Beiträge von macrums

    Moin Leute,


    gestern habe ich von der Gemeinde folgende Nachricht erhalten:


    " Gemäß Ihrer Skizze befindet sich der geplante Heizungsanbau außerhalb der Baugrenze. Für das Vorhaben ist ein Bauantrag einzureichen.
    Da sich das Vorhaben außerhalb der Baugrenze des Grundstücks befindet, können wir Ihnen keine große Hoffnung auf die gemeindliche Zustimmung machen."


    Somit ist dieses Thema beendet. Ich bedanke mich für alle positiven und konstruktiven Gedanken.


    Grüße, Mac

    Ich sehe schon, hier sind Leute dabei die viel ahnen, dabei wenig wissen und scheinbar hellsehen können...


    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Thread zum Ende hin immer unproduktiver wird. Und leider kann ich noch keine Neuigkeiten beisteuern, ich warte auf die Antwort vom Bauamt.

    Moin Leute,


    gleich mal vorweg: Von mir gibt es immer einen aktuellen Stand/ Status/ Ergebnis. Ich gehöre nicht zu denen, die was fragen und dann die Lösung offen lassen. Da braucht schon mal keiner Sorge haben. So fair bin ich.


    Als ich gerade das Thema Gasverbrauch gelesen habe ist mir in der Tat aufgefallen, dass ich einen Rechenfehler in meiner Rechnung habe! Bei den 250 € war due Grundgebühr schon mit drin. Ich habe die 250 Euro in kWh umgerechnet. Ok- ich werde hier mal korrigieren und das neu rechnen. Meine Verbrauche dokumentiere ich monatlich, da habe ich reelle Werte.


    Warum ich kein Solarwarmwasser mache? Mein Dach bietet kam noch Fläche dafür. Wobei, man würde es schon hinbekommen, wenn man die Bestandskollektoren neu anordnet. Vielleicht geht der Weg tatsächlich in diese Richtung. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht.


    Warum ich das Thema Holzvergaser überhaupt angedacht habe, sagte ich ja schon. Der Wald spielt zum einen Rolle und außerdem finde ich das einfach "geil". Heizen mit Holz. Das finde ich einfach stark. Und ja, es kostet sau viel Geld. Aber wenn ich mich 20 Jahre über 15.000 Euro freue, dann ist das sau gut angelegt. Für mich ist das Thema Heizen nicht nur: Warm haben so billig wie möglich. Ich glaube das verstehen auch einige nicht hier im Forum.


    Ich bin aber dankbar für all die kritischen Stimmen hier. Dadurch hebt man nicht so leicht ab :)
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    edit:


    Gastherme: Da habe ich doch noch eine Geschichte parat!


    Ich bin von Gas eigentlich überzeugt. Wenn der Umweltgedanke ganz vorne in der Prio-Liste auftaucht, dann kann ich auch Bio Gas kauen. Dann habe ich ein grünes Gewissen. Das nur mal neben bei. Jeder Private kann gegen Einwurf kleiner Scheine seinen Gasbedarf grün decken. (Also ich kann es)


    Aber die die Therme. Ein schönes Gerät von Viessmann. Vor 3 Jahren hat sich ein Temperaturfühler aufgelöst und der Kessel wollte nicht mehr starten. Duschen nur noch mit der Sonne... Ich habe 3 Tage gebraucht, bis ich mit der Kiste klar kam (ich gehe nebenher noch arbeiten und kann nicht nur an sowas spielen). Vor 2 Jahren gab es auch nur noch warmes Wasser, wenn man nach der Sonnen duscht. Ich wollte den Fehler nicht selber finden, aber der Installateur im Nachbarort hat sich gepflegt am A... lecken lassen und so habe ich nach einer guten Woche den Fehler auch hier wieder selber behoben (Kalkpfropf auf einer Reduzierhülse zum WW-Speicher. Und ja, ich habe eine funktionierende Enthärtung.) Letztes Jahr: Verschraubung am Speicher von heute auf morgen undicht. Speicher ablassen, Dichtung neu (1") und passt. Von daher kann ich mich gerne damit anfreunden, dass diese Therme früher gehen würde als normal....
    Muss aber nicht.

