Beiträge von Hans

    Hallo zusammen,


    also ich selbst habe da nur ein kleines Druckgebläse dran.

    Es hat einen Kondensatormotor mit ca. 30 W Leistungsaufnahme.


    Ich habe diese Steuerung aber auch schon an andere Kessel mit Saugzuggebläsen (Attack, Atmos) höherer Leistung gebaut.

    Allerdings weiß ich nicht, welche Leistungsaufnahme diese Gebläse tatsächlich haben.

    Das könnt Ihr aber recht schnell selbst recherchieren.

    An diesen Kesseln funktioniert die Steuerung nun schon seit einigen Jahren störungsfrei.


    Die Leistungsdaten (Gebläse u. Pumpe) des Herlt-Kessels kommen mir extrem hoch vor.

    Ich glaube nicht, dass man diese Leistungen tatsächlich braucht.

    Als erstes würde ich desshalb versuchen, ein Gebläse sowie eine Pumpe mit geringerer Leistung zu verbauen.

    Das spart auch Stromkosten.


    Inwieweit eine Überlastung der Steuerung schadfrei möglich ist, kann ich Euch leider nicht sagen.

    Dabei wird es nicht schaden, die Steuerung in einem möglichst kühlen Bereich des Kessels zu montieren und das Gehäuse zu öffnen, um für eine bessere passive Kühlung / freie Konvektion des Thyristors zu sorgen.

    Oder man kühlt ganz und gar aktiv mit einem PC-Lüfter.


    Die Pumpe könnte man über ein extra Relais schalten, also den Ausgang der Steuerung nur als Steuerspannung nutzen.


    Die Drehzahlstellung des Gebläses erfolgt über Phasenanschnittsteuerung, die ja bekanntlich immer im Nulldurchgang abschaltet.

    Das kommt der Überlastfähigkeit etwas entgegen, da somit beim Abschalten der Induktivität (Gebläse) keine hohen Induktionsspannungen auftreten.


    Drehstromasynchronmotoren (dreiphasig) kann man nicht direkt anschließen.


    Bitte teilt hier Eure Erfahrungen, dass auch andere auf dieses Wissen zurückgreifen können.


    MfG Hans

    Moin Moin!


    Ich habe mal gehört, dass bei offenen Systemen ein paar Liter Kühlerfrostschutzmittel (vom PKW) im System eine Korrosion von innen verhindern sollen.

    Ob das wirklich so ist, weiß ich allerdings nicht.

    Jedenfalls sind da auch Korrosionsschutzadditive enthalten.


    Gegen Korrosion von außen (meist im Füllraum unten/hinten und unten/vorne) helfen eine funktionierende Rücklaufanhebung, die Vermeidung stark gerbsäurehaltiger Hölzer (Eiche) und ein Schutz der gefährdeten Bereiche mit Schamotte oder Opferblechen.


    Rissbildung ist wieder ein anderes Thema und hängt meist mit schlechter Blechqualität zusammen.

    Man kennt dieses Problem von Atmos.

    Lokale Überhitzung durch eine schlechte Kesselkonstruktion oder Kalkablagerungen können ebenfalls Risse verursachen.


    MfG Hans

    Die Gussmodelle aus DDR-Zeiten nützen IBC gar nichts, da die Geometrie komplett anders ist.

    Die Holzvergaser wurden komplett neu konstruiert und danach NEUE Formen gebaut.


    Die Gusstechnik an sich ist super.

    Es gibt zahlreiche Vorteile.

    Auch große Füllräume wären möglich, wenn man wollte.


    Ob beim Gusskessel mehr Energie für die Herstellung drauf geht als bei einem Blechkessel, weiß ich nicht.

    Das Blech wird ja auch irgendwann mal gegossen, ausgewalz, transportiert, ausgelasert oder gebrannt, verschweißt, lackiert.

    Es kann sogar sein, dass Guss unter dem Strich engerieeffizienter ist.

    Ich verstehe nicht, warum sie sich nicht auf zwei Kesselgrößen beschränkt haben.

    Sinnvoll hätte ich einen kleinen Kessel mit 15 bis 30 kW Leistung, 180 L Füllraum und 50 cm Holzscheitlänge gefunden.

    Dazu noch einen großen Kessel mit 30 bis 49 kW Leistung, 360 L Füllraum und 100 cm Holzscheitlänge.

    Anpassung der genauen Leistung über die Software bzw. Wirbulatoren im Wärmetauscher.

    Moin Moin!


    Es gibt wieder was Neues von IBC.

    Und zwar ein Video, was den Produktionsprozess des aktuellen Holzvergasers GK 7 zeigt:


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    MfG Hans

    Moin Moin!


    Holzbein


    Ich würde den Kessel mit Braunkohle messen lassen und so vorgehen, wie hier beschrieben:

    Primärluft auf 12mm und Sekundärluft ganz zu.

