Beiträge von wjr

    und wie :)
    vor allem wenn man lange genug dran schüttelt:



    Langsam beginn' ich, das Gerät zu verstehen :thumbup:


    Die oberen 3 Charts mit den Zuständen der Heizung sind identisch mit den Daten aus der /ext/... JSON-Mimik.
    (tatsächlich ist in dem Chart um 14:00 ein Wechsel der API drin)


    Die unteren mit den internen Kesselzuständen gibts nur auf der "alten" API unter /.
    (cA sind "centi-Ampere" von Austrags- und Stokerschnecke, also ~ 300 mA auf 30 skaliert, so daß man es mit den anderen Werten plotten kann)


    Grad' typische Störungen in der Hackschnitzeltechnki, wie z.B.

    • Fremdkörper in der Schnecke
    • Zünstörungen bei nassen Schnitzeln
    • Brenstoffmangel, weil das Zeug mit zu viel Dreck nicht rieselt
    • Verklemmungen in der Brandschutzklappe

    sieht man damit hoffentlich schon, wenn ein Problem sich aufbaut, und nicht erst, wenn Muttern sich über einen kalten H... beschwert.


    Ich brauch aber überall den key, den mir der Guntamatic-Support generiert hat (ein und der selbe).
    Ohne Key kommt bei mir

    • unter /daqdata.cgi eine leere Seite
    • unter /daqdesc.cgi eine Seite mit ca 170 Zeilen reserved;
    • unter /ext/daqdata.cgi und /ext/daqdata.cgi kommt {"err":"Keine Berechtigung"}



    Meine Software gibt sich als 32f aus.
    Ist ein "Powerchip 50".

    Ich stell grad fest, daß es zwei verschieden API an meinem Kessel gibt:


    einmal direkt unter /
    w.x.y.z/daqdesc.cgi?key=....
    w.x.y.z/daqdata.cgi?key=....


    und einmal unter /ext/
    w.x.y.z/ext/daqdesc.cgi?key=....
    w.x.y.z/ext/daqdata.cgi?key=....


    Die unter /ext/ ist in der Beschreibung von Guntamatic dokumentiert.
    Format ist JSON: alle Parameter auf einer Zeile, ; getrennt , [ ] außen rum.


    Die unter / gibt die Werte auf einzelnen Zeilen aus.


    Und jetzt kommt der Gag:
    unter / sind eine Reihe von durchaus interessanten Paramtern drin, die unter der /ext/-JSON fehlen, z.B.

    Code
    Rauchgasauslastung;%
    Saugzuggebläse;%
    Stoker;%
    I stock.;A
    Austragung: 1;%
    I Austragung 1;A
    Rücklauftemp.;°C
    Zündgebläse;
    Zündheizung;



    Imho durchaus einiges, was Hinweise auf Beinahe-Störungen einer Hackschnitzelheizung geben könnte.

    Die Rauchgastemperatur siehst Du auch in der guntamatic-online nicht.
    Da gibt es nur eine "Rauchgasauslastung" in % - wie immer auch die ermittelt wird.
    Aber zumindest sieht man ob der Kessel läuft, und auch obs beim Zünden hakelt - grad bei Hackschnitzeln wichtig, um Erfahrung mit der Brennstoff-Qualität zu sammeln denke ich.


    Warum man das wohl versteckt?
    Ich kann nur spekulieren....
    Ist das nicht einer der wichtigesten Parameter, um eine ordentliche Verbrennung zu überwachen.... ? :whistling:



    Nun denn.
    Eine weitere Baustelle ist die Solarintegration in den Puffer, da will ich eh noch ein paar Temperaturfühler mit loggen.
    Da kommts auf einen mehr am Rauchgas nicht an.
    Jedenfalls kann ich jetzt Daten aus verschiedenen Quellen in einer Datenbank zusammenfassen gemeinsam plotten und evtl auch im Kontext verrechnen.