    Moin,
    das Thema mit dem 2. Speicher für Warmwasser überlege ich mir unabhängig von der Holzvergasergeschichte. Der jetzige Speicher biete von Haus aus die Möglichkeit, einen weiteren Speicher anzuschließen. Das würde mir gefallen, denn im Sommer, ich erwähnte es ja bereits, kann ich zu wenig warmes Wasser speichern. Allerdings kommen mir da Zweifel bezüglich der "Speicherhygiene".


    Dass die beiden Speicher im Sommer auf 70° und mehr kommen ist gar keine Frage. Sobald es 2 bis 3 Tage Sonnenschein hat, wären beide Speicher durcherwärmt. Aber was ist im Winter? Da kommt der Speicher für einige Monate nicht über 60°. Und das kann ich mit der Gastherme auch nicht ändern. Dort ist die Höchsttemperatur auf 60° begrenzt. Da sehe ich an der Stelle eher die Gefahr, dass ich mir da was einfange. Da fände ich Speicherumschichtung und Aufheizen auf 80° eher unkritisch! Da kommt der Speicher alle 3 Tage auf eine hohe Temperatur- was soll da noch kritisch sein?


    Bezüglich Baugenehmigung habe ich mal bei der Gemeinde angefragt. Bleibt spannend...

    Die Wärme aus dem WWB in die Heizungsanlage hin und her zu "Pumpen" ist weder zweckmäßig noch erlaubt. Und hydraulische Fehler kannst Du nicht mit Regeltechnik geradebiegen. Wird immer wieder versucht, geht immer wieder schief.


    Hallo Peter,
    warum nicht erlaubt? Heizwasser und Trinkwasser mischen wäre ungünstig, da hast du Recht... Also doch über den WT im SP1 fahren...


    Warum nicht zweckmäßig?

    Hallo Frank,
    hatte ich oben geschrieben, die Fläche ist bereits versiegelt (gepflastert). Nachdem man bei uns in der Gegend und ich meine, das dürfte seit einigen Jahren im Neubau flächendeckend die Regel sein, nichts in den Kanal einleiten DARF, wird das nicht mehr kosten. Jeder muss seine Suppe bei sich versickern.
    Apropos Abwasser... Auch das Thema TAS darf nicht vergessen werden.. Bin ich heute drauf gestoßen.

    Einen Bauantrag möchte ich dafür genau eben nicht einreichen. Denn ich werde kein neues Gebäude errichten. Der Antrag für mein Terrassendach hat mit Statik übrigens 400 € gekostet. Statik kam vom Zimmerer, der auch hier mitspielen würde, Architekt hat 400 € verlangt, Gebühren bei der Gemeinde: War unkritisch.


    Was ich eben noch nicht geklärt habe: kann ich den Kessel in eine theoretische Gartenhütte stellen... Das entscheidet über den Bauantrag. Die Bestimmungen aus dem Baugebiet liegen mir erst Ende der Woche wieder vor um das schon mal zu prüfen, ob auf dem Grundstück überhaupt ein weiteres was auch immer errichtet werden darf...


    Eingemessen wird da übrigens nicht. Zumindest kommt fürs Terrassendach niemand...

    Hallo Peter,
    es ist nicht mein Wald, den ich hier "bewirtschafte". Ich mache das für jemand, der diesen geerbt hat und selber nicht mal eine Säge besitzt... Das Thema Versicherung, danke für den Hinweis, betrifft mich meines Erachtens nicht. Ich bin über den Besitzer bei meinen Arbeiten in seinem Wald gegen Unfälle versichert, sollte mit mir etwas sein. Alles andere, sehe ich da locker. Dass das in Richtung Hobbyforstwirtschaft geht sehe ich aus meiner Perspektive komplett so! Auf der anderen Seite nutzen wahrscheinlich viele Kleinwaldbesitzer ihren Wald nur für sich. Die ziehen da doch auch keinen wirtschaftlichen Nutzen heraus. Da komme ich deiner Ausführung nicht ganz hinterher.


