Beiträge von Kunifer

    NMT-HVG 40 KW Holzvergaser Umbauen an Puffer und vorhandene Heizungsanlage 2.


    Einbau der Lambda-Regelung mittels Vergaserunterteil ich würde sagen wenigstens 40 mm Durchmesser. (Schmetterlingsventil)



    Bei diesem Holzvergaser ist der Umbau recht einfach.


    Wichtig ist erst einmal die Primär von der Sekundärluft zu trennen.


    Nimmt man das Verkleidungsblech ,das zwischen der Primärtüre und der Sekundärtüre mit Schrauben befestigt ist weg, so sieht man 2 Regelklappen die etwas kürzer sind als die Ausschnitte in denen sie sich befinden.



    Rahmen in denen die Regelklappen sich befinden durch herausschrauben der Blechschrauben abnehmen.



    Man schaut nun gegen die äußere ,wasserführende Wand der oberen ,der Primärraumkammer.


    Etwas links und rechts dieses Ausschnittes erkennt man je ein Rohrende.


    Der Durchmesser dürfte, 1“ außen sein.

    Nun muss man den Mittelpunkt der Rohre auf das äußere Blech des Luftkastens übertragen.


    Mit einem Metallbohrer vorbohren und dann mit einer Metall-Lochsäge im benötigten Durchmesser bohren.


    Da ich die gesamte Verrohrung mit Armaturen gemacht habe ( Ich darf nicht e-Schweißen wegen Schrittmacher und Defi ) habe ich einen Doppelnippel genommen und in die Bohrung gesteckt . Von einer Muffe 1 1/4 " habe ich ein etwa 10 mm langes Stück abgeschnitten. Dann habe ich von der anderen Seite der Muffe die Länge abgeschnitten, die ich zwischen vorderer Kesselwand und Sekundärrohr, minus ein paar mm, das aus der unteren Brennkammer zum Luftkasten hineinreicht. Diesen Teil der Muffe habe ich bis gegen die Kesselwand über das Sekundärrohr geschoben und mit etwas Kitt befestigt ( Habe halt nur 2 Hände).Dann habe ich den 10 mm Ring, den ich von der Muffe abgeschnitten hatte auf den von außen in das ausgesägte Loch geführt und in den Ring geführt und verschraubt. Dann die Muffe gegen den Ring verschraubt, dann Ring und Muffe gleichzeitig auf den Doppelnippel verschraubt und schließlich die Muffe gegen die Kesselwand aus der das Sekundärrohr ragt verspannt.

    Jetzt hat man draußen vor der Vorderwand beide Anschlüsse liegen. Wer kann, sollte das außen als Schweißkonstruktion herstellen . 1 1/4 ".
    Auf die beiden Doppelnippel kommt jeweils eine Verschraubung, ein Doppelnippel ein T-Stückauf auf der rechten Seite, ein Krümmer auf der linken Seite. Zwischen T-Stück und Krümmer eine kurze Messingmuffe mit 2 Doppelnippeln. Auf der rechten Seite des T-Stückes wird ein Doppel gesetzt.(für das Vergaserunterteil.)
    Zum Schluss wird das Vergaserunterteil mittels Schlossschrauben 6mm auf den Bund der Muffe verspannt.


    Nun geht es an die Primär und ehemalige Sekundärklappe. Da Sekundärluft nun abgetrennt ist benötigen wir viel weniger Primärluft.
    Ich habe die Sekundärklappe völlig verschlossen Die Primärklappe habe ich verlängert, so dass sie gänzlich verschließen kann, damit der HV bei Stromausfall abgewürgt wird. In die Primärklappe habe ich auf die Innenseite eine 6 mm Mutter schweissen lassen. In diese Mtter habe dann eine Lange Schraube mit Mutter geschraubt mit der ich mittels der Klappe die max Primärluft einstellen kann. mit dieser Mutter habe ich dann das Sägblatt befestigt. Das andere Ende des Sägeblattes drückt von hinten gegen den gegebenen Hebel der Primärklappe.


    Dann habe ich die Klappen wieder in den Rahmen gesteckt und diesen mit den Blechschrauben wieder Befestigt


    Auf die Vergaserwelle wird der Belimo aufgesetzt und fest mit der Welle verbunden.
    Unten wird der Belimo an dem Winkel befestigt mit dem die Verkleidung befestigt wird.


