Posts by Hannes/ESBG

    Sorry, hab oben Vorlauftemperatur und Abgastemperatur vertauscht geschrieben, aber jeder der sich auskennt wird das bemerkt und richtig interpretiert haben.

    Die Stellungen der Primär und der Sekundärluft sind wie folgend, Primär (oberer) etwa 95%, Sekundär (unterer) zwischen 60 und 65%, Restsauerstoff bei mittlerem Abbrand zwischen 3,5 und 6% Restsauerstoff im Abgas.

    Da ich kein "schönes" Holz heize, sondern eine bunte Mischung aus Hart und Weichholz sowie Paletten und Obstbaumastholz allerdings alles schön trocken probiere ich manchmal etwas unterschiedliche Lufteinstellungen aus, mit den vorgenannten habe ich die besten Erfahrungen und sehr gute Verbrennungswerte

    Die Werksangaben mit den Füllraumvolumina sind bei vielen Herstellern offenbar "etwas geschönt" ich hab das bei Atmos als sehr krass erlebt, beim Attck stimmt es relativ genau.

    Ich hab mich bei der Leistungsbeurteilung nicht an irgendwelche Volumina gehalten sondern trockenes Holz abgewogen und einen ganzen Tag lang geheizt und die Ergebnisse dann mit dem Wärmezähler verglichen, vorher mit dem Atmos (gut gereinigt) und nach dem Umbau ebenso mit dem Attack, ebenso sauber und erst nach der abgeschlossenen Inbetriebsetzung und optimierung von primär und sekundärluft!

    Das Anzünden beim Atmos ist fast genauso leicht wie bei anderen (nur darf man sich nicht an die völlig idiotische Originalanleitung von Atmos halten),

    Ich habs irgendwann schon mal geschrieben, dass ich in den späten 90-er Jahren bei ATMOS auf einer "Werksschulung" war und dort mit dem alten Herrn Czankar den Seniorchef des Unternehmens geplaudert habe und Ihm einige Verbesserungsvorschläge für die Kesselsteuerung und eine "Anheizschaltung" gemacht hatte, der alte Herr sagte wortwörtlich zu mir "wir verkaufen 20.000 Kessel pro Jahr, warum sollten wir was ändern!!" besser kann man die fehlende Innovationsbereitschaft eines Unternehmens nicht beschreiben!


    Das große Plus das Atmos anfangs hatte, war dass der Kessel relativ einfach und ohne viel Schnickschnack war und relativ gut funktionierte, dass die Bedienung und die Reinigung einfach nur beschissen war und der Wirkungsgrad auch nur sehr lau, da wurde vielfach darüber hinweggesehen, denn er kostete nur etwa die Hälfte von den meisten Mitbewerbern (was sich aber später massiv änderte).


    Wie gesagt andere Mütter haben auch schöne Töchter und das Bessere ist der Feind des (nicht ganz so) Guten!


    Leider haben die Premiumkessel von damals inzwischen auch schon Altersschwäche und da zeigt sich nun das es keine Ersatzteile mehr gibt, weil der Hersteller verkauft wurde und und und!


    Schönen Abend noch und angenehme Wärme in der Stube!

    Viel Glück mit dem Atmos und der damit verbundenen Basteleien, ich hatte einen Atmos 50 SE dort hatte ich ebenfalls die berüchtigten Hohlbrandprobleme obwohl serienmäßig im Füllraum 2 stück 1/4kreis Blechteile drinnen waren welche den unteren Teil des Füllraumes verengten.


    Da ich diesen Kessel gebraucht bekam waren diese Teile jedoch schon ganz ausgebrannt und daher nicht mehr verwendbar, ich habe dann links und rechts im Füllraum je 5 Schamotteziegel schräg zur Düese hin an die Wand gelehnt und unten einen Rahmen damit sie nicht in die Düse rutschten.


    ich habe mit diesem Kessel 10 Jahre lang geheizt war aber mit dem Wirkungsgrad desselben nie besonders glücklich, seit 2 Jahren hab ich nun einen 45 Attack SLX und sehe seitdem dass dieser um etwa 30% weniger Holz bei gleicher Leistung braucht, da ich einen Wärmezähler im Kesselkreis habe sehe ich den direkten Unterschied genau, eb enso ist die Leistung des Attack bei 190 bis 195°C Abgastemperatur bei 40 bis 42 kW.

    Beim Atmos wurde diese Leistung erst bei etwa 300°C Abgastemperatur erreicht.

