Beiträge von Mapri

    Hallo Timex, Du sprichst mir aus der Seele !!!!


    Hallo Alle, mein Kessel sollte auch Mitte letzten Jahres gemessen werden. Bis heute nix. Es gibt wohl ein Messgerät welches sich etliche Schornis teilen....

    Hallo Peter,


    die Heizkreise würde ich nicht sperren. Selbst wenn nur 30° VL anliegen ist das mehr als Raumtemperatur und leistet einen Beitrag. Allerdings kann es, wie Thomas schrieb, wirklich Sinn machen die Boilerladung von der Puffertemperatur abhängig zu machen. Hier hilft ein Temperaturdifferenzregler, der die Ladepumpe abhängig von den Temperaturen im Boiler und Puffer schaltet.


    Beispiel: Erst wenn im Puffer >50° und im Boiler <50°sind, springt die Ladepumpe an.


    Ich weiß nicht wie es Dir gefällt: Ich hatte einmal die Idee den Kesselvorlauf direkt durch den Boiler zu jagen (und dann erst Richtung Puffer/Heizkreis). Ich habe es aber nie ausprobiert. Kessel an bedeutet damit immer auch ausreichend WW und es bedarf keiner Pumpe und Steuerung. Das geht natürlich nur über eine Parallelstrecke wegen der Querschnitte. Über einen Schieber kann man beide VL-Leitungen so ausregeln, dass genug VL in den Boiler geht. Im Sommer muss dann jedoch die Pumpe ran...

    Hallo Leute,


    Ich behaupte, dass alle Änderungen an Hydraulik und Steuerung überhaupt nichts bringen werden. Peters Hydraulikplan ist, bezogen auf Puffer, Holzkessel und Heizkreis, vollkommen in Ordnung. Es gilt der Energieerhaltungssatz.


    Peters Kessel ist zu klein, bzw. hat zu wenig Leistung für die Betriebsart die er anstrebt. Die Anlage wäre gut dimensioniert würde der Kessel im Betrieb die HK versorgen und den Puffer laden. Das macht er aber nicht. Womöglich ist es so, dass die Heizung nachts gar nicht läuft, dann kühlt alles aus. Wenn morgens angeheizt wird, sind alle Thermostate offen und die HK ziehen was sie können. Diesem großen Volumenstrom kommt der Kessel nicht nach. Zum Ausgleich der Volumenstromdifferenz (hydraulischer Asugleich) ziehen die HK aus dem Puffer und mischen das wenige heiße Wasser vom Kessel herunter.


    Damit so eine Anlage funktioniert, muss der Kessel im Betrieb so viel Energie liefern, dass es einen Überschuss für die Nacht und WW und Verluste gibt. Der Überschuss würde im Puffer landen und genau dafür ist er ja da - der Puffer. Einige von uns haben ihre Anlage so dimensioniert, dass der Kessel so viel Leistung bringt, dass nicht nur "vergessen [lexicon]Holz[/lexicon] aufzulegen", oder eine Nacht gepuffert wird, sondern ein kompletter Tag.


    Ich empfehle dem Peter
    1. Einsparpotenziale beim Energiebedarf der Heizkreise zu suchen, bspw. durch Reduktion der Temperatur in nicht/wenig genutzten Räumen.
    2. Die WW-Temperatur zu reduzieren, 50° sind mehr als genug. Eine Zeitschaltuhr kann auch viel bringen, da dann der WW-Boiler nicht bei jeder Kleinigkeit nachlädt und Mixer spielt.
    3. Würde ich einfach mal alle Rohre im Heizraum isolieren. Das betrifft auch Pumpen und den WW-Boiler. Alles was wärmer als 20° ist, sollte eingepackt werden. Hier ist Handauflegen eine klasse Diagnosemöglichkeit. Das Einsparpotenzial sollte enorm sein, weil es aktuell offensichtlich gar keine Iso gibt.


    Danach kann er über einen Kesseltausch nachdenken. Das bringt mehr Komfort und spart ggf. Brennstoff durch einen höheren Wirkungsgrad.