    Das ging jetzt fix mit dem key bei Guntamatic :thumbup:



    http://my.i.p.addr/ext/daqdesc.cgi?key=1234567
    liefert
    [{"id":3,"name":"Kesseltemperatur","type":"float","unit":"\u00B0C"},{"id":10,"name":"Puffer T5","type":"float","unit":"\u00B0C"}, ....


    http://my.i.p.addr/ext/daqdata.cgi?key=1234567
    liefert
    [53.11,-100.00,-100.00,-20.00,0,17.99,0,42.00,11.37,42.70,32.11,false,59.10,false,-20.00,false,-20.00,false,0.00,false,60.00,38.06,true,60.00,31.92,true,-9.00,false,-9.00,-20.00,false,-9.00,42.00,false,-9.00,false,-9.00,-20.00,false,-9.00,42.00,false,42.00,42.00,true,"AUS","NORMAL","AUS","HEIZEN","HEIZEN","AUS","AUS","AUS","AUS","AUS","AUS",-20.00,-20.00,-20.00,-20.00,-20.00,-20.00,0.00,120.00,false,-20.00,false,-20.00,false,1368605,1209,441,35,false,false,false,0.00]


    Bitte keine falschen Hoffnungen: "1234567" ist nur ein dummy
    Aber wenn der individuell für den Kessel generiert wird, dann hilft das eh' keinem weiter.


    Wie ich sehe, ist nur die daqdesc halbwegs strukturiertes JSON - und die brauch ich ja nur einmal, bzw. kann ich die Feldzuordnung auch händisch machen.
    Die daqdata ist jetzt von einem CSV eigentlich nur um das erste und das letzte Zeichen entfernt.


    Jetzt muß ich mal sehen, was da an brauchbaren Werten dabei ist.
    Rauchgastemperatur scheint schon mal zu fehlen :(
    Aber zumindest der CO2-Gehalt kann ein bißchen über das Anfeuerverhalten petzen.

    Ah, und für's Protokoll und alle Neugierigen:
    Der vorige Post war die Ausgabe auf my.i.p.addr/daqdata.cgi
    also vom Amputationsstumpf der vmtl. alten, unverschlüsselten Schnittstelle


    Die "neue", verschlüsselte Schnittstelle auf my.i.p.addr/ext/daqdata.cgi
    liefert


    :~/tmp/guntamatic$ xxd daqdata.cgi.2
    00000000: 7b22 6572 7222 3a22 4b65 696e 6520 4265 {"err":"Keine Be
    00000010: 7265 6368 7469 6775 6e67 227d rechtigung"}


    d.h. das Teil spricht JSON, nicht mehr blankes CSV.
    So stehts zumindest in der Doku.
    Ich werd' also wohl den Parser selber stricken müssen, meine Anfragen an Euch mit Bitte um Code-Sharing dürften wohl hinfällig sein.
    ... außer natürlich jemand hat schon was für JSON :)


    Altersgerecht wird's dann wohl doch eher PERL werden, ich glaub da gibts ne lib:
    https://metacpan.org/pod/JSON
    sieht nach langen Winternächten aus =O

    Österreichische Kriegsflagge -
    Weißer Adler auf weißem Grund :S


    :~/tmp/guntamatic$ xxd daqdata.cgi
    00000000: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    00000010: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    00000020: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    00000030: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    00000040: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    00000050: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    00000060: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    00000070: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    00000080: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    00000090: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    000000a0: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    000000b0: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    000000c0: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    000000d0: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .
    000000e0: 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a 200a . . . . . . . .


    (für die politisch korrekten Konsolen-Fremdlinge:
    Das ist ein Hexdump,
    "20" ist ein Leerzeichen und "0a" ein Zeilenvorschub.
    also 120 Zeilen mit jeweils einem Leerzeichen drin, wie ich weiter oben schon geschrieben habe)


    -----------------------------------


    aber so schlecht schaut das jetzt gar nicht aus.
    Wie vermutet, konnte ich mit dem konkreten Hinweis auf die pdf und die Datenschnittstelle Bewegung in den Vertriebseisbergelefanten bringen.
    Ich hab' jetzt von Guntamatic das Original der Schnittstellenbeschreibung und ein Formular mit Daten zum Behufe der key-Generierung bekommen.


    Ich denke mal, daß die den key mit einem kryptographischen Verfahren aus Kesseldaten, Systemcode, und vielleicht sogar Nutzerdaten generieren.
    Wenn die das ordentlich machen - davon geh' ich mal aus - hast Du imho kaum Chacen, so was zu hacken.


    Ich denke, daß Lars den Dussel hatte, eine Übergangs-Software-Version zu haben, die zwar schon die neue verschlüsslte Schnittstelle im "/ext/" Pfad drin hatte, wo aber eben auch noch die alte unverschlüsselte im "/" offen war.


