Beiträge von helhof

    Auch wenn der Beitrag schon ein jahr alt ist:

    Ich habe einen HV 40 von Solarbayer seit 15 Jahren in Betrieb. Das Teil ist unverwüstlich.

    Was ich reparieren musste:

    3x Düsenstein (den schütze ich mittlerweile durch eine Schicht "Aufbeton" aus Feuerzement vom Baumarkt), hält jetztt viele Jahre.

    1x Schamotteziegel von kleiner Brennkammer
    1x Abgasfühler
    Und vor zwei jahren habe ich die Steuerung auf die Tech ST81 umgebaut, obwohl angeblich nur ein kleiner Kondensator auf der Platine der AK2005 ersetzt werden müsste.


    Ob er rostet lässt sich nicht sagen, bei der Inspektion des Laddomaten hat alles innen eine schöne schwarze Pufferschicht. Wenn du also keine Materialpaarungsprobleme hast und das Wasser so wenig wie möglich erneuerst sollte der ewig leben :)


    Ich als Waldbesitzer würde mir für die Zombiapokalypse höchstens einen Kessel ohne LC auf Lager legen, den kannst du im Fall einfach tauschen und mit dem Typenschild des Alten weiterbetreiben.
    Altanlage = keine Probleme mit Sesselfurzern in den Ämtern.

    Wenn du Holz teuer kaufen muss lohnt sich LC aber sicher.

    MfG

    Hallo,

    ohne die Sache im Detail zu kennen meine ich, dass dies ohne weiters möglich sein müsste.

    Die Sensoren Messfühler sind gleich, die Belimo sind die Gleichen. Und die eingestellten Werte (AbgasTemp, Rest-O2,...) sind ebenfalls gleich.

    So würde es mich völlig wundern wenn in der heutigen Zeit unterschiedliche Platinen für 90% gleiche geräte verbaut werden würden.

    Einzig der 60er hatte meines Wissens früher zwei Gebläse, ob das heute noch so ist kann ich nicht sagen. Aber egal ob die parallel an einem Anschluss betrieben sind oder es zwei GebläseAnschlüsse auf der 60er-Platine gibt kann dir das egal sein - du schließt ja einfach nur ein Gebläse ran!


    Alles Gute und viel glück beim Umbau

    Hello,


    weiß jemand was dieses Symbol am Kessel zu bedeuten hat?


    Es kommt immer wieder Mal am Display auch während er im normalen Heizbetrieb gut läuft, nichts bleibt stehen, alles läuft wie es soll, nur das Symbol steht am Display..

    Einmal am orangen Knopf drücken ist es weg, und alles läuft ganz normal weiter.

    Kennt ihr das?

    DANKE! Alles Gute für die baldig eröffnende Heizsaison!

    Hallo,


    ich habe meinen Vigas/Solarbayer nach 12 Jahren auf eine Steuerung TECH St81 umgestellt.


    Die einstellbaren Parameter sind grundsätzlich OK, aber könnten etwas mehr sein.


    Ich kann auf zwei Einstellungs-Menüs zugreifen:
    1. mit dem Gedrückthalten der Exit-Taste während des Einschaltens komme ich zu einigen Parametern

    2. Mit Code 000012 komme ich in die erweiterten Einstellungen


    Daneben gibt es noch einen Menüpunkt "Sicherungen", mit dem angeblich gewisse Temperaturgrenzen einzustellen wären. Dafür ist aber ein eigener Code notwendig.

    Frage: kennt jemand von euch den Code der ST81, den ich für den Menüpunkt "Sicherungen" benötige?


    Danke und viele Grüße!

    Hallo,


    ich kann zur Berechnungsfrage selbst nichts beitragen, ich wundere mich aber, warum du von einem einheimischen nachwachsenden Rohstoff auf Strom (Strommix zur dunklen Winterzeit: viel Kohle und Atom) umsteigen willst, und mit dem du dich zunehmend im Konkurrenzkampf mit den Elektroautos finden wirst?


    Wenn es um die bequemlichkeit geht: Warum nicht zB. Pellets?

    Wenn du HARZIGES Holz verwendest muss es Weichholz ( Kiefer?) sein.


    Wenn das gleichzeitig sehr trocken und kleinteilig gespalten ist, dann läuft der Holzvergasungsvorgang im Kessel zu schnell ab (Vortrocknen, ausgasen, ausglühen) und der Kessel raucht (ppm)


    Allerdings passt das nicht mit dem Restsauerstoff zusammen, denn hier würde Sauerstoffmangel die Folge sein.


    Meine These seit langem: zu trockenes Holz schadet den meisten Stückgut-Feuerungsanlagen genauso wie zu feuchtes Holz! Je trockener desto größer müssen die einzelnen Holzscheite sein, damit der Verbrennungsvorgang gut läuft.


    Praxis zum Messen: Kessel einen fast vollen Abbrand laufen lassen, Glutbett gut verteilen und stampfen, darauf GROSSE, sprich DICKE Hartholzscheite, vornehmlich Buche, auch Esche oder Ahorn aufschichten, Kessel neu starten und nach frühestens 20 Minuten die Messung durchführen lassen.


    Und die Brennkammer (wo die Flamme entsteht) keinesfalls komplett säubern, der vorhandene Aschebesatz hebt die Verbrennungstemperatur spürbar an und verbessert so die Verbrennung.

    Der eine Puffer kommt auf 72 Grad, nach längerer Zeit fängt dann der 2. Puffer an warm zu werden. Aber ich ich bekomme Sie nicht auf über 80 Grad. Ladomat Pumpe steht auf Stufe 3.

    Hallo
    ,
    meiner Ansicht nach läuft deine Anlagegenau so wie sie soll!


    Der Laddomat lässt nur Wasser zu den Puffern, welches +/- 72°C hat. Der ERSTE puffer (serienschaltung) zeigt dann alsbald OBEN diese 72° an. Danach dauert es natürlich, bis das volle Puffervolumen des ERSTEN Puffers von oben nach unten auf 72° durchgeheizt ist.


    Wenn der erste Puffer durchgeheizt ist steigt auch die Temperatur im zweiten Puffer von oben beginnend auf 72°.


    ERST WENN BEIDE PUFFER AUF 72° DURCHGEHEIZT SIND, somit also das Rücklaufwasser des Kessels mit 72° unten im Kessel ankommt KANN DIE TEMPERATUR DER PUFFER WEITER ERHÖHT WERDEN. Zu diesem Zeitpunkt macht der Laddomat voll auf und die Duchheizung der Puffer beginnt. Diese dauert so lange bis die eingestellte Kessel-Maximaltemperatur erreicht ist -->Kessel schaltet ab.


    GENAU SO soll es laufen!


    Man unterschätzt bei kalten Temperaturen den LAUFENDEN Verbrauch der Heizkörper, WW-Boiler, Heizestriche, etc. aus den Puffern!


    Du kannst ja mal OHNE Heizkreispumpen und Boilerpumpen die Pufferladung durchführen, nur dann kann man gut sagen, ob deine Heizung perfekt läuft (Vergleich Puffer-Anfangstemperatur, Puffer Endtemperatur, Puffervolumen, Brennstoff-Verbrauch)

    Ich verwende auch das Schema in etwa wie Nr. 2. (habe aber mehrere Puffer in Serie) Das hat vor allem im Sommer den Vorteil dass kein Pufferabschnitt durchgeheizt werden muss bevor die WW-Ladung erfolgt. Und bei nur 800 L Puffer bei 490 L WW kannst du eine Verwirbelung des Puffers ohnehin kaum vermeiden, außer du verwendest eine TempDiff Steuerung.


    Und in ECHTEN Schichtenspeicher-Puffern wird sowohl das obere Vorlauf-Rohr als auch das untere Rücklauf-Rohr bis an die Spitze des jeweiligen Domes oben und unten geführt, so dass da kaum Verluste durch nicht nutzbare Wassermengen entstehen.

    Kurz angeschaut, du hast EINE PUMPE ZU VIEL im Heizkesselkreislauf. Diese saugt wohl die Klappe im Laddomaten in den noffenen Zustand.


    Die Pumpe im Laddomat hat 2 Funktionen:


    1- bei kaltem Kessel macht sie einen "Kurzschluss-Kreislauf" nur intern im Kessel.
    2- bei warmen Kessel schaltet eine Klappe um und der Kreislauf läuft beim Vorlauf raus (zu den Puffern OBEN) und beim Rücklauf zurück (aus den Puffern UNTEN)


    Natürlich gibts da auch fließende Mittelstellungen dazu.


    Mach mal die Zusatz-Pumpe elektrisch aus und hebe die Schwerkraftbremse dort an. Dann kommt zumindest mal 72° warmes Vorlaufwasser aus dem Kessel.


    Natürlich nur zur Probe, weil die abgeschaltete Pumpe ja deinen Kesselkreislauf-Querschnitt stark einengt.

    Hallo Phil-S,


    DANKE für deinen Beitrag!


