Beiträge von Pflaume

    ch kenne auch so einige Waldbesitzer, die am liebsten einen großen Zaun um ihr Grundstück ziehen würden, damit keiner mehr rein kommt. Gibt schon seltsame Leute

    Kann diese Leute durchaus verstehen. War gestern, nach längerer Abwesenheit, zum ersten Mal wieder in meinem Wald.
    Leider mußte ich feststellen, dass von einer vor 5 Jahren angelegten Neupflanzung an der Grundstücksgrenze zu einer öffentlichen Fläche die meisten Bäumchen in Höhe von ca 10 cm abgehackt wurden. Besonders betroffen hiervon waren natürlich diejenigen Bäumchen, die einen besonders guten Wuchs und geraden Stamm aufwiesen.


    Jedes Jahr investiere ich viel Zeit und Mühe um einige hundert Bäumchen zu setzen, und es vergeht praktisch kein Jahr in dem nicht zum 1. Mai Fichten oder Birken (je nach Jahr bzw. Austrieb der Birken), zu Weihnachten "Tannenbäume", oder zu beliebiger anderer Jahreszeit aus reiner Mutwilligkeit junge Bäume abgekackt oder geringelt werden.
    Dass zu den ersteren Zwecken selbstverständlich die schönsten Bäumchen ausgewählt werden, kann ich nachvollziehen, so ärgerlich es auch ist, wenn man ausgerechnet die Zukunftsbäume verliert - aber dass man auch ansonsten die schönsten Bäumchen vernichten muß, da staunt man nur.


    Auch die Gefahr dass zum Abtransport hergerichtetes Brennholz verschwindet, steigt mit der Anzahl der Wanderer. Leider.
    Auf dem Rückweg war ich noch im Wald eines anderen Besitzers, an dem eine Bundesstraße vorbeiführt, und wo auch noch ein größerer Polterplatz an dieser Straße liegt, den offensichtlich viele Autofahrer für eine Pause verwenden. Man findet alle Arten von Plastikverpackungen für Lebensmittel dort, aber auch in den Wald verweht.
    Bei ihm Bäume umzumachen muß eine mehr als nur eklige Angelegenheit sein, der ganze Boden ist mit Papier "geschmückt", und man muß sich bei jedem Schritt vorsehen, dass man nicht in sonstige Hinterlassenschaften tritt.
    Auch wenn ich gerne eine solch gute Zufahrt hätte, mit ihm tauschen möchte ich wirklich nicht.


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Kenne Deinen HVG nicht, lediglich meiner ist auch von Solarbayer.
    Von daher weiß ich, zuständig für solche Fragen ist Dein Verkäufer,
    weiß der nicht weiter, gibt es bei Solarbayer einige Techniker, die Dir evtl. weiterhelfen können.


    Den Fall mit Sicherheits-TH hatte ich auch einmal. Bei mir hatte das Ding ausgelöst. Beim Vigas 14,9 befindet sich an der rechten Seite des Displaykästchens zwei schwarze Kappen. Unter einer davon verbirgt sich die entsprechende Sicherung, einmal mit einem dünnen Stift hineindrücken und das Problem war damit behoben.


    Das Problem, dass der Strom nicht mehr weitergeleitet wird, kenne ich leider auch von meiner Steuerung her, hier betrifft es allerdings die Pumpe, und statt nicht mehr durchgeleitet, fließt hier der Strom ständig, also ist das entsprechende Leistungs-Steuerteil durchgebrannt (da die gelbe LED für die Pumpe während des Anheizens immer noch sporadisch brennt, bzw. nach Ausschalten aus ist und nur bei Überschreiten der eingestellten Temperatur wieder aufleuchtet, womit die Pmpen-Steuerung selbst also noch funktioniert), sieht man auch, das Teil ist braun geworden, wohl überhitzt, was seltsam ist, hängt doch daran eine Hocheffizienzpumpe, die wenig Leistung abnimmt.


    Hält eben nichts ewig, die Teile sind an sich nicht teuer, eine neue Platine hingegen bei SB schon.


