Beiträge von hawy

    Hab gerade noch einmal in die Medienmitteilung geschaut:


    "das von der CKW betriebene Holzheizkraftwerk wird im Vollausbau 100 GWh Strom und 130 GWh Wärme produzieren..."


    "das Holzheizkraftwerk soll soweit möglich mit regionalen Waldhackschnitzeln und Altholz betrieben werden. Dafür seien bis zu 200’000 Tonnen Holz pro Jahr notwendig.."


    Frage mich auch, ob das der (Energie-) Weisheit letzter Schluss ist..!

    Zudem, wie weit her wollen sie dann das benötigte Holz dahin karren? Brauchen dann wohl dazu den produzierten Wasserstoff!

    Die CKW (Centralschweizerische Kraftwerke) planen in unserer Gegend eine Holzverstromungswerk. Die angrenzende Pangas soll aus dem gewonnen Strom Wasserstoff produzieren und das ebenfalls angrenzende schweizweit wohl grösste Transportunternehmen fährt mit dem Wasserstoff dann durch das Land.

    Wenn das realisiert wird, werden die alles in unserer Gegend zur Verfügung stehende Holz restlos zusammen kaufen.

    Anderseits werden die wohl den Preis für Holz derart nach unten drücken, dass für uns Holzheizer mit gebotenen vernünftigen Preisen, doch noch etwas übrig bleibt.

    Hallo Berthold

    Ja, jeder so wie er will und seine Bedingungen sind. Bei mir hat es sich, im Zusammenhang mit einem neuen Anbau ergeben, dass ich auch eine neue Heizung brauchte und es gleich von Anfang an passend zu einer ein Meter Heizung einrichten konnte. Brauche jetzt so 4-5 Tage im Jahr um die 18 Ster Buchenspälten einzufahren, wenn ich es alleine mache. Dann ist das Holz vor dem Heizraum aufgestapelt und im Winter kann ich es mit dem Rolli in den Heizraum karren. Lagern kann ich grundsätzlich problemlos ca. 60 Ster, brauche ich aber nicht. Da ich den Raum durch Windschutzrollos dreiseitig öffnen kann, ist die Luftzirkulation sehr gut. Buchenspälten nach einem Jahr unter 20%. So brauche ich nur für zwei Winter lagern: habe die Erfahrung gemacht, die Scheiter sind nach drei Jahren Lagerung teilweise bereits mit Würmern durchsetzt sind. Bei schlechtem Wetter kann ich Windschutzrollos allseitig runterfahren.

    Grundsätzlich finde ich das Befüllen mit Einmeter- Spälten nicht sehr anstrengend, trocken sind sie ja auch um einiges leichter. Jedenfalls bisher kein Problem. Natürlich ist das Handling nichts für die Frau, hingegen die angenehme Holzwärme schon. Einheizen alle 2-3 Tage, da 9500 Lt. Speicher, eingehaust und mit Cellulose eingeblasen.


    Hallo Wetti

    Das mit deiner Kran-Transportvorrichtung gefällt mir. Sicher einiges angenehmer als mit der Schubkarre die Kellertreppe runter zu fahren. Habe mir im Heizraum auch einen kleinen Kran gebaut um die Grobkackgutsäcke verkehrt herum aufzuhängen und das Hackgut direkt in den Seitenschacht des Ofens fallen zu lassen. Das Handling der 25 kg schweren Säcke ist sonst einiges anstrengender als das mit den Buchenspälten.

    Habe ich richtig gesehen, du wohnst im Kanton Aargau - ich an der Grenze Luzern/Aargau.

    Also ich kann das Problem mit 1 Meter Stückholz nicht verstehen. Kaufe jährlich 18 Ster Buchenholz ab Waldstrasse. Lade sie auf Paletten mit Rahmen und fahre sie mit meinem alten Bührer nach Hause. Zuhause direkt vor dem Heizraum zwei Paletten aufeinander. Dann im Winter mit dem Palettrolli direkt in den Heizraum und dann in den 1 Meter Ofen. Nehme mein Holz genau zweimal in die Hand: einmal im Wald, einmal beim Ofen. 50er Scheiter schneiden finde ich erheblich aufwendiger und den Rücken belastender. Ich würde , solange es die Gesundheit erlaubt, nie mehr anders heizen wollen. Kaufe übrigens den Ster Buchenholz seit 10 Jahren für Fr. 80.--. Nächstes Jahr werde ich auch 70 Jahre alt, aber bis jetzt macht mir das beschriebene Holzhandling keine Probleme.

