Beiträge von utti_81

    Hallöchen zusammen,


    heute habe ich mal wieder etwas Zeit gehabt und da ich meinen Kamin reinigen musste, habe ich auch den Kessel gleich mal mit gesäubert. Das letzte mal habe ich dies am vergangenen Montag gemacht. Es hätte noch nicht wieder sein müssen, aber bei dem Wetter kann man eh nichts draußen machen. Zuletzt ist mir erstmal aufgefallen, dass der Kessel an sich erstmal ziemlich lange braucht, um auf 110°C AGT zu kommen. Das muss ich nochmal genauer beobachten, aber ich meine locker 45 Minuten. Der [lexicon]Laddomat[/lexicon] ist dann i.d.R. schon eine Weile geöffnet und der Puffer wird geladen. Nach ca. 1,5h Laufzeit habe ich dann 120-125°C AGT. Ich hoffe aber, dass das kein Problem darstellt
    Nachdem ich die Blende vom [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] abgenommen habe, ist mir erstmal aufgefallen, dass die mittlere Röhre kaum verschmutzt war. Ich lasse beim Reinigen immer den Ventilator laufen, dann wird der Feinstaub gleich in den Schornstein gesaugt. Die beiden äusseren Röhren waren dagegen ziemlich durch Asche verschmutzt.
    Der Schorni war leider immernoch nicht mit seinem Messgerät bei mir, da er ein neues benötigte usw. :lecture:
    Ich bin wirklich mal gespannt, was die Turbos an Veränderungen an der Anlage gebracht haben und werde das dann mal mit dem Inbetriebnahmeprotokoll vom HHG Kundendienst vergleichen.
    In diesem Sinne: Euch noch einen schönen Sonntag!


    Grüße
    Axel

    Hallo zusammen,


    nach gut 11 Tagen im Pelletbetrieb möchte ich ein Update meiner Turbos für den D20P geben. Nach Einsatz der Turbos konnte ich die AGT von 140°C auf 120°C senken. Die AGT kletterte dann aber innerhalb von 7-8 Tagen wieder auf 130°C. Nach dem ich gestern den [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] gereinigt habe, musste ich feststellen, dass sich dort mehr Staub angesammelt hatte als sonst (objektiver Befund!). Klar eigentlich, denn der Strömungswiederstand ist jetzt sicherlich um einiges höher. Schon beim Abnehmen der Blende konnte ich einen stärkere Verschmutzung an der Blende selbst feststellen. Die grauen Aschepartikel kleben quasi überall dran.

    Das Foto zeigt die 3 Turbos, die äusseren Beiden habe ich mit der Flex entsprechend ausgeklinkt, damit ich sie an der Befestigung Frontverkleidung am [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] vorbeibekomme. Zudem musste ich noch den gesamtenb Aussendurchmesser verringern, da an den Wärmetauscherröhren Schweißnahtrückstände sitzen. Ich schätze die Turbos sollten aufgrund dieser Umstände einen max. Aussendurchmesser von 122mm zur Sicherheit nicht überschreiten.



    Eine andere Ansicht der Turbos. Gut zu erkennen ist sind die Aschepartikel, die überall sehr stark anhaften.



    Hier im eingebauten Zustand. Objektiv befand ich die Ascheanhaftung hinter der Blende als mehr im Gegensatz zu vorher bei den den Bürsten.



    Die AGT kurz vorm Abschalten des Kessels, der Puffer hat zu dem Zeitpunkt unten 62°C


    Ich denke, dass man den D20P mit den Turbos nur im Pelletbetrieb fahren kann. Meine Versuche mit Scheitholz waren schon bei den Bürsten nicht so glücklich. Den erhöhten Strömungswiderstand muss man natürlich auch im Auge behalten, nicht das es ggf. an heißen Tagen zu einer Verpuffung kommt. Mein Schornstein hatte bei Abnahme 19Pa Zug, durch die Reduktion der AGT auf 120°C liege ich zur Zeit genau auf der Kennline, welche Atmos für den D20P bei 20KW Leistung angibt. Natürlich werde ich das Ganze weiter beobachten. Falls Ihr Fragen habt, bitte her damit. Wie gesagt, leider habe ich keine Wärmemengenzähler, ich kann eine Verbesserung nur an der Abgastemperatur ablesen. Die lag bei den Bürsten auf 140-145°C. Somit bin ich z.Zt. sehr zufrieden.