    Hoffe, Du kannst damit etwas anfangen


    Pflaume

    Eigentlich steht schon alles da, kann also nur zusammenfassen.
    Egal welcher Puffer, sofern er ein Prallblech hinter den Anschlüssen hat (um die Schichtung nicht durcheinanderzubringen), was Standard ist.


    Mein Motto ist, der Billigste ist der beste, die selbst gemachte Isolierung ist die Billigste...


    Legst Du Wert auf Optik, sieht natürlich ein passender Kessel besser aus.


    Wenn Du schon zwei Puffer in Reihe hast, würde ich persönlich wenigstens den Dritten mit einem Zonenventil ausstatten, erhöht die Flexibilität z.B. um eine Nachtabsenkung über die Vorlauftemperatur zu realisieren, letzteres ist natürlich nur wirklich sinnvoll bei Solarthermie oder Wärmepumpe.


    Nur - wer weiß schon was die Zukunft bringt, bei mir fing es mit normaler ZH an, dann kam ST, später die Idee, Puffer habe ich ja schon, UVR auch, einen Wald zum Pflegen, warum nicht noch bei den damals ständig steigenden Ölpreisen ein HVK?
    Dann PV, und dann Wärmepumpe um mit dem selbst produzierten Strom auch die Temperaturen der St zu nutzen, die ich sonst nicht nutzen konnte, da für Fußbodenheizung ideal, aber nicht für Radiatoren..
    Ein anderer Punkt war, ich wollte, wenn das Wetter morgens schön war, nicht extra den Öler oder den HVK anwerfen, um bis die leider nach Südwest gerichtete ST Wärme lieferte, zu heizen bzw. WW zu bereiten.
    Ist ja gerade in einer Schlechtwetterphase im Sommer ärgerlich, da bringt die ST vielleicht nur 40 Grad, reicht für Heizung im Sommer, aber eben nicht für WW.
    Oder in der Übergangszeit, da reicht es nicht bis die ST in einigen Stunden Wärme im Überschuß bringt.


    Hätte ich das alles schon zu Beginn gewußt, hätte ich viel Geld und Zeit gespart.
    Bei mir war es immer so, dass ich dachte, die als nächstes anstehende Änderung ist die Letzte.
    Etwa ähnlich der Physik des 19. Jahrhunderts, in der man überzeugt war, nun alles wichtige erforscht und gelöst zu haben. Errare humanum est.
    Von daher ist man immer gut beraten, wenn man eine Anlage so baut, dass man flexibel ist und leicht Änderungen vornehmen kann.
    Denn Leben ist Veränderung...


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Das mit dem FA ist in Deinem Fall, also ein Teil gewerblich, eine gute Anregung.
    Deshalb aber zwei Brennstellen einzurichten erscheint mir dann doch etwas übertrieben, da doppelte Arbeit und auch von den Kosten her beinahe doppelt, denn dann müßte man ja auch Puffer etc. trennen, sprich doppelt kaufen.
    Schlimmer jedoch doppelt heizen, sowie 2 Kamine für den Kaminfeger zu reinigen, zwei HVK Feinstaub- und CO-Werte usw.


    Anders kann das aussehen, wenn die eine Stelle mit HVK betrieben wird, während der gewerbliche Anteil mit Gas, Öl, evtl. auch Pellets beheizt wird.


    Wann immer ich etwas wegen dem FA anders gemacht habe, als ich es ursprünglich vorhatte, habe ich das hinterher bereut -
    Steuern sparen ist bei den Deutschen zwar aufgrund der hohen Steuern (die in D, im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern nicht nur auf dem Papier stehen) schon Selbstzweck, ja geradezu zur Manie geworden, aber an die Steuer sollte man immer an zweiter Stelle denken, nicht an erster.


    Hier bietet sich eher an ein Gespräch mit dem FA zu suchen, ob man die Anlage geschäftlich baut, und dann Privatentnahme macht, oder privat baut und dann eben Wärme an das Geschäft verkauft.


    Sofern man das Holz selbst hat, dürfte i.d.R. letzteres längerfirstig (soll ja billiger sein, als mit z.B. Öl zu heizen, somit ist die anfängliche Rückerstattung der gezahlten MWSt. für die Heizanlage ein Pyrrussieg - kann natürlich sinnvoll sein, wenn spezielle Voraussetzungen vorliegen, dafür benötigt man dann aber einen guten Steuerberater) sinnvoller sein.


