Beiträge von cglrk

    Hey Pino,


    in diesem Thread sind ja nun mehrere Methoden beschrieben worden. Hier eine Zusammenfassung meiner Variante:


    1. Zwei Kabel an die Platine vom Lambdacheck löten und am besten aus dem Gehäuse rausführen. Das eine Kabel wird dort angelötet, wo die Daten rauskommen (TX = "Transmitter Exchange"), das andere an einen Massepunkt der Platine (GND).


    2. Ein ESP8266 besorgen. Die Version ESP-01 reicht vollkommen aus. Gibt's in China sehr günstig. Erstmal ein Entwicklerboard nehmen - ist einfacher zu handhaben. Bei Amazon gibt es das natürlich auch (relativ teuer): https://www.amazon.de/NodeMCU-…ns&keywords=esp8266&psc=1


    3. Arduino installieren. Mit dem Boardverwalter nach "ESP8266" suchen und installieren. Die Bibliothek für Blynk installieren (hier nur Punkt 3 folgen: https://www.blynk.cc/getting-started/) und Arduino neu starten.


    4. Auf dem Handy die App "Blynk" installieren. Gibt es sowohl für iOS als auch Android. Wenn man keinen eigenen Blynk-Server aufsetzen möchte, dann einen Account erstellen. Mein Blynk-Projekt importieren:


    5. Meinen Quellcode in ein neues Arduino-Projekt einfügen. Hier die Version, wenn man keinen eigenen Blynk-Server besitzt:

    6. In dem Quellcode überall, wo XXX steht, die eigenen Daten eingeben. Den Authentication-Code ("auth") findet man in der Blynk-App unter Einstellungen für das bei 4. importierte Projekt. "ssid" meint den Namen des eigenen WLAN und "pass" das zugehörige Passwort. "server_ip" braucht man nur, wenn man einen eigenen Blynk-Server hat.


    7. Den ESP8266 per USB an den Computer anschließen. Im Menü unter Werkzeuge das Board "NodeMCU 1.0 (ESP-12E Module)" auswählen. Im Menü unter Port den USB-Port auswählen, an dem der ESP8266 angeschlossen ist.


    8. Neben dem Haken auf den Pfeil nach rechts klicken. Das Programm wird kompiliert und auf den Mikrokontroller übertragen. (Hier dürfen die Kabel vom Lambdacheck noch nicht an dem ESP8266 angeschlossen sein!)


    9. Den ESP8266 vom Computer trennen und in den Heizungsraum bringen. (WLAN notwendig) Das TX-Kabel vom Lambdacheck an den RX-Pin vom ESP8266 anschließen. Das GND-Kabel an einen GND-Pin anschließen. (Spannungsteiler wäre besser, inoffiziell(!!) verträgt der ESP8266 aber auch 5V) Den ESP8266 mit Strom versorgen. (z.B. mit USB-Netzteil vom Handy)


    10. Die Handy-App öffnen und darin das importierte Projekt öffnen. Fertig.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Tobias :)

    Fertig ! :whistling:


    Meine erste Vermutung war nicht ganz richtig - RX und TX waren vertauscht. Ich habe mein beschriftetes Foto oben korrigiert.


    Jetzt läuft alles wie gewünscht. Ich schicke die Daten an meinen Blink-Server und lese alles per Handy aus:



    Hier noch der Quellcode:

    Deinen Artikel schau ich mir nachher mal an.


    Stromversorgung vielleicht mit nem LM2596.


    Die Bauteile hätte ich alle noch liegen.


    Jetzt hab ich grad das Problem, dass meine Platine ein anderes Layout hat. Ich hab mal die Anschlussstellen nach meinen Vermutungen beschriftet. Was meint Ihr ?

    Hallo zusammen,


    ich dachte mir, dass ich dieses Thema mal wieder aufwecke, da ich dazu ein paar Fragen hätte.


    Ich möchte mit einem Arduino (ESP8266) die Serielle Schnittstelle auslesen und dann zunächst per WLAN (Blynk) die Daten zur Ansicht bereitstellen.


    Ich möchte ohne USB arbeiten, da ich die USB-Schnittstelle meines Arduino als Stromversorgung nutzen möchte.


    Versteh ich das richtig, dass ich die drei Kabel nicht direkt mit dem Arduino verbinden kann, weil ich wegen dem gewählten Protokoll (RS232) negative Spannungen empfangen müsste, die der Arduino so aber nicht verarbeiten kann ?


    Hier ist immer die Rede von einem TTL zu USB Adapterkabel. Ist das nicht eigentlich ein RS232 zu USB Adapter ?


    Gruß,


    Tobias

    Das mit der Staubbelastung seh ich ein. Hatte auch schon dran gedacht, den LC in ein Gehäuse zu setzen - hab ich aber weil es schnell gehn musste auch nicht gemacht. Ich werde mir Eure Warnungen auf alle Fälle zu Herzen nehmen und im Sommer, wenn Zeit ist, ausbessern.

    Schon allein wenn ich die Bastelei mit den Holzleisten sehe, wird mir schlecht!
    Solche Bastelwastel-Geschichten sind imho schwer fahrlässig!

