Beiträge von Fred1234

    Welche Nutbreite zu eine Kette paßt, ist sicher ein Thema.


    Aber nicht das einzig entscheidende. (ist eher sekundär...)


    Genauso wichtig ist die Viskosität des Sägekettenöls und auch die Fördermenge und der Förderdruck der Ölpumpe.


    Alles muß zusammenpassen.


    Am besten passt das, wenn man Säge, Kette und Sägekettenöl von einem namhaften Hersteller einsetzt. Der hat das aufeinander abgestimmt.


    Dann hat man auch über einen Temperaturbereich von Minus bis Plus optimale Voraussetzungen. (auch die Temp. spielt eine Rolle)


    Wenn man jedoch Sägen, Ketten und Öl, wild kombiniert, dann ist das fast wie ein Lotteriespiel....



    Einfache Überprüfung, ob die Säge richtig geschmiert wird:


    Bei jedem Sprit-Auftanken, muß auch der Sägekettenöltank nachgefüllt werden.


    Wird hier zu wenig Öl nachgefüllt, oder ist der Öl-Tank komplett leer, dann stimmt etwas nicht.


    Also:

    Etwas 3/4 des Öltankvolumens wird bei Nachtanken nachgefüllt. (so stimmt das ein namhafter Hersteller ab)





    Der Weg nach 39291 Schopsdorf ist übrigens nicht der Weg zu mir, sondern zu einem anderen Heizer, der seinen Solarbayer-Kessel funktionsfähig umgebaut hat.

    Er hat den Umbau, mit einer Drehschieber-Lösung, ähnlich dem Original LC-Kessel gemacht.


    Der Weg zu mir wäre nach 90587 Obermichelbach;

    Bei mir ist der Umbau etwas anders realisiert, nämlich mit zwei Lüftern, einen für Primär und einen zweiten für Sekundär.


    In beiden Kesseln ist ein Rüttlersystem eingebaut, das die Hohlbrandneigung verhindert.

    Landmaschinenmechaniker, das ist fast die perfekte Ausgangsbasis;


    Du kannst im ersten Schritt einmal bei Solarbayer anfragen, was ein Umrüstkitt für deinen Kessel auf LC (Lambda-Controll) kostet;


    Dann sieht man weiter....



    Dann solltest Du im zweiten Schritt einmal abklären, wie weit du nach 39291 Schopsdorf hast.

    Dort kannst Du dir einem Kessel anschauen, der auch für Fichtenholz optimale Voraussetzungen hat.

    Die mechanischen Umbauten kannst Du alle selbst erledigen;

    Danke für die ausführliche Info. Was muss ich tun damit der gescheit funktioniert. Kann ich das allein und was wird das wieder kosten? :/

    Du mußt das komplett alleine machen, da niemand einen solchen Umbau für dich macht.


    Eine Machaniker, oder Elektriker-Ausbildung wäre von Vorteil.

    Du solltest dir auch einige solche Kesselumbauten vorher anschauen. - Empfehlung;

    Es gibt mehrere Lösungsansätze, die funktionieren;

    Hallo Peter, du hast das im Jahr 2002 schon einmal super erklärt:

    Hier Dein Text von damals


    jede Verbrennung braucht Sauerstoff. Um aber vollständig zu verbrennen benötigt jeder Brennstoff eine bestimmte Masse an Sauerstoff. Hängt von der Zusammensetzung des Brennstoffs ab. Wenn genau jedes brennbare Teilchen soviel Sauerstoff bekommt wie es zur vollständigen Verbrennung benötigt nennt man das stöchiometrisch vollständige Verbrennung mit Lambda gleich eins. Unter dem Strich heißt das kein Luftüberschuß. Technisch ist es aber so, dass bei Lambda eins nicht jedes brennbare Teilchen genug Sauerstoff bekommt. Also verbrennt man mit Sauerstoffüberschuß um unverbrannten Brennstoff zu vermeiden. Je höher der Sauerstoffüberschuß bzw. die Lambda-Zahl desto geringer die Wahrscheinlichkeit dass unverbranntes durch den Kamin zieht. Allerdings hat das einen gravierenden Nachteil. Die Verbrennungsluft besteht nur aus ca. 21% aus Sauerstoff und ca. 79% aus Stickstoff und anderen Gasen. Mit steigender Lambda-Zahl wird also auch mehr anderes Gas von Raumtemperatur auf Abastemeperatur aufgeheizt und durch den Kamin gejagt. Eine vernünftige Lambda-Zahl ist deshalb ein Kompromiss aus unverbranntem und Abgasverlust. Und dem Kühleffekt durch mehr andere Gase.