    Du benötigst ja sowieso einen Wärmemengenzähler hinter dem HVK (wie willst Du sonst wissen, ob der HVK richtig eingestellt ist, sprich wie die Wärmeausbeute je kg Holz ist?).
    Dann noch einen Zweiten, in der Zu- Rückleitung zum gewerblichen oder privaten Teil, der anzeigt, wie viel davon gewerblich verbraucht wird, sowie einen Dritten für Warmwasser.


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Wenn Du die Fenster austauschen willst, mittelfristig die Wand dämmen willst, würde ich beides zusammenmachen.
    Ich habe es ohne Förderung für HVK, Isolierung, Fenster etc. gemacht, denn ich mag mich nicht nach staatlichen Vorgaben richten, mag keinen Bürokram etc.


    Vergibst Du die Aufträge, dann natürlich Förderung, und dann auch wieder alles zusammen, da höhere Förderung.


    Und auch wenn Du auf staatliche Förderung verzichtest, weil Du das machen willst was Sinn macht, und das kostengünstig, dann ist es dennoch sinnvoll wenn Du Fester und Dämmung zusammen machst, denn die neuen Fenster werden sinnvoller Weise auf die Außenkante des Mauerwerks gesetzt, und dann wird mit der Dämmung ein Teil des Fensterrahmens eingebunden. Das gilt auch für einen evtl. Rolladen. In vielen Häusern sind die Rolladenkästen meist so toll isoliert, dass die Rlläden viel mehr Energie kosten, als sie nachts einsparen können.
    Machst Du das getrennt, ist es nicht nur Flickwerk, es entstehen nicht nur meist Dämmlücken (mit allen evtl. damit verbundenen Problemen), es ist auch zeitintensiv.


    Wenn Du Landwirt bist, hast Du vermutlich zwei Rechte Hände, sprich kannst das selber machen wenn Du Dich da theoretisch eingearbeitet hast worauf zu achten ist, das Material ist ja nun wirklich nicht die Welt.


    Wenn Du einen Freund hast, selbst mit Traufel und Kelle umgehen kannst, weißt wie man eine PU-Pistole benutzt etc., gut, beim Fenster und Türen setzen muß man etwas aufpassen - die sollen ja auch nach dem ersten oder zweiten Nachregulieren noch eingestellt werden können, dann kommst Du unter Umständen mit etwas Zeitaufwand, den man für das Ausfüllen von Anträgen auch benötigt, wie Du als Landwirt weißt, günstiger hin, wenn Du das alles selbst machst.
    Gilt auch für den HVK, denn ein geförderter HVK kostet oft mehr, als die Förderung ausmacht, als ein nicht geförderter HVK, zumindest bei mir war das so. Warum sollte der Hersteller schließlich sich das Geld nicht wiederholen, das er für die Listung ausgab? Natürlich mit Zins, Zinseszins und Risikoaufschlag etc.


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Maria,


    das sind aber zwei wichtige Informationen:


    Du willst nicht nachlegen
    Du willst die Anlage nur 10 Jahre betreiben


    Ersteres bedingt einen Kessel, der keine Mucken macht, wenn man ihn beim Anheizen bis oben hin voll macht -
    vermutlich also eher etwas hochwertiges.
    Letzteres spricht aber für das Gegenteil.


    Ich weiß nicht, inwiefern ihr selbst die Heizungsanlage bauen/vorbereiten, oder was auch immer könnt, günstige Bezugsmöglichkeiten für das Material (Puffer MAG. Fittinge, Rohre Isolation etc.) um die Errichtungskosten niedrig zu halten.
    Gehe ich von dem Wärmebedarf meines Hauses, das ja auch schon deutlich älter ist als ich, für 180 m² aus, incl. Warmwasser für dann 6 Personen, komme ich auf jährliche Kosten bei z.B. Heizöl (habe gerade die Wärmemengenzählerstände nachgeschaut und von Öl, HVK, ST, Wärmepumpe addiert, rechnen wir mal 10 kwh/l Heizöl) von deutlich unter 1600 €/Jahr - habe hier mal mit 60 Cent je Liter gerechnet


