Solche Aussagen liebe ich, Behauptung aufstellen, keine entsprechende Messwerte als Beweis dazuliefern, weil die ja zeigen würden, so stimmt das nicht. Aber vieles was von diesem Institut in Potsdam stammt, ist m.E. mehr Glaubenssache, als Wissenschaft.
Nichts ist in einem dynamischen System, wie es die Erde ist, über Jahrtausende konstant - kann es auch gar nicht sein, sonst wäre es nicht dynamisch, das funktioniert erst, wenn wir die Erde in einen statischen, also toten Planeten verwandelt haben.
Allerdings ist eines offensichtlich, das ganze Erdöl, das die Menschheit in ihrer bisherigen Geschichte gefördert bzw. verbrannt hat, produzierte bei dieser Verbrennung gigantische Mengen an CO2.
Dies gilt natürlich auch für Erdgas, für Kohle.
Diese unvorstellbaren Mengen wären selbstverständlich nicht freigesetzt worden ohne den Menschen.
Ein weiterer Punkt ist, wo Menschen sich ausbreiten, vernichten sie den dort vorhandenen Dschungel, oder in unsern Gebieten, den früher vorhandenen Urwald.
Denn dort, wo vorher nichts wächst, kann sich auch der Mensch nicht massenhaft vermehren, außer er bekommt Lebensmittelhilfe von “wohlmeinenden Menschen” anderswo.
Die Mengen an Holz, die vom Menschen in seiner Geschichte verbrannt wurden, um Platz für Infrastruktur, Wohnungen, Fabriken, Äcker etc. zu schaffen, sind unvorstellbar.
Bekannt dürfte auch sein, dass die Temperaturen über Äckern, Wiesen, bebauten Gebieten einige °C höher sind, als über Wald, klar dass dies temperaturerhöhend wirkt.
Um Wiesen und Äcker zu gewinnen wurden, um mal vor der eigenen Haustür zu kehren, in D unvorstellbar viele Hektar trockengelegt, der Torf, das jahrtausendelang CO2 speicherte, abgebaut und verbrannt, oder zur Verbesserung der Bodenstruktur in den Boden eingearbeitet, wo er innerhalb weniger Jahre dann von Mikroorganismen verstoffwechselt wurde, oder anders formuliert, in CO2 und Wasser gespalten wurde.
Heute geschieht das zwecks Anbau von Ölpalmen, zwecks Beimischung zu unserem Sprit nicht mehr vor Ort, sondern in Malaysia, Indonesien etc., aber selbst in Thailand wurden im letzten Jahrzehnt Palmölplantagen angebaut, wo man mit dem Zug Stunde um Stunde fährt, und man sieht nichts als Ölpalmen.
Für deutsche Landwirte wurden und werden unvorstellbar große Flächen in Brasilien, Argentinien etc. abgeholzt, Moore trockengelegt etc. um dort genverändertes Soja anzubauen.
Flächen, die nur noch mit dem Flugzeug gespritzt werden können, weil sie so groß sind.
Für mich immer wieder erstaunlich ist, es wird wohl nirgends so intensiv über die vorhandene oder nicht vorhandene menschengemachte Klimaerwärmung diskutiert wie in der BRD.
Aber statt z.B. die Anzahl der gefahrenen km zu begrenzen, stiegen diese in den letzten Jahrzehnten bei den Deutschen kontinuierlich an.
Statt auf für den Einsatz angepasste Fahrzeuge zu setzen, fährt der junge Städter heute mit einem Geländewagen zur Schule, Einkauf, Arbeit, der dreimal so viel wiegt, wie das Auto dessen Vaters.
Statt Heizenergie mit modernen Mitteln zu sparen, heizt man heute nicht mehr ein Zimmer, nur bei Bedarf und auf eine erträgliche Temperatur von 16 °C, sondern die ganze Wohnung auf 26 °C und nicht selten darüber, selbst wenn man gar nicht zuhause ist.
Und das Schlafzimmerfenster und Küchenfenster ist auch im Winter oft über Wochen am Stück gekippt.
Statt auf erneuerbare Energien zu setzen, wurden diese in den letzten Jahren abgewürgt, sieht man mal vom Bau von Windrädern auf hoher See ab, wo sie Strom erzeugen, der doppelt so teuer ist, als der von einem Windkraftwerk im Süden, der dazu im Norden gar nicht benötigt wird, da die Netze schon mit Braunkohlestrom und Strom von massenhaft neu gebauten Kohlekraftwerken im letzten Jahrzehnt, sowie Windstrom von der Küste übervoll sind.
Die Deutschen diskutieren aber weltmeisterlich über die Klimaerwärmung, dennoch ist der CO2-Ausstoß je produzierter kwh m.W. nirgends in Europa so hoch, wie ausgerechnet im angeblichen Musterland Deutschland.
Man schimpft über die bösen Chinesen, emittiert aber, selbst ohne die Flächen in Asien, Afrika, Lateinamerika, den Abbau von Rohstoffen für D, ein vielfaches an CO2 je Einwohner, als es die Chinesen, die gleichzeitig noch jede Menge Produkte für D herstellen, tun.
Dennoch fühlen wir uns vorbildlich - verrückte Welt.
Sonnige Grüße
Pflaume