    Und Du hast ja iwo in Deinen Posts auch geschrieben, daß Du geflasht hast.
    War das ein Downgrade?
    Haben die extra was für Dich gepfriemelt?
    Oder aus der Bastelkiste der Entwicklerwerkzeuge gezaubert?
    egal.


    Bei einem neuem Kessel nach aktueller Bimsch mit Elektrofilter hinten dran denke ich sind Downgrade oder Pfriemel-Software außer Diskussion.
    Und ich mein, für das Ding hab' ich samt Einbau über 40 Kiloeuronen hin gelegt :cursing:
    Da sollte doch der korrekte Haustürschlüssl mit im Preis drin sein.


    Schön, wenn es nun doch bald funktionieren wird, was ich hoffe.
    schade, daß es so lange gedauert hat und man erst mal streiten muß - bis zur Eskalation der Beziehung zum Installteur zur Androhung von ... lassen wir das...

    In der Anleitung (pdf) von Guntamatic

    wie bist Du an diese Anleitung gekommen?


    ich bin mit meinem Installateur noch am Kabbeln (hab auch noch Geld zurück gehalten), weil die Anlage nicht vernünftig lief und imho mit der rudimentären App auch schlecht zu verstehen - und damit auch kaum zu optimieren - ist.
    War dann im Mai ein Werksmonteur da, hat viel rum gestellt, es schien nun zumindest über den Sommer halbwegs zu laufen.
    Bzgl. einer offenen Datenschnittstelle hat er mir Unterstützung zugesagt, aber 3 Mails von mir dazu unbeantwortet gelassen.


    Insofern ist es für mich ganz interessant zu wissen, daß es von Guntamatic da ein PDF gibt :thumbup:
    je gezielter ich denen das Messer auf die Brust setzen kann, desto höher sind hoffentlich die Erfolgschancen.

    Danke Freunde für die Voarbeit.
    Ich habe seit 1 Jahr einen Powerchip 50, Software vermutlich Thaurus 3f


    App und Web-Zugriff funktionieren, aber die Aussagefähigkeit der Graphik ist imho mehr als dürftig:

    • nur die letzten ca 4 Tage, nach Neustart sogar weniger
    • keine Überlagerung der Daten, mit der man wirklich erkennen könnte, was am Ofen los ist
    • grobe, krumme, wechselnde zeitliche Granularität der Daten (z.B. alle 27 Minuten oder so)

    Der Wunsch, das abzufragen und in eine eigene Datenbank zu schreiben liegt nahe.
    Deswegen weckte dieser Post Begehrlichkeiten, aber leider scheitere ich kurz vor dem Ziel.


    Ich vermute, Guntamatic hat wieder mal die Software geändert <X
    Warum - um uns zu ärgern?


    Oder muß ich die GCI irgendwo in den Parametern frei schalten?


    • Netzwerk, DHC, Anmeldung bei Guntamatic, Android-App und Web-Schnittstelle laufen
    • my.i.p.addr/par.cgi liefert lesbare Daten u.a.
      ++SteuerungsInfo++
      Thaurus Powerchip;V3.2f;------;1368605;------
      ++SteuerungsInfo_End++
    • my.i.p.addr/daqdesc.cgi liefert 120 Zeilen mit dem Inhalt
      reserved;
    • my.i.p.addr/daqdata.cgi liefert 120 Zeilen mit nur einem Leerzeichen
    • my.i.p.addr/ext/daqdesc.cgi liefert
      {"err":"Keine Berechtigung"}
    • my.i.p.addr/ext/daqdata.cgi liefert
      {"err":"Keine Berechtigung"}







    PPS: Interessante Ideen in Sachen Datenlogger gibt es inzwischen zuhauf, siehe z. B. hier

    Ich bin immer noch auf der Suche nach etwas kleinem echtzeitfähigem in Hochsprache.
    Zur Zeit versuch' ich mich, in die nodeMCU-Plattform NodeMCUeinzuarbeiten.
    Modulpreis << 10 €, Programmierung in LUA, eine serielle USB-Konsole zum Testen / debuggen / firmware flashen ist bei den meisten Modulen schon dabei, WLAN sowieso.
    Aber das Ganze ist noch sehr ausbaufähig :)

    Hallo,


    ich bin begeistert, was Ihr alles an Eure Heizungen schraubt.
    Vielleicht kann ich einen Beitrag zur graphsichen Darstellung von mysql-Zeitreihen-Daten leisten.