    Ist natürlich hier schwierig, das nun mit 10 zu multiplizieren -
    gab es vor einem dreiviertel Jahr bald zum halben Preis, kann aber auch wieder steigen, auch wenn dank vermutlich weiter steigender Produktion (USA ist nun der größte Ölproduzent der Welt und hat damit die Saudis überholt, und unter Trump dürfte die Ölförderung wohl weiter ausgebaut werden, da er ja keine Ölkriege wie seine Vorgänger oder H. Clinton führen will, und bis jetzt hält er sich ja sklavisch an seine Wahlkampfversprechungen - auch wenn ihm nun Unberechenbarkeit vorgeworfen wird - denn damit konnte ja nun wirklich niemand rechnen) und aktuell bestehender Überproduktion Preisdruck von den Experten erwartet wird für die nächsten Jahre.


    Komme mir jetzt bitte nicht mit, ja, mein Haus ist aber evtl. schlechter isoliert oder ähnlichem, wenn Du die Anlage nur 10 Jahre betreiben willst wegen der Arbeit, dann stehst Du in 10 Jahren vor dem gleichen Problem. Und die Kosten für die Isolation sind in den letzten 10 Jahren definitiv nicht gesunken und es würde mich verdammt überraschen, wenn es in Zukunft anders sein sollte.


    Teuer ist vor allem der Zeitaufwand, hier könnt Ihr aktuell sicher auch heute mehr machen, als in 10 Jahren.
    Glaube mir, auch wenn ich das früher nicht tat, die Bereitschaft und vor allem Lust auf Arbeiten am Haus sinkt mit dem Alter mehr, als man sich das in jüngeren Jahren vorstellen kann.


    So gesehen, voraussichtliche Reparaturkosten, Düsen etc. sind beim HVK auch eher höher, auch die Kosten für den Schornie - und völlig umsonst ist Holz ja auch nicht, man weiß auch nie, ob es nicht mal Zank in der Familie gibt, dann wird einem manches aufs Butterbrot geschmiert was man alles bekommen hat - hinzu kommt Deine gebremste Begeisterung für das Heizen, und gerade das Anheizen ist das, was Zeit kostet...


    Aufgrund des wesentlich höheren Aufwandes, insbesondere zeitlicher Art, den eine neue Heizungsanlage mit HVK gegenüber anderen Heizungen erfordert, ist hier im Zweifel auch mit höheren Kostenüberschreitungen gegenüber der Kalkulation zu rechnen, da hier sehr viel Zeitaufwand anfällt, allerdings nur, falls ihr die Installation nicht selbst machen könnt - wobei ich dann allerdings die Sache mehr als kritisch sehen würde.


    Und ein günstiger HVK und problemloses Anheizen mit vollem Brennraum von Anfang an sind vermutlich möglich, aber die Wahrscheinlichkeit wird hier wohl jeder unterschiedlich einschätzen.


    Und eine evtl. Kaminsanierung (Du benötigst den Kamin ja vermutlich dann in 10 Jahren weiter, ein neuer Kamin, weil der Alte .... ist teuer) kostet auch etwas, vor allem, wenn sie erst nachträglich vorgenommen wird (außer man kann das selbst machen und rechnet die Zeit nicht), wobei diese bei einem Ölkessel auch nötig ist, letzterer dürfte aber die Kaminsanierung nie wieder nötig machen, bei einem HVK habe ich schon anderes gesehen.


    Verstehe mich nicht falsch, ich will Dir nicht abraten, aber bei den von Dir angegebenen Prämissen ist es gut, dass Du noch ein paar Wochen bis zur nächsten Heizperiode Zeit zum Überlegen hast.


    Die Entscheidung was Du machst, dürfte nach Berechnung aller Kosten, Berücksichtigung aller Fakten, nicht einfach werden.
    Vielleicht kommt auch noch die Begeisterung, die wird bei Gas, Öl nicht benötigt, bei einem HVK sollte die aber schon da sein, denn da gibt es wahrscheinlich einige Punkte, die einem sonst schon nerven, bevor die Anlage reibungslos läuft.
    Vielleicht bin ich auch nur ein gebranntes Kind...


