Beiträge von taylertim

    Hallo zusammen,


    der Abgastemperaturfühler ist doch in einer Tauchhülse, wie kann der abbrennen. Zumindest war es bei meinem Vitoligno so, der zwar andere Probleme hatte und zum Ende vom Heizungsbauer zurück genommen wurde. Das Holz auf 5cm zu spalten hat der Kundendienst von Viessmann auch gesagt, leider wurde dann die Anleitung zum Kessel nicht passen, da sind größere Querschnitte angegeben.
    Der Kessel hatte bei mir beim Anheizen Probleme, bei offener Füllraumtüre war die Flamme an der Düse super, bei 100°C Abgastemperatur soll die Füllraumtüre geschlossen werden und die Flamme brach zusammmen, ging aus oder hatte sich gerade so gefangen und es dauerte ewig bis mal 180°C Abgastemperatur erreicht wurden.
    Ein weiterer Fehler war der angebliche Hohlbrand, nach 1-2 Stunden Betriebszeit fing es fürchterlich zu qualmen an aus dem Kamin. Nach 1,5 Jahren hatte ich keine Lust mehr. Habe dazu hier selbst schon Fragen gestellt und alles mögliche ausprobiert und versucht. Mein Equipment: Testo Abgasmessgerät/Endoskop/Nebelmaschine/Stundenlange Messungen



    Viele Grüße
    Tim

    Hallo zusammen,


    Scotty: Ja, habe ich versucht bei 50°C und 70°C Abgastemperatur, aber dann dauert es ewig bis die Abgastemperatur steigt, dadurch kommt es vermutlich zur leichten Rauchbildung. Ich habe gemerkt, wenn die Abgastemperatur 140-150°C erreicht hat läuft der Abbrand meistens perfekt und rauchfrei. Bei zu frühem schließen der Füllraumtüre kann es bis 30min und länger dauern, bis diese Brennraumtemperatur an der Düse herrscht.


    Glutgeist: Anhand meiner vielen Messungen und eingesetztem Equipment (Nebelmaschine/Endoskop/Abgasmessgerät/Ersatz-Lambdasonde/Kaminkamera) kann ich das so langsam nicht mehr glauben. Wer hat solche Möglichkeiten als "normaler" Verbraucher Zuhause? Meine drei Bekannten mit Holzvergasererfahrung haben nichts davon und haben es bei mir auch nicht geschafft, dreimal hintereinander rauchfrei zu heizen.
    Auch das testen mit unterschiedlichen Auflegemethoden, vom Kleinholz bis zum großen Holz im Düsenbereich brachten keinen dauerhaften Erfolg.
    Meine Erkenntnisse bis jetzt: Im ersten Fall lege ich zu großes Holz in Düsennähe auf und die Brennkammer (Düse) kommt nicht schnell genug auf hohe Temperaturen. Das lässt sich anhand der Abgastemperatur feststellen, da diese meistens nach anzünden zwischen 110-120°C liegt (30-40min) und es zum Rauchen kommt. Im zweiten Fall, ist das Holz zu klein oder brennt besonders gut (je nach Holzsorte), die Abgastemperatur schießt schnell nach oben auf 180°C (innerhalb 8-10min), was wiederum die Brennraumtemperatur wiederspiegelt. Leider steht dann mein kompletter Füllraum in Flammen und es werden zu viele Holzgase produziert, die von der Luftklappe nicht schnell genug ausgeregelt werden und es ebenfalls zur Rauchbildung kommt. Da jetzt zwar die notwendige Brennraumtemperatur erreicht ist, aber der Sauerstoff an der Düse (Sekundär) fehlt, um alle Holzgase zu verbrennen.


    Biomasseanlagen werden zurzeit Finanziell gefördert, wenn das bei anderen so läuft wie bei mir (technikbegeistert und forschungsfreudig), sehe ich eine Menge Klagen voraus....


    v-two: Eine Flamme sehe ich aus der Düse in den Brennraum austreten, trotzdem kommen anscheinend unverbrannte Holzgase durch. Oder habe ich dich falsch verstanden?


    Chaletheizer: Ein Guckloch für den Brennraum ist vorhanden und ich kann auf die Flamme schauen, die aus der Düse Austritt.


