Beiträge von Rolf

    Strömungstechnisch haben die Speichenräder vielleicht keine Vorteile.


    Messtechnisch in Bezug auf den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung sehe ich aber klare Vorteile dadurch,dass die Tauscherflächen der Röhren immer sauber sind bei Turbulatoren mit Reinigungsfunktion durch die kurzzeitige Betätigung des Hebels von außen vor jedem Anheizen.
    Jeder hat doch schon festgestellt,dass die AGT deutlich niedriger ist nachdem gerade gereinigt wurde.
    Nur macht sich kaum Jemand die Mühe,vor jedem Anheizen alle Turbos herauszuziehen u. mit der Bürste jede Röhre zu putzen.
    Und welchen Nutzen hätte ein eventueller strömungstechnischer Vorteil der Spiralen,wenn die Tauscherflächen der Röhren fast immer mit isolierenden Feinstaubschichten bedeckt sind?

    Er sitzt zwar im Raum der Abgase,jedoch oberhalb der Stutzens zum Verbindungsstück.
    Das Abgas zieht m.M. nach an ihm vorbei , so das keine richtige Messung gemacht werden kann.
    Deshalb die Unterschiede , die ich bemerkt habe,zum realen Thermometer das im Abgasrohr sitzt.


    Hallo Erik,


    ist zwar der DC 30 GSE,aber ich habe 3 Thermometer am Rauchrohr montiert.
    2Stück am Bogen oben unter der Dämmung im Abstand von ca. 10cm.
    Das Grillthermometer ganz oben zeigt die höchste Temperatur an,10°C mehr wie das AGT-Thermometer,das 10cm seitlich daneben in Richtung Innenkrümmung des Rauchgasbogens sitzt.
    Weiter vorne (ca.15cm) in Richtung Ofen ist der Temperaturfühler für den LC montiert an der Außenkrümmung des Rauchgasbogens,nicht ganz oben,ca. bei 14Uhr.
    Dieser Temperaturfühler,der am Rande der Rauchgasrohrdämmung montiert ist, zeigt 20°C weniger an wie das Grillthermometer,obwohl er näher am Ofen ist.
    Die Dämmung scheint einen großen Einfluss auf die AGT-Anzeige zu haben.
    Es ist nur die Frage,was jetzt "stimmt".

    Zitat

    Früher musste ich die auch nach jedem Abbrand reinigen - oder spätestens jedes zweite mal
    Ein Abbrand ist bei mir in etwa 200kg Buchenholz
    Seit ich aber die Heissgaskanäle links und rechts der Brennkammer mit Ketten vollgestopft hab und der geteilten Brennkammer ist das nicht mehr nötig
    Ich kehre die nur zwei drei mal im Winter - da ist nur Staub drin - keine festen Schichten wie früher


    Hallo Bernhard,


    möchte deine Erkenntnisse nicht anzweifeln,aber ich frage mich wie das funktioniert.
    Dann hätte der Schorni ja nichts mehr zu kehren.
    Ob sich der Feinstaub durch Verengung der Abgaswege mit Ketten oder durch Schamottstein-Hindernisse so vom Rauchgas abscheiden lässt,dass ich nur noch 2-3 Mal im Winter kehren muss,bezweifele ich,ehrlich gesagt.
    Selbst die Wärmetauscher der Premiumkessel werden vor jedem Anheizen,teilweise sogar automatisch,gereinigt u. 1Mal in der Woche sollen von Hand die übrigen Wärmetauscherflächen gereinigt werden.
    Normalerweise setzt sich beim Feinstaub Schicht auf Schicht,so dass nach mindestens 2-3maligen Heizen ohne Reinigen eine isolierende Schicht entsteht u. die AGT deutlich ansteigt.Das ist im Billigkessel genauso wie im teuren Premiumkessel.
    Nach meiner Meinung ist neben der Optimierung des Verbrennungsvorganges die Sauberhaltung der Wärmetauscherflächen maßgeblich für eine optimale Energieausbeute.

    Zitat von Feuerstein


    [quote]geschätzt macht das eine Stunde die der Abbrand länger läuft. Wenn ich mich recht erinnere dann hat das auch
    mal jemand getestet hier im Forum.


    Hallo Feuerstein,


    ich will ja nicht rechthaberisch sein,aber mit den Werkturbos fackelt das Feuer doch viel schneller ab.Das rauscht nur so durch u. ab in den Schornstein mit hohen Temperaturen.
    Durch die Bremswirkung der neuen Turbulatoren wird der Verbrennungsvorgang verlangsamt.Dadurch kann das Heizungswasser die Energie viel besser aufnehmen u. niedrige Abgastemperaturen gehen in den Schornstein.
    Man hat eine viel höhere Energieausbeute u. deutlich weniger Holzverbrauch.