    Das Drehmoment des Belimos habe ich mit einem Lochband aufgefangen, welches mittels Blechschraube an der Vordewand befestigt wurde.
    Auf der anderen Seite habe eine Gewindeschraube oben in die vorhandene Aussparung eingerastet.


    Den Lambdafühler habe ich in das Ofenrohr in eine passende Muffe eingeschraubt.


    In einen Aufputzsicherungskasten habe ich die beiden Netzteile 220 Volt auf 12 Volt und 24 Volt sowie eine Schmelzsicherung 6 Ampere eingebaut. Sowie die Lambdacheck (Flammtronik)


    sowie ein Sicherungsautomat 220 Volt 4 Ampere ,der auch zum einschalten und ausschalten der Flammtronik dient.



    Ralf

    Hallo, ich habe mir die Bedienungsanleitung des 30 SLXP heruntergeladen.

    In einer Skizze wird der Anschluss der Thermischen Ablaufsicherung aufgezeigt. Sie ist trocken angeschlossen. Das bedeutet die Kühlschleife müsste aus Edelstahl sein.


    Ich möchte sie trotzdem lieber nass anschließen lassen.

    Hat das Einfluss auf die Herstellergarantie ?


    Bevor jetzt die Frage kommt: Warum nicht den Attack 30SLX Lambda-Toutch ? Antwort: a) Wird der nur noch als komplett-Packet angeboten oder aber mit 120 Lieferzeiten bis 150 Tage. Die sich durchaus noch verlängern können. b) Hat der Profi einen Wirkungsgrad von über 90 % also 1% weniger als der Lambda geregelte Kessel. Da der Unterschied der Kessel lediglich die Bedienfreundlichkeit ist, muss sich noch zeigen ob sich die Investition in Lambda überhaupt rentiert. Desweiteren habe ich von dem NMT Kessel eine Lamdaregelung die nicht so anfällig ist, wie die im Attack verbaute.



    Ralf

    So sieht es aus ! Deshalb habe ich alle Pumpen strickt voneinander getrennt. Man müsste den Pumpendruck jeder Pumpe ,in jedem Betriebszustand, für jeden Schaltplan, neu berechnen. Das kann kein Heizungsbauer leisten, das würde die Anlagenplanung enorm verteuern und er bekäme keine Aufträge mehr.

    Man kann im Nachhinein nur so wie @Hozgas agieren . Je mehr Pumpen ein System hat desto schwieriger wird es, wenn diese sich gegenseitig beeinflussen.

    Viele Heizer bemerken diese Störungen ja nicht, weil sie ihre Anlage nicht beobachten oder gut gedämmte Wohnungen haben. Die Störungen kommen und gehen.


    Ralf

    Das Problem habe ich auch mit einem Esbe -3 Wege-Mischer 1 1/4 ". Das Kücken hat einen großen Durchmesser, so dass der Stellmotor ohnehin zu kämpfen hat. Dann kommt eine kleine Verunreinigung und schon hängt der Antrieb.

    Da hilft im Grunde nur Filtern oder ab und an das Küken von Hand freimachen.




    Ralf

    Eine 56°-Patrone ist viel zu niedrig.

    für einen 40 KW Kessel ist eine 72° C Patrone vorgesehen. Für Kessel bis 32 KW eine 78 °C Patrone.


    An den Thermometern liegt es nicht, die Temperaturen der 3 Thermometer passen zu einander.


    Ralf

    Hallo,

    ich bin gebeten worden über meinen NMT-Holzvergaser zu berichten.

    Dazu muss ich vorab einiges klarstellen.

    Ich hatte zuvor nur mit Steinkohlekesseln, Kohleherd und Zimmerofen zu tun. Bis 1980 hatte ich im Wohnzimmer enen kleinen Kohleofen, das war alles an Heizung. 78m² Wohnung.

    Ich habe alles so angeschlossen und umgebaut, dass es möglichst einfach und preiswert war.

    Technische Finessen ließ ich außenvor was die Anlage weniger störanfällig machen sollte. Ich hatte bislang nie eine hydraulische Störung.


    Dazu waren Bilder erbeten worden. Leider hat der Heizungsbauer den HV früher als besprochen schon abgeholt. Deshalb werde ich mich bemühen alles sehr ausführlich zu beschreiben.