    Scotty: Ich habe neben den Holzkessel noch eine Ölheizung, trotzdem sollte auch ein Beistellkessel funktionieren.


    Gibt es hier im Forum jemanden der meinen Holzvergasertyp hat? Mich würde interessieren wie sich die Luftklappe im Anheizvorgang verhält. Meine Primärluftklappe bleibt im gesamten Anheizvorgang geöffnet, bei anderen Herstellern wird diese auf 50% während der Anheizphase geschlossen.


    Vielen Dank an alle
    Tim

    Hallo zusammen,


    heute Abend hat es wieder nicht geklappt und eigentlich kann es auch nicht an einem Hohlbrand liegen, da es schon kurz nach dem schließen der Füllraumtüre aufgetreten ist. Die Abgastemperatur hat 100°C erreicht und die Füllraumtüre wurde von mir geschlossen.


    20:10Uhr; Füllraumtüre geschlossen; Abgastemperatur 100°C
    20:16Uhr; Abgastemperatur: 115°C; Restsauerstoff: 10,7%; Luftklappe: 0% (primär offen/sekundär geschlossen); raucht
    20:26Uhr; Abgastemperatur: 140°C; Restsauerstoff: 9,4%; Luftklappe: 0% (primär offen/sekundär geschlossen); raucht nicht


    Aber wie kann es sein das genügend Sauerstoff vorhanden ist, aber nicht alle Holzgase entzündet werden? Liegt das daran, dass die Düse noch nicht heiß genug ist? Die Luftklappe hat sich seit dem anzünden und Füllraumtüre schließen nicht verändert. In diesen 6min kann doch noch kein Hohlbrand entstanden sein. Ich habe auf Holzqualität und ordentliches einstapeln geachtet.
    Ich bin verzweifelt, das könnt ihr mir glauben.


    Viele Grüße
    Tim

    Ich habe eben nochmal angeheizt, leider sind nicht alle Bilder etwas geworden. Die Füllraumtüre habe ich bereits bei 70°C Abgastemperatur geschlossen. Das Feuer kam mir schon zu viel vor, die Abgastemperatur ist nach 10min (vom Füllraum schließen) auf 150°C gestiegen, ab da ist meistens alles okay.
    Etwas Holzkohle war noch vorhanden gewesen, diese wurde von mir mittig, zwischen dem Holz rechts und links aufgehäuft. Bis jetzt kein Rauch, aber wie bereits geschrieben, im Winter hatte ich auch schon dieses Holz von heute verwendet. Außer ich mache beim einstapeln echt noch grobe Fehler. Die Anleitung des Kessel zum einstaüeln ist dann überhaupt nicht zu gebrauchen.


    Ich werde die nächsten Tage weiter mit Holz heizen, um zu sehen ob es wieder raucht. Auf dem beigefügten Video sieht man schon wieder ordentlich ein Feuer beim Anheizen, hätte laut Anleitung eigentlich bis 100°C warten sollen. Der Solarbayer meines Kollegen ist dann aber wesentlich unempfindlicher, er muss fast auf gar nichts achten beim einstapeln oder welche Holzdicke das Brennholz hat.


    Nochmals vielen Dank an alle die mir Tipps gegeben haben
    Tim

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure weiteren Tipps, zu denen ich Stellung nehmen möchte:


    Randy: Den Restsauerstoff kann ich zwischen 4-10% verstellen und werde das auch versuchen. Allerdings glaube ich nicht das es daran liegt, das Problem tritt schon auf sobald ich die Füllraumtüre schließe. Da ist meine Primärluft noch komplett offen und die Sekundär geschlossen (außer die Sekundärluftbohrung, die immer offen ist). Die Luftscheibe verstellt sich auch nicht, bis der Restsauerstoff im Abgas niedriger als der eingestellt Wert ist. Mein Kollege mit Solarbayer, sagte mir gerade, bei ihm würde die Primärluftklappe wieder um ca. 45% zufahren. Bei mir bleibt diese komplett offen, mit Endoskop geprüft.


    hasso: Da gibt es keine Kalibierung, aber die Lambdasonde zeigt 21% an, das passt


