Beiträge von wetti

    190l mit Fichte ausnutze, komme ich bei 1200kWh/RM auf 228kWh

    Das haut in der Praxis nicht hin. Die 190Liter sind mit 55cm Füllraumtiefe gerechnet. Dein Brennholz hat kaum 55cm Länge (dann verkantet es nämlich). Zusätzlich kann man das Holz nicht 100% sauber schichten.


    Aus meiner Sicht einfacher zu rechnen geht es mit der Füllmenge. Die Angabe in der Bedienungsanleitung von Fröling sagt (diese Angaben stimmen, habe ich selbst nachewogen):

    Bei 190 Liter: Buche 55kg; Fichte 33kg

    Bei 145 Liter: Buche 45kg; Fichte 28kg


    Im Sommer nur wegen Brauchwasser die Puffer auf 85° voll zu knallen erachte ich als energetisch wenig sinnvoll. Auch während der Heizperiode bin ich davon weggekommen die Puffer immer voll durchladen zu wollen. Dank meinen 3440 Litern Puffer und 190 Liter Füllraum komme ich immer mit maximal einem Abbrand pro 24h aus (bei Hartholz). Bei den aktuellen Aussentemperaturen senke ich sogar die maximale Puffertemperatur auf 75°.


    Wenn du Platz hast für den 34kw inkl. 4000 Liter Puffer und er erst noch günstiger ist, tu es. Ich habe auch einen 34kw für ein Haus mit 130m2 und ca. 8kw Heizlast bei -10°C. Die meiste Zeit, wenn es um 0° ist, heize ich alle zwei Tage. Wenn es richitig kalt ist, einmal täglich.

    "das Holzheizkraftwerk soll soweit möglich mit regionalen Waldhackschnitzeln und Altholz betrieben werden. Dafür seien bis zu 200’000 Tonnen Holz pro Jahr notwendig.."

    Genau solche Anlagen bereiten mir Sorge. Es ist letztendlich doch immer das Gleiche: Zentralisierung!


    Grosse Heizwerke bauen damit dann schön alle am Wärmeverbund anschliessen. Einmal angeschlossen, können Sie preislich rauf so viel sie wollen. Eigentum, Autarkie wird bekämpft, das wollen weder unsere Politiker noch die Behörden.


    "das von der CKW betriebene Holzheizkraftwerk wird im Vollausbau 100 GWh Strom und 130 GWh Wärme produzieren..."

    Das lässt doch bereits den schlechten Wirkungsgrad erahnen. Mehr als die Hälfte ist "gewonnene" Wärme. Die ist höher als der gewonnene Strom. Verlustleistung dazu, dann liegt man wohl bei so gegen 40% Wirkungsgrad für elektrische Energie, wenn überhaupt. Was wird mit der Wärme gemacht, wenn diese nicht für Heizung abgenommen wird?

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    Hallo Martin

    Ich nutze eine Gelbli 4.2 welche auf dem Dachboden steht (schön warm im Sommer). Vor und Rücklauf am ersten Puffer angeschlossen, inkl. Rücklaufsperre. Während der Heizperiode steht sie auf Frostschutz, im Sommer heizt sie auf 53 Grad, delta T nicht mehr als 7 Grad. Steuerung der WP einfach mittels Temperaturfühler. Umschalten Winter/Sommer erfolgt manuell. Läuft soweit ganz gut 👍

    Hallo


    Ich gebe warp735 recht. Ich fahre meinen Fröling S4 34kw die zweite Saison. Meine Erfahrung ist: Willst du mit der Abgastemperatur runter, musst du die Spreizung verringern.


    Ist der Puffer leer, hast du die volle Spreizung und der Kessel heizt was geht. Mit der Zeit wird die Spreizung immer kleiner und der Puffer drosselt. Meine Empfehlung: Achte auf die Brennkammer Farbe. Wie Rudi sagte: Mandarinchenorange. Den Rest macht der Kessel schon richtig ;)


    Viel Spass und Gruss

    Marcel

    Hallo Martin


    Brunner sind tolle Geräte ;)

    Ich mache mein Brauchwasser im Sommer mittels Wärmepumpe welche den obersten Teils des ersten Puffers heizt. Für Warmwasserbereitung nutze ich eine FriWa welche einen Vormischer hat. Dieser ist auf 50 Grad eingestellt.


    Bei grosser PV und entsprechendem Überschuss kann beispielsweise ein AC Thor oder Fronius Ohmpilot Sinn machen anstelle der Wärmepumpe. Damit kannst du auch im Winter etwas zuheizen. Ist wohl eine schwierige Entscheidung….


