Beiträge von Ralf_K

    Beim Motorsäge-Lehrgang hatte man uns empfohlen, dass es im "Netz" ja genügend Angebote für "günstigere" Ketten gäbe, da war auch Oregon im Gespräch (Set aus 2x Kette + 1 Schwert). Das habe ich einmal gemacht und bin schnell wieder zur - ja, teuren - Qualität zurück gewechselt. Ich jedenfalls habe keinen Bock mehr auf "original chinesischen Weichstahl" ;) Ich vertraue meinem Fachhändler / Servicefachmann gern (trotz vermeintlich höherer Kosten) - Leben und leben lassen.


    Im letzten Herbst hat meine Stihl MS230C den Geist aufgegeben (hat jemand gebraucht und einen "Kolbenfresser" fertiggebracht - keine Ahnung wie, sicherlich falsche Spritmischung). Aber 16 Jahre stabile Treue fand ich schon mal gut. Vor allem aber auch das "C": Comfort-Version mit Ketten-Schnellspanner und vor allem mit einer Starthilfe ausgestattet (Schwungfeder), sodass das Starten der Motorsäge zum Kinderspiel wird (zwei Finger am Starterseil reichen locker, um die Feder durchs Ziehen vorzuspannen, die Feder startet den Motor anschließend zuverlässig).

    Nun also eine Stihl MS241C. Das lange 40er Schwert brauche ich selten, weil die Kiefern in unseren fast-noch-Jungwäldern auch mit einem 35er oder gar 30er Schwert ebenso leicht zu handhaben sind. Ich halte es für bequemer, ein kürzeres Schwert zu nutzen (weniger Gewicht und weniger Hebelwirkung).


    Die Ketten schärfe ich stets mit einer Feilenlehre. Eine Schleifmaschine wäre zwar bequemer, aber glüht die Kette zu sehr aus und dann lebt sie weniger lang. Aus meiner Sicht ist es nicht allein ein "Dehnen der Kette", sondern auch eine schleichende Abnutzung von Kette, Schwert, Schwert-Stern und Antriebstern. Auch die seitliche Führung der Kette im Schwert ist ein wichtiger Faktor, auf den es sich zu achten lohnt. Funktionieren Kette und Schwert sauber, ist die Maschine eigentlich "Wurscht", Hauptsache sie läuft. ;)


    Beste Grüße

    Ralf

    Hallo, mir geistern seit einigen Monaten auch Pläne im Kopf herum, um anstatt mit Pellets (bislang der Fall) nun entweder im wärmeren Halbjahr mit Solarwärme oder PV-Heizpatrone die Pufferspeicher zu füllen. Nun aber beschäftige ich mich seit einigen Tagen mit dem Thema Monoblock Luft-Wasser-Wärmepumpe, deswegen hier nur als Tipp, dass du dich dahingehend informieren solltest:

    1. Die Arbeitszahlen solcher WPs sind "Katalog-geschönt" und bilden lediglich Laborparameter ab, einen COP von 4 oder gar 5 wird bei VL-Temperaturen von >35°C nie und nimmer zu erreichen sein (eher 1,8 bis max. 3).

    2. Man muss sich genau erkundigen, welche technischen Parameter eine solche WP hat - bei einigen Modellen sind ungewöhnlich hohe Volumenströme mit recht geringer Spreizung zu erwarten. Ich weiß nicht, ob man damit einen Pufferspeicher beladen kann bzw. sollte: ein Puffer ohne sog. "innenliegenden Solarwärmetauscher" würde der hohe Volumenstrom gehörig "durchmischen". Ob das sinnvoll ist, bezweifel ich sehr.


    Nun zu deiner eigentlichen Frage wegen des Pufferspeicher-Preises. Ich bin schon erstaunt, dass sich deren Preise innerhalb der letzten 5 Jahre in etwa verdoppelt haben. Aber in der Größenordnung 1.500 l kostet so ein Teil durchaus bis zu 2000 EUR, inkl. Spedition, Transport/Montage kann der Preis also stimmen. Allerdings sollte aus meiner Sicht mindestens einer der Speicher optional einen Rohrwärmetauscher enthalten, falls du irgendwann die Option Solarthermie oder Wärmepumpe wirklich mal realisieren willst.


    Von sog. Hygiene-Speichern halte ich persönlich nicht viel. Wenn mit Holz geheizt wird, wird der Speicher wärmer als 70°C werden - und somit auch das Warmwasser. Dies birgt zwei Probleme in sich: Zum Einen sollte bzw. muss es hinterher wieder mit Kaltwasser auf brauchbare Temperaturen gemischt werden (Verbrühschutz), zum Anderen kommt es bei solch hohen Temperaturen zu erhöhten Kalkablagerungen. Und wenn der Wärmetauscher im Pufferspeicher dadurch stetig verkalken sollte...? Ich weiß nicht, ob das eine langfristige Lösung ist. Mein Tipp: den Hygienespeicher weglassen, dafür einen der Speicher mit Solar-WT, sowie die Warmwasserbereitung mit einer Frischwasserstation (Materialpreis inkl. Zubehör ab ca. 1.200 EUR, natürlich auch teurer möglich). Im Sommer brauche ich eine Puffer-Minimaltemperatur von 50°C, damit an der FriWa noch geregelte 45°C herauskommen, das reicht auch der Hausfrau locker. Und dann wird eine Wärmepumpe auch zu einer möglichen Option...

    Hallo,

    Staub und Trichterbildung dürften optische oder Ultraschall-basierte Messungen erschweren. Ich habe auch lange überlegt und mich letztlich für Wägezellen (mit Arduino Nano > 0...5V > UVR1611 > CMI/Datenlogger) entschieden - allerdings nur für den Tagesbehälter (Behälter > Spindel > Brenner). Ob es preisgünstige Wägezellen für derart hohe Gewichtsbereiche gibt, weiß ich nicht. In meinem Fall ist mir wichtiger zu wissen, dass die Anlage tagtäglich per Fernwartung überwacht werden kann. Den (ungefähren) Inhalt eines Gewebesilos kann man mittels Abklopfen oder Sichtprüfung auch ermitteln.

    Beste Grüße

    Ralf

    Hallo allerseits,


    nach recht langer Zeit melde ich mich heute nun einmal wieder zurück, um von (m)einer Odyssee mit unserem 2017 erworbenen Produkt zu berichten. Vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen, um im Dickicht der vielen Anbieter einen hier genannten Kandidaten wiederzuerkennen...


    Die Entscheidung fiel auf einen Kessel vom Typ RSP 20 der Marke "Pelltech" aufgrund folgender Abwägungen:


    + ich kaufe bei eBay und darf selbst einbauen

    + bei der Bestellung kann angegeben werden, auf welcher Seite der Brenner montiert werden soll

    + der Kessel ist sehr kompakt aufgebaut (zylinderförmiger, stehender Kesselkörper, Sockel und Gehäuse rechteckig)

    + das Abgas durchströmt viele Wärmetauscherröhren (hier: 20 Stück)

    + die Wirbulatoren können mittels eines Hebels hin und her bewegt und somit die Wärmetauscherröhren einfach gereinigt werden

    + der Kessel benötigt einen relativ geringen Schornsteinzug am Abgasanschluss (laut Hersteller nur 9 Pa)

    + eingebauter Regler von "Technische Alternative" (UVR1611) - in meinem Fall perfekt

    + ein offensichtlich zugekaufter Pellet-Brenner (sehr gut, Hardware-seitig ein Ecofire E1, siehe hier ), welcher jedoch vollständig vom Kessel-seitig verwendeten Regler gesteuert wird

    + der Kessel wird BAFA-gefördert

    - dass der Kessel optional mit einem Pellet-Saugsystem lieferbar ist, reizte anfangs ebenfalls, aber dazu später mehr...


    Nach persönlichem Kontakt mit dem Lieferanten war dieser sogar bereit, eine Datei des verwendeten TAPPS2-Programmsscripts (*.tdw) bereitzustellen, um einerseits die wesentlichen Module der Brennersteuerung weiterzuverwenden, aber andererseits auch eigene Erweiterungen hinzufügen zu können. Dies war aus meiner Sicht sehr entgegenkommend und hilfreich.


    Im Paket der angebotenen Lieferung war ein Zonenventil für die Rücklaufanhabung vorgesehen (Zweipunktreglung!) - dies habe ich bereits in der Planung "abgewählt" und gegen einen Dreiwege-Mischer ersetzt (Dreipunktreglung).


    Die Verarbeitung des gelieferten Kessels wirkte auf mich ein wenig "spartanisch": weder Vor- und Rücklauf-Anschlüsse, noch Brennerflansch und Abgasrohr-Stutzen waren isoliert, Schweißnähte des Anschluss-seitig optional wählbaren Brennerflansches sahen nicht gerade sehr professionell aus und waren nach dem Anschweißen auch nicht mit einer Grundierung versehen worden. Die Schalldämmhaube des Pellet-Saugers war direkt auf dem Behälter angeschraubt und führte im Saugbetrieb zu störenden Vibrationsgeräuschen (ein Kantenschutzprofil hätte geholfen) - alle diese Mängel behob ich letztlich gleich selbst.


    Montage und Inbetriebnahme bereiteten keinerlei Probleme, auch der Schornsteinfeger bescheinigte die gemessenen Abgaswerte als lobenswert. Daran hat sich bis heute auch nichts geändert.


    Die Wartung gestaltet sich problemlos:

    - nach Bedarf: mehrfaches Bewegen des Hebels zur Reinigung der Wärmetauscherröhren, die Asche-Entnahme manuell mit einer Asche-Schippe, sowie Reinigung von Brenner und Brennraum mit einem Pinsel

    - jährlich: Öffnen der Kessel-Oberseite und Aussaugen der Flugasche, die sich auf der Oberseite des Abgassammlers ansammelt (ebenso sinnvoll fürs Rauchrohr)


    Nun das größte Manko, was mir über lange Zeit viel Sorgen und letztlich einen langwierigen Umbau beschert hat: der optional lieferbare, werkseitige Pellet-Behälter mit zugehörigem Saugsystem: dies sieht im Prospekt zwar ganz praktisch aus, ist jedoch im Alltag echt nervig. Der Behälter (in dieser Konfiguration rechts am Kessel oberhalb des Brenners montiert) bietet ein Vorratsvolumen von rechnerisch reichlich 20 Litern, jedoch kann dieses nicht voll ausgenutzt werden, weil der Behälter zwar nach vorn keilförmig, jedoch nicht kegelförmig zur Entnahmespindel ausgebildet ist. Sobald sich die Klappe der Saugvorrichtung (durch ein angeschweißtes Gegengewicht) schließt, wird per Endschalter und Zeitrelais ein zeitlich fest einstellbarer Saugzyklus gestartet. Der verwendete Saugmotor verfügt zwar über eine Schalldämmhaube, ist aber dennoch ungeheuer laut (wie ein billiger Industriestaubsauger?). Die während eines Saugzyklus angesaugte Pelletmenge ist abhängig von vielen Faktoren (Art der Zuführung in den Saugkanal, Länge des Ansaugweges, Strömungsverluste durch Staub im Sieb des Saugers, eingestellte Zykluszeit), zudem begrenzt durch das Volumen des Sammelzylinders zwischen Sauger und Behälter am Kessel. Nach Ablauf eines jeden Saugzyklus schaltet der Sauger ab und die - geschätzt max. 5 Liter - Pellets gleiten aus dem Sammelzylinder in den Behälter. Sofern dieser bereits weit genug gefüllt ist, halten die "überschüssigen" Pellets die Klappe durch das Eigengewicht weiter offen. Bei der Erstinbetriebnahme vergehen schon ein ganz paar dieser Zyklen, im normalen Alltag ist es jedoch stets nur ein Zyklus. Die dabei eingesaugte Pelletmenge bestimmt letztlich, wie oft sich dieses Szenario kleckerweise wiederholt - eben auch nachts. Und wenn, wie bei uns im Haus, die Anlage im Keller des Mehrfamilienhauses steht, nervt das nachts alle Betroffenen.


    Hinzu kommt der Umstand, dass die angesaugten Pellets mit voller Transportgeschwindigkeit senkrecht in den Sammelzylinder prasseln, wodurch zusätzlicher Staub entsteht. Dieser sammelt sich sogleich im Sieb, das sich zwischen Pelletsammler und dem darüber montierten Sauger fest angeschweißt ist. Das Sieb setzte sich relativ schnell zu (Reinigung im Winter: mindestens einmal pro Woche), andernfalls verringerte sich die Saugleistung dermaßen, dass das gesamte Rohrsystem vom Pelletlager bis zum Kesselbehälter verstopfte und somit ein Ausfall des Heizungssystems insgesamt die Folge war. Die Reinigung des Sauger-Siebs erforderte eine Demontage der - relativ schwergewichtigen - Einheit Sauger+Ansaugzylinder, um jenes Sieb erreichen und reinigen / freisaugen zu können. Übrigens wird diese Einheit - in meinem Fall noch aus Stahl geschweißt - mittlerweile im Internet als "leichte" Variante aus Kunststoff angeboten, jedoch hat sich weder der aerodynamisch ungünstige Aufbau, noch an der technologisch begrenzten Fördermenge irgend etwas verändert.