    Ich habe vor Jahren mal für ein anderes Projekt ein CGI-Skript "sqlplot" in PERL geschrieben.
    Damit kann man in die URL des http-Aufrufes die SQL-Abfrage rein schreiben.
    Das skript fragt dann die Datenbank ab, bereitet die Daten auf, ruft gnuplot auf, produziert ein Bild und schickt das an den Browser.


    Ich hatte das vor einigen Jahren für eine Wetterdatenbank ausgegraben, habe aber aktuell keine Datenbank mir brauchbarem Inhalt zur Demo laufen.


    Mit etwas SQL-Übung kann man die Abfrage dann direkt in den Browser eingeben, wie in diesem Beispiel:


    Code
    http://mein.server.ip/cgi-bin/sqlplot.cgi?context=wetter&query=SELECT+ZEIT,T_F,T_W+FROM+logger+WHERE+ZEIT>2011-12-01


    erhält man dann solche Bilder aus den Werten in der Datenbank.



    [xattach=15131]Zip mit Script[/xattach]


    Das reicht im Direktaufruf für einfache, gelegentliche Abfragen sogar aus, aber auch für ganz spezielle Selektionskriterien, die man vielleicht nur einmal testweise anwenden möchte.


    Auch wenn man die URL anders erstellt (PHP, festes HTML, oder was immer man gerne mag) braucht man sich nicht um die "nuts and bolts" von Datenbankanbmeldung, Abfrage, Datenformatierung, Graphische Aufbereitung etc kümmern.
    Man kann, wenn einem das Design nicht gefällt, gnuplot-Optionen mit übergeben und damit dessen komplette Funktionalität ausnutzen.


    ------------------------------------------------


    Ich überlege mir, mit einem Raspberry eine Pufferladung zu steuern und Daten zu erfassen.
    Ursprünglich hatte ich auch gedacht, eine UVR zur Steuerung zu nehmen und dann die Daten mit dem RasPI auszulesen.
    Aber warum sollte ich UVR lernen, wenn ich PERL kann?? Warum kompliziert, wenns auch einfach geht?


    Habt Ihr Erfahrungen mit Raspi in der Steuerung?
    Wie sieht das mit der Lanzeitstabilität aus?


    Ich hätte v.a. etwas Bedenken, eine Datenbank auf der SD-Karte zu betreiben, wegen des Brown-Out-Risikos.
    Besser wäre imho entwder ein eigener USB-Stick oä. oder auf einen "großen" Server zugreifen wenn ein solcher zur Verfügung steht.

    Ich habe meinem Greentech-Kessel mangels Hersteller samt Support eine neue Steuerung verpasst.
    Nach Preis-Leistung-Aufwand schien die zPID die beste Wahl
    150 € incl aller Sensoren, einen Tag Lieferzeit, 3 Stunden Installation (davon 2,5 Stunden altes und neues Handbuch lesen...)


    Pumpe ist am Anschluss "Heizwasserpumpe", Betriebsmodus


    Meine Änderung gegenüber der Werkseinstellung:

    • Pumpe schaltet erst bei 60°C ein, statt 40°
    • Zieltemperatur 70°

    So weit so gut.


    Was ich jetzt gerne ändern würde:

    • Mindestdrehzahl Lüfter - derzeit pendelt der Regler bei 1 bis 3 % rum, wenn der Kessel heiß ist, wobei der Motor nicht dreht. Ich hätte gern, daß er etnweder auf 20% läuft oder komplett aus ist.
    • verkürzung der Löschzeit, damit mehr Glut erhalten bleibt für das Anzeizen am nächsten morgen
    • einen Betriebsmodus "Abbrandpause", wenn der Puffer heiß ist (die Originalregelung hatte dazu einen Fühler unten am Puffer). Ich habe zwar an der zPID einen Boilerfühler, aber kann ich den auch so nutzen?

    Ich finde einen Menüpunkt "Installateuerseinstellung, aber da ist ein Passwort davor :(
    Ich finde hier eine Hintertür steuerung st-81 zpid.
    (habs noch nicht probiert)
    Wo finde ich Beschreibungen für diese weitergehenden Einstellungen?