    Zu meinem R &I


    Gaseinbindung
    Die Gaseinbindung fehlt aus dem Grund, weil die auch nur in den Warmwasserboiler reinspielt. Und über kurz oder lang entfällt. Wenn ich diesen Umbau so gestalte, kann über Gas auch keine Heizung mehr betrieben werden. Sonst müssten die Puffer in den Bestand, hierbei handelt es sich um ein Kompaktgerät, eingebunden werden.


    Kamin
    Thema Kamin habe ich bereits eruiert. Im Umkreis von 15m befindet sich nur ein Fenster, welches mir gehört. Somit müsste ich dieses um den besagten Meter überragen. Der Kamin wäre dann ca. 6,5m hoch.


    Pellets/ Energiebedarf
    Das Thema Pelletsilo habe ich gestern schon mit meiner Frau besprochen. Es kommt der Tag, an dem Scheitholz vielleicht nicht mehr geht. Dann wären Pellets eine Möglichkeit. Oder ich schmeiße die Therme mit Gas wieder an. Das muss ich mir überlegen. Es gibt nur 2 Gründe, warum ich dann kein Holz mehr machen kann. Ok-3. Entweder meine Quelle ist weg, ich bin so alt, dass es nicht mehr geht oder mir ist etwas passiert. Wenn ich alt bin, dann wäre diese Anlage auch schon in die Jahre gekommen, sagen wir mal um die 20 Jahre. Wenn ich aus sonstigen Gründen nicht mehr in den Wald kann, dann habe ich ganz andere Sorgen als meine Heizung. Aber ja, Pellets sind interessant.


    Gerade habe ich mal durchgerechnet, was ich an Holz verbrauchen würde. Aktuell habe ich einen Gasverbrauch von 3200 kWh. Das wären wohl um die 3 Ster Fichte. Bei steigendem Verbrauch, werden das dann ca. 6 Ster. Rechne ich noch die 8 aus dem Kaminofen dazu, sind es maximal 14 Ster pro Jahr Gesamtverbrauch an Holz. Sollte der Kamin im Wohnzimmer weniger genutzt werden, da reduzieren sich die 8 Ster vermutlich , da der Wirkungsgrad der "neuen Anlage" besser ist. Da sind wohl knapp 1,5 Ster weniger realistisch. Alles in allem ist der Verbrauch dann ca. 12 Ster wenn komplett Ohne Kaminofen geheizt werden würde. In Pellets? 7m³?


    Heizraum
    Es wird ja kein Heizraum in Sinne von Heizraum. Da gibt es ja eine schöne Definition dazu. Es handelt sich ja um einen Aufstellraum. Ok, Haarspalterei, wir reden vom Gebäude drum herum. Ich hatte mir diesen Bau sehr einfach vorgestellt. Der Platz auf dem errichtet werden soll ist bereits gepflastert. Alles was dann wirklich Gewicht mitbringt (2x Puffer, Kessel) würde ich vorsichtshalber auf eine Grundplatte stellen, wegen der Lastverteilung.
    Die Seite an welcher der Kamin montiert ist, würde ich komplett mauern. Den Rest würde ich alla Holzständerbauweise realisieren.


    Holzvorrat: Das habe ich bisher nicht beachtet. Fließt mit ein.


    Wartung rund um den Holzvergaser: Hier stellt sich mir die Frage wie viel Platz benötige ich rund um das Gerät? Reichen mir 60cm rechts und links aus? Davor brauche ich mehr, ist klar. Dahinter? Reicht der Abstand der vorgeschrieben ist plus 20/ 30cm? Hier habe ich gar keine Ahnung, was an Abständen sinnvoll ist.


    Die gesamte Geschichte würde ich mit 100mm Dämmung versehen. Wie warm es da drin wird, sieht man dann. Sollte das zu kühl werden, dann könnte da ein kleiner Heizkörper bestimmt Platz finden...


    Solaranlage
    Die Steuerung der Solaranlage befindet sich komplett in der Gastherme. Meine Idee zur Einbindung/ Steuerung ist so: Im Sommer habe ich generell immer einen vollen Puffer, außer es regnet mal 4 Tage am Stück. Es nutzen aber nur 2 Personen Warmwasser. Ich glaube schon mal nicht, dass das für 3 reicht, wenn man nicht auf den Verbrauch achtet. Für 4 wohl so oder so nicht. Die Anlage schaltet also Nachmittags aus, weil das verbrauchte Wasser vom Morgen bereits wieder erwärmt wurde. Im Speicher habe ich dann so um die 80°C. Mein Gedanke wäre, den Speicher Mittags in den SP1 umzuschichten. Ob 70%, 50% oder wie viel auch immer, muss man ausloten. Auf jeden Fall wird dann komplett heißes Wasser in den Großen Speicher ausgelagert.


    Ich habe hier einen WT im SP1 eingezeichnet, den braucht es vermutlich aber gar nicht. Wenn es ein Schichtenspeicher wird, dann stelle ich es mir so vor, dass dann das heiße Wasser ausschließlich oben ist. Eine Durchmischung befürchte ich da nicht. Bis zum Ende des Nachmittags sollte der kleine Speicher der Solaranlage wieder heiß sein. Wenn nicht, müsste die Energie wieder aus dem SP1 "zurück geholt werden".


    Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass nach aktuellem Stand der 1000 Liter Speicher in ca. 4 Tagen komplett geladen wäre. Der SP2 ist absichtlich nicht beim Brauchwasser beachtet. So viel heißes Wasser braucht wohl keiner.


    Die Steuerung dieser Umschichtung ist vielleicht etwas tricky- aber mit einer SPS bestimmt zu lösen.


    Kosten
    Holzvergaser mit Lambda: 6500 € habe ich auch noch nicht genau recherchiert, aber für 7000€ sollte da was gehen.
    Verrohrung und Pumpen: 1500 €
    Kamin: 2500 €
    "Hütte": 1500 €
    Speicher: 2500 €
    Druckgefäß (das muss da ja auch noch rein...): 300 €
    Steuerung: schon bezahlt
    Gesamt: 14800 €
    Ok, die 12,xxx sind gerissen. Allerdings habe ich das jetzt auch noch nicht auf den Ex-Pfennig ausgefuchst.

    Hallo an alle Leser, ich habe mal ein R&I erstellt. Das ist rein mal aus meiner Vorstellung, damit es was zum Anschauen gibt. Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss! Nur eine Grundlage.
    Jetzt werde ich die Posts der Reihe nach beantworten/ kommentieren:


    Peter 1/ PG11:
    Danke für das Angebot der Besichtigung, hatte ich dir bereits geschrieben.


    Peter 2 / V-two:
    Es handelt sich um 250€. Der Bev
    Die 250 Euro sind der Stand des Verbrauchs heute. Ich habe ja schon angedeutet, dass ich hier mit Veränderungen rechne. Selbst wenn sich der Verbrauch verdoppelt, dann wären es trotzdem nur 500€. Ist nicht viel, selbst wenn es mal auf 750€ kommt. Das wäre alles bezahlbar. Stimmt.
    Der gesamte Invest für diese Geschichte dürfte aus dem Bau heraus bei 10.000 € landen. Habe ich noch nicht genau durch gerechnet, aber für 12xxx muss die Anlage stehen!
    Den Lagerplatz für das zu verbrennende Holz habe ich auf dem Grundstück, der Rest trocknet im Wald. Diebstahl gibt es bei uns (noch) nicht. Auch liegt es da, wo der Otto-Normalverbraucher nicht hin kommt. Da mache ich mir aktuell keine Sorgen.
    Die Kosten für den Schorni jucken mich aus dem Grund nicht, weil ich jedes Mal beim Anheizen meine "Unabhängigkeit" feiern würde. Der psychologische Effekt :)
    Holzmachen ist meine Welt. Ich bin ganz akkurat ausgestattet und ich kenne mich mit der Thematik aus. Momentan verschenke ich das Holz, weil ich keine Lust habe es zu verkaufen. (Nur an Leute, die es auch "verdienen".) Verkaufen- will ich nicht. Das Holz habe ich geschlagen, gefällt, aufgearbeitet.... Ich will es nutzen. Zumindest ist das aktuell mein Gedanke.