    Abhängigkeit der Brennkammerform allein würde ich als nicht gravierend bezeichnen. Wichtiger ist das Zusammenspiel von Luftführung und Brennkammerform. Je turbulenter, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass jeses brennbare Teilchen auch genügend Sauerstoff bekommt. Sonst hat man auf der einen Seite hohen Luftüberschuss und auf der anderen Seite Sauerstoffmangel.


    Lambda 1 heißt stöchimetrisch vollkomene Verbrennung Lambda 2 ist 100% Luftüberschuß. Bei Sauerstoff von 5% wäre das eine Lambda-Zahl von 1,25 wenn Abgasmenge gleich der Luftmenge wäre. Hoffe ich habe mich nicht verrechnet. Ist schon eine Zeit her, dass ich das gelernt habe (n sollte).


    ciao Peter


    Genau das ist das Thema, umso höher der Restsauerstoffwert, umso höher der Holzverbrauch.


    Deshalb sollte doch ein wesentlich teurer Kessle hier ein Vorreiterrole spielen.


    Da der obige Bericht aus dem Jahr 2002 stammt, hat sich in den letzten 22 Jahren hier offensichtlich nicht viel getan.


    Warum auch? - wenn man solche Kessel teuer verkaufen kann....









    Alles richtig, daß diese teuren Kessel problemloser laufen, als diese Billigkessel.

    Wer sich also nicht mit Umbauten, Elektronik, Verbrennung u.s.w. beschäftigen will, ist damit bestens bedient.


    Das Positive zum Schluß:

    Jense19, hat mit seinem problembehafteten Billigkessel immer noch die Möglichkeit, den Kessel so umzubauen, daß ein super Abbrand möglich ist, der sich gegen einen wesentlich teureren Kessel nicht zu verstecken braucht.

    Aber dafür ist natürlich einiger Aufwand notwendig.


    [Moderation]

    Der Beitrag wurde aufgeteilt. Siehe Restsauerstoff-Diskussion.

    Was mich immer verwundert:


    Diese teuren Kessel laufen alle mit einem Restsauerstoffwert zwischen 7 und 8 %.


    Das ist Absicht des Herstellers, um die Kesselbelastung zu minimieren. (stimmt)


    Ein Billigkessel mit Lufttrennung und Lambdaregelung läuft problemlos mit 3 bis 4,5 % Restsauerstoffwert.


    Mein Kessel läuft nun seit 15 Jahren mit einem solch niedrigen Wert.


    Ich habe bisher noch keinen noch so teuren Kessel gesehen, der ab Werk mit einem so niedrigen Werten ausgeliefert wird.


    Ich lass mich jedoch gerne von Gegenteil überzeigen, falls es tatsächlich so einen Kessel geben sollte.


    Noch extremer ist es bei Hackschnitzelheizungen, die zwischen 10 und 15 % laufen.


    Umso höher der Restsauerstoffwert, umso schlechter der Wirkungsgrad.


    Somit haben alle noch so teuren Kessel die mit 7 % laufen keine Chance gegen einen gut optimierten Kessel, der mit z.B. 4 % läuft.


    Aber dafür ist natürlich einiger Aufwand erforderlich, der nicht von jedem erbracht werden kann.


    Entspr. Umbauten wurden bereits mehrfach in einigen Beschreibungen aufgezeigt.

    Hier wurden vorraging Billigkessel erfolgreich optimiert.


    Es ist überhaupt keine Herausforderung einen Kessel mit 7 % Restsauerstoff zu bauen, der dann natürlich eine reduzierte thermischen Belastung hat.


    Dazu noch viel kostet, mehr Holz verbraucht, (wegen dem hohen O²-Wert), evtl. dann auch eine längere Garantie hat;


    Wegen dem hohen Restsauerstoffwert dieser Kessel ist auch die Hohlbrandneigung wesentlich vermindert.

    Warum?