    Kunifer

    Zitat

    Noch eines, bei der Hydraulik solltest du beachten die Puffer als Weiche zu nutzen. Also den HV direkt an die Puffer anbinden.

    Was soll das denn? Es ist in Ordnung, dass dieses Thema mit unterschiedlichen Meinungen diskutiert wird, jedoch nicht als Willkommensstatement verwendet wird.
    Der Puffer ist bei beiden Anschlussvarianten die hydraulische Weiche (bzw. stellt den hydraulischen Ausgleich) zwischen Kesselkreis und Heizkreis dar. In deinem Fall geht es immer vom HV direkt in den Puffer und im anderen Fall nur der Überschuss der vom Heizkreis nicht verwertet werden kann. Beide Varianten haben je nach Nutzungsverhalten bzw. individueller Priorisierung ihre Berechtigung. Das aber muss doch in diesem Fall erst einmal abgewartet werden...

    Hallo, es ist vollbracht!


    Die Schlitze sind sauber. Mit Schweißdraht und viel Gewalt konnte ich bis unten durchstossen. Den Rest hat ein Sägeblatt einer Bügelsäge gemacht.


    Danke für die Tipps.

    Hallo Michael,


    ich habe einen Heizstab im Puffer. Der wird einfach in einen Stutzen am Puffer eingeschraubt. Der ist mit 32A abgesichert und läuft noch über ein Schütz. Wenn wir im Urlaub sind und Feriengäste haben, machen wir die Sicherung an. Sobald der Puffer leer ist, schaltet sich der Heizstab automatisch zu. Der Heizstab macht nur 35° Vorlauftemperatur, zum Heizen ausreichend und die Verluste im Puffer sind nicht so hoch. Das merkt man nach einer Woche dann aber auch am Stromzähler. Jedoch muss man die ganzen Kosten und auch die Wartung für eine Öllösung dagegenrechnen. Wenn es nur Backup ist, bleibt es die einfachste und preistwerteste Lösung.

    Hallo,


    wäre es sinnvoll die wagerechte Platte schräg einzulegen? Der Kugelraum ist 30cm breit und 40 cm lang. Würde man eine Platte als Trapez schneiden, vorne 30cm, hinten 15cm, lang 30 cm, dann würde die Platte Richtung Kugelraumende abfalles liegen. Die Gase aus der Düse würden nach hinten strömen, dort umkehren und rechts und links von der Flamme der Steigung der Platte folgend Richtung Tür strömen. Vor der Prallplatte geht es scharf nach unten und dann in die seitlichen Kanäle. Was haltet ihr davon?


    Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein guter Aschefang ist und auch die Gase länger im Kugelraum hält.


    Wie stark würde sich die Platte ausdehnen? Könnte sie die Halbschalen auseinanderdrücken?

    Hallo,


    auch ich habe vor einer Woche die Schamotteplatte eingebaut. Sie ist bei mir rechteckig (200mm stark) und deckt den Kugelraum über den seitlichen Nasen komplett ab. Die Kante, auf der die Platte steht, ist leicht schräg geschnitten, so dass sie in Richtung Kugelraum "kippt". Die steht sehr stabil. Im Betrieb glüht die Platte, dass man Angst bekommt. Nach dem Abbrand ist sie nie verdreckt, was mir sagt, dass die Verbrennung gut gelaufen ist. Ich kann mangels Messmöglichkeit nicht sagen, inwieweit sich das auf den Wirkungsgrad auswirkt. Gegenteiliges ist jedenfalls nicht zu bermerken. Ich kann ja mal Infrarotmessen wie hoch die Temperaturen da unten sind.


    Weitere Maßnahmen waren bei mir die Unterlegscheiben im Turbolator und das von Woddy empfohlene Lochgitter.


    Den originalen Belimo regelt bei mir seit längerem ein ENDA ATC9311 für 70 Euro. Das Gerät kann ich jedem, der noch keine Lufttrennung besitzt, empfehlen. Er hält die Abgastemperatur im Proportinalband-Betrieb +-3° genau auf dem eingestellten Wert. Ohne den ENDA komme ich auf 240° Abgastemperatur was mir zu hoch ist. Liegt sicher auch daran, dass meine 3 Schlitze um den [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] nach wie vor nicht sauber zu bekommen sind und mir damit Tauscherfläche fehlt. Mit dem Enda begrenze ich die AGT auf 200° und der Ofen läuft sehr ruhig und gefühlt leistungsstark.