    Wie der Vorredner schon ausführte fehlen zu vernünftigen Vorschlägen viele Informationen über die Anlage, welche Radiatoren und bei den Thermostatköpfen denke ich dass es sich um elektrothermische Antrieben handelt, welch durch irgendwelche Regelungen (Raumthermostate ? ) betätigt werden.


    Sind die Leitungen zu den Gebäuden im Keller gut isoliert (mindestens 2-facher Nennrohrdurchmesser als Isolierstärke ) denn über 100 m schlecht gedämmte Leitung geht oft die Heizenergie für ein kleines EFH verloren!

    Ist das "Vorregelventil" von ESBE ?


    Wenn ja dann könnte dies die Ursache sein, denn verschiedene FRIWA Hersteller haben so ein Ventil dieser Firma eingebaut und alle kämpfen mit ständigen Störungen mit diesem Gelumpe!


    Denn die FRIWA Temperatursteuerung läuft als Kaskade, das bedeutet es wird sowohl die Heizkreispumpe UND das Vorregelventil entsprechend der Austrittstemperatur angesteuert, wenn das ESBE Teil spinnt dann schaffts die Pumpenregelung nicht mehr die Wassertemperatur sauber konstant zu halten!

    Ich hab auch seit 2 Jahren einen ATTACK SLX 45, ich hab aber den original Kesselregler gegen eine UVR16x2 ersetzt, weil mich der Originalregler zur Verzweiflung brachte und den Kessel immer wieder abstellte, die wahre Ursache hab ich erst viel später gefunden es war ein Wackelkontakt im NEUEN Kesselregler auf der Hauptplatine!


    Aber um auf den Eröffnungsfaden zurückzukommen, ich habe eine Rücklaufanhebung mit Motormischer (eben gesteuert von der 16x2) und fahre eine Soll RL Temperatur von 72°C und eine Soll Kesseltemperatur von 85°C


    Da ich einen sehr großen Pufferspeicher betreibe hab ich keinerlei Probleme mit der Leistungsabfuhr des Kessels und kann daher alles was ich will ohne Gefahr der Überhitzung auprobieren.


    Da der SLX ja nur manuell einstellbare Primär und Sekundärluftventile hat muß man sich da wohl etwas herantasten, wichtig ist da die Beachtung der Abgastemperatur und des Restsauerstoffes (wird bei mir über eine Flammtronik überwacht), aber auch der Kaminzug muß passen ich fahre derzeit mit etwa 10 bis 12 pas.


    Die Asche sollte sauber ausgebrannt ohne Restkohle sein (ist aber stark abhängig von der "Ausbrandabschaltung") und halbwegs hellgrau sein, wenn sie fast weiß ist wird zu heiß verbrannt was den Schamottesteinen und der Düse nicht gut tut

    Ich stehe auch davor mir einen neuen HV zuzulegen, derzeit brennt ein Atmos 50 SE bei mir, ist aber eine absolute Krücke!

    Die Leistung von 50 kW wird nur mit einer Abgastemperatur von 300 bis 350°C erreicht, real sind etwa 40 kW und selbst die mit etwa 250 bis 270° AGT, ist keine Schätzung sondern mittels Wärmezähler im Kesselrücklauf ermittelt.


    In der Originalausstattung ist der Füllraum mit 2 etwa 1/4 Kreissegmentblechen links und rechts der Düse ausgestattet, sollte angeblich Hohlbrand verhindern, ist aber Nonsens und nach der ersten saison waren diese Blechtrümmer nur mehr ein verbogener Schrott.


    Nach einigen Versuchen habe ich auf die Düse einen Gußrost draufgelegt und links und rechts eine Reihe Schamotteziegel schräg vom Gußrost ausgehend an die Seitenwand des Füllraumes gelehnt, dadurch habe ich eine gleichmäßig heisse Vergasungszone und viel gleichmäßigeren Abbrand ohne Hohlbrandbildung.


    Der Füllraum ist zwar 70 cm tief, aber ansonsten nicht größer (höher) als bei den normalen 25-er oder 32-er Artmos Kesseln, ebenso ist die Füllraumöffnung genau die gleiche was ja durch die überall gleiche Türe bedingt ist.

    Dadurch dass wir hauptsächlich Abfallholz von Gartengestaltern verheizen und dieses so zwischen 40 und 75 cm lang ist (beim Gartenausräumen werden die Stämme nicht auf Maß geschnitten sondern so dass es zu transportieren ist),


    Unser Holz ist Mischholz von Apfel, Birne, Zwetschke, Walnuß, Linde, Fichte, Föhre, Kastanie und alles andere auch noch, meist ist es 2 jahre unter Dach gelagert, manchmal auch mehr.