    Anbau: Ich habe mich da schon mal etwas "belesen". Ich brauche einen Aufstellraum. Der muss laut Feuerverordnung keine großen Anforderungen erfüllen. Somit wird der "Anbau" genau so groß, dass die 2 Puffer und der Holzvergaser reinpassen, das wars. 150cm breit, 600cm lang, 250cm hoch. Material -> Holz, Ytong, mal sehen. Allerdings bin ich an der Stelle noch nicht genau auf Stand. Da würde ich mal mit dem Schorni und dem Bauamt reden. Das wäre generell Schritt 1 bei meinem Vorhaben.


    Danke, für eure Meinungen und Gedanken. Da sind viele Dinge dabei, die ich in meine Überlegung einfließen lassen muss/ werde. Freue mich auch auf eine weitergehende Unterhaltung hier. Das Projekt wird 2021 garantiert nicht umgesetzt! Ich nehme mir Zeit zum planen. Und vielleicht heißt es auch zum Schluss: Kein Holzvergaser.


    Nachtrag:
    Und ja, es muss ein eigener Kamin her.


    Die technischeUmsetzung / Einbindung habe ich mir so vorgestellt:


    Die Gastherme hat einen Speicher mit 225 Litern, der überdie Solarkollektoren aufgewärmt wird. Wenn diese Energie nicht reicht, geht dieGastherme an und über einen kleinen WT fungiert die Therme alsDurchlauferhitzer. Fällt der Füllstand im Puffer unter einen gewissen Stand,wird dieser teilgeladen. Die Fußbodenheizung ist vom Speicher gänzlichentkoppelt. Hier wird also nur mit Gas geheizt.


    Der Holzvergaser bekommt eine Kesselkreispumpe = Speicherladepumpe(2000 Liter Speicher) und Rücklaufanhebung.


    Dann wäre es wohl sinnig, da bin ich mir aber noch nichtganz sicher, wenn es eine Pumpe zum Umschichten vom 2000 Liter Puffer in denThermenpuffer gibt. Diese könnte im Sommer auch dazu genutzt werden, den 2000Liter Speicher als Solarerweiterung zu nutzen. (Die Verrohrung dazu habe ichmir noch nicht überlegt, ein rückwärtsladen von Puffern ist wohl eher nicht sooptimal…)


    Die Gastherme will ich vorerst noch behalten. Bezahlt istdie schon und verkaufen lohnt nicht. Hier ist die Überlegung, ob die Therme aufrein Warmwasser gestellt wird, somit ist der Heizbetrieb aus. Dann bräuchte ichnoch eine Heizkreispumpe / MIschergruppe für die Fußbodenheizung. Anderenfallsmüsste der große Puffer in den Heizkreis der Therme „gepfriemelt“ werden. Das istmir nicht ganz so sympathisch.

    Moin Gemeinde,


    als erstes stelle ich mich kurz vor. Ich heiße Markus,wohne südl. von Augsburg, habe vor 5 Jahren ein Haus gebaut (das ist echt schonwieder lange her…), komme aus der Elektro-Ecke und ich spiele gedanklich schonlange mit dem Thema Holzvergaser. Diese Vorstellung wird wohl etwas längerdauern, darum gliedere ich das ein wenig.


    Holzvergaser
    Vor knapp 20 Jahren habe ich bei einer Kundschaft daserste mal überhaupt so ein „gerät“ gesehen. Der Besitzer, ein Holzhändler, hat mireiniges dazu erzählt und ehrlich gesagt, hat mich das damals nicht persönlichinteressiert. Technisch ja, mehr nicht. Er erzählte von Pufferspeichern, derenGröße, Holzverbrauch und Schwierigkeiten mit dem Kaminkehrer. War wohlleistungsmäßig zu groß für seinen Keller… Auf jeden Fall, das war mein ersterKontakt mit diesem Thema.