    Grüße


    Utti

    Guten Abend zusammen,


    ich habe jetzt pauschal mal selbst einen Satz Abgasturbos anfertigen lassen. Mein Kollege hat einen Kumpel mit einem Laserschneider. Also habe ich mir auf Basis der Wirbulatoren V7.0 einen Satz anfertigen lassen (18 große Scheiben mit 124mm Durchmesser und 100mm Innendurchmesser und 18 kleine Ronden mit 65mm, alles aus VA). Für die linke und Rechte Röhre habe ich dann mit der Flex die großen Scheiben etwas ausgeklinkt, damit ich an der Befestigung der Abdeckung vorbeikomme.
    Erstes Problem: An den Röhren der [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] sind Schweißnahtrückstände, also wäre ein max. Durchmesser von 122mm besser - dann passen die großen Scheiben wohl definitiv. Ich musste meine Scheiben also ringsherum noch etwas anpassen. Also Flex raus und los ging es. Danach habe ich immer 6 große und 6 kleine Scheiben auf eine VA Gewindestange im Wechsel gesetzt. Was für eine sch... Arbeit.
    Jetzt zu meinen Ergebnissen. Ich habe leider keinen Wärmemengenzähler, lediglich ein Abgasthermometer. Mit den Bürsten habe ich immer um die 140°C AGT gehabt und das sogar mit einer zusätzlich offenen Schornsteintür (kleiner Spalt), weil dieser zu doll zieht. Jetzt habe ich die Turbos eingebaut und meine AGT ist nicht über 120°C gekommen - Schornsteintür zu und Speicher bis unten auf 70°C durchgeladen. :thumbup:
    Ich denke das ist gar nicht so schlecht. Parameter habe ich keine verändert, ich muss natürlich weiter beobachten. Aber besser als die Bürsten scheint es allemal zu sein! Leider konnte ich noch keine Fotos machen - ich werde das aber nachholen. Auch kann ich die Zeichnung der Teile hochladen.
    Probleme scheint der Kessel jedenfalls auch nicht mit den Turbos zu haben - wie es beim Heizen mit [lexicon]Holz[/lexicon] aussieht, kann ich aber nicht einschätzen. Laut Atmos darf die AGT nicht unter 110°C liegen, das lag sie im eingeschwungenen Zustand auch nicht.
    Gebt mir bitte 2 Wochen, dann kann ich Fotos und Zeichnung Posten. Frohes Heizen!


    Gruß


    utti

    Hi Peter,


    wäre noch interessant zu wissen, wie viel Energie nach Brennerstillstand noch aus dem Kessel gezogen wird. Kannst du das auch ermitteln? Der [lexicon]Laddomat[/lexicon] läuft ja doch noch einige Zeit nach.
    Ansonsten :danke: für deine vorherig beschriebenen Erkenntnisse.


    Gruß
    Utti

    Hallo zusammen,


    80°C sind z.B. nichts kritisches für einen Motor. Da der Motor der Schnecke über keine Rotorlüftung verfügt, gibt er seine Verlustwärme über das Gehäuse ab. Andere Motoren etwa haben einen Art eingebauten Ventilator und überhitzen, wenn sie unterhalb der Nenndrehzahl dauerhaft laufen, da sie dann mit zu wenig kühlender Luft versorgt werden.


    Gruß


    Utti

    Hallo Daniel,


    um die Luftklappe einzustellen, musst du das Gehäuse am Brenner abnehmen. Dazu die 4 schrauben lösen und das Gehäuse abziehen. Dann siehst du eine Art Schieber (rechst vom Display unterhalb dort wo die Pellets einfallen). Damit kannst du die Luftmege regulieren. Das ist in der Anleitung ganz gut beschrieben, sowohl in der des Brenners als auch vom Kessel. Wenn der Kessel hochgefahren ist, so nach 30 min. kannst du dann die Flamme so einstellen, dass sie nicht an die gegenüberliegende Wand schlägt. Sie sollte davor abreißen und sich nicht an ihr kräuseln. Luftklappe öffnen - kürzere Flamme, Luftklappe schließen. längere Flamme. Du stellst den Brenner dann damit grob nach gefühl ein. Das klappt ganz gut, ersetzt aber nicht eine anständige Messung. Die Anleitung vom Atmos solltest du durchaus nochmal durchgehen. Da stehen schon ein paar Tipps drin.