    Hydraulikschema folgt, Textbeschreibung vorab:

    • der Greentech hat ein Saugzuggebläse
    • Rücklauftemperaturanhebung mit Laddomat
    • Es heizt der Kessel in den Puffer mit eingehängter Warmwasserblase
    • Zwei Heizkreise werden aus dem Puffer versorgt und unabhängig von der Kesselregelung "gesteuert" (d.h. laufen im Winter immer, im Sommer ausgeschalten)

    So, mein Kessel hat jetzt eine Geirntransplation bekommen.
    Ist keine UVR und keine Eigenbastelei geworden, sondern eine ST-81zPID.
    Billig, schnell, funktioniert. Weitestegehen.
    Am 22.12. bestellt, am 23. eingebaut, und am 24 so halbwegs eingestellt, daß wir damit beruhigt über die Feiertage kommen.


    So wie es aussieht, wird dieser Greentech-Kessel nicht die nächsten 100 Jahre im Haus stehen - zumindest nicht als Hauptwäremlieferant.

    • es bröselt nach 2 Jahren schon die Schamotte
    • fehlender Herstellersupport
    • es ist mir ein interessantes Hackschnitzelangebot über den Weg gelaufen: EkoGreen Multifuel

    Deswegen eine schnelle, billige, brauchbare Lösung.
    Ich hatte auch die Flammtech in Erwägung, aber da hätte ich wahrscheinlich erst mal Regelklapptenantriebe basteln müssen.

    Ich habe dir die einzelnen Punkte aufgezählt


    OK, danke. Ich gestehe, daß ich die gute Absicht erst beim zweiten Mal verstanden habe ;)



    Natürlich immer unter der Voraussetzung das du bei der Verbrennung die Abgaswerte einhalten musst.
    Wenn du aber tief im Walde wohnst und den Schorni gut kennst....


    Ich will mal so sagen:

    • Ebene: die Anlage sollte soweit möglich, so geplant werden, daß sie korrekt laufen kann
    • Ebene: gezielter Brennstoffeinsatz zum Meßtermin
    • Ebene: Entscheidungsspeilraum des Schornis (und, ja, der nächste Nachbar ist 300 m weg)
    • Ebene: Elektrofilter



    Wie will dein Hersteller die Brenntemperatur regulieren?
    Gehst du mit der Luft hoch kommst du schnell jenseits von 13% O2 im Abgas.
    Dann werden dir die CO-Werte hochgerechnet da alle Messungen auf 13% O2 Bezugswert gelten.


    Ich würde mal vermuten, über den Brennstoffeintrag?
    Klar, bei intermittierender Beschickung im Takt der Größenrodnung von Minuten wird das wohl um ein Optimum pendenln.


    Welche konkrete Überlegung brachte Dich zu dieser Frage?
    Gibt's da bekannte Probleme bei anderen Hackschnitzlern?
    Oder hat das was mit Getreide, Brennstoffmix oder wechselnder Korngröße zu tun?



    Ich hoffe das du dich auch mal meldest wenn deine Anlage läuft.


    Oh, je, so weit ist es noch lange nicht.
    Aber klar, versprochen...

    Sorry, "regeln" war wohl das falsche Wort. "steuern" wäre wohl korrekt.
    Ich denke mal, die Hackschnitzler fahren alle in einen Puffer, fahren also mehrere Stunden Vollast und schalten dann wieder ab.
    Die Zubringung wird intermittierend geschalten.
    So was steht im Prinzip bei uns auf jedem 3. Bauernhof rum und funktioniert seit 30 Jahren.


    Die "normalen" Hackschnitzel sind schätze ich mal ca 2 bis 8 cm groß und werden mit "normalen" Hackern für "normale" Öfen mit "normaler" Fördertechnik produziert.
    Kein Anlaß zur Sorge oder zur Neuerfindung des Rades.
    Die Österreicher haben das perfektioniert, und die Polen wären dumm, wenn sie das nicht einfach nachbauen würden.


    Das Getreide ist natürlich deutlich feiner. Deswegen kann man vermutlich nicht zu hoch im Mischungsanteil gehen, weil sonst die Einstellung eine ganz andere werden würde.



    Das ist natürlich mit einem Elektrofilter zu machen.
    Aber da du ja ein sparsamer Mensch bist (entnehme ich aus deinem Beitrag)
    wirst du den nicht kaufen.