    Hausbau / Heizungsauswahl
    Ich habe mein Haus komplett selber entworfen/ gezeichnet.Im Prinzip ist alles so gebaut worden, wie ich und meine Frau uns das überlegtund gedacht haben. Es handelt sich um ein EFH mit 150 m² Wohnfläche, keinKeller. Es ist ein Holzhaus und hat eine Gastherme mit Solarwarmwasserbereitung.Bereits bei der Planung habe ich mit dem Gedanken gespielt, einen Holzvergasereinzubauen. Meine Frau war damals aber skeptisch und mich hielt eine fehlendeHolzquelle ab. Also wurde es kein Holzvergaser, außerdem fehlte der Platzdafür. Anders herum: Ich hätte mehr Platz dafür vorsehen müssen.


    Es wurde dann eine Gastherme. Gas gab es bereits auf demGrundstück, was lag also näher als eine Gastherme. Abgesehen ist das preislichauch erst mal die günstigste Lösung gewesen und gerade beim Hausbau sitzt dasGeld nicht so locker…


    Nebenbei habe ich noch einen Kaminofen im EG stehen.Diesen habe ich 2008 in einer Mietwohnung gekauft, um diese mit Holz zu heizen.Zwischenzeitlich stand er 3 Jahre kühl und trocken herum, bis er im Neubauwieder (legal) aufgestellt wurde.


    Energieverbrauch / Energiekosten
    In unserem 2 Personenhaushalt fallen Gaskosten in Höhevon 250€ pro Jahr an. Dazu verheize ich noch 6-8 Ster Scheitholz. Mit Gasbeheizt werden lediglich das Bad und das Gäste-WC, sowie ein Raum auf ca. 18Grad. Das sonstige EG und der Rest des Hauses leben vom Kaminofen. Seit 5Jahren haut das auch so hin, keine Beschwerden. Vielleicht kommt aber auch mal der "Umstand", dass ich nicht mehr alle Türen auflassen kann und der Warmwasserverbrauch steigt...


    Noch was zu mir
    Ich bin gelernter Elektroniker, Brandschutzbeauftragter und SPS-Programmierer. Binfit was das Thema Prozessprogrammierung und Energieversorgung angeht. Bei BHKW’s,Kesselanlagen, Fernwärmeanlagen, Heiznetze etc. habe ich schon einiges anErfahrung gesammelt. Ausnahmslos aber große Anlagen, Leistung von 500 kW bis 15MW.


    Warum bin ich hier
    Ich bin an eine Holzquelle mit Zukunft gekommen. Mirsteht so viel Holz zur Verfügung, dass ich es entweder verkaufe (kein Interesse)oder selber nutze. Bei 6 m³ pro Jahr kann ich schon die nächsten 20 Jahre vorausplanen.Also, was tun mit dem Holz? Richtig -> Holzvergaser. Ich bin Schwabe undwill aus dem Grund weg vom Gas. Auch Umwelt ist ein Thema! Eine wirtschaftlicheBetrachtung meines Vorhabens können wir ausschließen. Vermutlich amortisiertsich das erst in 15 Jahren plus x. Aber das ist nicht wichtig. Ich weiß auchStand heute noch nicht, ob ich dieses Projekt durchziehen werde( kann.


    Offene Fragen und Unwissen
    Mich drückt aktuell eine Sache ganz besonders: Ich mussfür den Holzvergaser anbauen. Im Haus ist kein Platz, also muss das gute Stückraus. Hier mache ich mich gerade schlau, welche Anforderungen an dieses Gebäudegestellt werden. Vor allem bei der Größe tue ich mir noch schwer. Es muss so kompakt wie möglich sein, aber sinnvoll bleiben.


    Dimensionierung: Aus dem Bau heraus würde ich den kleinstenHolzvergaser nehmen, des es so gibt. 15/ 18 kW. Dazu 2000 Liter Puffer. DieGastherme würde ich parallel dazu einbinden als Backup. Die hat noch mal 225Liter Speicher. Wie es mit dieser Auslegung in Echt hinhaut, habe ich noch nirgendsgelesen. Hat da jemand Erfahrungswerte?



    Was meint ihr zu meiner Idee/ Vorhaben?