    Gruß
    Utti

    Hi Peter,


    so habe ich es auch vor, nur mit den richtigen Steckern :rolleyes: . Mein Arbeitgeber hat mir zum Glück ein altes und gebrauchtes Zeitrelais mit Nachlauffunktion (leihweise) überlassen, ;) damit arbeite ich jetzt erstmal übergangsweise bis ich den 3. Fühler einbauen kann. Das habe ich gestern mal flux installiert und das 1. Ergebnis sah schon ganz gut aus.
    Gruß
    utti

    Hallo zusammen,


    ich werde die Fühler runtersetzen und dann nach Programm 34 fahren, bzw. unten noch einen installieren. Dann kann ich im Sommer mit Programm 32 arbeiten, wenn die Heizung nicht gebraucht wird und nur die Brauchwasserblase füllen und im Winter dann umstecken und nach Programm 34. Das macht Sinn. Danke euch nochmal allen für die Anregungen! :danke::dafuer:


    Gruß
    Axel

    Hallo Rohrverbieger, hallo Peter,


    @ RV: ja da hast du im Prinzip recht. Die Regelung betrachtet meiner Meinung nach nur T2 und T3 und hält T3 gemäß Außentemperatur entsprechend vor. Ich würde auch sagen, dass unter T3 noch ein Fühler sitzen müsste und die Regelung dann den bereich entsprechend durchlädt. Das gibt sie aber nicht her.
    Aber mal zum Verständnis: Wenn ich T3 jetzt tiefer setze, habe ich mehr warmes Wasser für die Heizung zur Verfügung. Aber die Brennerstarts bleiben doch gleich häufig, weil die Regelung ja nur die Temperatur an T3 sieht... Meine Hütte wird ja auch nicht kalt, es geht nur darum das der Brenner abends so oft anspringt im Moment. deshalb auch die Idee mit dem nachlaufenden Relais, Dann würde der Puffer tiefer durchgeladen und der nächste Brennerstart hinausgezögert - so meine Meinung...?
    Oder liegt das Problem einfach darin begründet, dass ich die Heizkörper nur abends mal aufdrehe und der Raum dann natürlich kälter ist und der HK voll aufmacht und entsprechend aus dem Puffer zieht und sich das bei konstant laufendem HK später gibt wenn der Raum die entsprechende Temperatur hat (Im Bad z.B. 23 °C weil das Weibchen es gerne warm hat :whistling: )
    Sorry, ich habe mich vorher nie so wirklich mit der ganzen Materie befasst und danke schon mal für die Antworten von euch. Will das Thema nur gerne durchdringen und die Anlage optimal eingestellt haben.


    Peter: Ja, ich glaube Abgleich wurde gemacht


    Gruß
    Axel

    Hallo zusammen,


    ich lese jetzt hier auch schon eine ganze Zeit mit. Mein D20P wird über eine HZR65 gesteuert und lädt einen 1000l Kombi-Pufferspeicher mit integrierter 210l Brauchwasserblase. Die Regelung läuft nach Schema 32 ab, heißt der Brenner wird angefordert, wenn T2 (Brauchwasser) <60°C ist oder T3 (Boiler Mitte) < Vsoll + diff2 und Heizung Aktiv. Also typischerweise nach Außenfühler geregelt. Anbei mal das Schema:



    Wir beheizen unser EG mit einer Fußbodenheizung und zusätzlich mit einem Kamin. Im restlichen Haus haben wir Heizkörper. Jetzt ist mir aufgefallen, dass wenn ich zu dieser Jahreszeit Abends mal den Heizkörper im Bad aufdrehe, es mir schlagartig die Temperatur an T3 runterzieht. Klar, Bad soll ja warm werden. die Temperatur fällt also unter T3 + diff2 und der Brenner springt an. Der Kessel heizt sich auf und fördert dann irgendwann in den Puffer. Sobald die Hysterese zu diff2 erreicht ist, schaltet der Brenner wieder ab. Die Heizung zieht aber ziemlich schnell T3 wieder runter und der Brenner startet dann meist sofort wieder nach der Ausblasphase der Asche. Ca. 2-3 Starts in der Stunde. Leider bietet mir Schema 32 nicht die Möglichkeit, den puffer weiter durchzuladen. die Hysterese zu diff2 habe ich schon auf 9K hochgestellt (höchster Wert), das bringt aber auch nur minimale Abhilfe und reduziert die Brennerstarts auf 2x pro Stunde (vorher stand die Hysteres auf 3K). Ich habe es auch schon mit Programm 34 probiert, nur stellt es mir dann meine Heizkreispumpe ab, da min2 unterschritten wird. Da der Brenner auch immer nur sehr kurz läuft in dieser Phase, geht die AGT auch selten über 100°C hoch... Die Brennerleistung wollte ich übrigens nicht immer anpassen
    Jetzt meine Fragen:
    1. So häufige Brennerstarts sollten ja eigentlich vermieden werden, richtig?
    2. Seht ihr optimierungspotenzial? Meine Überlegung wäre eine Nachlaufschaltung mittels Relais um den Puffer mehr durchzuladen. Unser Haus ist übrigens auch sehr hellhörig und gerade jetzt und wenn es noch kälter wird, wäre es schon schön wenn der Kessel weniger oft starten würde und einfach am Stück länger läuft.


    So, ich hoffe, ich habe nix vergessen und ihr habt nen guten Tipp parat.


    Danke und Gruß
    Axel

    Hallo Peter,


    was hast du für Pellets verwendet? Ich meine bei mir sind weniger von den größeren Stückchen drin - was aber nichts heißen soll. Ich habe Powerpellets gekauft im Sommer, der Pelletkuchen hat sich aber im Vergleich zu den Bioenergiepellets von Raiffaisen nicht verändert. In der Schale habe ich regelmäßig einen kleinen Kuchen drin... Oder springen die dir vielleicht aus der Schale und das sind die verkohlten Reste...?
    Gruß
    Utti

    Hallo timex,

    Zitat

    auch wenn ich den Beitrag nicht sehen kann (wohl falsche IP für die Mediathek...),


    Gib mal die Wärmemacher bei Google ein, der liegt noch bei anderen Sendern in der Mediathek. Dort findest du auch den Pfad zum zweiten...


    Gruß
    Utti

    Moin Heiko,


    also ein anderes Abbrandverhalten konnte ich bisher nicht feststellen. Meine Pellets sind unterschiedlich lang, da mein Bunker 6m hoch ist, habe ich sowohl kleine als auch große Pellets, die den Sturz überlebt haben. Das Blech der Dose ist je auch richtung Brennerschale abfallend und die Öffnung kann man ganz leicht von Hand verändern.
    Das Bild von einer Pelletbremse hatte ich zuvor auch irgendwo gesehen und als ich dann mal eine Dose Pilze aufgemacht habe, hatte ich halt gleich eine Verwendung für den Deckel...


    Gruß


    Utti

    Moin zusammen,


    das Problem, dass die Pellets aus der Brennerschale hüpfen, hatte ich auch. Ein Deckel von einer Pilzdose (Aldi, 3. Wahl :rolleyes: ) hilft da Wunder:



    Bei mir ist die Fallstrecke ca. 50cm und ziemlich steil. Mit dieser Lösung sind kaum noch Pellets ausserhalb der Schale zu finden. Probleme, dass sich Pellets stauen, habe ich auch nicht. Der Deckel passt prima in die Zuführung des Brenners. Mit etwas Klebeband fixieren und den Deckel noch etwas aufbiegen, damit die Pellets wirklich durchfallen. Auch der Schlauch lässt sich anschließend prima drüberstülpen.Trotzdem ist es eine Bastellösung und somit ohne Gewähr! :P


    Gruß
    Utti

    Hallo Walter,


    ich weiß von Hubschrauber, dass er sich selbst welche gebaut hat. Er hat auch einen D20P. Ich meine, dass die minimal AGT 110°C betragen darf - ich lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren! :)
    Schön das du es ausmisst! :thumbup: