Beiträge von Bergisches Holz

    Hallo Sebastián

    Der Zugbegrenzer muß bei Hochgefahrenem Ofen sich mindestens bewegen um Frischluft anzusaugen und dadurch die Dampfbelastung im Schornstein vom Abgas verringern zu können.

    Wenn der Schorni nett ist kann man bei der Messung den Zug auf Herstellerangaben einstellen.

    Hallo Uwe, ok viele Wege führen nach Rom mit 80°C und Schleichgang :) .

    Der Zugbegrenzer bewegt sich bei kaltem Schornstein kaum, auch nicht wenn er auf 10Pa eingestellt ist. Ich beobachte das nochmal genau, aber wie gesagt habe ich ein Stück weit den Verdacht dass der Kessel auch aus dem Grund nicht auf Temperatur kommt zu beginn.

    An die ETA-Spezis: wie könnte ich ihn bitten, später erst in Teillastbzu gehen um auch wirklich eine Zeit mit höheren AGT zu fahren bevor er noch weiter runterregelt?

    30°C kann ich mir grad nur schwer vorstellen...

    Wurde an deiner Anlage kein hydraulischer Abgleich gemacht?

    Bei Installation der HK+Gastherme vor ca. 2 Jahren, jetzt mit der Erweiterung und sicherlich geänderten Hydraulik noch nicht. Aber gut, danke für den Hinweis. Wenn ich die Chance habe mit dem RL nochmal 5-10°C runter zu kommen super, erhöht den Komfort und ich muss nicht auf fast voll entladene Puffer warten. Automatische Zündung habe ich keine, ggf. rüste ich die bei Zeiten nach...

    beim Entladen geht es rückwärts mit den aktuell ca. 40°C Rücklauftemperatur.

    40°C ist eigentlich zu hoch. 30°C sind bei stat. Heizung immer drin.

    Ok. Das Haus ist Bj. '69, mit doppelter Backsteinmauer, etwas GF Dämmung außen unter Schiefer. Teils alte Fenster, die wiederum teils zugig, RadiatorHK sind neu. Ich habe bislang die Heizkurve soweit reduziert, die Pumpengruppe etwas heruntergeregelt womit ich bei den ca. 40°C gelandet bin. Da geht bestimmt noch ein bisschen was, 30°C kann ich mir grad nur schwer vorstellen...

    Möchte noch eine kurze Rückmeldung geben dazu. Es sind jetzt 2000+3000l Blechdosen installiert ohne Einströmbleche, ohne Schichtleitsystem usw. Die Größe ist super so für den Kessel, mit anliegender Heizlast kann ich den Kessel praktisch vollladen, mit Fichte bestimmt mehr oder weniger "blind", der Test steht noch aus. Die Schichtung ist einwandfrei. Er läd sauber von oben nach unten durch, beim Entladen geht es rückwärts mit den aktuell ca. 40°C Rücklauftemperatur. Ich wüsste nicht, was sich daran verbessern ließe, stelle bei Gelegenheit mal Bilder ein - habe extra je 3 Fühler je Puffer eingebaut aus Neugierde...

    Hallo Karlheinz und danke. Der Saugzugventilator läuft in der Vollastphase mit 2600/min, dass das 100% sind, war nur eine Annahme von mir. Ich habe gestern Abend beim Anheizen noch einmal beobachtet, er kommt zu Beginn gefühlt träge aus dem Quark. Vielleicht ist das Gute, nämlich dass ich auch bei den aktuellen Temperaturen (Nachts Minusgrade, Tags bis ca. +7) 1,5 Tage mit einer vollen Füllung Hartholz (Kessel und dann Puffer) auskomme, auch nachteilig. Der gemauerte Kamin ist dann beim nächsten Anheizen wieder kalt.

    Ich kenne dieses Verhalten zumindest von dem Kaminofen, der am anderen Zug des Kamins ist. Wenn der kalt ist, braucht es in ca. der ersten Stunde schon ordentlich Zunder damit er aus dem Quark kommt...

    Ist es möglich, dass der Kaminzug in der "Vollastphase" des Kessels noch nicht ausreicht, um auf Soll-AGT zu kommen und später, wenn der Kamin dann zieht, der Kessel bereits runterregelt? Habt ihr eine Idee, wie ich das herausfinden kann?