    Gruss

    Marcel

    Tolle Bilder hier.

    Ich verstehe nur nicht, warum habt ihr Waldbesitzer kein 1m Holzvergaser?!

    Das Problem, welches wohl die meisten mit Meterspälten haben, ist die Kesselgrösse und der entsprechende Füllraum. Den Neo HV hätte mit auch gefallen (1m/0.5m), nur wird der erst ab Puffergrösse um die 5000 Liter und mehr interessant. Spalten und stapeln tue ich Meterstücke. Aber bei Buche ist das schon nicht mehr so spassig, die sind dann schon verdammt schwer, vor allem wenn sie noch nass sind. Ich bevorzuge Esche und Nadelholz, geht halt viel ringer. Im Schwedenofen gibt Buche halt die schönere Glut.


    hawy :

    Das was du das hast ist natürlich der Traum eines jeden Stückholzheizers! Das triffst du bei uns eigentlich nur auf Bauernhöfen an. Ich muss mit dem Holz in den Keller! Dafür habe ich mir einen Kran und eine Transportvorrichtung geschweisst, das erleichtert die Arbeit doch schon um einiges. Einfach die Mestspälten in das Gestell (passt 1 Ster rein), Holz mit Spansets sichern, einmal in der Mitte durch und mit dem Kran in den Keller. Aber es ist schon aufwändig und alles sehr eng.


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    So, war heute auch mal wieder im Wald. Habe zwar das Lager noch voll, aber wenn's vor der Haustür liegt.... Esche und Buche welche umgefallen sind, musste also nicht fällen. Morgen fange ich wohl an zu spalten. Wegen den Abgasen habe ich zum Glück den Auspuff oben raus 8o


    Ps: Ich habe sogar eine Zapfwelle MIT Rutschkupplung :P:D


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    Bei uns in der Schweiz kann man die über Brack.ch beziehen. Sind jedoch auch ausverkauft und in Bestellung. Schreib denen noch mal eine Anfrage, die sind sehr zuverlässig. Momentan ist es bei vielen Dingen so, frühzeitig bestellen und warten ist angesagt, vor allem bei Elektronik.

    Aber für, wie früher, 50 Fr. den Ster… da mache ich lieber ein groooossses Feuer im Wald… oder heize eben meine Buude auf 2x 19 Grad 😜!

    Na ja, lieber günstig verkaufen als wegen Käferholz den halben Bestand verlieren. Genau wegen den tiefen Preisen habe ich nie daran gedacht, Brennholz zu verkaufen. Da konkurrierst du gegen die Grossen mit den automatisierten Anlagen, das macht keinen Sinn. Ich leihe lieber mal dem einen oder anderen Waldbesitzer meinen Traktor mit Spaltmaschine oder helfe mal mit. Eine Hand wäscht die andere und Spass macht es erst auch noch. Auch ich tendiere mehr auf günstiges Fichtenholz, passt gut zu meinem HV mit grossem Füllraum.

    PS: bis vor kurzem wurde Brennholz massiv unter Wert verkauft, jetzt macht es endlich Spass… auch ohne Leute abzuzocken… ich beliefere momentan nur meine Stammkundschaft! Will ja nicht, dass meine besten Nachbarn und Freunde frieren müssen… und es ist doch voll cool, wenn die halbe Nachbarschaft mit meinem Holz heizt und zufrieden ist

    Da bin ich voll bei dir. Aber Leute, die mich vor zwei Jahren ausgelacht haben als ich eine Holz-Zentralheizung eingebaut habe, müssen jetzt nicht kommen.


    Mein kostenloses Holz vom Sägewerk ist vorerst Geschichte die Anwohner Räubern die Gitter Boxen aus wenn sie rausgestellt werden.

    Kommt mir vor wie zu Beginn der "Corona Krise" als das Toilettenpapier leergekauft wurde. Als ob man sich den Arsch nicht mit Wasser waschen könnte so wie es auf der halben Welt gemacht wird....


    Die gewünschte Holzqualität dieser Klientel finde ich auch amüsant: Natürlich nur Buche und nur die schönsten Scheiter. Ich verheize sogar Pappel oder Linde wenn rum liegt. Will gar nicht wissen wie die meisten dieser Sparfüchse ihren Schwedenofen betreiben :rolleyes: Anhand dieser Verhaltensmuster könnt ihr euch ja vorstellen was passiert, wenn wirklich mal Krise herrscht... Gute Nacht dann allen!

    Die EUR 48.- decken sich ja mit dem von mir genannten Preis. EUR 59.- pro Festmeter sind in etwa EUR 41.- den Raummeter, passt also auch.