    Chaletheizer: Das werde ich mal versuchen, war jetzt vielleicht auch eine „schlechtere“ Füllung, ich meine dieses Problem auch schon mit meinem Buchenholz gehabt zu haben. Teste es heute noch!
    Alexx: Also wenn ich das richtig verstand habe, unten rechts und links neben die Düse große Holzscheite (12-15cm Kantenlänge) und darüber nur Zeitung/Pappe? Oder muss noch Kleinholz dazu, da in der Anleitung folgendes empfohlen wird (siehe Bild).
    Glaube aber auch das irgendetwas mit der Luftsteuerung nicht stimmt, das mit dem Abkleben ist eine super Idee, da bei mir eigentlich die Primärluft immer offensteht (0% = Luftklappe primär offen). Hatte auch schon daran gedacht, das meine Luftklappe vielleicht um 180° verdreht eingebaut ist. In den Zeichnungen ist die tropfenförmige Öffnung immer oben, wie auf meinem Bild der Luftklappe zu sehen. Werde euch eine Zeichnung von Viessmann anhängen, dort ist ersichtlich wie die Position in den unterschiedlichen Prozentstufen ist. Dort ist auch zu sehen, dass die Primärluftöffnung Tropfenförmig ausgeführt ist und die Sekundärluftöffnung als „rechteckigen“ Halbkreis ausgeführt ist. Wenn ich diese verdrehen würde, wäre Primärluft komplett beim Anheizen zu und Sekundär komplett offen. Wäre vielleicht wirklich ein Versuch Wert oder ein weiterer Vitoligno 150-S Betreiber kann mir helfen.


    Vielen Dank und Gruß


    Tim


    PS. Ich werde den Füllraum nochmal mit neu eingelegtem Holz fotografieren, wäre über ein Feedback wäre ich sehr dankbar

    Hier das Ergebnis, leider kein Erfolg


    Eigentlich können die Rauchgase nicht mehr über die Dichtung zur Schwellgasabsaugung zum Kamin.
    Aber alles über die Düse, da müsste doch der Restsauerstoff nach unten gehen oder?
    Was läuft hier schief? Als die Abgastemperatur ca. 140°C überstiegen hat, war der Rauch weg.
    Kann es immer noch nicht nachvollziehen, jetzt hat es 2x einigermaßen funktioniert und beim 3x das Ergbnis...


    Viele Grüße
    Tim

    Hallo zusammen,


    ich habe jetzt noch einmal folgendes kontrolliert bzw. nachgestellt:


    • Lambdasonde habe ich ausgebaut, zur Abdichtung seht bitte die Bilder an. Die Lambdasonde selbst hat eine Dichtscheibe aus Metall und die "Teflon"-Verschraubung ist mit der Lambdasonde im Abgasrohr montiert. Da soll wohl die Verschraubung abdichten, ob das Teflon ist weiß ich jetzt nicht sicher, es muss aber Temperaturbeständig sein.
    • Die Dichtigkeit der Aschetüre wurde mit Kreidetest und Papierstreifen, hierzu habe ich ebenfalls Bilder gemacht und die Dichtung schließt umlaufen ab.
    • Die Dichtung der Füllraumtüre würde ebenfalls mit Kreide und Papierstreifen auf Dichtigkeit umlaufend getestet. Für den Zwischensteg von Füllraum zum Rauchgasabsaugkanal bleibt nur der Kreidetest, der ebenfalls einen durchgehenden Abdruck hinterließ.
    • Die Luftklappe habe ich nochmals demontiert und auf Gängigkeit überprüft. Die Primärluft steht beim Anheizen und danach die ganze Zeit voll offen. Erst wenn die Lambdasonde zu wenig Restsauerstoff detektiert, wird die Primärluft zu geregelt und die Sekundärluft auf geregelt. Am Sekundärluftkanal ist mir nur eine Öffnung aufgefallen, die ständig Verbrennungsluft an den unteren Teil der Düse liefert. Die Verbrennungsluftkanäle der Primär- und Sekundärluft wurden per Endoskop von mir geprüft und sind frei.
    • Der Deckel der Wirbulatoren ist ebenfalls dicht, hier habe ich keine Bilder gemacht.


    Das Ergebnis sieht dann wie folgt aus, seht meinen nächsten Beitrag


    Gruß


    Tim

    Danke für eure tollen Idden und Hinweise,


    die Dichtung zwischen Füllraum und Rauchgasabsaugkanal habe ich gedreht. Der Kreideabdruck war über die komplette Dichtung zu sehen. Mit Papierstreifen habe ich die Umlaufende Dichtung geprüft, den Streifen konnte ich an allen getesteten Stellen nicht herausziehen, die Tür ging wesentlich schwerer zu schließen.


    Ich habe jetzt im Füllraum auch größeres Holz hinein und etwas kleineres an der Düse plaziert. Beim anstecken habe ich schon bei 50°C Abastemperatur gemerkt, dass es genügend angebrannt ist, um die Füllraumtüre zu schließen.


    Gedacht und getan, hat auch prima funktioniert, das Flammensysbol hat zwar noch im Display geblinkt. Dieses leuchtet dauerfaft wenn die Abgastemperatur >100°C hat. Kein Rauch zu sehen und die Agastemperatur ist brav weiter nach oben gestiegen, Bei 90°C Abgastemperatur habe ich den Heizungskeller verlassen und der Famillie auf dem Tablet den nicht rauchenden Kamin gezeigt. Leider war es nur von kurzer dauer, es fing wieder hefig zu rauchen an. Es war aber weißer Rauch, in der Dunkelheit konnte ich es leider nicht besser erkennen und es hat stark gerochen, also wieder unverbrannte Holzgase.
    Ab in den Heizungskeller und an der Flamme war schon zu erkennen das diese wieder pulsiert mit langen Verbrennungsausetzern. Die Flamme war sogar irgendwann ganz aus und durch öffnen der Füllraumtüre, habe ich gesehen, das der ganze Holzstapel im Füllraum in Flammen steht.
    Also wird noch irgendwo eine undichte Stelle an der Füllraumtürdichtung sein, ich habe auch auf der rechten Seite der Füllraumtüre ein lauteres und durchgängiges Feuerknistern gehört, auf der linken Seite nur selten ein Knistergeräusch. Denke hier wird die Dichtung auf der rechten Seite nicht abdichten.
    nach ca. 20min Rauch aus dem Schornstein hatte sich wieder eine stabile Flamme geblildet und die weitere Verbrennung ist ohne Rauchbildung abgelaufen. Das ist dann wieder die Situation wo ich den HV nicht verstehe, hätte es jetzt nicht weiter Rauchen müssen, wenn die Dichtung irgendwo nicht richtig dichtet???
    Bis jetzt läuft alles rauchfrei, weitere 30min sind seit der Stabilisierung der Flamme vergangen.


    Werde eine neue Dichtung bestellen und die Türe neu einstellen, ansonsten schmeiße ich den "tollen" Holzkessel auf den Müll.


    Meine drei Bekannten mit Solarbayer HV schütteln nur den Kopf, wie lange ich schon mit meinem "Hightech-HV" Probleme habe.
    Der Kessel ist erst etwas älter als 1Jahr und von Anfang an diese Probleme, mal mehr mal weniger...


    Holzkohle nach dem Abrand habe ich so gut wie keine, wahrscheinlich auch durch die Undichtigkeit irgendwo an der Türe. Aber die Abschalttemperatur kann ich bei der Regelung noch hoch setzen, damit mehr Holzkohle für den nächsten Brand zur Verfügung steht.


    Ich werde mich auf jeden Fall in den nächsten Tagen hier melden und berichten was die neue Dichtung gebracht hat.


    Euch danke ich für alle Tipps und Analysen
    Gruß
    Tim

    Hallo m900,


    ich glaube du hast Recht und werde es heute Abend noch testen. Ich habe jetzt die Füllraumkante und den Zwischensteg zur Rauchgasabsaugung mit Kreide angemalt. Die Füllraumtüre geschlossen und den Abdruck auf der Dichtung begutachtet. Die umlaufende Dichtung war mit Kreide benetzt, nur die Dichtung für den Zwischensteg war weiterhin schwarz. Auch den Papierstreifentest habe ich wiederholt, die Umlaufende Dichtung dichtet hier ab.
    Allerdings kann es wirklich noch irgendwo undicht sein, da die Rauchgasabsaugung es gar nicht schafft alle Rauchgas so schön wie im Viessmann-Video abzusaugen. Bei mir geht ein großer Teil in den Heizungsraum.


    Die mittlere Dichtung ist gedreht und heute Abend teste ich es und berichte hier wieder.


    Vielen Dank und Grüße
    Tim

    Hallo Holzfreund5,


    das denke ich mir fast auch, die Sekundärlüft wird über Feuerbetonkanäle zur Düse beförtert und habe hier den Fehler vermutet, mit Endoskop und Nebelmaschine habe ich Verstopfungen o. ä. gesucht. Der Nebel ist über die Luftklappe zwischen Füllraumtür und Aschetür eingespeist worden, er kam im unteren Bereich der Düse an denen die Bohrungen für die Sekundärluft sind heraus....
    Die Primärluftkanäle verlaufen hinter der Kesselberkleidung, diese lassen sich sogar entfernen. die Dichtungen sind hier nicht zu 100% abschließend (Ecken). Denke aber das es normal ist und dies im angelieferten Zustand schon so war.


    Den Schrittmotor und die Scheibe der Luftklappe für Primär- und Sekundärluft (ist ein Motor und Scheibe für beide) auf Leichtgängigkeit geprüft, ein anderer User hier im Forum hatte damit Probleme.
    Die Verbrennungsluft strömt zwischen der Füllraum- und Aschetüre (wahrscheinlich um vorerwärmt zu werden) zu den weißen Rechteckdichtungen. Von diesen Dichtungen geht es auf die beiden rechteckigen Metallkanäle. Was mich schon wundert, die beiden Metallkanäle am Kessel laufen zusammen dort wo der Schrittmotor sitzt. Warum macht man hier von oben und unten eine Luftzufuhr über beide Türen, wenn es bei der Luftklappe eh wieder zusammen läuft?




    Gebügend Verbrennungsluft müsste übrigensim Heizungskeller sein, da es bei geöffnetem Kellerfenster ebenfalls zu Problemen kommt.


    Hat Viessmann den Kessel von deinem Bekannten wieder zurückgenommen?


    Vielen Dank für deine Info's
    Tim

    Hallo Randy,


    ich bin für jeden weiteren Ratschlag dankbar, auch wenn du mir schon etliche Tipps gegeben hast.


    In der Bedienungsanleitung steht leider nicht sehr viel zum anzünden des Holzkessel, aber ich habe dieses Video von Viessmann bei YouTube gefunden

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    Ab 1:50min wird das befüllen und anzünden gezeigt, in der Anleitung steht, die Füllraumtüre soll offen bleiben, bis die 100°C Abgastemperatur erreicht sind.


    Meine Frage: Wie machen das die anderen Holzheizer hier im Formum mit Vitoligno 150-S 17kW


    Im Video ist mit nur aufgefallen, das dort an der Rückwand auch noch Blech für die Primärluft eingehängt sind, die fehlen bei mir. Es kann aber sein, das diese Bleche nur in der 23kW bzw. 30kW Version verbaut sind, da bei mir keine Lüftungslöcher an der Rückwand vorhanden sind.


    VG
    Tim

    Hallo m900,



    ich antworte dir mal in deiner Nachricht


    Hmmm.... also das Foto wirft für mich folgende Fragen auf: Machst Du öfter mal während eines Abbrandes die Tür auf?
    Das Foto ist beim Anfeuern gemacht worden (bis 100°C Abgastemperatur erreicht sind) und die Füllraumtüre bleibt ansonsten geschlossen, außer es qualmt wie heute wieder extrem stark, dann ist es die einizige Möglichkeit die Nachbarn nicht noch mehr zu verärgern. Füllraumtüre bleibt dann einen Spalt offen, Video von heute kann ich Morgen zur Verfügung stellen.


