Beiträge von Tilmann

    Hallo,


    ich bin seit zwei Jahren Heizer eines Fröling S4. Dessen Standardeinstellungen beim Abbrand sind: 95 % Saugzuggebläse, 99 % Primärluft, 10% Sekundärluft.

    Manchmal ist die Sekundärluft aber auch viel höher, oder die Saugzuggebläse-Ansteuerung niedriger, und dann mache ich mir Gedanken ob da ein Hohlbrand sein kann.

    Wenn ich die Füllraumtür öffne kann ich natürlich nicht sehen wie die Verhältnisse bei geschlossener Füllraumtür sind, also wie kann man beurteilen ob da ein Hohlbrand besteht ?


    Gruß Tilmann

    Hallo siggi-77,


    habe gerade in einem anderen Thread den Tip bekommen, bei meinem Scheitholzkessel die Kesseltemperatur von 80 auf 90°C zu stellen.

    Auf einmal wird nicht nur der Puffer höher aufgeheizt, sondern die Temperaturen, bei denen der Puffer als "100%" angezeigt sind, sind deutlich höher.

    Der Wirkungsgrad scheint darunter nicht gelitten zu haben, wie ich dem Ergebnis entnehme, denn ich wiege das Holz ab, anhand einer selbst erstellten Tabelle abhängig von den Puffer-Prozenten. Wir haben auch ca. 1650 l Puffer, wenn dieser mit 0% angezeigt wird brauchen wir 35 kg Holz. Diese Feststellung haben wir in einer Excel-Tabelle, die diesen Wert linear zwischen Puffer-% und Holz-kg zeigt, festgehalten, nach dieser wird geheizt. Denn man will ja die 100 % möglichst immer erreichen ohne Feuererhalt.

    Hallo,


    seit zwei Jahren ist unser Fröling S4 Turbo im Einsatz, gestern wurde zum ersten Mal nach der Inbetriebnahme gemessen.


    Für mich war natürlich im Vorfeld die Frage welche Maßnahmen zu ergreifen sind, wozu ich hier im Forum gelesen habe vom Saugzuggebläse solle man möglichst die Finger lassen, und auch die Wärmetauscherrohre seien meist unnötig zu reinigen. Also habe ich drei Tage vorher nur das geputzt was von vorn zugänglich ist. Gute Staubmaske erforderlich ! Bleche raus und kräftig mit Messingbürste abgebürstet, Füllraum innen mit Spachtel abgeschabt, da war ordentlich schwarze Teerschicht (Hierzu sagte mir der Schornsteinfeger dies sei von Teillastbetrieb verursacht).


    Am Abend vor der Messung dann noch mal die Asche rausgekratzt und über Nacht offen stehen lassen, um am nächsten Morgen mit dem Staubsauger nochmal die letzte Asche rauszusaugen (ohne das einem Glutreste den Staubsauger schrotten). Angeheizt mit Nadelholz, weiterbetrieben mit Buchenholz.

    Ergebnis: Gut, durchgekommen, Werte Staub, CO 1/2 vom Grenzwert.


    So weit so gut. Was mir aber früher schon mal aufgefallen ist, ist daß ich der Meinung war daß der Kessel deutlich zu früh in Feuererhalt geht und den Puffer nicht ordentlich voll macht. Er zeigt dann schon Puffer-Füllstand 100 % an, wenn unten noch nicht einmal 80°C erreicht ist. Der Puffer verträgt 95°C, und wenn man ihn so nicht vollmachen kann muß man eher wieder heizen, finde ich doof.


    Dazu gibt es ja Einstellmöglichkeiten: Unter "Kessel" : "Abstellen wenn aktuelle Kesseltempertur höher als Kesselsolltemperatur" und "Immer Abschalten über höchster einstellbarer Kessel-Solltemperatur", wobei mir nicht klar ist wo der Unterschied zwischen beiden Parametern ist, was mit "Abstellen" gemeint ist, und ob er nicht trotzdem vorher in Teillast geht, was ja auch nicht gut ist.


    Jedenfalls habe ich ihn dann heute mal im Schornsteinfeger-Modus laufen lassen, und siehe da: Der Puffer wird ordentlich voll - 88 - 89 - 91°C.