    Die Rücklaufanhebung erfolgte über einen Laddomaten mit 72°C Patrone. Die gesamte Verrohrung, sowohl an den Heizkreis als auch zu den Puffern mit 35 mm Rohr. Die Puffer sind ca 5 m Rohrleitungslänge entfernt und mit 200 mm Glaswolle gedämmt. Für die Reihenschaltung habe ich den 1.Puffer (2000 Liter) , der dem HV am nächsten steht, mit 35 mm Rohr oben angeschlossen und diese Rohrleitung unten an den 2, Puffer (1000 Liter) angeschossen. Die Puffer haben keine Einbauten. Ein Puffer ohne Einbauten schichtet genau so gut wie ein kompliziert gebauter Puffer. Alle Rohrleitungen haben direkt am Puffer einen Absperrschieber.



    Anbindung des Holzvergasers an die Pufferspeicher:


    Von der Zulaufseite Laddomat (Pufferanschluss) habe ich die Rohrleitung zum unteren Anschluss des 1. Puffers (2000 Liter) ,der dem HV am nächsten steht, angebunden.

    Vom 2 Puffer (1000 Liter) habe ich die Rohrleitung oben angeschlossen bis zu einem Absperrschieber hydraulisch vor dem Laddomaten. Dann zu einem T-Stück , von dort runter zum oberen Anschluss (kleiner Kreislauf zum Anheizen) des Laddomaten und vom T-Stück in gerader Richtung weiter zu einem Microblasenabscheider und weiter zum Kesselvorlauf oben am HV.

    Damit ist ein Zulauf in den Kessel von mindestens 72°C gewährleiste. Bei dieser Temperatur schaltet die Kesselpumpe ein und fördert das warme Wasser zum Puffer, während gleichzeitig über den Rücklauf der Puffer das kalte Wasser dem Laddomaten zugeführt und im Laddomaten mit dem warmen Wasser gemischt wird.

    Unter Google Atmos ,Zentrallager, Laddomat kann man sich den Ablauf im Laddomaten sehr gut ansehen.SpiroVent Mikroluftblasenabscheider Mikroblasenabscheider Entlüfter Abscheider 139€


    Anbindung an bestehende Heizungsanlage:


    Vom 2. Puffer (1000 Liter) oben gehe ich, mit der 35 mm Rohrleitung, auf einen,farblich markierten, Absperrschieber (nahe am Ölkessel) und weiter auf einen Esbe 3-Wege-Mischer 1 1/4 ". Den, geradeaus zeigenden Durchgang, führe ich über einen ,farblich markierten, Absperrschieber auf ein T-Stück , das ich in die Vorlaufleitung des Ölkessels eingesetzt habe. In die Vorlaufleitung des Ölkessels habe ich direkt am Ölkessel einen ,einen farblich markierten Absperrschieber eingebaut.

    Am unteren (90° Abgang) des Mischers wird nahe des Mischers ein, farblich markierter, Absperrschieber eingebaut. Unmittelbar nach diesem Absperrschieber kommt ein T-Stück .Der eine Abgang führt auf ein T-Stück, das in die Rücklaufleitung des Ölkessels eingebaut wird. Der andere Abgang führt als Rücklaufleitung auf einen,farblich markierten, Absperrschieber und weiter zum unteren Anschluss des 1. Puffers (2000 Liter).


    Eine witterungsgeführte Regelung von Esbe habe ich zum Regeln des 3-WegeMischers auf den 3-Wege-Mischer gesetzt. https://www.esbe.eu/de/produkte/stellmotorregler/90c


    Die Esberegelung steuert nur die 2 Heizungspumpen meiner 2 Heizkreise, wenn der Ölkessel aus und im Vorlauf abgesperrt ist.


    Um auf den Ölkessel umzuschalten müssen Absperrschieber , die farblich markiert sind geöffnet werden, anders farblich markierte werden geschlossen.

    Die Pumpen der Heizkreise werden auf Ölkessel geschaltet. Die Esberegelung wird ausgeschaltet. Der Buderus Ölkessel ist ein Heizwertkessel und wird witterungsgeführt. Da es ein Gusskessel ist, der in 2 Jahren raus muss, stelle ich die Vorlauftemperatur auf 38°C bei Außentemperaturen von ca 8 °C Aussentemperatur ein. Damit sind im Haus 25-26°C zu erreichen.


    Jetzt sind die Puffer abgeschiebert und der normale Ölheizungsbetrieb läuft wie früher als es nur diesen Kessel gab.