    Das ist alles relativ. Der Filter kostet für 25 kW ca 700,- bzw mit Automatischer Reinigung 1300,-
    Ich unterstelle mal, daß man für 40 kW da zwei parallel schalten kann.


    Ich bin bisher für "normale" Hackschnitzelheizungen von ca 20 TD€ ausgegangen, "getreidefähige" deutlich über 30 TD€.
    Deswegen hacke ich noch Stückholz, und kompostiere mein Restgetreide.


    Ich würde den Filter evtl. auch als Nachrüst-Option sehen, wenn man anders nicht durch die Abnahme kommt.
    Oder in Zukunft die Werte nochmal anziehen.


    Du willst deinen Abfall verbrennen.
    Der Hersteller der Anlage macht dir aber Auflagen, dann muss dein Abfall aufbereitet werden.
    Dann ist es aber kein Abfall mehr.


    Ich denke, wir müssen bei Frage "Abfall" die rechtliche und die technische Seite trennen.
    Aus technischer Sicht hoffe mal, daß sich viel relativiert, wenn man die Brennstoffe mischt.
    Rechtlich sollte der Händler und der Schorni wissen wie das laufen kann.


    Überlege dir auch das hier wieder.
    Du solltest nicht mit Dollarzeichen in den Augen auf den Preis schauen.
    Ich würde mir so eine Anlage nicht kaufen.

    Klar, deswegen frag' ich auch erst :)
    Es geht nicht drum, den billigsten Körndlofen zu kriegen. Das wäre wohl ein (modifizierter) Pellet-Kessel, aber den kann ich nicht mit eigenem Holz füttern.
    Es geht mir drum, den eigentlich schon abgeschriebenen Gedanken "Hackschnitzel + Getreide" wieder aufzugreifen.


    Wobei - auch Getreide ist kein Muß. Hackschnitzel für 10 TD€ + Eigenbau für Bunker und Montage wäre auch OK.
    Hab' aktuell aber nicht gesucht und keinen Marktüberblick.


    Blöd wäre natürlich, wenn man sich beim Probieren mit Getreide den Kessel ruiniert.


    Vor ein paar Jahren hatte ich eine gebrauchte Anlage eines Amberger Herstellers im Visier. 3500 Euro kpl. Allerdings eine ganz andere Liga.
    Samstag besichtigt, Montag früh Schorni erreicht, da war die Anlage schon weg :(


    Nun gut.
    Letztlich muß der Händler bereit sein, für den geplanten Einsatz gerade zu stehen.
    Momentan scheinen die Heizerschwaben schon in Feiertagslaune. Schau'mer mal. Es eilt ja nicht.

    Kennt jemand die EcoGren Multifuel Anlagen?
    Auf den ersten Blick ist das genau das, was ich schon immer haben wollte.


    Ich fand die hier beim "Heizerschwaben"
    http://www.heizerschwaben.de/eg-multifuel.html


    Wenn mich nicht täuscht, dürfte das hier der Hersteller sein
    http://ekogren.pl/de/product/11/eg-multifuel


    Google kennt auch EkoGreen und Mischschreibweisen, auch getrennt, oder mit Bindestrich, wäre noch zu prüfen, ob das alles das Selbe ist.



    Für mich wäre die Möglichkeit, Getreide (mit) zu verbrennen, recht attraktiv, da ich von dem Zeug immer wieder mal Abfallmengen habe.
    Soweit ich weiß, produziert Getreide bei mittleren Temperaturen (? 500 bis 800 ? ) wegen des hohen Silikatgehalts Verglasungen.
    Getreidefähige Öfen müssen also im Flammbereich entweder kälter oder heißer sein.
    Der EcoGren scheint dies mit einer keramischen Brennkammer zu lösen.


    Außerdem ist Getreide wohl kritisch wegen der Staubbelastung (je nach Qualität), aber das kann man sicher über die Brennstoffwahl zum Meßtermin beeinflussen ;)
    Es gäbe aber auch Elektrofilter:
    http://www.heizerschwaben.de/feinstaubfilter.html


    Hauptbrennstoff wären bei mir aber sicher Holzhackschnitzel.
    Ich würde also optimalerweise mischen, aber halt mit wechselnden Anteilen.