    In so einem Stadium (doch recht Starker Brand im unteren drittel oder
    viertel) würde ich mich nicht trauen bei mir den Ofen aufzureissen.
    ..:-)



    aber weiter: die zwei videos sind 6 und 32 sekunen lang. auf denen
    erkenne ich erhlich gesagt gar nix. kann rauch nur erahnen. glaube aber
    das beim hochladen/konvertieren was falsch gelaufen ist.
    Auf dem Video sieht es nicht so schlimm aus, aber wenn man es live sieht und schwarzer Rauch sollte nicht sein.


    zu den werten:



    die werte sehen grundsätzlich normal aus. das ist erstmal gut würde ich
    sagen. aus der langen erfahrung mit meinem ofen und denen der nachbarn
    würde ich also relativ stark durch das von dir beschriebene wummern und
    flammabriss und rauchverhalten auf entweder falschluft oder falsche
    messwerte und oder auf falsche einstellungen tippen.



    frage eins: du änderst während des abbrandes mal fröhlich von 6%
    restsauerstoff auf 8,5%. du besitzt also ein passwort für die
    administratorebene deines ofens. ich kenne so nämlich keine öfen bei
    denen dieser wert vom kunden einfach so zu verdrehen ist.
    Die Werte ändere ich normal nicht und meine sind auch auf Werkseinstellung gesetzt, sie lassen sich in einem gewissen Bereich ohne Passwort verstellen. 6% sind als Werkseinstellung eingestellt, das erhöhen des Wert war ein weiterer verzweifelter Versuch das Problem zu lösen.


    also nicht böse sein für meinen folgenden versuch eine überlagerung von
    mehreren problemen /ursachen zunächst systematisch auszuschliessen.
    haben wir im forum hier nämlich alles bei der ferndiagnose schon gehabt.



    nun folgende frage: hast du schon andere werte in deiner steuerung
    verändert oder dein heizungsbauer? weisst du genau welche und bist du
    dir serhr sicher die wechselwirkungen zu kennen?



    mein tipp: alles auf werkseinstellung setzen und dann erst mit der fehlersuche/analyse fortfahren.
    Werkseinstellungen waren heute eingestellt und noch schlimmere Rauchbildung, wie gesagt, normal verstelle ich es nicht


    den restsauerstoffsollwert von 6,x auf 8,5 zu erhöhen ist ein recht
    starker eingriff... zumindest für mal eben so und für während einem
    abbrand in der mittel endphase wie bei dir erst recht.



    aber egal. erstmal weiter:



    also grundsätzlich sehen die werte nich ganz verkehrt aus. abgas stabil
    und keine zu krassen regelschwingungen - zumindest nicht sofern man es
    bei der weitmaschigen aufzeichnung erkennen kann.



    also sind entweder die werte die gemessen werden falsch (lamdasonde...)
    oder dein ofen zieht falschluft. diese kann er bei jeder tür - aber auch
    bei der lambdasonde selbst ziehen. oder aber es ist so schlecht
    gestapelt (oder der ofen sehr empfindlich bezüglich düsenverstopfung)
    dass du dauernd hohlbrände hast.



    du sagst du hast die sonden getauscht? 100% die gleiche verbaut?
    dichtung auch gewechselt? alles 100% dicht? hier im bereicht der
    lambdasonde reichen kleinste undichtigkeiten!
    Ist die gleiche Sonde wie originale, die Lambdasonde hat einen Dichtscheibe aus Metall (ähnlich einer dünnen Unterlegscheibe), diese ist in eine (glaube) Teflonverschraubung verschraubt. Allerdings Dichtungen sind da keine mehr. Die Verschraubung soll wohl abdichten, in der Montageanletung ist auch kein weiteres Dichtungsmaterial zu finden.