    Hallo Feuerstein,


    was soll dein Schorni dagegen haben,wenn du eine Regelung wie den LC montierst.
    Ich würde gar nicht erst fragen.Der Schorni wird sich zieren "ja" zu sagen,weil er dann die Verantwortung trägt u. er weiß ja nicht was u. wie du das etwas einbaust.
    Warum sollen die Abbrandzeiten mit den neuen Wirbulatoren oder Turbolatoren geringer sein wie mit den Originalturbos?Im Gegenteil,durch den schnelleren Luftvolumenfluss sind die Abbrandzeiten kürzer.
    Mehr CO brennt in kürzerer Zeit.Die Wärmetauscher sind dadurch überfordert u. die hohe AGT geht in den Kamin.

    So,jetzt sind die Teile eingebaut.Die AHK wollte ich auf jeden Fall beibehalten.Der Turbulator unterhalb der AHK bleibt immer drin u. kann nach jedem 4-5.Heizen nach Öffnen des Deckels mit dem Haken ein Stück nach oben gezogen werden.Damit ist diese Röhre gereinigt.
    Die übrigen 3 Turbulatoren werden vor jedem Heizen am Knauf von außen ca. 50mm nach oben gezogen u. wieder heruntergedrückt.Die Speichenräder liegen sehr eng an,so dass die Röhren optimal gesäubert werden.
    Wie oben schon geschrieben ist der Unterschied zur Version 7.1 von Woody,dass ich 7 Speichenräder u. 7 Prallplatten (anstatt 6 Prallplatten) verwendet habe.Der Abstand ist bei mir 43mm u. nicht 50mm.
    Ich nenne meine Turbulatoren deshalb 7.2,weil sie nicht identisch sind mit den 7.1.
    Zur besseren Führung des Zugstabes hab ich noch eine Maschinenschraube 12x50 eingeschraubt.Der Gussdeckel ist an dieser Stelle nur ca. 7mm dick.Die Querträger der Turbos sind aus Vierkantstahl 12x12.
    Der Abbrand mit den 7.2 ist,was die AGT angeht,in etwa zu vergleichen mit den Zackenturbos 3.0,die ich vorher hatte.Die AGT liegt ca. zwischen 140 - 160°C,also völlig ok.

    Zitat

    Zum Thema Feinstaub eine Frage: Kann man Rückschlüsse aus der "Farbe" des Rauchgases auf die Art der Verbrennung bzw. den Feinstaubgehalt ziehen?
    - Sehr oft sehe ich bläulich gefärbten Rauch aus Kaminen in meiner Nachbarschaft.
    - Bei meinem HolzVergaser 25DPXP ist das Abgas
    -- nach dem Auflegen von frischem Holz weisslich gefärbt (ohne dass ein Papst gewählt worden wäre)


    Hallo Richard,


    um so weißer der Rauch,um so mehr Wasserdampf enthält er u. um so weniger unverbrannte Partikel (Ruß).
    Aber selbst der weiße Rauch "riecht",um nicht zu sagen stinkt,bzw. enthält ungesunde Substanzen.
    Hierzu mal dazu ein interessantes Video unserer schweizer Nachbarn:
    http://www.srf.ch/player/tv/ei…dc-439f-8dc2-e00a78602ed9


    Gruß Rolf

    Es scheint bei den GSE Kesseln 2 Maße für die Durchmesser der Turbulatoren zu geben.
    Zum "Rantasten" auf das richtige Maß für Diejenigen,die sich auch Speichenräder anfertigen lassen wollen:


    Bei Manfred passen die Außendurchmesser 65,85mm u. 66,35mm.


    Bei mir passen die Außendurchmesser 66,0mm u. 66,35mm.Das waren die Bestellmaße.


    Meine Schieblehre (nicht digital) misst bei den bestellten Speichrädern 65,9mm u. 66,2mm,nur als Information.
    Die kleine Abweichung kann natürlich an meiner Schieblehre liegen.


    Das Speichenrad mit dem Bestellmaß 66,2mm (nach meiner Schieblehre 66,1mm) ist zu groß für die kleinere Röhre.