    Ich denke, der Preis von ca 10 Tausend Euro für eine komplette Anlage (40 kW) mit Bunkeraustragung und Zuführschnecke ist durchaus attraktiv.
    Gibt's lt Shop von 20 bis 600 kW


    Der erste Blick auf die Unterlagen macht einen etwas grobschlächtigen / improvisierten Eindruck. Polnsich eben ;)
    Ein Hand-Heißluft-Föhn wird zum Zünden verwendet. Warum nicht, wenn's funktioniert. Vereinfacht sicher die Ersatzbeschaffung.
    Die Forderung nach Einstellung der Ascheaustragung nach Brennstoffwechsel und widrigenfalls drohenden Schneckenschäden im Handbuch irritiert mich schon eher.
    Andereseits - ich habe gute Erfahrung mit polnischen Landmaschinen gemacht. Gewicht und robuster Pragmatismus eben nicht immer durch High-Tech zu ersetzen.



    Kann man da Emmissionstechnisch/rechtlich was falsch machen?
    Beim Heizerschwaben sind auf jeden Fall Meßprotokolle zum Download angegeben.


    Ich hatte vor einigen Jahren (zu alten BImSch-Zeiten) schon mal einen Österreicher hier ("Bioofenwerk.at" glaube ich), der da viel versprochen hatte - u. a. Papiere für das Landratsamt - und dann nicht geliefert.
    Habe das Gott sei dank damals bemerkt, bevor ich was unterschrieben oder gar gezahlt hatte.



    Ich würde diese Erfahrung ungern mit den Polen wiederholen.

    Nachdem mir die parallel Anbindung im Vergleich das beste Preis-Leisungs-Verhältnis zu versprechen scheint, habe ich diesen Ansatz noch etwas verfeinert.
    Bei Solarbayer gibt's schöne 3-Wege-Ventile in 28 mm für 75 Euro. Da woll'n wer mal nicht geizen...



    Zur Verdeutlichung habe ich die Leitungen eingefärbt:



    die kalte Unterseite von Puffer A hellgrün,
    die Oberseite von Puffer A (also den Heißwasserbereicht für den Boiler) Magentadie Mitte von Puffer A (der auch den Heizungsvorlauf speist) in rotbraun


    die kalte Unterseite von Puffer B dunkelgrün
    die Oberseite von Puffer B hellrot, die Mitte gestrichelt


    Die dünnen Leitungen sind Bestand und/oder von der Puffererweiterung nicht direkt betroffen.



    Ich habe mir das wie folgt gedacht:


    Ich habe die bidierektionale Pumpe hier mit Dreiwegeventilen (Nr 1 und 2) vorgesehen.
    Damit reicht mir eine Pumpe zum Laden und Rückladen von Puffer B aus.
    Die dunkelgrauen Felder geben die Ruhelage der Ventile an.
    Damit ist in der gezichneten Variante der freie Durchfluss stromlos blockiert und ein unkontrollierter Schwerkraftausgleich der Puffer unterbunden.
    Die Pufferlademimik befindet sich im kalten Zweig, soll ja besser für Pumpe und Ventile sein.
    Wie sieht die Alternative aus?
    Zwei Pumpen gegeneinander und ein Zweiwegeventil zum Absperren?


    Ventil 3 realisiert die Priorität des Warmwasserboilers vor der Ladung von Puffer B.
    Die Ladung von B kann immer aus der Mitte von A erfolgen, deswegen habe ich das als Ruhelage gewählt.
    Wenn der Kopf von A komplett heiß ist, kann B dann die volle Ladetemperatur auch aus dem mittleren Anschluß von A erreichen.
    Lediglich wenn B oben so heiß ist, daß es für die Warmwasserbereitung reicht, kann bei der Rückladung in A oben eingespeist werden.


    Mir fällt grad auf, daß das auch Wasser durch den Kessel drücken kann.
    Muß ich das extra absperren oder kann ich mich da auf den Laddomaten verlassen?


    Ventil 4 soll die Nutzung von Zwischentemperaturen für die optimierte Solarnutzung verbessern.
    Damit kann ich z. B. am wolkigen Apriltag lauwarmes Wasser aus Sonnenernte puffern, ohne evtl vorhandene Heißwasserreserven im Kopf von B zu versauen, die ich am Abend für die Dusche brauche. Das lauwarme Wasser aus der Puffermitte kann ich dann entweder bivalent in den Kesselvorlauf schicken oder am nächsten Tag, wenn die Wolken weg sind, der Sonne schon mal die Vorarbeit des Vortages vorlegen.