    WW-Bereitung bei Ölkesselbetrieb:


    WW-Aufbereitung wird bislang einzig von der Ölkesselregelung durchgeführt. Mittels einer Wilo-rs, die auf kleinster Stufe läuft, wird das Wasser in einem 150 Liter Boiler, (mit eingebautem Heizstab, der noch nie genutzt wurde) aufbereitet.

    Unter dieser Pumpe befindet sich ein ,farblich markierter, Absperrschieber, der im Ölheizungsbetrieb geöffnet ist. Zwischen diesem Absperrschieber und der Pumpe befindet sich ein T-Stück.

    Der 90°-Abgang dieses T-Stückes wird an einem 1 1/4" ,farblich markiertem, Absperrschieber in der Nähe der WW-Pumpe angeschlossen (ist im Ölkesselbetrieb geschlossen).


    WW-Bereitung bei HV-Betrieb:


    Die farbigen Schieber werden ,je nach Farbe, geöffnet oder geschlossen.

    Für die WW-Bereitung bei HV-Betrieb ist dann auch der farblich markierte Schieber am 90°-Abgabgang des T-Stückes, unter der WW-Pumpe geöffnet. Diese 35 mm Rohrleitung führt auf ein T-Stück zwischen Entlüftungsrohr und 1.Puffer (1000 Liter) ganz oben an Puffer 1.

    So wird gewährleistet, dass sobald der Hv im HV-Betrieb Wasser in die Puffer lädt, dieses sofort für den Boiler zur Verfügung steht.


    Über dieser WW-Pumpe befindet sich ein Absperrschieber, der den Volumenstrom der Pumpe drosselt. Dadurch kommt stets weniger aufgeheizte Wassermenge in den Boiler, verweilt länger im Boiler und kommt um so kühler aus dem Boiler in die Rücklaufleitung zu den Puffern.

    Wird mal ganz schnell viel WW benötigt kann dieser Absperrschieber ganz geöffnet werden. Das war noch nie nötig, reine Vorsichtsmaßnahme.

    Jetzt kommen einige besonders aufmerksame Heizer darauf ,dass ja warmes Wasser in den Rücklaf des Puffers 1 (2000 Liter) gelangt.


    Das ist auch richtig erkannt. Doch, der HV läuft und holt sich sofort dieses etwas wärmere Wasser wieder in den Laddomaten.

    Selbst, wenn die Laddomatpumpe in dieser Zeit einmal nicht laufen würde, bliebe diese Wärmeenergie im Puffer erhalten.


    soviel zum Thema HV-Puffer hydraulisch anschließen und Puffer an bestehende Heizungsverrohrung anschließen.



    Das alles möglichst Preiswert ,betriebssicher und einfach.


    Ralf

    Hallo,

    die Ladetemperatur des Laddomaten erfolgt über die eingebaute Patrone bis 35 KW 72°C darüber 78°C.


    1. Die Pumpe ------------- Ich kann leider nicht den Pumpenkopf sehen. Da sollte eine Stellscheibe oben 0 in der Mitte nach links steigend und nach rechts steigend zu sehen sein . Diese Stellscheibe sollte nach rechts gedreht werden. Nach links ist die Pumpe dann im Automatikbetrieb und entscheidet welche Fördermenge sie schickt selbstständig. Das ist richtig, wenn sie im Heizungsbetrieb läuft und Strom spart. Nach rechts gedreht arbeitet sie statisch ,ohne zu regeln. Diese Betriebsart benötigt der Holzvergaser um die Puffer zu füllen 2. Es ist auch möglich, dass die Patrone nicht richtig montiert wurde.Bei kaltem HV. Das festzustellen alle Hebel auf schließen drehen.

    Quer zur Rohrrichtung. Vorsichtig die dicke Verschraubung gegenüber der Pumpe lösen und so den Druck aus dem Laddomaten ablassen. Den Einsatz herausziehen ,auf der Gegenseite der dicken Verschraubung in der Feder siehst du die Patrone stecken. Gehe mit einem Schraubendreher durch die Feder unter die Patrone und drücke diese raus, das muss merklich schwer gehen, ( die Patrone muss mit viel Kraft bei der Montage, in ihren Sitz gedrückt werden). Lasse die Patrone draußen und gehe zur nächsten Störmöglichkeit.