    Die diesjährigen Preise weiss ich noch nicht, weiss aber, das diese teils heftig gestiegen sind weil jeder auf einmal meint mit Holz heizen zu müssen. Mein Bruder hat gerade Buche Meterspälten trocken geliefert für CHF 130.- gekauft. Waldfrisch bekommt man den Ster Buche noch für 90 - 100.- (gespalten und gebunden).


    Letztes Jahr kaufte ich von einem Bauern trockene Fichte in Meterspälten für CHF 50.- den Ster! Der hatte viel Schadholz und brachte es nicht los.


    Zuvor war das Holz zu billig, um ehrlich zu sein. Aktuell wird aber auch grad etwas abgezockt, ist ja im Trend.


    Zum Glück habe ich noch einen grossen Vorrat und muss deshalb nicht kaufen. Ich denke, die Preise werden sich wieder einpendeln.

    Wenn das jemand KAUFEN will,

    kann er es kriegen.

    Ich bezahle natürlich schon etwas für das Holz. Aber wenn ich selber fällen, rücken und räumen muss, bezahle ich natürlich auch nicht mehr als CHF 20.- pro Ster. Für fertige Stämme ab Wegrand bezahle ich beim Forst CHF 45 - 50.- pro Ster. Oder ich tausche in Form von fertig gespaltenem Holz für den Waldbesitzer, win win.

    Für manche wohl ein Spielzeug, für mich aber eine enorme Arbeitserleichterung.

    Ein 4 t Rückewagen für meinen 35 PS Geräteträger.

    Betriebswirtschaftlich sicher Unsinn aber wenn man älter wird achtet man doch eher auf seine Gesundheit. Da ich im Wald recht mit beengten verhältnissen zurechtkommen muss ist das verladen mit Frontlader eher schwierig und Zeitraubend.

    Super Gerät. Darf man fragen, was so etwas kostet?


    Gruess Ruedi

    Vielleicht berichten auch noch andere Kollegen über ihre Forsthelferlein?

    Habe mir einen Deutz 5207 gekauft, jedoch nur Zweirad, Allrad sind zu teuer für meinen Gebrauch. Falls ich mal was grosses brauche, kann ich den bei einem guten Freund leihen. Als Spalter habe ich einen Robust 16to mit Winde und zusätzlichem Elektromotor. Somit kann ich Zuhause den Traktor aus lassen und mit Strom spalten. Zum Rücken habe ich eine kleine, mechanische 4.5 Tonnen Winde. Wenn ich viel Holz zur Verfügung habe, rücke ich alles an den Wegrand, dann borge ich mir für ein kleines Entgelt einen Rückewagen und transportiere die Stämme Nachhause. Bis jetzt klappt das so ganz gut.


    Am mühsamsten ist eigentlich die Beschaffung von Holz. Da liegt tonnenweise Holz im Wald aber kaum jemand will es hergeben und lassen es lieber verrotten. Komische Welt.

    In der Schweiz wird teilweise auch der an den Börsen gehandelte Strompreis vergütet. Dies ist aber vom Anbieter abhängig. Langfristig werden die Preise aber nicht so hoch bleiben. In der CH kostet die kwh ca. 21Rappen, davon macht ca. 1/3 der Strompreis aus, der Rest ist Netz, Abgaben usw, also 14 Rp/kwh. Somit müsste der eingespeiste PV Strom ja für 28+14= 42 Rp verkauft werden was einer Verdoppelung entspricht. Diese Strompreise mag sich der eine oder andere PV Besitzer zwar wünschen, würde aber massive negative Auswirkungen mit sich bringen. Wie an einem anderen Punkt schon mal angebracht, ist der direkte Eigenverbrauch an Strom der kleinste Teil am gesamten Energieverbrauch pro Kopf. Das vergessen viele Leute die meinen, nur weil sie eine kleine PV haben, die massiven Verteuerungen nicht zu spüren zu bekommen.