    Ein weiteres Problem dieses Saugers: der kleine Vorratsbehälter am Kessel hat vorn eine Klappe (zum manuellen Einfüllen von losen Pellets bzw. zum Inspizieren), diese ist i. d. R. geschlossen. Ist nun das Sieb des Saugers bereits etwas verschmutzt, so erhöht sich der Differenzdruck beim Saugen deutlich. Läuft gleichzeitig der Brenner, passiert etwas Fatales: es entsteht im Pelletbehälter (ausgehend vom Vorratsbehälter, über Pelletspindel und Pelletschlauch hin zum Brenner) ein Unterdruck, dem der ohnehin gering (am Zugregler des Abgasrohres) eingestellte Schornsteinzug nicht gewachsen ist - somit werden Abgas und Flamme vom Brenner "eingesogen": es kommt zum temporären Rückbrand! Folge: ein in regelmäßigen Abständen durchgebrannter Pelletschlauch zwischen Brenner und Pelletspindel (das zugehörige Rückbrand-Sicherheitsthermostat im Brenner war viel zu träge, um dies zu verhindern). Es dauerte eine Weile, bis ich das begriffen hatte. Vorsorglich installierte ich ein zusätzliches, flinkeres Sicherheitsthermostat direkt im Pelletschlauch UND: fortan blieb die Klappe im Vorratsbehälter zwingend offen stehen, sodass derartige Differenzdrücke ausgeglichen werden konnten.


    Aus diesen Gründen mein dringender Rat: Finger weg von diesem Pellet-Saugsystem!


    Irgendwann begann ich nach einem neuen Konzept zu tüfteln, suchte nach geeigneten, möglichst nicht allzu kostenintensiven Komponenten, um - geschuldet durch meine fortwährende, auswärtige Berufstätigkeiten - einen über ca. zwei Jahre andauernden Umbau der Pellet-Förderanlage durchzuführen. Darüber werde ich jedoch einen separaten Artikel schreiben, sobald ich mal wieder Zeit finde...


    Alles in Allem: Der Brenner läuft super, der Kessel tut seinen Teil ebenfalls ganz ordentlich und wie lange der Kessel letztlich halten wird, weiß ich heute nicht. Wir werdens sehen :)


    Der Rest dieser Heizungsanlage ist kurz in den beigefügten Dateien zusammengefasst (Pufferspeicher, sowie jeweils nach Wohneinheiten getrennte Wärmezähler, Heizkreise und Warmwasserbereitung). Super finde ich, dass ich auch diesen UVR-Regler in mein bestehendes CAN-Bus-System implementieren konnte und mit der CMI nun per Fernwartung auf alle Systeme zugreifen kann - für mich als Berufsauswärtiger ein super Vorteil.


    Mit besten Grüßen

    Ralf

    Hallo Oliver,

    ich kenne Tichelmann als "System gleicher Strömungswiderstände" (respektive jeweiliger Druckdifferenz), insofern ist es egal, ob sich der Vorlauf oder der Rücklauf irgend wo "herumschlängelt". Was die Volumenströme angeht, dürfte es jedoch von Vorteil sein, wenn sich der Vorlauf Schritt für Schritt im Querschnitt (Nenndurchmesser) "verjüngt", der Rücklauf dementsprechend genau so im Querschnitt "verstärkt" - dies fördert eine gleichmäßige Verteilung der Volumenströme. Nachträglich könnte man dies durch eine Volumenstrom-Einstellung mittels Ventile/Schieber im zugehörigen Vor- und/oder Rücklauf jedes Speichers bewerkstelligen.

    Moin JSI,
    das tut mir leid, erst jetzt (auf den Tag genau ein Jahr später) zu antworten, aber ich bin heute seit Monaten (oder gar Jahren?) das erste mal wieder hier aktiv unterwegs.