    Viele Grüße!

    Hallo zusammen, sorry, hat ein paar Tage gedauert mit meiner Antwort.

    Der Kessel läuft nach wie vor Störungsfrei, ich werde demnächst einen Abbrand dokumentieren und hier zur Verfügung stellen wenn ich dazu komme!

    Einen Zugbegrenzer hatte ich direkt mit einsetzen lassen, der Schornsteinfeger wollte den gern haben. Nur eingestellt hat den noch niemand, Schornsteinfeger war noch nicht da und bei der Inbetriebnahme hatte keiner "Lust" dazu. Ein Edelstahlrohr lässt sich bei mir nicht ohne Weiteres einsetzen da Kamin eng und nicht vertikal verläuft... Hoffe jedoch auch nicht dass ich das brauchen werde!

    Hallo,

    ja, das klingt vernünftig, danke für den Tip. Misst du direkt nach dem Abbrand oder, wahrscheinlich sinniger, wenn alles wieder runtergekühlt ist?!

    Erscheint es euch denn "normal" dass er die Abgas-Soll Werte so gar nicht erreicht?


    Viele Grüße

    Guten Morgen,

    ja genau, das ist meine Sorge. Ich kann bei den aktuellen Temperaturen den Kessel 3/4-1/1 voll laden wenn die Puffer entsprechend leer sind. Über den langen abbrand wird der Kamin bis obenhin warm/trocken, dennoch möchte ich lieber mehr Sicherheit und verzichte dafür auch gern auf 1-3% Wirkungsgrad...

    Direkt ETA zu kontaktieren ist eine gute Idee, mittelfristig möchte ich auch selbst besser verstehen, zum Beispiel warum er die Soll 220°C nicht erreicht.


    Kann es denn dem Kamin noch schaden, wenn er am Ende des Abbrandes warm und trocken ist?


    Viele Grüße


    Sebastian

    Ein spezifischeres Thema, auch wenn ich mit den Servive-Menüs bzw. Einstellmöglichkeiten noch nicht klar bin.


    Am Anfang fordert der Kessel die 40kw für ca. die ersten 1,5h, Abgas-Soll liegt dann bei 220°C, danach regelt er Leistung und AGT runter auf erst 30, dann 20kw (auch wenn noch reichlich Platz im Puffer ist, aber das ist ok so).

    Die 220°C werden nicht erreicht, maximal schafft er ~185°C bei voller Gebläsedrehzahl und O2 von ~4%. Macht auf mich den Eindruck als würde er seine Möglichkeiten, die AGT hochzuregeln, ausreizen, kommt aber nicht auf Sollwert. Kann oder sollte ich ihm da helfen?


    Danke und Grüße!

    Hallo zusammen,


    seit Freitag und fast 6h mit Heizungsbauer und ETA-Techniker läuft der Kessel. Es ist mein erster Holzkessel, ist ein super gefühl und ich freu mich dass jetzt alles läuft! Die Anlage läuft "auf Anhieb" gut auf den ersten Blick. Die 5000l waren, vorsichtig rangetastet, nach dem 3. Füllen (nicht voll) von 10°C aus geladen. Jetzt gerade beobachte ich zum ersten Mal etappenweise einen vollen Abbrand. Die Abgastemperaturen sind doch deutlich niedriger als ich es erwartet hätte. Er pendelt sich nach dem Start (bei 40kw Anforderung) auf ca. 175°C, später geht er runter auf ca. 145°C (20kw) und jetzt bei voller Beladung stand er eben bei 128°C. Der Kamin sieht auf den ersten Blick unauffällig aus, etwas schwarzes, glänzendes sehe ich beim Blick oben in den Kamin (er verläuft dort nicht senkrecht).

    Ich habe hier im Forum schon gesucht und finde verneizelte Hinweise, doch wo kann ich mich einlesen über die Einstellmöglichkeiten, die über das Standardmenü hinausgehen? Die beiden Puffer (2000+3000l) sind als einer dargestellt mit jeweils drei Fühlern, im 3000l Puffer, also dem Zweiten, waren in der Mitte noch keine 50°C erreicht als er bereits so sehr weit runter geregelt hat.