    Wie definiert man einen Hohlbrand?


    Wenn bei meinem Kessel der O²-Wert über 4.5% steigt, dann ist das Hohlbrand.

    Bei einem Kessel, der mit 7 % ausgeliefert wird, ist das noch lange kein Thema.


    Ich kenne Heizer, die sagen:

    Der Kessel brennt so schön und das stundenlang.

    Das ist die subjektive, realistische und auch ehrliche Meinung dieser Heizer, mit den problemlosen, teuren Kesseln.

    Wenn man nichts anderes kennt, durchaus verständlich.


    [Moderation]

    Der Beitrag wurde aufgeteilt. Siehe Solarbayer HVS 25E: Keine Leistung, Kessel stinkt, Züge verrußen

    Natürlich kann man problemlos Bretter und sonstiges Bauholz verbrennen.


    Stufe 1.


    Um die Zusammenhänge zu verstehen, beginnt das problemlose heizen bereits beim Schneiden des Holzes auf die richtige Länge.

    50 cm sind ein Muß;


    Kurzlänge können allenfalls nur oben aufgelegt werden.


    Stufe 2:


    Beim Spalten des Holzes wird die Holzgasentwicklung festgelegt.

    Klein spalten mehr Gas;

    Grob spalten weniger Gas;


    Stufe 3:


    Trocknen - sollte klar sein;

    Ein Jahr- Südseite ist optimal;

    Licht - Luft und Sonne;

    Die üblichen Holzfeuchtemesser mit zwei Messspitzen sind nur Schätzeisen;

    Eine Darrprobe zeigt den richtigen Wert;


    Stufe 4:


    Das Einschlichten in den Ofen ist auch sehr wichtig.

    Hier kann man viel falsch machen....


    Lose einschlichten erzeugt wenig Gegendruck für die Primärluft;

    Dicht einschlichten erzeugt mehr Gegendruck für die Primärluft.


    Das Einschlichten des Holzes ist sozusagen die Primärluftbremse, und somit eine Luftbremse für die zugeführte Luft.


    Das sind alles Störgrößen, die man einigermaßen in den Griff bekommen muß.


    Das gelingt manchmal mehr manchmal auch weniger gut.


    Die Luft sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstands.

    Wenn nun also ein Hohlraum vorhanden ist, dann wird dort mehr Luft zugeführt und an dieser Stelle die Holzgasentwicklung erhöht.

    Das führt dann speziell bei Fichte zum ersten Hohlbrand, da die angrenzenden Bereiche nicht nachrutschen.


    Wunsch wäre also ein gleichmäßig dichter Holzstapel im Vergasungsraum.


    Da wir jedoch kein genormtes Holz mit gleicher Größe haben, ist dieser Einschlichtprozess dem Können des Heizers überlassen.


    Um das einigermaßen zu kompensieren ist der Spaltvorgang (Stufe 2) wieder zu erwähnen.


    Wenn man nur einen Punkt falsch macht, dann funktioniert ein Holzvergaser überhaupt nicht zufriedenstellend.

    So Ähnlich, wie Mike mache ich das auch.


    Alle 2 Wochen wird die Asche unten in der Brennkammer entfernt.

    Gleichzeitig werden die seitlichen Stahlwände von Asche befreit.


    Im oberen Vergasungsraum wird ebenfalls nach ca. 2 Wochen ein Teil der Asche entfernt.

    Aber nicht komplett sauber machen.

    Ein Teil der Asche bleibt liegen zum Schutz des Bodens vor thermischer Überlastung.

    Außerdem bildet die Asche eine Art Isolierschicht.

    Also Kirche im Dorf lassen.

    Das hilft nicht weiter.


    Zugegeben, der Kessel ist für Fichte nicht optimal. Aber man kann damit klarkommen.



    Warum macht Fichte solche Probleme?


    Fichtenholz hat einen hohen Harzanteil. Deshalb klebt das Holz bei Erwärmung regelrecht zusammen und rutscht nicht nach.


    Es entsteht dann immer ein Hohlbrand, wenn das Holz über der Düse weggebrannt ist und das darüber liegende Holz nicht nachrutscht.

    (Tunnelbildung)


    Besonders problematisch ist das beim HVS 25 E, da dieser Kessel die Schrägbleche im Vergasungsraum hat.