    Gruß Rolf

    Wenn ich mal grob überschlage u. die Erfahrungswerte vom DC 30 GSE mit real 110 Ltr. Füllraum bei optimaler Verbrennung mit Fichte nehme,macht eine Füllung höchstens ca. 2 Puffer = 1.464 Ltr. 80°C warm.Habe aber auch Kiefer dabei.
    Nach Dreisatz wären das bei 166Ltr. Füllraum höchstens 2209 Ltr.
    Also voll bekommst du mit einer Ladung Fichte 2500 Ltr. Pufferspeicher nach meiner Meinung nicht.



    Gruß Rolf

    Hab mir die Patrone im Laddomat noch mal angeschaut.
    Ist laut den Angaben von Holzpille die 78°C Patrone.
    Mit Isolierung wird sie aber anscheinend zu einer 72°C Patrone,denn die Kesselrücklauftemperatur beträgt 72°C.
    Die Patronen stammen wahrscheinlich noch aus einer Zeit,in der man den Laddomat nicht dämmte bzw. es keine Dämmschalen dafür gab.



    Gruß Rolf

    Habe die Speichenräder u. das übrige Material jetzt geliefert bekommen.
    In der Version 7.1 sind 7 Speichenräder u. 6 Prallplatten/Turbulator vorgesehen.
    Die Abstände voneinander u. die Hubfunktion sollen 50mm betragen.Bei Betätigen der Reinigungsfunktion - also Hochziehen um 50mm - ragt das obere Speichenrad über die Turbulatorenöffnung hinaus.
    Ich habe Bedenken,dass es Hänger gibt,wenn das obere Speichenrad wieder in die Röhre rein soll.


    Ich werde deswegen 7 Speichenräder u. 7 Prallplatten/Turbulator nehmen.
    Die Speichenräder haben dann den Abstand 43mm voneinander u. dazwischen im selben Abstand die Prallplatten.
    Das oberste Speichenrad hat bis oberen Röhrenrand einen Abstand von 48mm.Der Hub ist dann ebenfalls 46mm.
    Über dem obersten Speichenrad im Abstand von 22,3mm ist die 7. Prallplatte montiert.
    Damit ist die Röhre durch einen Hub komplett gereinigt.


    Wie ich testen konnte,kann der Hub auch größer sein.Das obere Speichenrad kann über das Röhrenende hinaus hochfahren u. gleitet problemlos wieder nach unten in die Röhre.




    Gruß Rolf

    Hab eine neue 78°C Patrone in den Laddomat eingebaut.
    Das Thermometer der Rücklaufanhebung zeigt wieder 82°C an.
    Nach Einbau der Laddomat-Dämmung (2 geschäumte Halbschalen) zeigt die Rücklaufanhebung nur noch 72°C an.(Thermometer bis zum Anschlag reingedrückt)
    Durch den Wärmestau unter der Dämmung macht die Patrone anscheinend schon bei kühlerem Wasser aus dem Kesselvorlauf das Ventil auf.
    Jetzt ist die Frage,hatte ich schon immer eine 72er Patrone u. es gar nicht gemerkt durch die fehlende Dämmung?
    Die neue Patrone soll auch eine 78er sein.



    Gruß Rolf

    Hallo Manfred,


    macht nichts,kann passieren.


    Zitat

    Und wie weit bist du mit deine Probe Speichenräder lasern ?


    Ich hab heute Morgen angerufen.Die Löcher waren noch nicht gebohrt.Am Montag werden sie gemacht.
    Hab mir es überlegt:Ich nehm doch alles in M6.Die Prallscheiben sind 6,3mm gebohrt u. die verkanten etwas mit den kleinen M5 Schrauben.Also ab mit dem M5er Zeug in die Tonne bzw irgendwo ins Regal u. gut iss es.


    Gruß Rolf

    Harri Henk ich beneide dich.2Postings mit 2 Sätzen u. du hast alle Informationen zusammen.


    Leider hatte ich bei meinen Versuchen Näheres über die 7.1 zu erfahren,sei es über PN oder durch Posten,die Information erhalten,dass M5 Gewindestäbe zu verwenden sind.


    :(

    Wer hat die hintere untere Kesselseite mit der Reinigungsöffnung isoliert u. wie?


    Dort wird es ja so ca. 275°C heiß auf der Außenseite.Habe dort probeweise mit alukaschierter Glaswolle isoliert.
    Leider ist in der Alukaschierung noch ein Papier drin,was bei dieser Hitze verkohlt.


    Meine Idee wäre,die Alu (papier)-Kaschierung zu entfernen,die Glaswolle mit reiner Alufolie zu umwickeln u. mit Aluklebeband zu verkleben.
    Dann kann man die Teile,wenn man den Deckel öffnen will,leicht entfernen (wie ein Kissen) ohne,dass die Glaswolle herumfliegt.


    Gruß Rolf