    nun zum thema sauggebläse - nein - es ist mit nichten egal ob es kleine
    undichtigkeiten gibt. nicht gravierend wenn ansonsten alles passt und
    wenn man sie zeitig erkennt/behebt. aber gerade bei
    wummernden/pulsierenden öfen (sprich ein überschuss an holzgas entsteht
    im brennraum, dann kommt es zu rückzündung (miniexplosion) und dann
    saugt er sich durch den falschluftschlitz zusätzlichen sauerstoff in den
    brennraum. dann wieder zündfähiges gemisch wieder rückachlag und so
    weiter. ist wie ein pulsmotor. tatsächlich sind viele der „muster“ wie
    du sie beschreibst auf falschluft zurückzuführen. also ich empfehle mit
    der streifenpapiermethode die dichtungen zu kontrollieren.
    Diese Dichtungsteststreifen habe ich schon Ende letztes Jahr zu hunderten geschnitten und auf Dichtigkeit getestet. Ist jetzt der zweite Winter und schon Dichtung kaputt. Ich werde es aber trotzdem nochmal testen, man weiß ja nie. Bild von Füllraumtüre hänge ich an, da ist mit die Ablagerung an der Dichtung zur Rauchgasabsaugung aufgefallen, diesen Absaugkanal habe ich letztes Jahr schon zwangsweise "zugestopft". Damit ich die mittlere Dichtung die man schlecht testen kann, ausschließe...


    gehe folgendermassen vor:



    schneide aus einem aldiprospekt (etwas härter und dicker als
    zeitungspapier muss es sein - möglichst glatt deswegen aldi) einen
    streifen aus von 30 cm länge und 4 cm breite.
    den klemmst du ringsum überall (das ist wichtig! also zich mal
    wiederholen den vorgang und den papierstreifen jedes mal um 4 cm
    verschieben bis du einmal rum bist) in die tür ein, schliesst den griff
    auf geschlossen und versuchst dann am papier zu ziehen. wenn er sich
    nicht bewegt ist der anpressdruck/die dichtung in ordnung, kannst du ihn
    orgendwo ziehen dann ist in dem bereich zu wenig anpressdruck und die
    tür muss justiert werden oder die dichtung gedreht oder erneuert.



    das machst du bei allen türen. (brennraum, anzünd und wirbelkammer)



    wenn das erledigt ist, und die lamdasonde dicht und auch sicher die
    richtige und alle werte auf werkseinstellung und dann das problem immer
    noch auftritt. dann würde ich den kundendienst in den arsch treten.
    ehrlich gesagt glaube ich aber, dass es eher gut aussehen sollte wenn
    nicht irgendetwas falsch angeschlossen ist oder zuviel zug am kamin oder
    so. (wir hatten schon ab werk falschherum eingebaute klappensteuerungen
    und ähnliches... nichts ist unmöglich....;-)
    Im Kamin habe ich eine Nebenzugklappe eingebaut und diese sogar schon manuell aufgehalten, dass auf keinen Fall zu hoher Zug zum Kessel besteht.



    letzte frage um zu meiner geäusserten theorie des zu kleinen
    pufferspeichers zurückzukommen: die menge holz die ich da sehe sollte
    950 liter bei deiner ausgangstemperatur von über 40 grad aber sowas von
    locker über 85 grad bringen, dass ich noch gerne gewusst hätte wie lange
    der abbrand noch lief. hört der da auch wo die messwerte aufhören? oder
    gehört das foto nicht zu dem abbrand mit den werten?
    Der Pufferspeicher ist ausreichend bei dieser Holzmenge, ein Brauchwasserspeicher 270l wird dann auch noch geladen. Wenn ich den Füllraum komplett füllen (kein Buchenholz), passt es im Winter ganz gut, ohne den Pufferspeicher zu "überladen"


    weil rein optisch ist der füllraum geschätzte 140 liter gross von deinem
    ofen - und bei 140 liter brennholz ist der pufferspeicher von 950 liter
    ohne das wir eine minus-zehn-grad-aussentemperatur-wetter-lage haben
    definitiv viel zu klein. es müssten nach meiner rechnung gegen
    mitte/ende des abbrandes immer zu problemen kommen. weil du mit 140
    liter holz wesentlich mehr warmes wasser produzierst als DeltaT von 40
    auf 76 bei 950 Liter.....
    viele grüße
    Füllraum hat nur 79l

    Hier mal ein paar Informationen,


    • meine Werte als Pdf, ich hoffe es ist logisch aufgebaut, bei Bermerkung habe ich den zustand so gut wie möglich beschrieben


    • Bild vom Füllraum beim anzünden
    • Video vom Kamin mit dunklem Rauch, die Rauchbildung war nach dem anzünden und schließen der Füllraumtüre schlimmer (Zeitanzeige im Video falsch, Video wurde um 17:26Uhr gestartet Uhrzeit steht im Dateinamen)
    • Bild von den Türdichtungen habe ich im Moment keines zur Verfügung, bei mir ist ein Sauggebläse verbaut, da dürften kleine Undichtigkeiten doch keine große Rolle spielen oder?