    Dann ggf. während der Messung nachjustieren unter Beachtung der Zusammenhänge, die ganz am Anfang dieses Freds erläutert wurden.


    Wenn Du unbedingt mit Holz messen möchtest, geht das prinzipiell auch.

    Allerdings musst Du dann zwingend die Sekundärluft öffnen.

    Wie weit, kann ich Dir leider nicht sagen.

    Da fehlen mir die Erfahrungswerte mit diesem Kessel.

    Wenn Du auf dem Gerät des Schornsteinfegers den Restsauerstoffgehalt live sehen kannst, kannst Du diesen zur Einstellung für die Sekundärluft nutzen.

    Also die Sekundärluft so weit aufmachen, dass ca. 7% Restsauerstoff erreicht werden.

    Die geringen Restsauerstoffwerte, wie sie bei Holzvergasern üblich sind, würden bei diesem Kessel (Rostfeuerung, oberer Abbrand, konstruiert für Kohleverbrennung) nicht zum Ziel führen (zu viel CO und zu viel Staub).

    Ein zu hoher Restsauerstoff versaut Dir aber auch die Messung, da nach der Messung alle Schadstoffwerte auf 13% Restsauerstoff zurückgerechnet werden.


    Die von Dir beschriebene Klappe am Ofenausgang ist mir nicht bekannt und taucht auch nicht in der Dokumentation des Kessels auf.

    Bekannt ist mir nur die Drosselklappe, die während der Messung voll geöffnet werden muss.

    Kannst Du ein Foto schicken?

    Ggf. handelt es sich um eine Nebenluftvorrichtung (Zugregler) - diesen würde ich bei diesem Kessel während der Messung voll geschlossen lassen.


    MfG Hans

    In diesem Beitrag findest Du eine Exceltabelle, mit der Du die Nachlegeintervalle berechnen kannst:


    Moin Moin!


    Die Füllraumgröße darf auf keinen Fall vernachlässigt werden!

    Denn Füllraumgröße, Puffervolumen und Heizlast bestimmen den Nachlegeintervall.


    Wie hoch ist denn die Heizlast des Gebäudes?

    Oft ist sie bei einem Neubau so gering, dass auch eine kleine Anlage mit 1x anzünden pro Tag bei Normaußentemperatur (ca. -13°C) hinkommt.


    Schau Dir mal den NMT HVG P und den Kombikessel von Windhager an.


    MfG Hans

    Moin Moin!


    Großer Querschnitt bedeutet viel Zug.

    Wenn der Schornstein allerdings ungedämmt ist und durch den Ofen nicht ausreichend erwärmt wird (Abgastemperatur zu gering, geringer Abgasmassenstrom), dann wird der Zug wieder geringer.

    Eine Schornsteinsanierung (Einzug eines Edelstahlrohres) würde in diesem Fall Abhilfe schaffen.

    Googel mal "Sanierrohr Schornstein".

    Hast Du den Zug mal vom Schorni messen lassen?

    Das wäre der erste Schritt.


    MfG Hans

    Moin Moin!


    Der Primärluftschieber wird unter Beachtung der Abgastemperatur eingestellt.

    Die Feinregelung macht dann die DE.200 HG über die Drehzahl des Gebläses.

    Sekundärluft wird, wenn kein Messgerät verfügbar, über Flammenbild eingestellt.


    Klar ist diese Steuerung ein Rückschritt gegenüber einer funktionierenden Lambda-Regelung.

    Ist die Ausgangssituation, wie hier, eine überhaupt nicht funktionierende Lambda-Regelung, ist die DE.200HG allerdings ein gravierender Fortschritt 😉


    Man kann sich das Ding auch als Rückfallebene für die originale Regelung einbauen.

    Dann funktioniert der Kessel auch im Notfall sehr komfortabel.


    MfG Hans

    Moin Moin!


    Wenn ich diesen Kessel hätte, würde ich kurzen Prozess machen und diese Steuerung einbauen:

    Sie hat zwar keine Lambda-Regelung aber ist zuverlässig und günstig.

    Die Sekundärluft muss man dann natürlich fest einstellen.

    Um die geforderten Abgaswerte zu schaffen braucht's keine aufwändige Steuerung:


    MfG Hans

    In welcher Stellung hast Du den Primary Air Slider?


    Wie ist die Screw Control (siehe Seite 3) eingestellt?

    Für was ist diese gut?


    In welcher Stellung hast Du den Flue Damper?

    Was bewirkt dieser?

    Ist das einfach ein Bypass (Abgase direkt aus der Brennkammer in den Schornstein, ohne den Wärmetauscher bzw. den Backofen zu passieren)?

    Oder ist es eine echte Abgasklappe zur Reduzierung des Zuges?


    Wie hast Du das Thermostat eingestellt?