    3. Woher hast du den Laddomaten ? Hast du ihn bei Atmos gekauft kannst du diesen Schritt sparen, da das Rückschlagventil dann blockiert wurde. Hast du ihn im Netz gekauft wird er meistens für Zimmeröfen und Kamineinsätze gekauft und das Rückschlagventil sperrt zur Pumpe ab. Dann findest du in der Dämmschale oben ein kleines Fliegenbein.

    Dieses einzubauen musst du unter dem Laddomaten die dicke Verschraubung herausdrehen. Darunter sitzt das Rückschlagventil. nehme es heraus, wenn es nicht von alleine herausfällt, und schaue dir das Ventil an der Feder an.

    Nehme das Ventil heraus und drücke es auf der Welle zusammen. Du erkennst nun in der Welle eine Bohrung in die steckst du das Fliegenbein. Nun kannst du das Ventil wieder auf die Feder setzen und es bleibt geöffnet. Die Feder mit dem Ventil wieder in die Verschraubung stellen und die Verschraubung festdrehen 4. Luft im Laddomaten. Wie bekommt man diese raus ? Du hast jetzt die Verschraubung mit dem Einsatz für die Patrone neben dem Laddomaten liegen. Stecke diesen Einsatz so in ihren Sitz, das er nicht verkantet ist. Drehe die Verschraubung fest und schalte nur die Pumpe ein. jetzt lasse die Pumpe einige Minuten laufen. Da jetzt keine Patrone

    im Einsatz steckt fördert die Pumpe das Wasser nebst aller Luft weg.

    Stelle die Pumpe wieder ab und drehe den dicken Verschlussstropfen wieder los, nehme den Einsatz heraus und setze die Patrone wieder in ihren Sitz. (Der Nippel der Patrone muss unten in ein Führungsloch, dass sich in der Mitte befindet gelangen, damit der Laddomat funktioniert.)

    Jetz nimmst du den Einsatz nebst Feder und Patrone und drückst die Patrone mit dem Nippel auf den Fußboden oder sonst wo gegen und achtest darauf dass du schwer drücken musstest.

    Jetzt den Einsatz mit dem Nippel voran langsam in seine Position schieben und unten angekommen ein wenig bewegen um zu fühlen ob er unten in dieses mittige angeordnete Loch gefunden hat. Es ist schon vorgekommen, dass der Sitz auf der Kante sitzt und so der Laddomat nicht funktioniert. langsam das Ventil zum Kessel soweit öffnen, dass sich der Raum mit dem Einsatz mit Wasser füllt. Das selbe auch auf der Seite zum Puffer. Anschließend kannst du die Verschraubung wieder festdrehen und der Laddomat ist einsatzbereit. Kurz die Pumpe anlaufen lassen als Test und dann bist du fertig.


    5 Es ist natürlich möglich, dass sich die Patrone erst des Öfteren bewegen muss um genau zu arbeiten.


    Ich weiß, viel zuviel Text. Aber ich möchte das du durch das lesen schon jeden Handgriff im vorab kennst und dadurch

    mit gutem Gefühl an die Arbeit gehst.


    Ralf

    Hallo EX, komischer Name,

    lese gerade mit.

    So, wie ich das verstehe heizt du vielleicht nicht optimal an.


    Ich mache das folgendermaßen.

    Sehen das der sekundärbrennraum sauber ist. Sekundärtüre schließen.

    im kalten Zustand an der Anheizklappe kontrollieren das diese dicht schließt.

    Anheizklappe schließen.

    Brennstäbe in Kesselnähe bereitlegen messen der Holzfeuchte Max 15%.

    Primärklappe öffnen.

    Restkohle rechts und links neben der Düse plazieren.

    Mein Holz ist nur Weichholz auf meist 5-7 cm gespalten und Einige 10-15 cm.

    Dann nehme ich zwei kleine Scheite 5-7 cm und lege die Spitzen der Scheite dicht an die Düse heran auf die Holzkohle.

    ohne die Düse zu verschließen.

    schräg darauf lege ich eine weitere Lage der dünnen Brennstäbe und achte darauf ,dass die Düse nicht verdeckt wird immer die Spitze Richtung Düse.

    nun schalte ich das Saugzuggebläse ein. (Bei geschlossener Anheizklappe und geschlossener Sekundärtüre)

    mit meinem Lötbrenner entzünde ich nun vorne nahe der vorderen Wand die Holzkohle und schließe die Primärtüre.