    Mir ist klar, dass das jetzt nicht gerade schön aussieht oder irgendwelchen Normen entspricht. Aber zumindest ist es stabil (auch wenn es vielleicht nicht so aussieht) und ich wüsste jetzt nicht, was an der Stelle passieren sollte.

    Ich hab mir nun auch den Botex-Dimmer eingebaut. Dazu einmal ein Foto und der Schaltplan mit zwei markierten Stellen (zwei rote Kreise), an denen ich den Dimmer zwischengeschaltet habe. Ich bin keine Elektriker, aber ich hoffe mal, das das so ok ist 8|


    [Blockierte Grafik: http://cglrk.de/data/dimmer.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://cglrk.de/data/schaltung_dimmer.png]


    Über die Auswirkungen kann ich noch nix sagen, berichte dann bei Gelegenheit.

    Achso - hab es grad getestet. Dann stimmt meine Theorie so wohl doch nicht :whistling: Ich hatte in diesem Fall das Rauchgasthermostat 1 wohl einfach nur zu hoch eingestellt.


    Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl.

    Hallo,


    muss die Pumpe, die sich bei mir neben dem Laddomaten befindet, eigentlich durchgehend laufen oder wann springt die an ?


    Mir ist grad aufgefallen, dass die Vorlauftemperatur fast auf 100 Grad stand, zwei der drei Pufferspeicher leer waren, das Haus brauchte grad keine Wärme ABER die Pumpe lief nicht. Das kann doch nicht sein, oder seh ich da was falsch ?


    Ich bin schon eine Weile auf Fehlersuche, weil mein Kessel immer wieder zu heiß wird. Jetzt vermute ich folgendes: Soweit ich das verstehe, wird diese Pumpe von einem Steuergerät gesteuert, das sich neben meiner alten Ölheizung im Haus befindet. Der Holzvergaser befindet sich im ehemaligen Stall - vielleicht 20 Meter entfernt. Für das Steuergerät gibt es drei Zustände:


    • Der Holzvergaser ist aus und die Pufferspeicher sind kalt. Dann springt die Ölheizung an.
    • Der Holzvergaser ist an oder die Pufferspeicher sind warm und das Haus braucht grad Wärme (wird glaub ich per Temperaturdifferenz ermittelt). Dann bleibt die Ölheizung aus.
    • Der Holzvergaser ist an oder die Pufferspeicher sind warm aber das Haus braucht grad keine Wärme. Dann bleibt die Ölheizung auch aus.


    Jetzt hab ich den Verdacht, dass im 1. und 3. Fall zusätzlich die Pumpe ausgeschaltet wird und deshalb die Wärme nicht vom Kessel abtransportiert wird.


    Oder müsste die Wärme auch ohne Pumpe in die Puffer übertragen werden ?


    Gruß,


    Tobias

    Meine Strategie ist die, dass ich mir erstmal auf Basis der neu eingebauten Sensoren (Brennraum, Abgastemperatur, Abgassauerstoff) und natürlich der alten Sensoren (Vorlauf- und Rücklauftemperatur, Puffertemperatur, Förderdruck vom Schornstein) den Kessel mit den vorhandenen Aktoren (Schubstangen für Primär- und Sekundärluft, Belimoklappe) so gut es geht per Hand einstelle. Wenn ich dann das Abbrandverhalten verstanden habe, werde ich mir gegebenenfalls noch weitere Aktoren zur automatischen Steuerung (z.B. der Sekundärluft) einbauen.


    Da ich jetzt schon merke, dass die Vorlauftemperatur auch bei ansonsten guten Werten zu hoch wird, möchte ich als nächstes den Lüfter zunächst händisch regeln können. (Nebenbei bemerkt, gab es in einem anderen Forum die Überlegung, dass eventuell die Wärme zu langsam abtransportiert wird - das kann ich aber nicht so schnell ändern.)


    Wenn der Kessel dann per Hand gesteuert nach meinen Vorstellungen läuft, werde ich mir eine automatische Steuerung einrichten. Lambdacheck kann ja O2 mit Sekundärluft regeln, wenn ich eine entsprechende Mechanik an die Schubstange baue. Als zweites würde ich dann per Arduino (ESP8266) den Lüfter ansteuern. Dafür soll der Arduino die Sensorwerte aus dem Lambdacheck (ungefähr so: Lambdacheck-Datenlogger für O2-Werte u. AGT) auslesen und verwerten.

    Hallo zusammen,


    nachdem ich nun Lambdacheck und Brennraumthermometer eingebaut habe, kann ich meinen Kessel immer besser einstellen. Leider wird die Kesselwassertemperatur/Vorlauftemperatur immer wieder zu hoch. Dies passiert sogar, wenn ich die Primärluft ganz reingeschoben habe.


    Meine Idee wäre nun, die Leistung und somit auch die Kesseltemperatur zu begrenzen, indem ich die Drehzahl des Lüfters runterfahre. Ich habe auch schon diverse Artikel hier im Forum gelesen, verliere aber irgendwie den Überblick.


    Ist die Idee überhaupt die richtige ?


    Welche Methode zur Lüfterregelung hat sich bewährt ?


    Gruß,


    Tobias