    Ich brauche das nicht vorgekaut, auch wenn ich für jede Einschätzung dankbar bin, finde jedoch gerade keinen rechten Einstieg...


    Danke und Grüße!

    Hallo zusammen,


    die Anlage ist fast fertiggestellt, am Freitag ist Inbetriebnahme mit ETA. Die Anlage ist auch bereits befüllt, sprich Puffer und Kessel, jedoch noch nicht mit dem Heizkreis verbunden (in dem zur Zeit die Gastherme ihren Dienst verrichtet).

    Eine Frage, wo ich noch unsicher bin, ist das Heizungswasser. Es kommt in meiner Heizung dann bald alles vor: Kuntstoffrohre (Heizkreis), Kupferrohre (HV-Anlage), Stahl und im Gas-Brennwert (Buderus Logamax) Aluminium.

    Es ist zur Zeit einfach Trinkwasser eingefüllt, die Härte liegt bei ca. 6°dH, was nach ETA Spezifikation knapp ok ist. Inwieweit dass jetzt der Gesamtanlage gerecht wird, ist mir ehrlich gesagt völlig unklar. PH-Wert des Trinkwassers liegt bei 7, der müsste also sicher noch angepasst werden auf "knapp > 8"?! Würdet ihr mir dennoch als "nummer sicher" enthärtetes Wasser empfehlen? Noch sind die 5000l kalt und einfach auszutauschen...


    Danke und viele Grüße


    Sebastian

    Danke. Wenn ich mit dem T-Stück in der Mitte zwischen beiden Anschlüssen (90° Anordnung am Puffer) ende und dann gleichermaßen weggehe, sollten die Widerstände ähnlich sein und die Strömung sich aufteilen, oder? Den Hosenbogen habe ich verstanden, nur warum sich die Strömung nicht drastisch verlangsamt bei Aufteilung von 1x6/4" auf 2x6/4" verstehe ich nicht?!


    Viele Grüße


    Sebastian

    Hallo,


    ich glaube, ich habe mich unklar ausgedrückt. Dass die Gastherme in den Vorlauf des HV geht, kein Problem, laufen ja nicht gleichzeitig. Mein Gedanke war, ob es nicht Sinn macht diesen gemeinsamen Vorlauf dann auf beide Pufferanschlüsse zu verteilen um die Strömung zu verlangsamen... Ist das graue Theorie oder etwas das sich vll lohnt?


    Danke, Grüße

    Guten Abend,


    nun nimmt das Vorhaben Gestalt an. Der Kessel steht an Ort und Stelle und auch die beiden Puffer mit 2000 und 3000 Liter sind geliefert worden. Die ETA Hydraulik wird umgesetzt, das passt für mich auch so bzw. habe ich da keine Bedenken. Die Frischwasserstation kommt ganz oben an den vertikalen Anschluss.


    Die Gastherme speist in den Vorlauf vom Kessel ein, so wie es im Schema von ETA ist. Das heißt von den beiden Anschlüssen (1 1/2") oben seitlich ist nur einer genutzt. Der HB findet den Gedanken, auf beide Anschlüsse zu verteilen unsinnig, mein Gefühl sagt mir, warum nicht. Die Puffer haben kein Schichtgedöns und auch keine Strömungsbleche o.ä., da kann schön langsames Einströmen nur gut sein.


    Das ist mein letztes Fragezeichen. Bin ich da zu theoretisch und praktisch ist es wurscht oder "überrede" ich ihn dazu, das dennoch zu machen, was sagt ihr?


    Viele Grüße


    Sebastian

    Erstmal, gute Entscheidung mit 5000 Litern ;)


    Rücklauftemperatur Heizung: Wie hoch ist die Temperatur denn? Höher Einspeisen finde ich noch schwierig zu entscheiden, der Puffer ist ja ständig in Bewegung. Ich für meinen Teil sehe das nicht so eng, nicht solange keine Solarthermie mitspielt. Aus meiner Sicht ist das Wichtige, dass du das heisse Wasser im oberen Teil des ersten Puffers hast denn das ist das heisse Wasser das "wertvoll" ist. Ich habe sogar eher Bedenken, dass du mit höher legen des Rücklaufes unnötige Vermischungen provozierst.