    Vom HSS15 weiß ich nicht viel, lediglich den Prospektglanz vermag ich förmlich "zu riechen" ;) siehe Link von dir. Seit nunmehr drei Jahren sind wir im Besitz eines RSP-Kessels von Pelltech und - vielleicht geschuldet meiner beruflichen Unrast - hat mich dieser Kessel drei Jahre lang "beschäftigt" (dazu schreibe ich aber einen ausführlichen Artikel). Als der RSP-Kessel bei uns eintraf, hatte er - aus technischer (und Prospekt-bekannter) Sicht einige Glanzseiten aufzubieten, die ich auch heute schätze. Die Verarbeitung jedoch hatte so einige "Nuancen", die auf mich einen eher ernüchternden Eindruck gemacht haben. Zumindest der RSP ist aus (relativ dünnem) "Wald-und-Wiesen-Stahl" gefertigt (das Fach-Schandmaul nennt es wohl eher "Trompetenblech" ;)). Nachträgliche Ergänzungen (Wunsch-Einbaulage des Brenners) wurden eher "hinein-geferkelt" denn geschweißt (von Korrosionsschutz an diesen Stellen ganz zu schweigen). Bei der Erst-Inbetriebnahme kam es zu einer deutlich sichtbaren Kondenswasserbildung im Abgasrohr (AGT ca. 120°C) und hätte ich z. B. nicht selbst den Abgasstutzen am Kessel nachträglich isoliert, hätte jenes Kondenswasser wohl noch mehr "Spielräume" bekommen.


    Worauf ich hinaus will? Das Prospekt bzw. die Angaben auf der Homepage (dein Link) nennt keinerlei Angaben darüber, aus welchem Material dieses Konstrukt gefertigt wurde. Was passiert wohl bei 70°C AGT bei "schwarzem" Stahl? Da hätte ich ernsthafte Zweifel.


    Die aus meiner Sicht unbedenklichsten, ja hervorhebenswerten Pluspunkte sehe ich im Regler (sehr gutes, zugekauftes Produkt), sowie dem Pellet-Brenner (sehr gutes, zugekauftes Produkt, Hardware-seitig ein Ecofire E1, siehe hier), sowie beim RSP ein lobenswert großflächiger Abgaswärmetauscher.


    Frage lieber nach, ob es Referenzanlagen gibt, die man nach ein paar Jahren mal spontan besuchen kann.


    Mit besten Grüßen aus der frrrrostigen Lausitz
    Ralf

    Hallo Reiner,


    ja, Fritz!Box mit Fernwartung hatte ich mal, musste mich jedoch wegen eines erforderlichen Wechsels zu einem anderen Internet-Anbieter davon trennen (nun per Richtfunk und Netzwerk mit privatem IP-Adressbereich 10.0.x.x). Mir fehlt momentan die Zeit, mich gründlich mit dem Thema VPN zu beschäftigen, sonst wäre das Thema längst vom Tisch, aber so geht es ja auch erst einmal. Aber trotzdem Danke für Deinen Tipp.


    Für Dich, Jürgen, noch der Hinweis, dass ich TAPPS2 (begonnen mit 1.08, nun mit 1.13) und auch eine UVR1611 verwende. Die Funktionsbausteine sind jeweils in der oberen Bezeichnung identisch mit den Bezeichnungen innerhalb der UVR1611-Funktionsbibliothek, also im TAPPS2-Fenster links unten. Die individuellen Bezeichnungen in der zweiten Zeile der einzelnen Funktionsbausteine kann/muss man selbst wählen (nach einem Doppelklick auf den jeweiligen Funktionsbaustein editierbar).


    Beste Grüße
    Ralf

    Hallo,


    der Grund, warum ich die Daten über das Web-Portal laufen lasse, liegt darin begründet, weil ich beruflich meist weit reisen muss. Um es meiner Frau nicht sonderlich schwer zu machen (sofern sie nicht mit Pellets heizt), habe ich nach Möglichkeiten gesucht, die Bedienung möglichst plausibel und nachvollziehbar zu gestalten. Zudem habe ich aus der Ferne "die volle Kontrolle" ^^ und kann im Notfall ein paar Tipps geben (oder auch mal ein bisschen 'was ändern in der Software und per Fernwartung auf die Geräte laden).