    Ventil 5 brauche ich für den bivalenten Betrieb, damit der Ofen das vorgewärmte "Mittelwasser" bekommt.
    So wie es hier gezeichnet ist, muß die Ladepumpe die passende Menge Wasser nachschieben (z. B. durch Temperaturvergleich).
    Wenn Ventil 1 und 2 in Ruhelage zu sind, heizt der Kessel nur die obere Hälfte von Puffer A und läßt unten "Platz für Sonne".


    Man könnte evtl. diesen Weg über ein Zweiwegeventil absperren, dann könnte man eines von Ventil 1 oder 2 öffnen und der Kessel zieht sich exakt seine benötigte Wassermenge (nach Abzug der Zirkulation aus der Rücklaufanhebung) von selbst aus dem Puffer B.
    Oder man setzt die Ladepumpengruppe trotzdem in die warme Seite (hellrot) und schließt den oberen Zweig von Ventil Puffer-B-seitig davon an.
    Das spart das extra Ventil, bringt aber die Ladegruppe in den verschleißträchtigeren Betriebsbereich.
    Die Steuerung würde sich dafür vereinfachen.



    Verbesserungsvorschläge sind gerne willkommen :)





    Zur harten Seite fehlt jetzt noch die softe Ware.
    Bleiben wir mal bei der Präferenz für TA UVR 16XX.
    Ich habs tatsächlich geschafft, den TAPPS2 unter Wine zu starten und ein paar Module auf ein leeres Blatt zu ziehen ;)
    Aber ich glaube, ich mach mir trotzdem erst einmal ein schematisches Diagramm.
    Flußdiagramm? State-Transition?

    ich gras' grad nochmal auf den TA-Seiten rum und stelle mit Schrecken fest,
    daß die schönen graphischen Daten-Logging-Bilder aus einer Windows-Software kommen,
    und nicht, wie ich eigentlich fast schon selbstverständlich vermutet hatte, vom dem im C.M.I. laufenden Web-Server browserfähig und damit betriebssystemunabhängig aufbereitet werden.


    Das ist für mich ehrlich gesagt fast ein K.O.-Kriterium


    s. auch
    Puffer erweitern bei Kombipuffer


    Bitte sagt mir jetzt jemand, daß ich mich geirrt habe!

    HILFE !!???
    Kann TA UVR 16XX geloggte Daten graphisch im Browser anzeigen?


    Ich hab' mich jetzt fast schon für diese Steuerung entschieden, da trifft mich grad' fast der Schlag:
    http://www.ta.co.at/de/produkte/pc-software/winsol.html


    "Das Programm Winsol ermöglicht das Erfassen und Auswerten der vom Datenlogger (C.M.I, Bootloader, D-LOGG) aufgezeichneten Messwerte. Zur Analyse der aufgezeichneten Daten bietet Winsol unter anderem eine grafische Darstellung der Messwerte im Tagesverlauf."


    Ich hab' auch noch das Handbuch für den C.M.I. überflogen (den brauch ich wohl sicher für CAN -> LAN) , da geht einiges an Einstellungen im Browser, aber ich finde nichts zur graphischen Darstellung der geloggten Daten :(


    Heißt das, ich brauche ein Windows-Programm (sprich einen laufenden Windows-Arbeitsplatzrechner), um mit den TA-Produkten auf die graphische Auswertung zu kommen? Das wäre für mich praktisch ein No-go :(


    Ich habe Windows vor mehr als 10 Jahren vom Arbeitsplatz geschmissen und bereue es nicht.
    Meine Frau hat vor einem halben Jahr ein Upgrade vonWIN 98 SE auf WIN 8 bekommen, sie hätt' mich dafür beinahe geschlagen.
    Gibt es wirklich Leute, die mit so was arbeiten können?


    Für Programmier- und Einstellarbeiten kann man ja mal eine alte Win-Dos-e hochfahren, aber wenn die tägliche Überwachung nicht vom Arbeitsplatz aus erreichbar ist, dann schaut nach einer Woche keiner mehr aufs Logging, und die ganze Mühe war für'n Gulli :(


    Alternativen?