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Wenn du von Flammabrissen sprichst dann ist der Kessel derart verdreckt das man halt dran denken sollte 1-2 x im Jahr n bisl mehr den Kessel sauber zu machen.

    Kann ich so nicht nachvollziehen. Dass sich im Vergaserraum ein Niederschlag bildet, den man auch nicht zu entfernen braucht, ist normal. Dass sich an der Düse ein Niederschlag bildet, habe ich noch nicht erlebt.
    Wie also soll es nach der Düse zu einem Flammabriss deswegen kommen?
    Die Meßeinrichtungen kontrolliert man sowieso regelmäßig.
    Auch habe ich Probleme mir vorzustellen, dass jemand seinen Kessel nicht bei einem Dutzend mal Heizen im Monat zumindest die ersten Jahre monatlich einmal reinigt. Und zwar jetzt nicht in erster Linie, zwecks Reinigung, das wäre nur nötig, wenn der Kessel nicht sauber läuft, sondern einfach um zu überprüfen, ob sich irgendwo Niederschläge nach dem Brennraum bildeten, denn nur wenn man von so was weiß, kann man sich überlegen, woran es lag, und entsprechend handeln.
    Wartet man zu lange, kann man aufgrund seiner Aufzeichnungen vielleicht noch eine Vermutung anstellen, aber mangels Gedächtnis und aufgrund der vielen Heizungsvorgänge eben nur vermuten.


    Gase zünden nun mal nur innerhalb eines gegebenen Bereiches, da ändert die beste Steuerung nichts daran.
    Und selbst wenn sie zünden, heißt das noch lange nicht, dass die Verbrennung im optimalen Bereich läuft.
    Und durch z.B. explosionsartig freiwerdende Gase aus dem Holz kann die unter Umständen sogar ausgeblasen werden, und zündet dann nur unter entsprechenden Bedingungen sofort wieder neu.
    Woher ich das weiß? Ich erinnere mich noch an Zeiten, da fand ich schwarze Ablagerungen im Kamin - gut ist Gott sei dank lange vorbei, aber solch abartige Dinge findet man heute in vielen Häusern immer noch, glaube ich meinem Kaminfegermeister.
    Es wird ja einen Grund haben, dass der bei mir immer von meinem Kamin begeistert ist (bei dem er vor Einbau des HVK von mir eine Kaminsanierung verlangte, von der nie wieder die Rede war) - das wäre er vermutlich nicht, wenn jeder Kamin so aussehen würde.
    Lt. Deinen Angaben müßte dem aber so sein, denn wenn die Steuerung alles perfekt regelt, gibt es keine schwarzen Ablagerungen denn aus was sollten die denn bestehen, wenn die Abgase in Ordnung sind?

    Ne gute Steuerung kann das.Dazu ist sie da.

    Sagte VW bei seinen Dieseln auch - dabei ist die Verbrennung von Diesel im Vergleich zu den Brennvorgängen in einem HVK ein Zuckerschlecken.

    Nachtrag: Schau auch bitte mal wie Attack selber die Leistungstufen festlegt.
    Es wird zb. beim 40KW oder 45KW einfach die AGT bei Nennlast in den Angaben verändert.


    Ja, mein Vigas 14,9 und der 25 er haben auch nur eine andere Software und ein Prallblech als Unterschied.
    Wird ja wohl einen Grund haben, warum ich es mir antat, einige 230er Scheiben in dem engen Raum des Brennraums aufzubrauchen - also aus Spaß machte ich das nicht.