    Als nächstes plane ich meine Kesselelektrik zu zerlegen und neu aufzubauen. Mit einfachsten Mitteln (2 Zeitrelais mit Rückfallverszögerung, dem ENDA und einem digitalen Kesselwasserthermostat) werde ich Anheizautomatik, Pyrolyseendeerkennung und Restwärmenutzung realisieren. Gerade die rechtzeitige Erkennung des Pyrolyseendes und der Wechsel in den Naturzugbetrieb hat (glaube ich) das meiste Potential um den Wirkungsgrad zu steigen.


    Auch der [lexicon]Lambdacheck[/lexicon] wird demnächst installiert. Ein zusätzlicher Belimo soll dann die Sekundärluft, bei konstanter Primärluft regeln.

    Hallo, anbei einmal ein sehr simpler Versuch die originalen Turbolatoren zu pimpen.


    Ich konnte leider keinen Einfluss auf die AGT messen/nachweisen. Sie läuft bei mir ohne Drosselung einfach weg ("AGT ist nicht zu halten") Bei 250° stoppe ich den Zauber mit dem Belimo. Aber ich kann sagen, dass es in den Röhren noch nie so sauber war. Auch der Ascheanfall scheint sich verringert zu haben. Ich vermute, dass die geringere Strömung auch weniger Asche mitreißt.


    Gestern lief ein Versuch mit den Lochgittern (und Unterlegscheibenturbos). Hier kam die AGT nicht über 220°. Und ich hatte das Gefühl, dass der Ofen träger geworden ist.


    Als nächstes (heute Abend) kommt die Brennraumblende dazu. Mal sehen, wie der Ofen sich dann verhält.





    Hallo Leute,


    ich versuche die 3 Schlitze rund um den [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] zu reinigen. Der kurze Schlitz auf der linken Seite ist wieder frei. Der kurze Schlitz auf der rechten Seite ist sehr schlecht zugänglich, da dort noch immer der Winkel für die schon lange ausgebaute AHK sitzt. Der lange Schlitz macht mir auch Sorgen: Es ist mir nicht möglich auch nur ein Teil Dreck in den unteren Aschekasten zu entsorgen. Wenn ich darin rumstochere, ich benutze ein Tapetenmesser, dann pufft es nach oben heraus. Irgendwie muss das Ding weit unten richtig blockiert sein.


    Frage1: Kann es sein, dass knapp unter dem Schlitz das Bleck steht welches von oben beim Blick durch die Röhren sichtbar ist? Kann es sein, dass es dort nur einen schmalen Spalt gibt der bei mir fest zugesetzt ist?


    Frage2: Kann ich rabiat vorgehen, d.h. ist der Schlitz tatsächlich umlaufend? Könnte man ein Band (ein Ende oben und ein Ende unten) komplett durch die 3 Schlitze ziehen?


    Frage3: Gibt es einen Schnitt des Kessels, der genau und ausführlich Abgasweg und Wasserführende Stellen zeigt, oder muss man sich mit dem ollen Messebild und den Bildern auf der Atmos-Homepage begnügen.


    Gruß, Mapri.

    Hallo,


    Michael: Professionell gezeichnet....


    Auch ich hatte eine Idde, kann sie aber nicht so schön darstellen: Wenn die alten Abgasturbos so untauglich sind und man eh neue anschaffen will (und das habe auch ich vor) kann man ja an den Alten rumspielen. Ich beziehe mich auf das Eingangsbild von Woddy mit der gut sichtbaren laminaren Strömung im Kern: Wenn man genau dort (mittig) ein spitzes Dreieck hineinflext, natürlich nur die beiden Schenkel spitz nach unten zeigend, und dann die Spitze nach oben aufbiegt, sollte das der Tod der laminaren Strömung sein....