    Leider habe ich es verabsäumt das Forum zu durchsuchen, und ich hatte eine ST81-Polensteuerung bereits als Ersatzteil im Haus, so dass ich die AK2005, die ansonst ja problemlos lief, mittlerweile abmomtiert habe.


    Nach dieser Info werde ich sie aber zu reparieren versuchen um wiederum eine Reserve im Haus zu haben. Werde versuchen einen 6,3V mit 105°C dazu zu löten.


    DANKE!

    Solarbayer/Vigas 40 kW Holzvergaser seit 2006 in Betrieb. Svens Turbos nachgerüstet. 3x die Düse und 2x die Ziegelsteine der Brennkammer erneuert. Mittlerweile wird die Düse mittels aufgepappten Feuerbeton geschützt, hält so schon 7 Jahre. Jetzt Original Steuerung kaputt, durch Billig-Steuerung ST81 ersetzt.


    Vor 4 Jahren Vigas 40kW drekt aus dem Erzeugerland für anderes Objekt gekauft, 2.200,- Euro. AK3000, läuft einwandfrei.


    Alles ohne Lambda etc.


    Zuvor Stahlkessel "Thermostrom" 60kW von 1974 bis 2005 in Betrieb. Unkaputtbarer Büffel, würde heute noch funktionieren, war aber ein Holzfresser.

    Hallo Freunde,


    ich habe es nach 14 Jahren geschafft, die original-Steuerung AK2005 meines 40kw Vigas/Solarbayer Holzvergasers zu schrotten. Stromausfall, weg war sie. Ersatz gibts um 300,- Euro, viel zu teuer.


    Glücklicherweise habe ich seit Jahren eine Reserve im Haus - und auch ordentlich verstaubt gefunden: eine nagelneue Tech ST81 zpid EU aus 2014, von Kotly gekauft.


    Anleitung natürlich nicht dabei, aber im Netz gefunden, sowohl das minimalistische Original als auch die etwas ausführlichere Variante von Viadrus. Somit beide Parameter-Menüs (das mit Code 00012 und das mit gedrückter Taste "Einstellunge" beim Einschalten) gefunden.


    Trotzdem bleiben einige Fragen:


    Sensoren: Die Steuerung hat einen Abgassensor, der ist klar. Dazu je einen kurzen "Sensor CH" und "Sensor TERMIK" (plastikummantelt) , und einen länger verkabelten "Sensor WUM".


    Frage: Ist der Sensor CH die Kesseltemperatur, der Sensor "Termik" das Bimetall-Sicherheitselement und der Sensor WUM der (für mich unnötige) Warmwasser-Boilersensor?


    Im Menü ist das meiste klar, est sind aber auch unklare Formulierungen dabei.


    Frage: Ventilatorschwelle? Lässt sich von 40 bis 80 Grad einstellen. Was ist das?


    Frage: Es gibt eine Mindestdrehzahl (hab ich auf 30%) sowie deine Maximaldrehzahl (hab ich auf 100%) Zusätzlich gibt es am Ende des anderen Menüs noch den Punkt Ventilatorgang. Lässt sich von 1% bis 100% einstellen. WAS ist das?


    Zusatzfrage: Hat das Ding jemand in Verwendung und kann seine Grundeinstellungen (Temp, Löschzeit, ... ) durchgeben


    DANKE!


    Schöne Grüße und allzeit schönen Abbrand wünscht
    Helhof

    Hallo Martin,


    schön dich zu lesen!


    Eine Frage zu deiner Entwicklung: teilst du die Düse horizontal in einen Unterteil aus Schamotte und einen Oberteil aus Guss? Oder liegt der Guss-Ring einfach auf der bestehenden Düse oben drauf?


    Kann mir beides gut vorstellen, vor allem die zweitere Variante ist ja recht einfach unzusetzen.


    Bei meinem Düsen-Aufbeton-Verfahren :) habe ich nur einen einzigen Nachteil festgestellt: durch die doch stark erhöhte Länge des Düsenkanals (ich habe es zuletzt etwas übertrieben) habe ich beim Anheizen, genauer gesagt beim Schließen der Anheizklappe und somit dem "Umkehren" der Verbrennungsströme manchmal einen kleinen Knall im Luftkasten. Das ist mit original hoher Düse weniger anfällig. Danach läuft er aber ohne Unterschied.


    Schöne Grüße!

    Hallo Adrian,


    so wie sich das anhört ist dein Schornsteinzug wohl an der unteren Grenze für die starken Turbos.