    Ganz ehrlich: bislang war die Heizung nicht Teil meiner Hobbys, das wird sich wohl bald ändern (gut und gewollt). Ich kann nicht sagen mit welchen Rücklauftemperaturen ich heute unterwegs bin, werde dass aber in der nächsten Zeit beobachten. Ich erwarte bei sehr kaltem und zugigem Wetter etwas bis 50°C, aber dass ist nur mein unerfahrenes Gefühl... Nun denke ich mir: wie viele Tage im Jahr ist es richtig kalt. Da habe ich lieber etwas weniger effizienz in den Puffern wenn ich wahrscheinlich eh täglich einheizen muss, als mir die Schichtung den Rest des Jahres unnötig zu zerstören...

    Zum Thema der verschiedenen Anschlüsse für Kessel und Heizkreis hatte ich eben auch einen längeren Thread gelesen. Mein Fazit war, geht im Grunde wenn auch nicht ideal...

    Klar geht es! Hat halt Vor- und Nachteile.

    Die Frage ist immer, was überwiegt in dem speziellen Fall, werde dazu nun mit meinem HB sprechen, mal sehen welche Meinung er dazu hat. Wie gesagt hat er mit HV (und ich denke auch mit der Art der Gesamtanlage, Puffergröße etc.) nicht viel Erfahrung, aber ist ja dennoch gelernter HB...

    Danke für die vielen Hinweise und auch Beispielbilder. Absperrhähne habe ich mir schon hinter die Ohren geschrieben, klingt sehr sinnig! Mit euren Rückmeldungen zum möglichen Anschluss oben (vertikal) am Puffer werde ich als Anregung mit meinem HB sprechen.

    Das kommt auf die Platzverhältnisse an. Meist ist da nicht mehr viel Platz zur Decke. Auch wird dort oft nur der Entlüfter montiert.

    Idealerweise sollte bei jedem Ein- oder Ausgang ein Kugelhahn an den Anschluss (für spätere Änderungen sehr sinnvoll) das kann ganz oben auch ein Platzproblem sein.


    Ich würde empfehlen, die Heizkreise an einem anderen Puffer-Anschluss anschließen als der vom Kessel kommende. Stichwort hydraulische Weiche.

    Danke. Technisch spricht jedoch nichts dagegen?! Es sind dort ca. 15-20cm, je nachdem ob ich noch die Deckendämmung entferne, die aufgrund der dann wärmeren Garage wahrscheinlich ohnehin nicht mehr wichtig ist... Ist es damit realisierbar? Hätte den Vorteil einer kleinen WW Reserve und eines freien Anschlusses, ein Entlüfter ließe sich dann dennoch (zusätzlich) installieren?


    Zum Thema der verschiedenen Anschlüsse für Kessel und Heizkreis hatte ich eben auch einen längeren Thread gelesen. Mein Fazit war, geht im Grunde wenn auch nicht ideal...

    Wenn die Friwa nach ganz oben kann, könnten theoretisch Gasbrennwert und HV über beide 1 1/2Zoll laden, das tun sie ja nicht zur gleichen Zeit, und der Heizkreis über den 1 Zoll entnehmen, oder?

    P.S. es muss ja noch die Temperaturmessung berücksichtit werden, ich konnte nichts finden, was Fühler und gleichzeitig den Anschluss eines Verbrauchers ermöglicht am gleichen Anschluss - geht nicht?!


    Viele Grüße

    Ich werde mich zu deiner Frage nicht äußern (können) , es gibt hier User die verstehen da wesentlich mehr von, warum schreibe ich trotzdem?

    Weil es mich ärgert, dass offenbar keiner mehr bereit ist sich erstmal einzulesen...

    Das ist schade, wie ich in meinem ersten Post geschrieben hatte lese ich hier bereits länger mit. Meine gestellten Fragen ergaben sich aus dem Lesen vieler Seiten Forumsdiskussionen. Während des Verstehens und dem Bilden der eigenen Meinung Fragen stellen zu können und diese zu diskutieren - auf Basis des konkreten eigenen Falles, gefühlt sind keine 2 Anlagen gleich - macht für mich den Unterschied zwischen Bibliothek und Forum aus.


    Viele Grüße


    Sebastian