    Ich geh dann weg aber du solltest beim Kessel bleiben und die Rauchgastemperatur im Auge behalten. Nach ca 5-10 Minuten komme ich wieder zum Hv und schaue nach der Rauchgastemperatur, sie wird schon gefallen sein. Ich öffne die Primärtüre mit langem Arm einem Spalt und vorsichtig weiter bis ich das inzwischen stabile Glutbett sehe.

    Darauf stapele ich ,nicht zu dicht das 5-7 cm diche Holz gleichmäßig erst einmal bis unterkante Primärtüre unterkante und lege 2 oder 3 der Dicken Scheit darauf auf ,dass das Holz besser nachrutsche.

    Primärtüre schließen.

    Der Primärraum darf nie voll in Flammen stehen, wie du selber sagtest. Das kann man mit dieser Art des Anzündens vermeiden. Wenn der Schorni messen kommt ?

    einige Tage zuvor den HV reinigen. Mehrere Abbrände machen. Den HV schon, wenn er kommt auf Betriebstemperatur haben und den HV geschlossen halten. Wie hoch dann der CO-Gehalt ist weiß ich natürlich nicht. Viel Primärluft bedeutet wenig Staub viel CO .Es gilt immer eine Waage zwischen Primär und Sekundärluft zu finden.Nimmt man Primär zurück, weil die Rauchgastemperatur zu ist muss man Sekundärluft zugeben das Maß hängt von den konstruktiven Gegebenheiten des HV ab.

    Das hört jetzt viel an ist aber sehr schnell und völlig rauchfrei, auch für die Nachbarn.

    Wie komme ich auf anheizen?

    Du sagtest das der HV nach etlicher Zeit stabiler lief.

    Die grundeinnstellung Primär und Sekundär kommt hin, kann vielleicht vorsichtig verbessert werden. Was ich nicht las ? Hast einen Rauchzugbegrenzer verbaut?


    Ralf

    Hallo Mike,
    zur Größe des HV gehört das Wissen wie oft kann ich heizen. Das betrifft die Füllraumgröße.Wieviel KW ergibt die Geschwindigkei der Ladung.Ein großer Puffer ? Wie gut kann der gedämmt werden, wo soll er stehen. Wie groß ist die zu beheizende Fläche.


    Alles überdimensionieren ist unsinnig und kostet nur viel Geld.
    Ich habe meinen HV in die Heizkreise der vorhandenen Ölheizung hinein konstruiert und mit einem Pufferkreislauf und 3000 Liter Puffer versehen. Für 310 m² beheizen Wohnraum. Die gesamte Erweiterung auf HV hat mich insgesamt in 2011 ca 3000,-€ gekostet.Alle Heizkörper erneuert und auf 40° Vorlauf ausgelegt. Errechnet habe ich bei -12° benötige ich 14 KW plus WW Ich habe das Haus 2010 komplett Obere Geschossdecken und alle Außenwände stark gedämmt (obere Geschossdecke durchschn. 30cm Wände 12 cm.). Meine Puffer stehen zwischen ca.6m und 25m von den Heizkörpern entfernt. Die Puffer stehen windgeschützt beinahe im Freien. Die Hydraulik habe ich so einfach wie eben möglich gestaltet. Ich könnte deshalb jede Störung sofort lokalisieren, die Hydraulick läuft seit 2011 störungsfrei. Ich habe die Ölkesselkreise so belassen, wie sie waren. Eine Abschaltung für den Brenner des Ölkessels eingebaut. WW wird weiter über die Regelung des Ölkessels erzeugt.


    Die Anlage hat 3 separate Heizkreise,dazu einen separaten Pufferkreislauf und einen separaten WW Kreislauf. Alles voneinander getrennt. Für die 14 KW plus WW käme ich gut mit einem 30 KW HV zurecht. Ich habe mich für einen 40 KW entschieden ,vor allem wegen des Füllraumes. 3000 l Puffer, weil die beinahe im Freien stehen so klein wie möglich, so groß wie nötig. Holz lagere ich 40 rm unter einem Carport und einem Doppelcarport unter dem ich auch spalte. Neben dem Heizungsraum,
    der ganz hinten hinter dem Haus, ebenerdig angrenzt, lagere ich bis zu 8 rm gespaltenes Holz in durch den Heizraum beheiztem Raum. Ich heize nur Weichholz und habe im Herbst 40 rm gespalten liegen. Desweiteren habe ich 200 rm in 5 m Stämmen auf dem Grundstück gelagert.Mein Fazit zu deinem Anliegen zuerst rechnen, Meinungen einholen aber auch diese genau überdenken, einfach tiefer in die Materie hineintragen lassen. Vor allem : Am meisten Freude wirst du haben, wenn du alles ganz einfach gestaltest. Die super dollen, komplizierten, modernen ,sparsamen, mit viel Elektronik versehenen Hydraulikanlagen erfreuen ,wegen des zu erzielenden möglichen Gewinnes in der Zukunft, nur den Heizungsbauer.Von 4 Heizungsbauern habe ich mir KV nebst deren vorgeschlagenen Schaltpläne geben lassen. Dann habe ich alles selber gemacht, weil keiner von ihnen Ahnung hatte und meine Fragen die ich aufwarf beantworten konnte. Viel Glück lasse dir Zeit, bis du alles verstanden hast. Aus Erfahrung kann ich sagen dass hier einige wirkliche Spezialisten anzutreffen sind.