    Zähler rückwärts drehen lassen finde ich eigentlich ja noch ganz fair 😉 Es gilt aber das gleiche Problem wie bei den Elektroautos: es ist nicht kostendeckend! Wie werden dann die Strassen (fehlende Mineralölsteuer) oder die Netzkosten (bei uns ca. 50% des Strompreises) bezahlt? Es sind Blender Zahlen die nicht die Realität widerspiegeln.

    ie strenge Amortisationsrechnung habe ich auch nicht durchgeführt, da auch andere Parameter wie Komfort usw. einfließen. Bei der PV ist das ja das gleiche, dann dürfte man auch keinen Speicher errichten (wie wir es gerade vorhaben), denn das rechnet sich eigentlich auch nicht wirklich. Da gehts mir aber wieder um das Thema Autarkie inkl. Blackoutsicherheit ;)

    Ich schon, und dennoch für Holzheizung entschieden aus den von dir genannten Gründen😉


    Ich habe meine Heizung an einer USV mit Batterie hängen, bei Stromausfall läuft die Heizung rund 24h weiter. Sollte es länger dauern, dann lade ich die Batterie halt mit dem Auto. Eigentlich tragisch müssen wir solche Massnahmen treffen.


    Irgendwann werde ich wohl auch eine PV bauen, tendiere aber eher auf etwas kleines um die Grundlast zu decken. Beim Speicher dasselbe. Ziel wäre ein möglichst hoher Eigenverbrauch zu möglichst tiefen Kosten.

    Das wird kommen.

    Die Industrie und Ihre Lobby treibt die Bemühungen genau in diese Richtung.

    Ich denke eher das nach dem ersten Strompreisschock und ein zwei Blackouts ganz schnell das Bauverbot von AKW‘s aufgehoben wird. Die Industrie will übrigens hauptsächlich günstigen und zuverlässigen Bandstrom und nicht den Flattermüll vom Hausdach der auch noch nas Netz verschmutzt.


    Eigentlich ging meine Kritik aber lediglich an die falschen Versprechungen von Solarverkäufern und die Wirtschaftlichkeit von PV bei Häuslebesitzern. Bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit dürfen Förderungen und Steuerersparnisse nicht berücksichtigt werden wenn man es aus Sicht der ganzen Gesellschaft betrachtet. Und dann sieht es eben nicht gut aus mit PV. Hast du mal gerechnet was es kostet wenn du wirklich das ganze Jahr hindurch autark sein möchtest? PV bringt laue Luft in den Wintermonaten!


    Unabhängig meinte ich eher im Sinne von Unabhängig vom Staat zu sein. Noch nie wurden wir dermassen kontrolliert und schikaniert wie heute, die Abgaben und Steuerlast auf Allzeithoch. Unabhängig von Importen zu sein ist so oder so illusorisch.


    Die Zeiten von Abhänigkeiten im Bereich Energie kann sich keiner mehr leisten. Auch nicht die vordergründig "neutrale" Schweiz. In Zeiten der Globalen Verflechtung ist mit Rosinenpicken auch vorbei. Flage bekennen heißt in Zukunft die Devise.

    Und wie stellst du dir das bitteschön vor? Wollt ihr nach Erdöl bohren in Deutschland? Das bisschen Haushaltstrom ist doch ein Klacks vom Gesamtenergieverbrauch unserer Gesellschaft von heute, und davon ist der Anteil von PV und Windstrom sehr gering. Das einzige was hier helfen würde wäre Verzicht und zwar massiver!


    Die primitive Anspielung mit dem angeblichen Rosinenpicken welche vornehmlich aus der deutschen Politikkaste kommt, kannst du dir in Zukunft schenken. Und ja, die Schweiz war in den Weltkriegen schon nicht neutral, damals hatten vornehmlich die Deutschen davon profitiert. Sorry, der musste raus… In der aktuellen Situation hat der schweizer Staat (nicht deren Bewohner) dem internationalen Druck, auch aus Deutschland, nachgegeben und die Sanktionen gegen Russland übernommen. Die Deutschen Politiker übten ja Druck auf die Schweiz aus, Waffen und Munition an die Ukraine zu liefern obwohl dies gegen Schweizer sowie auch teilweise gegen Internationales Recht verstösst. Wer ist jetzt der Rosinenpicker?

    In Deutschland hat sich der Energiemarkt das letzte halbe Jahr stark gewandelt.

    Und jetzt nimmst du ein Jahr mit künstlich erzeugten, überhöhten Energiepreisen als Referenz?


    Mit der "ewig gestrigen" Einstellung gegenüber selbsterzeugbarer Energie, bewirken Sie nur weiterhin in Abhänig von anderen zu sein.

    Energie kannst du nicht erzeugen, das schon mal vorweg. Du glaubst ja nicht im ernst daran, irgendwie in Deutschland oder der Schweiz unabhängig zu werden? Ich sage eine Energiesteuer voraus, die wird kommen früher oder später. Dann ist auch fertig mit sinnlosem Verbraten von überproduziertem PV Strom! Ich kenne viele, kaum haben sie PV auf dem Dach, überlegen sie sich, wie sie nun den ganzen Strom verbraten können, sehr ökologisch...