    Meine Frage an die Fachwelt: Wie kann ich es erreichen, daß ich die Puffertemperaturen vernünftig ausnutzen kann, ohne den Schornsteinfegermodus zu aktivieren ?


    Viele Grüße

    Tilmann

    In der Bedienungsanleitung des Kessels auf Seite 26/27 steht etwas; in der Bedienugngsanleitung der Regelung auf Seite 23 stehen Betriebszustände aufgelistet, aber ohne die Information, woran man das jeweils erkennen kann. Auf Seite 71 sind Parameter aufgelistet.


    An drei Stellen kann man sich also fragmentarische, aber unvollständige Informationen zusammensuchen. Es ist unglaublich.

    Sorry, aber auf Seite 61 dieser Beschreibung steht nur Schwachsinn.

    Beispielsweise:

    "Automatisch Zünden▪ NEIN: Automatische Zündung deaktiviert▪ JA: Automatische Zündung aktiviert"

    Daraus geht nicht hervor, ob, wenn dieser Wert auf 1 gesetzt wird, sofort gezündet wird, oder ob diese Einstellung eine Vorbedingung dafür ist, die Zündung unter den sonst auszuwählenden Kriterien zu starten.

    Das Experiment ergibt, daß ersteres der Fall ist.

    Ich habe den Kessel gefüllt und auf heute um 12 h "Zündung nach Uhrzeit" gestellt. Was nicht passiert ist, ist daß das Feuer gestartet wurde. Ich hatte es gestern schon mehrfach mit starten nach Uhrzeit probiert, aber es hat nichts getan. Die einzige Funktion die funktioniert ist "Sofort zünden", aber die ist sinnlos, denn wenn ich vor dem Kessel stehe kann ich ihn mit dem Gasbrenner starten.


    Es ist unglaublich das Fröling nicht in der Lage ist, ausformulierte Sätze zur Beschreibung dieser Zündung zu liefern.

    Nur Stichwörter in der Art einer Parameterliste.

    Hallo,


    nachdem ich für die elektrische Zündung mit ihren 1550 W Leistung eine separate Zuleitung gelegt und per Relais angeschlossen habe, wollte ich mich mit der Bedienung vertraut machen. Die Beschreibung von Fröling ist jedoch ein dermaßener Scheißdreck, es ist unglaublich, d.h. es gibt garkeine Beschreibung sondern nur eine Parameterliste. :cursing: Daher die Frage: Kennt sich da jemand mit aus ? Ansonsten werde ich mal den Werkskundendienst anrufen und es mir erklären lassen. Natürlich werde ich dann hier berichten.


    Gruß Tilmann

    Hallo,


    wenn ich das richtig sehe, versucht doch jeder Holzheizer soviel Holz in den Füllraum zu legen das der Puffer gerade so auf 100 % kommt.


    Die 100 % ergeben sich aber z.B. nach drei Stunden Brenndauer. Im Nachhinein möchte man wissen ob man diesen 100%-Punkt gut getroffen hat, aber wenn man nicht im richtigen Moment - gegen Ende der Heizphase - schaut, ist die Information verloren.


    In der Zeit mechanischer Meßgeräte gab es mal "Schleppzeiger", das waren Zeiger die beim Maximalwert hängenblieben auch wenn der Meßwert wieder sank.


    Modern würde man das mit einer Logdatei machen, es wird z.B. minütlich ein Meßwert in eine Datei geschrieben, und nachher kann man sich die Werte anschauen.

    Oder ein Programm, daß diesen Füllstandswert laufend ausliest, mit dem vorherigen Wert vergleicht und immer den jeweils höheren im Speicher behält. Damit bliebe der Maximalwert gespeichert.


    Ich bin mir sicher daß ich nicht der Erste mit dieser Idee bin, ich weiß aber nicht unter welchem Stichwort ich suchen soll.


    Bestimmt gibt es schlaue Leute die in der Lage sind, so etwas zu programmieren, d.h. aus der Weboberfläche der eigenen Anlage diesen Wert auszulesen. Die oben beschriebene Weiterverarbeitung ist dann ja einfach.


    Wer hat Hinweise für mich ?


    Gruß Tilmann

    Hallo Marco,


    habe Deinen Hinweis nicht richtig verstanden. Die Fühler scheinen plausible Werte anzugeben, und daß man die abgleichen muß kann ich mir nicht vorstellen, es gibt doch heute digitale Temperaturfühler mit der Genauigkeit ähnlich PT-100.