    Wer übrigens die Wahl haben möchte, kauft den Heitzmann Neo MHV und hat beide Optionen: 50 er und 1 Meter Scheiter.



    DSCI0046.JPG



    DSCI0048.JPGholzheizer-forum.de/attachment/32858/


    Hans-Peter

    Hallo Waelder


    Fahr doch zu Heizmann in Schachen CH.


    Holzenergie-Zentrum | Heitzmann
    In unserem Holzenergie-Zentrum können alle unsere Holzheizungen auf "Herz und Nieren" geteste werden. Besuchen Sie uns.
    www.heitzmann.ch


    Da kannst du alle Kessel selber einfeuern, beobachten und alle Fragen stellen. Ist ja vom Schwarzwald aus, nicht sehr weit!

    Sind da alle Kessel da, die auch Hargassner verkauft. Besonders interessant der Neo MHV mit einer Meter Scheitern. Wenn da ein Kessel kaufst und du ein Problem hast, schauen die deine Abbrände im Internet an und beraten dich direkt telefonisch. Das läuft in der Regel sofort: in time. Ersatzteile kannst du auch direkt selber abholen.


    Grüsse aus CH

    Hawy

    Bei deiner Heizlast würde ich auch den 1Meterkessel von Hargassner verbauen. Ist aber eigentlich kein Hargassner, sondern ein original Heitzmann aus CH. Ich würde bei deinem Projekt auch nicht den Neo HV nehmen, sondern den grossen, z.B. dem MV 55 mit Seitenschacht. Ich habe den MV 49, hat einen etwas kleineren Füllraum, nämlich 380 Liter anstatt 460. Pufferspreicher mindestens 9000 Lit. Ich habe 9500 Liter und würde heute 12`000 Liter verbauen. Die ganzen Puffer würde ich einhausen und mit mindestens 25 - 30 cm Cellulose einblasen. Habe ich bei mir so gemacht, praktisch null Verluste. Kann man selber machen! Für das Warmwasser und die Übergangszeit Solar aufs Dach, selber habe ich 15 m2 reicht von April/ Mai - Oktober locker bzw. fast zuviel für ein Dreifamilienhaus.


    Klar der Ofen kostet Geld, meiner hat schon vor 12 Jahren mit Seitenschacht ca. 18`000 gekostet. Dafür hast du dann mindestens 20 Jahre Ruhe und ein komfortables Heizen (gibt Heizmann Öfen die laufen schon über dreissig Jahre) . Ich verheize auch Grobhackgut gemischt mit Scheitern, funktioniert perfekt, wie du im Diagramm unten sehen kannst. Verbrauche dazu im Jahr durchschnittlich 14 Ster Buchenholz zusammen mit Grobhackgut.


    Der Ofen fährt auf 230 Grad und regelt dann nach 80 Grad Kesseltemperatur.

    Hans-PeterWebaufnahme_19-12-2022_224022_web.hargassner.at.jpeg

    Also wenn du in der Schweiz wohnst würde ich ins Holzheizerzentrum von Heitzmann in Schachen LU fahren. Da kannst du alle Öfen besichtigen, selbst einfeuern und - solange du willst - beobachten. Heitzmann hat einen neuen 1 Meterofen mit sehr geringem Platzbedarf entwickelt. Pelleter sind von Hargassner.

    Kann aus eigener Erfahrung sagen: top Qualität und top Service. Dies soll keine Werbung sein, sondern einfach die eigene Erfahrung.


    Gruss

    Hans-Peter

    Hallo Matthus


    Kann sehr wohl sein, dass dein Kamin zuviel Zug hat. Hatte ich beim meinem Heizmann MV 49 anfänglich auch. Ein zweite Heizklappe eingebaut, seither sehr ruhige und gleichmässige Abbrände. Das beigefügte Diagramm zeigt den Abbrand von mit zwei Sack Grobhackgut und Buchenmeterscheiten heute.

    Die Steuerung regelt sich nach der Kesseltemperatur. Geht zuerst bis max. 230 Grad. Wenn die Kesseltemperatur 80 Grad erreicht, bleibt das die Bezugsgrösse der Steuerung und regelt entsprechend die Rauchgastemperatur und das Abbrandverhalten.