    Ich habe nur gesagt das oftmals die ganzen Berechnungen der PV-Verkäufer stark geschönt sind. Was du ebenfalls zu vergessen scheinst ist die Tatsache das

    a) Der Abnahmepreis pro Kwh nicht garantiert ist

    b) Ein Abnahmestopp deiner Überproduktion sehr wohl möglich ist (passiert bereits!)

    c) durch den steigenden Ausbau der PV auch die Netzkosten steigen weil diese ausgebaut werden müssen


    Ein Stromnetz unabhängiges Haus macht keinen Sinn und die Kwh wird extrem teuer! Und eigentlich entsteht diese ganze Diskussion ja eigentlich nur wegen politischem Versagen in den letzten 15-20 Jahren.


    Es muß sich nicht immer alles rechnen. ;)

    Ist so, drum habe ich ja eine WP für mein Brauchwasser im Sommer ;) Aber bei meinem geringen Stromverbrauch macht halt PV einfach keinen Sinn...

    So wie Marky sehe ich das auch. Ich kann derzeit mit eingesetzten 18KWh 8x für je 3 Minuten bei 40Grad duschen. Das sind 120 Liter bei 40°C. Der Rest sind Pufferverluste. Jede Zündung des Pelleters kostet schonmal fast 1,2 Kilo eh der Kessel energie in den Puffer schiebt. Da ist die BWWP viel effektiver und wird in Zukunft bei mir ja auch mit PV betrieben. Und die BWWP kann jeden Tag kurz laufen. Das hält die Pufferverluste in Grenzen.


    Klar, Armortisierung ist ein anderes Thema.


    vG

    Hallo Tobias


    Ich glaube, wir sind uns da einig ;) Aber Achtung: Pufferverluste hast du auch bei einer BWWP! Die ist nicht besser isoliert als ein Pufferspeicher. Das Anfahren des Pelletts ist energetisch das Problem.

    Daher ist aus meiner Sicht im Sommer bzw. bei entsprechenden Außentemperaturen (wir saugen von außen an und blasen die Luft wieder raus ins Freie) die BWWP sowohl hinsichtlich der eingesetzten Energie als auch von den Betriesbkosten mMn jedenfalls effizienter als die Bereitung über den Kessel (v.a. auch dann wenn man keinen Puffer betreibt).

    Ist ja aber eben nur im Sommer der Fall. Wenn also beispielsweise die WP die hälfte des Jahres das Warmwasser bereitet sparst du damit EUR 1.- - 0.35= 0.65 x 180 Tage 117.- Euros im Jahr ein. Rund 2000.- musst du für die WP rechnen, ergibt eine Amortisation von 17 Jahren. So lange wird die WP kaum halten. Da würde ich dann wohl doch eher in einen kleinen Puffer investieren damit der Pellett nicht jeden Tag anspringen muss für die Warmwasserbereitung.


    Rein energetisch ist die WP effizienter, ohne Frage. Vergiss aber bitte die graue Energie nicht. Der Threadersteller schreibt auch das er keine PV hat und die Strompreise gehen aktuell grad deutlich nach oben (wie alle Energiepreise). Er hat übrigens auch nicht geschrieben, wie er denn aktuell sein Brauchwasser erwärmt.

    Man nudelt stundenlang herum und dann hat man im Puffer 300 ltr. auf 45°C gewärmt

    Wie effizient das Ganze wirklich ist, kann ich leider nicht sagen. Ich weiss aber, das meine WP vielleicht max. 1.5h am Tag läuft. Sie heizt das obere Drittel des ersten Pufferspeichers auf. Rücklauf WP ist am oberen Drittel abgenommen, Vorlauf geht ganz oben in den Puffer rein. Der Temperaturhub beträgt nicht mehr als 7° ist. Die WP steht auf dem Dachboden wo es im Sommer gegen 40° hat. Bis jetzt funktioniert es ganz ok.


    Die kleine Gelbli 4.2 Wärmepumpe hat deutlich weniger gekostet als ein WP-Boiler. Zusätzlich spare ich Platz im Heizkeller. Ein weiterer Vorteil liegt darin, das ich das Wasser nicht auf 60° heizen muss wegen Legionellen.


    Der Threadersteller hat ja eine Pelletsanlage, dort stellt sich halt schon die Frage wie sinnvoll es ist, eine WP anzuschaffen. Die Energie aus Pellets ist immer noch einiges günstiger als Strom, deshalb schrieb ich ja das es sich preislich nicht viel nehmen wird.


    Gruss

    Marcel