    Übrigens war es bei mir auch so, daß die Pumpe lief obwohl sie laut Regelung abgeschaltet sein müßte.


    Gruß Tilmann

    Hallo,


    wir haben einen Fröling S4 Turbo mit Solartechnik am Puffer.

    Kürzlich habe ich die Solarpumpe dabei erwischt wie sie, jetzt Anfang November, Sonnenuntergang um 16:54 h, gegen 18:30 h, also 1 1/2 h nach Sonnenuntergang, pumpte und damit Wärme aus dem Puffer in die Module auf's Dach schaufelte. Rücklauftemperatur natürlich höher als Vorlauf, also klare Sache bezüglich der Frage, in welche Richtung hier Wärme transportiert wird. Habe einen Screenshot der Fröling-Connect-Anzeige der Situation an den Heizungsbauer geschickt, der damit weiter an Fröling. Ist ein paar Tage her, habe noch keine Rückmeldung, aber die Pumpe schon wieder in gleicher Situation erwischt - und diesmal ihren Stecker gezogen bis das geklärt ist.


    Sonst ist die Anlage gut; gibt es das öfter, unter welchem Stichwort könnte man suchen ?


    Gruß Tilmann

    Auf den Puffern steht 95°C als Maximaltemperatur.


    Kürzlich habe ich während des Betriebs die Maximaltemperatur des Kessels von 80°C auf 90°C gestellt, woraufhin die Kesselpumpe ausschaltete; ich mich erschreckte und schnell wieder die 80°C einstellte. Daraufhin lief die Kesselpumpe weiter.


    Ich war mir nicht sicher ob das die richtige Stelle ist um die höhere Temperatur einzustellen.

    Hallo,

    meine erste Überraschung bei der Inbetriebnahme des Kessels war, daß ca. 83°C Puffertemperatur nicht überschritten wurden; der Kessel ging dann in "Feuererhaltung" (was man ja vermeiden soll).


    Bei 1,5 bar auf der Heizungsanlage könnte das Wasser ja theoretisch 110°C bekommen bevor es Dampfdruck aufbaut. Natürlich muß von dieser Grenze ein Sicherheitsabstand gehalten werden, aber daß der so groß sein soll ist mir nicht plausibel, denn diese Temperaturdifferenz fehlt ja bei der Wärmespeicherfähigkeit des Puffers.


    Daher meine Frage: Kann man diese Grenze nicht etwas nach oben verschieben, beispielsweise 95°C ?


    Und noch eine Frage: Haben schlaue Programmierer vielleicht schon mal eine Benachrichtigungsfunktion für bestimmte Kesselzustände programmiert, wie beispielsweise eine SMS wenn der Kessel von ca. 170°C Abgastemperatur auf 120°C absinkt, denn das wäre der richtige Punkt zum nachlegen, da ist noch gut Glut da, und man weiß wie voll der Puffer ist.


    Gruß Tilmann

    (Kessel: Fröling S4 Turbo)

    > Warmwasserspeicher oder Hygienespeicher mit Solar?


    Letzteres.


    > Ich lasse den Heizkessel einfach mit durch zirkulieren


    Umso schneller ist die Wärme aus dem Puffer weg ... und ich müßte in die Regelung eingreifen, was ich vermeiden möchte.


    Was würde passieren wenn das Leinölfirnis noch nicht trocken ist und man heizt den Kessel ? Trocknet es dann nicht beim aufheizen ?

    Hallo,


    im Dezember 2020 habe ich einen Fröling S4 in Betrieb genommen, bin also noch ziemlich neu mit Holzvergaser.

    Ich habe mir Gedanken um Korrosion gemacht, da im Sommer der Kessel manchmal abkühlt bis 23 °C weil die Solaranlage das Brauchwasser erwärmt. Wenn man dann doch mal Holzfeuer machen muß, etwa nach ein paar Regentagen, vermute ich das wohl erstmal Kondensat entsteht und damit Rost. Daher fand ich den Vorschlag mit Leinölfirnis faszinierend. Gibt es dazu Erfahrungen, kann man dabei etwas falsch machen, bekommt die Lambdasonde etwas davon ab ?


    Gruß Tilmann