    Webaufnahme_19-12-2022_224022_web.hargassner.at.jpeg

    Hallo Patt


    Habe zwar keinen Hargassner sondern einen Heitzmann MV49, Software ist aber identisch. Die Meldung Heizflächen reinigen erscheint standardmässig nach 70 Betriebsstunden. Kann man im Servicemenü ändern. Macht bei mir durchaus Sinn, da ich meine Wärmetauscher händisch mit Bohrmaschine und Bürste reinigen muss und dann daran erinnert werde, dass ich es wieder einmal machen sollte.
    Ob das bei dir auch händisch gemacht werden muss, weiss ich nicht.


    Softwareupdate bekomme ich - wenn verfügbar - jeweils gratis beim Service. Ich denke, wenn deine Softwareversion schon so programmiert ist, dass der Ofen nach dem Starten gebremst hoch fährt, dann hast du zumindest die neuere Version. Beim Alter deines Kessels anzunehmen!


    Schönen Tag
    hawy

    HJH schrieb:


    "Das geht jetzt immer weiter so wenn noch genügend Holz im Füllraum ist.
    Jetzt würdest du irgend wann, es brennt als weiter, an die 80°C + 15°K = 95°C kommen.
    Dann geht irgendwann dein Übertemperaturbegrenzer, vorher deine thermische Ablaufsicherung an.
    Das gibt dann sehr viel Dampf in deinem Heizraum.
    Sollte also nicht sein."


    Grundsätzlich nachvollziehbar und logisch..... aber wenn die Rücklauftemperatur steigt, steigt auch die Kesseltemperatur und wenn die die Regelungsgrösse ist, korrigiert die Software, durch die Verringerung der Primärluft und der AGT, das wieder... oder liege ich da falsch.
    Allerdings habe ich bei meinem Ofen festgestellt, dass er gegen Ende des Abbrandes die AGT mehr reduziert als durch die Vorgabe der Kesseltemperatur gegeben, d.h. die angegebene AGT-Solltemp. wird nicht mehr angestrebt, es bleibt da meistens eine Differenz, dies obwohl mehr Primär durchaus möglich wäre. Spricht dafür, dass dann offenbar noch andere Parameter bremsend Einfluss nehmen. Welche weiss ich allerdings nicht! Muss mal genauer beobachten.


    Hans-Peter

    Hallo HJH


    "normal sollte der Kessel auf seine Sollwert RGT kommen...."


    Nicht ganz korrekt, nach der Aufwärmphase (ca 1 Std / Vollast) ist bei Heitzmann/Hargassner die vordefinierte Kesseltemperatur die Ausgangsgrösse... bzw. bestimmt die Rauchgastemperatur in der Teillastphase ( nach Überschreiten der eingestellten Kesseltemperatur)


    Schönen Tag
    Hans-Peter

    Hallo Xeno


    Ich habe einen Heitzmann MV 49 Meterofen. Hargassner und Heitzmann arbeiten zusammen und haben die gleiche Software. Ich gehe davon aus, dass du auch die neue Softwareversion hast. Die ist nochmals um einiges besser als die alte, weil sie im Teillastbetrieb die Verbrennung dynamisch regelt, d.h. sie regelt die Primärluftmenge und damit die Abgastemperatur in Abhängigkeit von der standardmässig eingestellten Kesseltemperatur. Kesseltemperatur standartmässig 81Grad. Wenn der Ofen die Kesseltemperatur überschreitet und in Teillastbetrieb geht, regelt er durch Verringerung der Primärluft die Abgastemperatur herunter. Evtl. wird auch der Saugzug reduziert, weiss ich jetzt nicht so genau. Umgekehrt bei Unterschreiten der vorgegebenen Kesseltemperatur wird die Primärluftzufuhr wieder erhöht. Das standardmässig eingestellte Primärluftminimum liegt bei 12%, kann man aber auch tiefer setzen! Da ich viel Grobhackgut verheize, das hohe Temperaturen verursacht, habe ich 9-10 % eingestellt. Dein Displaybild zeigt 13 % Primär. Deine Ofen kann also aktuell die Abgastemperatur gar nicht weiter verringern. Aber was ich nicht verstehe, ist deine aktuelle Kesseltemperatur. Da stimmt etwas nicht, das passt nicht zu den anderen Werten, die soweit i.O. sind. Kontrolliere einmal durch antippen des Speichers deine aktuelle Vor- bzw. Rücklauftemperatureinstellungen.
    Wenn du die aktuelle Hargassner APP hast, kann Hargassner eine Fernwartung vornehmen und die Software allenfalls korrekt einstellen. Im Servicemenü gibt es dutzende von Parametern, die verändert werden können. Allerdings rate ich dir da selbst nicht ran zu gehen, wenn du dich nicht umfassend auskennst.


    Hans-Peter