    Da dieser Kessel leider eine völlig beschissene Primärluftregelung hat ist die Anpassung an verschiedene Holzqualitäten einfach kaum möglich, die Sekundärluftklappe wird über einen zusätzlichen Abgasthermostat in 2 Stellungen geregelt, wenn die AGT über 280°C steigt schließt die Klappe auf einen durch Anschlag begrenzten Wert, was natürlich die Abgaswerte nicht wirklich gut beeinflusst. Ebenso ist die Kesselreinigung beim Atmos auch relativ mühsam, denn durch die paar Flacheisen welche im Rauchgaskanal eingeschweißt sind ist die Tauscherfläche sowieso zu klein und auch viel schlechter zu reinigen als bei runden Wärmetauscherrohren.


    Um nicht jedesmal den Rauchgasthermostat runter und wieder raufdrehen zu müssen (Scheiß Atmoslösung) hab ich über einen Türschalter und ein Zeitrelais eine "Anheizautomatik" gebaut, sobald die Füllraumtüre geöffnet wird läuft der Ventilator und die Kesselkreispumpe für 15 min, in dieser Zeit steigt die AGT soweit dass der Kessel dann durch den Rauchgasthermostaten weiterläuft, hat sich gut bewährt.


    Als Ersatz für diese Krücke hab ich den ATTACK 45 Lambda vorgesehen, denn bei diesem ist für mich ein vernünftiges Preis-/ Leistungsverhältnis gegeben und die Verbrennungsregelung funktioniert auch mit unterschiedlichen Holzqualitäten zufriedenstellend, durch ausreichend große Wärmetauscherflächen bleibt auch die AGT bei Vollast zwischen 160 und 180°C

    Also Du hast die Abgasschikanen wesentlich erhöht, dadurch auch eine niedrigere Abgastemperatur und das mit der nicht ausreichenden Wärmetauscherfläche der Atmoskiste!


    Da Du ja keinen Wärmezähler im Kesselkreis verbaut hast ist es natürlich unmöglich einzuschätzen bzw nachzusehen welche Leistung die Kiste wirklich bringt.


    Meine Atmos DC 50 SE Gurke bringt bei 220°C AGT gerade einmal 32 bis 34 kW und die 50 kW bringt er erst bei einer AGT von über 320°C (mit einem relativen Wirkungsgrad von etwa 60%).


    Wenn ich das auf Deinen 25-er ummünze liegst Du warscheinlich bei knapp 16 kW


    Zu Jens Bemerkung: Ja Du hast recht, im rechten Winkel zur Ventilatorplatte nicht zur Welle!

    Bei einer Solaranlage sollte ein Fühler im Puffer / Boier gerade über der Solarwendel und der andere am besten in einem T-Stück vom Solarrücklauf sitzen, so dass der >Fühler quasi in den Boiler unten noch etwas hineinragt.


    Der Grund dafür ist dass die Solarsteuerung damit sowohl die untere Puffer-/Boilertemperatur und auch die Rücklauftemperatur zu den Kollektoren erfasst, denn die Steuerung orientiert sich an der Differenz von Kollektorfühler zu Puffer-/Boiler unten, die Einschaltdifferenz sollte irgendwo zwischen 6 und 10°C und die Ausschaltdifferenz etwa zwischen 5 und 3°C sein.


    Denn damit (mit der richtigen Fühlerpositionierung) merkt die Steuerung dasses z.B. im RL zu dem Kollis nur mehr geringfügig wärmer ist als im Kolli selbst und stopt damit die Pumpe.


    Der obere Fühler verhindert ein Einschalten der Pumpe sobald der Boiler-/ Puffer die eingestellte Maximaltemperatur erreicht hat.

    Leute ich glaub Ihr verbeißt euch hier am falschen Knochen, ich denke dass es nicht am Laddomat liegt, sondern am ungenügendem Gasdurchsatz (was ja durch die relativ niedrige Abgastemperaturbestätigt wird).


    Ein Atmos (zumindest die meisten dieser Kisten) bringen IhreLeistung erst mit Abgastemperaturen ab 220bis 250°C, darunter spielt sich nicht viel ab.