    Ralle52 besser Ralf alias Kunifer

    Hallo, ich bin hier im Forum bekannt als Kunifer. Ich habe den NMT HVG 40 KW Typ 1 bj 2010 und 2011 in Betrieb genommen. Ich denke mal hier handelt es sich um den Herrn Beck, der versuchte mich zu erreichen.
    Leider habe ich nicht den NMT HVG II sondern den älteren NMT HVG 40 KW. Angegebener Wirkungsgrad 85-89% nach dem Umbau 90-93% bei Nennleistung. Abgastemperatur nach Reinigung ca. 130°C. Patrone 78°C im Ladomat.


    Mein HV erreicht nicht diese Werte, braucht er auch nicht. Ich habe ihn zwar umgebaut mit Lambda, auf Lufttrennung mit geänderter Luftführung auch im Primärraum (Luft in das untere Drittel des Brennraumes geführt)..Turbulatoren Eigenbau (Scheibenturburbulatoren). Andere Brennkammer (Eigenbau)
    Die Werte meines HV abzüglich Messunsicherheit Kohlenmonoxyd 1 g/m³
    Staub 0,05g/m³
    Werksangabe Staub71,5mg/m³ CO 875mg/m³
    Abgastemperatur 150° Wassertemperatur 78°
    Sauerstoffgehalt 6%
    Das Ergebnis entspricht der Verordnung. Während der Messung gab es mindestens einen Hohlbrand. 3 Tage zuvor wurde der gesamte Feuerbeton, die Sekundärluftrohre im Beton nebst Düse von mir gewechselt. Ich selber war bei der Messung nicht zugegen. Es ging schief, was schief gehen konnte. Es gibt keinen Staubfilter.


    Ich habe für diese Messung die Primärluft so eingestellt, dass ich möglichst wenig Staub bekam.(Die Sekundärluft folgt bei meiem HV der Primärluft. Normalerweise hat der HV 5% Restsauerstoff. Sowie eine weiter geöffnete Primärluftklappe.
    Soweit ich den NMT HVG II kenne, Ich habe einem User versucht zu helfen den zum Laufen zu bringen, was nur bedingt gelang, da dieser nie stabil laufen wollte. Trotz Lambda Umbau. Es stimmte absolut nichts bei der Primärluft, sehr instabil. Dieser


    User hat von NMT nach vielem hin und her einen neuen HV bekommen. Leider habe ich den Namen nicht mehr. Soweit ich erinnere bekam er den NMT HVG III als Ersatz.


    Meines Erachtens ist der NMT HVG II eine Fehlkonstruktion. Zumindest der HV mit dem ich mich befasste. NMT hatte mehrfach eine andere Primärtüre mit einstellbarer Luftzuführung eingebaut und man wusste nicht mehr weiter und ließ den User mit seinem Problem schließlich alleine.


    Ralle52 alias Kunifer

    Hallo Daniel,
    du schreibst von einem Schuppen ca. 10 m vom Haus entfernt. Es scheint so als hättest du Grundstück. Schon einmal daran einen Gedanken verschwendet einen Heizungsraum anzubauen ? Hättest du den Platz , die Möglichkeit ? Dort könntest du alles stellen und eine gute Holzlogistik planen. Desweiteren würde ich mich den anderen Usern anschließen und erst einmal Erfahrungen mit deiner jetzigen Anlage sammeln. Wer weiß schon was in 10 Jahren relevant ist. Vielleicht hast du dann ja eine warme Quelle vorm Haus *Scherz. Du hast doch schon alles bislang super gelöst.