    Und leider muß ich sagen, die Zeiten, in denen ich den Angaben von Herstellern in Bedienungsanleitungen und Prospekten viel Glauben schenkte, oder Zertifikaten etc. sind lange vorbei.
    Die Angaben zum Wirkungsgrad und wie perfekt das alles sich selbst regelt und dass man sich da weder Gedanken noch Arbeit machen muß, erinnert mich an die Angaben und Wahlplakate der Politiker, danach ist auch alles perfekt und die machen alles für uns in unserem Interesse und wir müssen das jeweilige Produkt nur kaufen, bzw. die jeweilige Partei nur wählen (im ersteren Fall kommt die Rechnung gleich, im letzteren Fall wird es richtig teuer, daher zahlt man dann in Raten und auf lange Zeit, ist also eine Art Leasing), und schon ist die Welt himmelblau, dieser Glaube funktioniert nur, wenn ich es nicht genau überprüfe - ich wäre froh, ich hätte diesen Glauben wieder.


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Hallo Flexi,



    an sich müßte ich beinahe alles was Hans schrieb, hier zitieren.
    Wäre dann aber unübersichtlich.


    Diesen Beitrag kann man wirklich nur zum mehrmaligen Durchlesen und Durchdenken jedem ans Herz legen, der sich mit dem Bau einer Holzheizung beschäftigt.


    Ich gehe einfach mal von meinem Objekt in 560 m Höhe aus, wo -20 Grad im Winter nicht nur alle Schaltjahre vorkommen, mit meinen aktuell gut 300 m² zu beheizender Fläche und gut 500 l im Schnitt WW/Tag.


    Ich gehe aber mal von 4000 l Puffer aus und hoffentlich perfekter Isolierung derselben (nützt ja wenig, wenn die den Keller gut warm machen).


    4000 l Puffer, sowie der Einfachheit halber 1000 l Äquivalent für die Erhitzung der HVK-Masse, Leitungen und Heizkörper.
    Letzteres ist wohl knapp, bei einem kleinen Haus und kleinem HVK aber nicht unrealistisch, und um das im Kopf zu rechnen, will ich jetzt nicht genauere Werte rechnen.


    Das entspricht somit 291 kwh, unterstellt, ich heize hier diese
    5000 l von 30 auf 80 Grad hoch (was natürlich auch so nicht stimmen wird, da die Puffer unten immer etwas kühler sein werden als oben…).


    Unterstellen wir mal eine Ausbeute von 3,5 kwh je kg Holz, dann benötigen wir je Heizgang 83 kg Holz.
    Rechnen wir mal mit einem Gewicht von 0,4 kg je Liter (das ist Weichholz, bei Buche eben entsprechend korrigieren), dann entspräche das somit 210 l – aber nur, wenn das Holz perfekt zugesägt und gestapelt würde, was nur bei der Prüfung eines Kessels vorkommen dürfte.


    Bei einem kleinen Füllraum, wie z.B. bei mir mit 110 l, sind das 3 Füllungen mit astreicher Fichte, Ästen etc.
    Die kann ich erreichen, in dem ich anheize und zweimal nachlege, so wie ich das machen würde, denn dann erreiche ich eine Brennzeit von ca. 10 Stunden.
    Während dieser Zeit nehmen auch die Verbraucher sicherlich noch eine weitere Füllung während der Heizsaison ab, somit komme ich auf rund 13 Stunden vom Anheizen incl. gelegentlich nachfüllen, hinzu kommen noch weitere 3 -4 Stunden, wo der Kessel ausbrennt.
    Bei einer Außentemperatur von deutlich unter 0 Grad ist somit dennoch sichergestellt, das ich einen trockenen Kamin habe.


    Ich kann natürlich die gleiche Menge Holz auch in einem großen HVK ohne Nachfüllen verbrennen, dann ist letzteres aber natürlich nur gewährleistet, wenn ich einen sehr kurzen Kamin habe, oder eine Kaminsanierung durchführe.


    Bei einem Haus wie bei mir, mit gut 300 m² zu beheizender Fläche kann ich mir mit 3000 l vollen Puffern dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und einem Warmwasserverbrauch von 500 l/Tag etwas mehr als einen Tag Zeit lassen, bis ich erneut aufheizen muß.


    In beiden Fällen werde ich also am übernächsten Tag morgens bei Gelegenheit anheizen, im ersteren Fall weil ich mit dem Heizen fertig sein will, bevor ich ins Bett gehe, im zweiten Fall, weil die Puffer schon leer sind, da ich ja früher mit Heizen fertig war.