    Bei der Erstellung des Programms hatte ich stets versucht, das Ganze auch gleich mittels zugehöriger Kommentare zu dokumentieren. Ich stelle hier mal einfach die aktuelle Version mit zur Verfügung.


    Dorfstr_10_OG_V_2.7.tdw


    Vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen weiter (oder vielleicht schlägt der Eine oder Andere dabei die Hände über dem Kopf zusammen bei so einem Gewurschtel ;( ). Die erwähnten Meldungen sind auf den Seiten 5 und 6 zu finden. Bei Fragen einfach fragen. Falls ich nicht gleich antworte, bitte nicht ungeduldig werden, ich muss derzeit auch am Wochenende arbeiten.


    Beste Grüße aus Zürich
    Ralf

    Hallo zusammen,
    wir haben zwar bei uns auch einen CAN-Monitor in der Küche, aber der zeigt eben auch nicht mehr als die Anzeige des UVR an (also statische Werte). Als Abhilfe nutzen wir (also meine Frau und ich) zwei Dinge:

    • Daten mit Winsol herunterladen und den Verlauf anzeigen lassen - die wohl beste Darstellung, weil sowohl statische Werte rechts, als auch der dynamische Verlauf gut und verständlich dargestellt werden. Mit Geduld und Übung wird das auch für (eine eher Technik-weniger- interessierte) Frau irgendwann zu einem visuell-praktischen Umgang und mehr Verständnis führen :)
      Bitte versteht diesbezüglich auch, dass es ja auch für TA nicht so einfach ist, denn jeder Verbindungsaufbau per CMI-Web-Interface erfolgt über Server-Schnittstellen von TA und ein automatisierter Abruf würde wohl sicherlich gern von den Usern angenommen werden und folglich die erforderliche Rechenleistung stark ansteigen lassen...
    • Innerhalb des CMI-Web-Portals kann man Kontakte (also E-Mail-Adressen) eintragen, sowie zusätzliche Meldungen generieren, welche - aufgrund zuvor festgelegter Ereignisse - dann dazu führen, dass eine E-Mail mit dem entsprechend hinterlegten Text versendet wird. So habe ich innerhalb des UVR-Programms entsprechende Meldungen implementiert, die zusätzlich auch als CAN-Ausgangssignale definiert sind. Erreicht ein solches Signal über den CAN-Bus die CMI, so sendet sie die zugehörige E-Mail an die festgelegten Adressen. So bekommen nun ich und meine Frau auf dem Smartphone per E-Mail zeitnah mitgeteilt, wenn der Vorrat im Holzvergaser heruntergebrannt ist: sind die Puffer noch nicht voll, gibt es die Frage "Ausbrennen?"(als quasi vorsichtige Anfrage, ob es ausbrennen "soll" - was ja gleichzeitig den Hinweis darauf enthält, dass nachgelegt werden kann); oder eben den Hinweis "genug jetzt", falls die Puffer eh kaum noch etwas puffern können. So hat man/frau es etwas komfortabler :) Und kommt die Frage "Ausbrennen?", dann erst schauen wir konkret auf die grafische Darstellung von Winsol, um wenigstens aus dem Bauch heraus abschätzen zu können, wie viel nachgelegt werden muss, um nicht später noch die TAS bemühen zu müssen ;(

    Hier noch ein Screenshot dazu:



    Beste Grüße
    Ralf

    Hallo Jürgen,


    hier sehe ich drei Möglichkeiten:

    • Eine (die wohl teuerste) Möglichkeit ist ein Router namens WNA von TA, siehe hier
    • Darüber hinaus gibt es auch billige WLAN-Router im Handel bzw. "in der Bucht" - nun weiß ich nicht genau, wie meiner heißt (bin auf Dienstreise), aber der hat keine 20 EUR gekostet und verfügt über die nötigen Funktionen (WLAN mit WPA2-Verschlüsselung, LAN-Anschluss, optional wählbare Repeater-Funktion)
    • Man nehme einen alten Router (z. B. Fritz!Box) setzt diesen in den Werkzustand zurück und konfiguriert ihn dann als Repeater (Anleitungen gibt es im Internet, z. B. hier oder hier

    Man verbindet den LAN-Anschluss der CMI mittels Ethernet-Kabel zu dem Repeater, dieser stellt die Verbindung zum bestehenden WLAN des Heimnetzwerks her. Bei mir reicht der WLAN-Empfang bis in den Keller, weil sich Heimnetz-Router und CMI in der selben Himmelsrichtung im Gebäude (zum Hof hin) befinden. Wenn es Dich sehr interessiert, schreib mir mal, dann werde ich es mal mit einplanen (bin derzeit im Ausland)


    Beste Grüße
    Ralf

    Hallo Max,


    bezüglich des Uhrzeitproblems bekam ich auch erst Ruhe ins System, nachdem ich die CAN-Busteilnehmer neu adressiert hatte, wie oben von Ludwig beschrieben.