    An diesen Schrägblechen stützt sich das Holz ab und bildet einen Tunnel.


    Wie schon einige Heizer schreiben, hilft weniger Luftleistung, ein ausreichendes Glutbett.... u.s.w.


    1. Gegendruck:


    Wenn der Ofen stinkt, dann deshalb, weil der Gegendruck zu groß ist.


    Gegendruck entsteht, wenn z.B. die 6 Wärmetauscherrohre im Ofen verstopft sind, der Kamin, oder das Rauchrohr zum Kamin dicht sind.


    Es ist auch möglich, daß die Düse teilweise dicht ist.


    2. Türdichtung:


    Meine Türdichtung ist genauso alt wie der Kessel (ca. 15 Jahre) und wurde noch nie getauscht.


    Aber:

    Es ist schon eine besondere Handhabung (Behandlung) notwendig.


    Damit meine ich:

    Nicht zu fest schließen; Es wird nur auf einen relativ scharfkantigem, schmalen Stahlblech abgedichtet;

    Die Dichtkanten müssen sauber sein;

    Nachstellen falls erforderlich;

    Nach einigen Jahren habe ich mit Hochtemperatur-Silikon die Dichtung optimiert.... wie das geht, wurde hier ebenfalls schon gezeigt;


    3. Der Heizer:


    Wenn man von einem einfachen Ofen mit oberen Abbrand auf einen Holzvergaserofen umsteigt, dann gibt es in der Anfangszeit meißt Umstellungsprobleme.

    Das war bei mir genauso.


    Die Billigkessel sind da noch schwieriger in der Handhabung als die Superkessel.


    Bei dem alten Ofen kann man das Holz mit unterschiedlichsten Längen kreuz und quer reinschmeißen.

    Das geht bei Holzvergaser überhaupt nicht.


    Der alte Ofen hat auch starkes, ungespaltenes Holz besser verbrannt.


    Der alte Ofen hatte keine ausreichende Sekundärluft-Einstellmöglichkeit.


    Bei meinem alten Ofen hatte ich alle 5 Jahre einen Kaminbrand, da sich zu viel unverbrannter Kohlenstoff im Kamin abgelagert hat.

    Außerdem hatte ich einen 25 % höheren Holzverbrauch, als mit dem Holzvergaserofen.


    4. Ergebnis:


    Auch mit eine HVS 25 E kann man zufrieden heizen, wenn man einige Punkte beachtet.


    Es sind jedoch viele Kleinigkeiten zu berücksichtigen, die erst erlernt werden müssen.

    Noch etwas zur Rücklaufanhebung. (Ladomat....)


    Ich habe meinen HVS 25 E direkt von Solarbayer gekauft und auch direkt im Werk abgeholt.

    Der Kessel wurde mit einem Ladomat verkauft.


    Mein Kessel läuft seit dem Jahr 2009 völlig problemlos mit dieser einfachen Rücklaufanhebung. (72 °C - Patrone)


    Eine elektronische Rücklaufanhebung bzw. Mischersteuerung ist nicht unbedingt erforderlich.


    Der Ladomat ist simpel, wartungsfrei und braucht nichts eingestellt zu werden. Hatte noch nie ein Problem damit.

    Mach doch einmal die Düse heraus.

    Die Düse ist lose eingelegt.


    Evtl. sind noch die Papphülsen im Ofen, die beim Vergiesen des Kesselbodens eingelegt werden.

    Wenn die Düse heraus ist, dann muß Luft aus den 6 Sekundärluftbohrungen kommen, wenn das Gebläse läuft.


    Holz muß alles 50 cm lang sein.

    Wenn du kürzeres Holz unten einlegst, dann ist der Abbrand kaputt.

    Kurzes Holz nur oben einlegen.


    Das einschlichten und die Holzlänge sind entscheidend.


    Das Holz im Vergasungsraum erzeugt einen Widerstand für die Luft, die von oben eingeblasen wird.

    Wenn dieser Widerstand zu gering ist, dann sucht sich die Luft immer den Weg des geringsten Widerstands.

    Der Widerstand wird vor allem durch zu kurzes, oder zu loses Holz im Vergasungsraum reduziert.


