aber auch fertig gekauft, hat man damit einen kostengünstigen Brennstoff. Dazu kommt noch der Aufwand für die Wartung des Kessels.
Pellets: Ich habe jetzt seit drei Jahren die Erfahrung mit einem günstigen Kessel von Atmos. Einmal die Kosten: die sind immer noch gut. Mit Öl hätte ich (war vorher meine Anlage) selbst in den billigen Ölzeiten mehr bezahlt als mit Pellets. Wahrscheinlich hat sich meine Anlage schon gegenüber dem Weiterbetreiben einer Ölanlage, die aber auch hätte rausmüssen, schon amortisiert. Ich muss das mal durchrechnen. Gegenüber einen neuen natürlich längst. Vom Gas ganz zu schweigen. Die Förderung natürlich mit eingerechnet.
Was den Kessel angeht würde ich heute einen anderen kaufen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich damals (2013) eine gescheite Alternative gehabt hätte. Heute auf jeden Fall, ich würde nicht mehr den gleichen Kessel kaufen, was aber auch nicht heißt, dass das Ding Schrott ist. Er tut es und das nicht schlecht. Aber auch hier: Es gibt einen gewissen Wartungsaufwand bei Pellets, die man bei Öl und Gas eben nicht hat.
Hackschnitzel: lohnt sich nur bei sehr großen Anlagen und wirklich viel Platz. Am Arbeitsplatz meiner Frau gibt eine Hackschnitzelheizung, die haben auch einen Hausmeister, der sich um die Anlage kümmern kann. Das heißt, mit dem Radlader immer die Hackschnitzel in den Behälter schaufeln, von wo der Kessel sie entnimmt. Auch der Reinigungsaufwand ist da. Die Kosten sind gut, auf jeden Fall viel billiger als Öl und auch billiger als Pellets. Aber wie gesagt: Es sollte immer jemand da sein. Mit der Pelletsheizung kannst du auch im Winter verreisen und das Teil läuft. Bei Hackschnitzel geht das nicht ohne weiteres.