    Dieses jedesmal zum PC und Winsol und dann "Daten auslesen" ärgert mich schon seitdem ich umgestiegen bin. Neben meinem Wetter-PC mit eigenem Bildschirm der 24 std aktiv ist, muß ich solange Heizung läuft auch meinen PC mit Bildschirm online haben.
    Ich habe Ärger das ich mitunter bald 5 Min lang keine Winsol Daten abrufen kann, warum? Dann versuche ich auf die 189... home.cgi zu kommen genau er kreiselt und will nicht. Was könnte da die Ursache sein? Bin schon zum Kessel und habe die beiden Netz Stecker UVR und CMI gezogen und dann aufeinmal OK.

    Hallo Jürgen,


    ich hatte das auch oft erlebt. Bei mir war es eine zu dürftige Powerline-Netzwerkverbindung, die sehr oft ausgefallen war. Nunmehr läuft es über eine WLAN-Verbindung, seither hatte ich keine Probleme mehr.


    Beste Grüße
    Ralf

    Hallo,
    das ist ja wirklich schon ein paar Wochen her - gab es eine Lösung / Reparatur?
    Bei mir hat das Rohr einen Durchmesser von 70 mm und die Schnecke von ca. 55 mm. Dies sehe ich aber nicht als Problem.
    Wenn die Schnecke unter Belastung blockiert, kann es ja ggf. auch ein schwergängiges Getriebe am Motor sein. Ausgehend vom Alter sehe ich zudem die Möglichkeit, dass der Motorkondensator nicht mehr in Ordnung ist, dann gibts auch kein ordentliches Drehmoment mehr.
    Beste Grüße
    Ralf

    Das Thema hat sich erledigt. Bei den oben im Bild oben dargestellten Werten handelte es sich um die Umgebungstemperatur des Thermoelement-Messverstärkers (vom Gerät per DL-Bus übertragene Werte: Index 1 - Wert des Thermoelements, Index 2 - Umgebungstemperatur, ...).


    Wie es scheint, hatte ich beim Erstellen/Editieren des Programms den Bereich des anfangs erwähnten Feuchtesensors markiert (inkl. Analogfunktion) und per "copy-paste" weiterverwendet, um die Umgebungstemperatur auszuwerten. In Folge dessen wurden beim Ändern der neuen Netzwerkeingangs-Parameter auch jene der "Kopiervorlage" verändert.


    Fazit: Copy-Paste von ganzen Teilen eines TAPPS2-Programms innerhalb desselben kann zu Problemen führen...

    Hallo zusammen,


    wenn es um ein reines hydraulisches Umschalten geht, möchte ich noch das "Dreiwege-Kugelventil mit elektrischem Antrieb" ergänzend erwähnen, bei dem der Durchlass einen definierten, kreisrunden Querschnitt aufweist. Die meisten (in der Bucht) erhältlichen Kugelventile haben hierbei allerdings einen um eine Nennweite geringeren Querschnitt, d. h. im Klartext, dass ein Ventil mit Anschlüssen von 1" (bzw. DN25) Kugel-Bohrungen von etwa DN20 aufweist. Der Unterschied zu Zonen- und Mischventil: jene verkraften i. d. R. einen maximalen Differenzdruck von 0,5 bar, ein Kugelventil hingegen sperrt praktisch genauso ab wie ein normaler Kugelhahn (dies dürfte jedoch in der Praxis kaum relevant sein). Durch den kreisrunden Durchgang könnte das Strömungsverhalten jedoch abweichend sein.