    Was mich wundert, bei genügend Restsauerstoff im Abgas müssten doch die Holzgase sauber verbrennen. Beim Holznachlegen auf das Glutbett kann es vielleicht mal kurz rauchen, aber doch nicht über eine so lange Zeit[attach=NaN][/attach] Werte.pdf Video.rar (siehe Auszeichnung).
    Ich denke für Feuer habe ich schon ein gespür, aber wenn das normal sein soll und beim auflegen von neuem Holz so penibel sein muss, sehe ich eine Klagewelle über Deutschland ziehen (Biomasseförderung).


    Gestern habe ich mit einer gebrauchten Lambdasonde aus einem KFZ nochmal angeheizt und es hat hat ca. 2 min geraucht und dann war alles "normal". Ich werde das heute weiter testen und mich hier zurückmelden.


    Viele Grüße
    Tim

    Hallo Peter und Hasso,


    sie zeigt 21% an, wenn kein Feuer brennt, also völlig normal (Sauerstoffgehalt der Luft).


    Ich habe diesen Winter alles dokumentiert und mich schon mit dem TD in Verbindung gesetzt, aber irgendwie dauert das so lange. Es gibt zwischendurch wieder Tage da brennt alles einwandfrei ohne Rauchbildung ab.


    Viele Grüße
    Tim

    Hallo zusammen,


    mittlerweile ist die Heizsaison schon fast vorbei und ich habe immer noch Probleme mit dunklem Rauch. Die Rauchbildung kommt beim Anheizen (Füllraumtüre geschlossen), nach ca. 1 Stunde Brenndauer und beim Holznachlegen vor. Ich erkenne noch nicht mal ein Muster, um auf Fehlersuche zu gehen. Dunkler Rauch deutet doch eigentlich auf zu wenig Sauerstoff bei der Verbrennung hin. Die Lambdasonde zeigt mir aber 6% Restsauerstoff im Abgas an, auch eine Erhöhung auf 8,5% brachten keine Besserung.


    Eine Frage an McFly, bei dir war doch die Luftklappe nicht richtig ausgeführt, kann es sein, dass ich ein ähnliches Problem habe? Früher hatte ich auch die beiden – Striche beim Restsauerstoff im Display, seit die Lambdasonde von Viessmann getauscht wurde nicht mehr. Aber wie oben schon erwähnt, regelt er auf den eingestellten Restsauerstoffgehalt von 6% und trotzdem raucht es. Die Düsentemperatur kann es bei nachlegen eigentlich auch nicht sein. Ein schönes Glutbett war vorhanden und nach dem auflegen von neuem Holz und schließen der Füllraumtüre wieder Rauch.


    Ich bin am Ende mit meinem Latein



    Es wäre schön, wenn jemand noch einen Tipp für mich hätte


    Tim

    Hallo zusammen,
    ich habe wieder Probleme mit einem rauchendem Kamin, es ist mal direkt beim Anheizen, dann wieder nach dem Anheizvorgang und einmal wie alles perfekt ablief, habe ich auf Kaminkehrer-Modus umgestellt und eine Abgasmessung durchgeführt. Nach dem zurückschalten vom Kaminkehrer-Modus in den Normal-Modus hat es ebenfalls schwarz geraucht. Für mich eigentlich ein Zeichen, das zu wenig Sauerstoff für die Verbrennung vorhanden ist. Ist es normal das im Kaminkehrer-Modus die Abgastemperatur hochgesetzt wird?
    Ich kann leider kein Muster erkennen, da es sporadisch auftritt und ich schon alles möglich versucht habe. Ein Holzspalter steht ebenfalls im Keller zum nachspalten, aber das bringt alles nix. Auch meine beiden Kollegen mit Solarbayer-HV sind ratlos.
    Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen, habe ziemlich Frust und Nachbarn beschweren sich über Geruchsbelästigung (unverbranntes Holzgas)


    Viele Grüße
    Tim