Guten Tag,
wir haben uns im letzten Jahr dazu entschlossen unseren alten Ölbrenner auszutauschen, haben einen Gasanschluss bekommen und wollten diesen Heizungstyp einbauen.
Dann begann Ukrainekrieg und auf einmal hieß es das Gasheizungen evtl. verboten werden würden....
Als alternative suchten wir und fanden die Pelletheizung. Die Suche nach einen Heizungsfirma die sich auch damit auskennt gestaltete sich aber schwierig.
Aber man fand einen, die Firma macht auch einen guten seriösen Eindruck, kommt aus der Nähe.
Im Mai letzten Jahres traf man sich in unserem Keller, der Chef brachte noch einen Verteter von Vissmann mit um sicher zu gehen.
Dieser begutachtete eigentlich nur die Örtlichkeit und meinte das die Heizung nicht in den Keller kommt weil das Treppenhaus zu eng wäre und ich eine Gasheizung nehmen sollte...
Wohlgemerkt die deutsche Regierung riet Verbrauchern zu diesem Zeitpunkt von Gasheizungen ab...
Ich sagte dem Vertreter ich würde schon dafür sorgen das alles in den Keller kommt und erstellte selber eine Öffnung in der Kellerwand.
im November war es dann soweit, der alte Brenner kam mitsamt Öltank raus und die neue Pelletheizung rein, dafür benötigte die Firma 4 Tage.
Es handelt sich um einen Vissmann Vitoligno 300 C 18 KW mit 600 Liter Puffer und 200 Liter Warmwasserbehälter. Den Pelletbunker habe ich selber in den alten Tankraum gebaut, ein Maulwurf versorgt die Anlage mit Spänen.
Die Heizung lief und ich bezahlte die Handwerkerrechnung, ca. 34000,- Euro plus 1700,- für Reinigung und Demontage Tank.
Als der Schornsteinfeger die Anlage abgenommen hat wies er darauf hin das der Schornstein versottet. Die Abgastemperatur ist mit 100 Grad deutlich zu niedrig, für die Effizienz gut aber für den alten gemauerten Schornstein halt nicht.
Also kommen jetzt nochmals 3500,- Euro für den Einbau eines Inliner aus Edelstahl hinzu.. Toll weder Klempner noch Viessmann hatten mich darauf im Vorfeld hingewiesen.
Kommen wir dann zur Heizung. Diese startet morgens um sechs Uhr, früher geht nicht, der Klempner hat jetzt schon 5 mal versucht den Zeitraum früher einzustellen, ohne Erfolg..
Heißt ich starte den Morgen mit kalten Heizkörpern, Raumtemperatur um 18 Grad.
Jetzt zu meinen Fragen, der Heizungsklempner hat ja alles eingestellt.
Gestern waren es ca. 0 Grad, Tag wie nachts. Die Heizung startet wie gewohnt um sechs Uhr morgens heizte auf und lief permanent bis 13.00 Uhr, bis sie sich um 22.00 Uhr abschaltete startete sie noch zweimal für jeweils 45 Minuten.
Das Gebäude besteht aus einem Altbau, 30er Jahre, zweischaliges Mauerwerk, eher schlecht gedämmt, 120 Quadratmeter Wohnfläche und Anbau Ende 90er Jahre 150 Quadratmeter Wohnfläche. Die Raumtemperatur ist im Wohnbereich bei 21 Grad, Küche, Flur 19 Grad, Warmwasser wird auf 55 Grad erhitzt.
Der Heizölverbrauch in den Vorjahren lag im Schnitt bei 4000 Litern.
Mir erscheint der Pelletverbrauch sehr hoch, hatte bei einem Frosttag um - 5 Grad schon 40 Kg in 24 Stunden.
Info Kessel: Verbrauch 3400 Kg, 249 Kesselstarts bei 905 Betriebsstunden.
FRAGE: Sind diese Daten in Ordnung oder besteht dringender Optimierungsbedarf?
Nur wer hat da wirklich Ahnung von? Mein Heizungsbauer eher nicht. Und die Herrschaften von Viessmann werden sich wohl nur für viel Geld in meinen Keller einfinden.
Kann ja auch sein das alles Richtig eingestellt ist.
Könnt ihr eine Aussage treffen?
Danke vorab,
Markus