    Ralf

    Hallo Sebastian,
    ich gehöre zu denen ,die die Steuerung nie ausschalten. Folglich lasse ich die Pumpe laufen bis die Temperatur den Pumpe-Aus Punkt erreicht. Mir reicht das so. Ich muss nicht an 30 Minuten Pumpenlaufzeit sparen.


    Ralf

    Hallo Daniel,
    die Leistung ist abhängig von der Lüfterdrehzahl. Die Patrone öffnet nur soweit, wie sie braucht um die Rücklauftemperatur in den HV zu gewährleisten. Ich gehe davon aus, dass deine Kesseltemperatur dabei auf 85° steigt, der Lüfter auf seiner Grunddrehzahl ( min. Lüfterleistung+1% ) Erhöhst du nun die min. Lüfterleistung etwas so wird mehr Energie erzeugt. Die Kesseltemperatur könnte auf 86° steigen. Doch gleichzeitig öffnet die Patrone weiter und lässt somit mehr kaltes Wasser in den Kesselrücklauf. Durch den Abfall der Rücklauftemperatur fällt zeitverzögert die Kesseltemperatur. Als Folge steigt die Lüfterleistung bis auf 100% und der HV läuft mit voller Leistung. So funktioniert es bei mir, warum nicht auch bei dir. Es sei denn dein HV läuft bei 85 Kesseltemperatur mit 80-100% Lüfterleistung. Mehr Lüfterdrehzahl = mehr Verbrennungsluft Primär wie Sekundär = mehr Leistung.


    Ralf

    Hallo Daniel,
    ich habe keine fest installierte Reinigung. Ich muss zum Reinigen die Turbus ziehen und mit Bürste reinigen. Da musst du selber schauen. Leider weiß ich nicht den Durchmesser deiner Registerrohre. Bei meinem HV haben die Rohre ca- 70 mm Innendurchmesser und sind etwa einen Meter lang. Ich kam mit den Scheibendurchmessern die ich gewählt hatte gut aus. Damit ging die Rauchgastemperatur auf etwa 120° runter. Dabei nässte jedoch der Schornstein weshalb ich von 2 Turbus die Scheiben um einen gewissen Kreisabschnitt ,versetzt abgeschnitten habe um auf 140° zu kommen. Kann dir jetzt aber nur sagen das ich ca. 4-5 mm Luft zum Rohr habe. Ich habe ebenfalls eine 78° Patrone verbaut und der HV erreicht etwa die selben Kesseltemperaturen wie der Deine. Wichtig ist, dass er dabei noch mit voller Leistung läuft. Wenn du es beobachtest stellst du fest, dass die Kesseltemperatur auf 85° ansteigt und nach kurzer Zeit auf 82-83° abfällt. Macht er das nicht, sondern verharrt auf 85° und der Lüfter läuft konstant mit 1%, solltest du versuchen die min. Lüfterleistung anzuheben. Dadurch bringt der HV bei 1% (durch die erhöhte Grunddrehzahl) mehr Leistung und die Patrone müsste weiter öffnen. Das führt dann dazu das die Lüfterleistung dauerhaft ansteigt bis 100% und sich die Kesseltemperatur bei ca.83°-84° einpendelt.


    Ralf

    Hallo Daniel,
    Reduzierung der Rauchgastemperatur erfolgt durch schärfere Turbulatoren. Bei meinen HV habe ich Gewindestangen und K-Scheiben, die auf die Gewindestangen mittels Muttern befestigt wurden, gewählt. Ich habe 8mm Gewindestangen genommen, 6mm sollten besser sein, da der mittlere Turbu ja an der Anheizklappe vorbei gehen muss. Zum Restsauerstoff hat Heinrich ja alles wissenswerte gesagt.
    Es freut mich, dass dein HV nun recht gut läuft. Bei jedem Abbrand lernt man hinzu.



    Ralf

    Hallo MegaMan,
    Mich hätte es wirklich gewundert, wenn das, so wie du es gemacht hast, störungsfrei funktioniert. Wenn Rohre im Brennraum dann senkrecht und nicht waagerecht. Nun sicherstellen, dass schöne dicke Scheite hineinkommen und der Hohlbrand ist dir absolut sicher. Wenn sie unbedingt waagerecht verlaufen müssen, dann wenigstens das Holz mittels Vorhängeblechen führen.


    Ralf