    Also schaut euch das Ventilatorlaufrad an, das kleine hat 150 mm mit 6 "Schauferl" und das größere hat 175 mm und etwas größere Schauferl in den Auswirkungen liegen Welten dazwischen!


    Eventuell auch noch schauen ob nicht die Schauferl zurückgebogen sind (passiert wenn man die Anheizklappe vergißt zu schließen) diese müßen im rechten Winkel zur motorwelle stehen.

    Sorry, hab im speziellen Fall "nicht draufgehaut", war nur eine Erfahrungsfeststellung von mir mit Atmos !


    Ich denke bei Fragestellers Problem liegt einerseits die RL Gruppe und andrerseits vielleicht etwas zu wenig Kaminzug als Ursache an.


    Der 25-er hat (meines Wissens) ja das kleine Ventilatorlaufrad serienmäßig drin, da mag er auch nicht recht in schwung kommen, ich hab bei den Inbetriebsetzungen wo ein zu geringer Kaminzug war oft das große Laufrad eingebaut.

    Das Schadensbild ist exakt gleich wie ich es bei einem Atmos DC-32 hatte, verursacht durch (meiner Meinung nach) fehlende Einhängebleche im Füllraum, welche verhindern dass die Holzscheite direkt an der Wasserführenden Füllraumrückwand anstehen können.
    Denn wenn das Holz nicht wirklich trocken ist, dann werden aus dem Hirnholzbereich die Vergasungsvorprodukte wie Essigsäre und Formaldehyd direkt an die Stahlwand geblasen und sorgen dort für diese Korrosion.
    Man sieht dies sehr deutlich daran dass die Oberfläche dort eigentlich sehr sauber und fast glatt ist, aber leider sehr großflächig chemisch "abgetragen" und oft so dünn dass man sie mit einem spitzen Bleistift durchstechen kann.


    Meist neginnt das Drama damit dass man ein Holzscheit mit etwas zuviel Schwung in den Kessel befördert und schon spritzt es!

    Welchen Kessel hast Du jetzt (Leistung) und welche Heizungsregelung (nicht sag jetzt Du hast einen "Handmischer" und die Pumpe wird mit Stecker geschalten)!
    Wi groß ist die zu beheizende Nutzfläche und welchen Isolierstandard hat Dei Haus (wieviel Holz verheizt Du in einer Saison)

    Bitte das Schema von Hammax genau beobachten, das "kalte" RL-Wasser aus den Pufferspeichern kommt bei blauen Röhrl retour zum Mischer, dort im Mischer ist das Kücken beim Einheizen zum blauen Röhrl hin GESCHLOSSEN.
    Das Wasser wird durch die Pumpe nach unten in den Kessel gedrückt, kommt oben etwas wärmer heraus und geht wieder zum Mischer von oben.


    Die Temperatur für die Regelung des Kesselrücklaufes wird NACH der Pumpe aber vor dem Kesseleintritt gemessen, sobald dort die Temperatur den eingestellten RL-Wert erreicht, dreht sich das Mischerkücken (im gezeigten Bild) entgegen dem Uhrzeigersinn und öffnet den Wasserweg zum blauen Röhrl (gleichzeitig wird der obere Anschluss etwas ZUGEDREHT, das Spielchen geht schrittweise weiter und das Heizungswasser welches vom blauen Röhrl eingespeist wird , wird im Kessel erhitzt und geht beim roten Röhrl zum Puffer oben (bzw zu den Verbrauchern)!


    Wenn nun das Kücken falsch drin ist, dann zirkuliert erst das Wasser über den Kessel, aber die Öffnung zum blauen Röhrl wird nicht geöffnet und dann überhitzt der Kessel, weil er seine Leistung nicht los wird!


    Naja, Du parametrierst das Modul "Heizkreisregler" so, dass Du die gewünschten Zeiten übers Zeitprogramm machst und im Heizkreismodul unter "Abschaltbedingungen" Pumpe abschalten bei Absenkbetrieb parametrierst, das wars!

    Erst einmal wäre interessant um welchen Heizungsregler es sich handelt, aber üblicherweise wird in den Einstellungen "normal" bzw "abgesenkt" nur ein unterschiedliches Temperaturprofil gehalten, je nach Regler läuft dann die Heizungspumpe stur weiter oder sie wird je nach Grundeinstellung auch bei abgesenkt teilweise ausgeschalten.
    Bei der Stellung "standby" ist hingegen sowohl die Heizungspumpe als auch die Wärmeanforderung ausgeschalten (Mischer ZU)