    Ich hatte anfangs auch dieses Problem, vor allem dann wenn man von einem Ofen mit oberem Abbrand kommt.


    Habe schon Versuche mit Holzlängen von 49 cm oder 51 cm gemacht. Auch dieser minimale Längenunterschied macht etwas aus.

    Optimal ist tatsächlich 50 cm.


    Damit Fichtenholz in diesem Ofen funktioniert, benötigst du einige Umbauten....

    Aber das würde jetzt zu weit führen;

    Der Zugbegrenzer hat durchaus seine Berechtigung.

    Damit wird eine möglichst gleichmäßige Luftzufuhr zum Ofen gewährleistet.


    Ständig schwankender Kaminzug ist problematisch für einen gleichmäßigen Abbrand.


    Zu viel Kaminzug ist genauso schlecht wie zu wenig Kaminzug.


    Ich habe meinen Ofen einige Monate ohne Zugbegrenzer betrieben.

    Die Abbrände waren ständig unkontrolliert und ungleichmäßig.


    Der Kaminzug ist eben eine zusätzliche Störgröße, die man mit einer geringen Investition beseitigen kann.

    Also Bretter haben eine relativ große Oberfläche, die verbrennen bei mir sehr gut. (haben eine gute Holzgasentwicklung)


    Das Hauptproblem ist folgende bei dem HVS 25 E:


    Die Sekundärluft kann nur über diese Stellschrauben eingestellt werden.

    2 oder 2,5 Umdrehungen heraus.... oder so...


    An diesen Stellschrauben sind runde Scheiben oft schief angeschweißt. Das ist eine zusätzliche Fehlerquelle.


    Das bedeutet, daß die Sekundärluft immer konstant ist.

    Da jedoch die Holzgasproduktion immer schwankt, paßt eine konstant eingestellte Sekundärluft eben nicht.


    Man hat entweder zu viel, oder zu wenig Sekundärluft.


    Wenn man wirklich eine Sekundärluftregelung hat, dann sieht man, daß dieser Wert sich ständig ändert.

    Die teuren Kessel haben dann einen Sekundärluft-Belimo, der ständig nachregelt.


    Auch der Werkskundendienst kann das nicht ändern.

    Der wird Geld kosten, aber es wird nicht wirklich etwas bringen.


    Vorschlag:

    Die Kosten sparen und selbst einarbeiten, so gut es eben mit dem ungeregelten Kessel möglich ist.


    Um mit dem Kessel einigermaßen zurecht zu kommen, mußt du gleiches Holz verbrennen, was eine möglichst gleiche Holzgasproduktion bedeutet.

    Gleiches Holz bedeutet:

    gleiche Spaltoberfläche, gleiche Holzfeuchte, gleiche Länge (50 cm), möglichst gleiches Einschlichten, ausreichendes Glutbett beim Anheizen....

    So wie Ruedi schon schreibt.

    Bei einem Billigkessel ist etwas mehr Zuwendung erforderlich.


    Bei einem Solarbayer-Kessel (HVS 25 E) Fichtenholz zu verheizen ist die "Krone der Heizkunst".


    Dabei würde ich den Kessel durchaus als brauchbar einstufen.

    Aber man muß sich schon intensiv damit beschäftigen.


    Auch im Werk heizen die meißt nur mit Buchenholz, zumindest als ich im Werk war.

    Somit haben die "Werksheizer" kaum Erfahrung mit Fichte oder Kiefer. - meiner Meinung nach;


    Wenn der Kessel stinkt, und insgesamt die Abgaswege verklebt sind, dann hast du noch nie einen vernünftigen Abbrand gehabt.


    Die Flamme muß goldgelb sein, wenn du kurz die untere Brennkammertür öffnest.


    Ein Datenlogger wird die nicht viel helfen.

    Was evtl. helfen könnte, wäre ein Lambdacheck, damit kannst du dann den Restsauerstoff messen.

    Das wäre auch hilfreich, um die Sekundärluft besser einzustellen.


    Fraglich ist auch, warum du den alten HVS 25 E gekauft hast und nicht den moderneren HVS 25 LC.....??

    Aber hinterher ist man immer schlauer....

    Hat dann auch mehr Elektronik - auch wieder richtig.....


    Aber auch mit dem HVS 25 LC ist Fichte nicht ganz einfach....