    Einen schönen Gruß in die Runde,


    obwohl eigentlich alles ganz gut läuft, fiel mir kürzlich etwas Komisches auf. Entgegen der Darstellung auf meinem Rechner hatte ich die Darstellung der geloggten Messwerte in Winsol auf dem Rechner meiner Ehefrau etwas anders konfiguriert. Bei ihr werden die Messwerte des Außentemperaturfühlers nämlich nicht in einem separaten Anzeigeprofil, sondern zusammen mit den Messwerten von Kessel und Puffer angezeigt (sonst wäre mir dies gar nicht aufgefallen). Als Außentemperaturfühler benutze ich einen Feuchtesensor RFS-DL, der neben der Temperatur auch noch relative und absolute Luftfeuchte, sowie den Taupunkt liefert.


    Parallel zu diesem Sensor (DL-Adresse 1) befinden sich am selben DL-Bus noch eine Frischwasserstation (DL-Adresse 2) und ein Thermoelement-Messverstärker THEL-DL (DL-Adresse 3). Aufgefallen ist mir nun, dass sich einzig und allein der Wert "relative Luftfeuchtigkeit" (Messwert-Index 1 des RFS-DL) stets dann proportional zum Verhalten des Messwertes vom THEL-DL ändert:



    Der im Bild rot dargestellte Graph bildet den Verlauf der Abgastemperatur ab (gemessen zwischen Brennkammer und Abgas-Wärmetauscher, geteilt durch zehn), der türkis-farbene Graph bildet den Verlauf des Messwerts jener relativen Luftfeuchte ab und scheint offensichtlich dem Temperaturverlauf des Abgasfühlers zu folgen. Komisch ist vor allem auch, dass lediglich dieser eine Messwert so beeinflusst wird, nicht jedoch die anderen drei ausgegebenen Messwerte des selben Sensors.


    Hat jemand von Euch schon einmal solch ein Phänomen beobachten können?


    Beste Grüße
    Ralf

    Moin,


    die Säge von uns war "im Preis mit drin" - 70 cm Tischkreissäge mit Rolltisch, 80 Jahre alt und angetrieben von einem ebenso 80 Jahre alten, ca. 1,5 kW RRRRIESEN-Drehstrommotor, einem Mega-Anlauf-Drehwiderstand und mit einem Antriebsband von ca. 8m Umlauf. ABER: die (rotierende) Masse macht's! Die Säge aus dem Baumarkt ist direkt angetrieben und hat keinen dynamischen Ausgleich (der Heizer würde "Puffer" sagen), d. h. mitunter "verreckt" eine direkt angetriebene Säge sogar eher, weil der Unterspannungsschutz eher auslöst, als man es sich wünscht bei einer echten "Belastungsprobe".
    Eine Zapfwelle hab ich leider nicht an unsem ATV finden können...


    Beste Grüße
    Ralf

    Hallo zusammen,


    sagen wir mal so: die Fördersumme ist Einkommenssteuer-frei. Man muss allerdings, wenn man seine viiiiielen Kosten von der Einkommenssteuer absetzen will, die Ausgaben um den Wert der Förderung reduzieren.


    Ein Beispiel aus (meiner) Praxis: Die neue Anlage kostete mich - dank Eigenleistung - nur noch knapp 13.000 EUR und ich habe als Vermieter bei Weitem (!) nicht so hohe Mieteinnahmen, die das ausgleichen würden. Also verteile ich die abzugsfähigen Ausgaben auf die nächsten fünf Jahre: 13.000 / 5 = 2.600 EUR pro Jahr. Im darauf folgenden Jahr erhalte ich 3.500 EUR von der BAFA (oh, wie wünsch' ich es mir), somit ergibt sich ein "negativer Verlust" von 3.500 - 2.6ßß = 1.100 EUR, d. h. ich kann in dem betreffenden Jahr keinen "Verlust" geltend machen, sondern die positive Differenz könnte sogar für einen Steuerabzug der - aktuell laufenden (!!!) - "Gewinne" aus Mieteinnahmen sorgen.


    Bist Du rein privat unterwegs, so sollte es keine Auswirkungen haben, siehe Subventionsgesetz. Immerhin tust Du ja etwas für die Rettung des Klimas ;)))))))))))


    Beste Grüße
    Ralf


    PS: Ich will Niemanden mit dem letzten Satz verletzen! Ich bin persönlich Naturschützer, aber dennoch blicke ich auf die "Klimaretter" mit beachtlicher Skepsis!!!