    Mein Schornstein zieht meist wie Sau, mein Zugregler (Nebenluftvorrichtung) ist etwas unterdimensioniert und steht im Vollbetrieb meist ganz offen, so dass ich sicher höheren Unterdruck habe als laut Buch empfohlen wird. Ich habe auch im Brennraum unten keine Einbauten wie Zugumlenkungen usw. drin, das halte ich beim 40er für nicht notwendig da er ja ein wasserführendes Bodenblech hat --> erstklassiger Wärmetauscher.


    Ich kann mich erinnern dass ich ganz zu Anfang die kleinen "Lappen" an den Rändern der Turbos voll aufgebogen hatte, das war dann auch zuviel des Guten, die musste ich wieder etwas zurückbiegen. Aber seither unverändert drin, alle Sechse.


    Was ich an den Turbos besonders mag ist, dass sie schön dicht am Wärmetauscherrohr anliegen. So muss ich beim Putzen zwischendurch nur den Deckel abnehmen und dann drehe ich die Turbos einigemale im Kreis, und das schabt die Asche an den Rohrwänden ab! Eine Sache von Minuten. Turbos ganz Rausnehmen und Vollreinigung mache ich nur 2x jährlich, Tendenz fallend :-).


    Das Wichtigste ist, dass dein Kessel gut brennt, und wenn da die Turbos einer guten Verbrennung im Wege stehen ist es besser darauf (teilweise) zu verzichten. Weil eine gute Verbrennung bringt weit, weit mehr Energieausbeute als ein paar % mehr Wärmetauscherleistung durch die starken Turbos!


    Gut Holz!

    Hallo Hammax,


    schön dich hier als Moderator wiederzusehen. Du hast die Verbesserung des Vigas damals ja fast wissenschaftlich betrieben - und wie man an deiner Signatur sieht wohl sehr erfolgreich.


    Der Schorni heißt hier "Rauchfangkehrer", und auch sonst nimmt man es in Österreich eher locker. Die freuen sich über jeden, der nicht auf Fernwärme oder Außenwandtherme umsteigt, damit ihnen das Familieneinkommen erhalten bleibt. Einen guten Teil ihres Einkommens bestreiten die Schornis hier dadurch, ab und zu eine Sonde in den Auspuff des Kessels zu stecken, mit besorgtem Gesicht auf die Digitalanzeige des Messgerätes zu schauen, an den sekundär-Schrauben zwei Umdrehungen nach rechts zu drehen, dann ein fröhliches Gesicht zu machen und das Messgerät wieder abzustecken, nicht ohne die Sekundärschrauben zuvor wieder genau in die ursprüngliche Ausgangslage zurückgedreht zu haben. :) Das kostet dann so 45,- Euro für 10 Minuten besorgt dreinschauen. :) Und ich habe wieder 2 Jahre meine Ruhe.


    Schön dass du dich meiner noch erinnern kannst!


    Gut Holz!

    Hallo Anonymic,


    keine Lambdasteuerung zu nehmen beruht einfach darauf, dass


    • mein vorhandener Kessel ebenfalls "mit ohne" so zuverlässig läuft und
    • ich das Holz selbst im Überfluss im eigenen Wald habe, also nicht um Wirkungsgrad-Prozente kämpfen muss und
    • wir hier in Österreich sind, und da nicht die Welt im Alleingang retten müssen. :)



      Und jetzt weiß ich nicht wie ich die Numerierungs-Formatierung wieder wegbekomme... :)






    Hallo,


    wenn das Feuerholz zu trocken ist hast du damit genauso Probleme wie mit allzu feuchtem Holz. Wobei die Vigas Holzvergaser für relativ feuchtes Holz gut geeignet sind.


    Ein Holzvergaserkessel mit unterem Abbrand arbeitet idealerweise mit mehreren Zonen: oben kalte Zone, darunter Vorwärmezone und ganz unten an der Düse Abbrandzone.


    Der relativ große Füllraum des 40ers bringt es mit sich, dass zu trockenes Holz dann auch bereits in der Vorwärmzone so heiß wird dass es brennt. Somit kommt der ganze Füllraum in Flammen, was der Kessel nicht mehr gut verarbeiten kann.


    Also versuche mal feuchteres Holz, das könnte die (er)lösung sein.


    Bez Schornstein: wo genau hast du den Unterdruck gemessen?
    Wenn direkt am Kesselausgang der Unterdruck im Betrieb von anfang bis ende stimmt dann kannst du (theoretisch) auch 10 Bögen eingebaut haben (klar, ist verboten, aber technisch kommt es nur auf den dauerhaft vorhandenen Unterdruck direkt am Kessel an.)