    Komfortgewinn kommt in jedem Fall von einem gut isolierten Haus, schon weil man sich darin wesentlich besser fühlt, da die Wände nicht kalt sind, ebenso wenig wie die Fenster.


    Komfortgewinn ist in erster Linie wenig Holz zu verbrauchen, denn das macht Arbeit - das merkt man allerdings meist erst nach einigen Jahren, wenn die anfängliche Begeisterung, denn jedem Anfang liegt ein Zauber inne, wie H. Hesse schon schrieb, nachgelassen hat.


    Nachlegen ist kein Problem, hier wirft man das zusätzliche Holz in den Vergaserraum und gut ist.
    Ganz anders sieht das beim Anheizen aus, sonst kann ich durch Flammabriß bzw. Hohlbrand mir viel unnötigen Ärger einhandeln, das ist also das, was mich Zeit kostet.


    Aber eines ist klar, erst die eigene Praxis zeigt, was ideal ist.
    Wie heißt es so schön, zeige mir jemand, der hinterher nicht vieles anders machen würde, und ich zeige Dir jemand, der vermutlich alles
    falsch gemacht hat, es aber (noch?) nicht weiß.


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Eine dicke HVK-Anlage mit entsprechendem Puffer läuft eben nur halb so oft.

    Nicht der erste Punkt, der zweite Punkt ist hier aber der Entscheidende.
    Nicht die Brenndauer, die Zahl der Starts ist der Streß für einen Kessel.
    Das ist auch der Grund, warum die Kohlekraftwerke lieber Strom Nachts mehrmals im Jahr zu Negativpreisen verkaufen, wenn gerade Wind weht, als die Dinger einfach auszuschalten.


    Das mit der Länge leuchtet jedem ein. Aber ich habe eine Wohnfläche von nur gut 400 m², wovon ich nur 3/4 aktuell beheize, da vermietet. Wäre also völlig unsinnig bei mir einen so großen Kessel zu kaufen, umgekehrt kenne ich jemanden, der heizt seine Halle, wo er Anhänger für die Waldarbeit baut, repariert, und lackiert. Der heizt mit 1 m langen Stücken und hat dafür extra eine Einrichtung, um diese Dinger in den Vergaserraum zu bekommen.


    Es wäre unsinnig, eine solche Halle mit 50 cm Stücken zu beheizen, insbesondere, da er das Holz mehr oder weniger umsonst bekommt, es also auf den Wirkungsgrad bei ihm in keinster Weise ankommt, Zeit aber Geld ist.
    Muß eben jeder sehen, was für ihn paßt.


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Begriff Teillast mit kokeln verglichen wird.

    Mein lieber Randy, ich weiß nicht, wie oft Helmut und ich diese Problematik diskutiert haben, wie oft wir mit Hilfe von Theorie und Formeln in die völlig falsche Richtung marschierten, bevor wir dann endlich durch Versuch und Irrtum dann umdachten und dank der Messungen ich mich daran wagte meinen Kessel mit der Flex so umzubauen, dass heute der Brennraum bei mir weder vom Material, noch von der Größe, irgend etwas mit dem Original zu tun hatte.
    Aber eines hat sich immer wieder herausgestellt, jeder Kessel hat aufgrund seiner Bauweise eine optimale Führung, schon unter diesen Bedingungen ist es nicht einfach eine Füllung von Anfang bis Ende unter optimalen Bedingungen zu verbrennen, das ist ja der Grund, warum Helmut später dann die Flammtronik entwickelte.


    Ich weiß nicht, wie viele HVK ich gesehen habe, wo mir der Betreiber versicherte, Wirkungsgrad über 90 %, läuft perfekt.
    Typisch war hier natürlich, dass der Betreiber weder einen Wärmemengenzähler hinter dem HVK verbaut hatte, noch das Holz gewogen hat.
    Also geradezu garantierte Bedingungen für einen nicht korrekt funktionierenden HVK.
    Typisch war hier auch, dass während der Verbrennung Flammabrisse auftauchten und der Wirkungsgrad unterirdisch war, obwohl der Betreiber, bevor wie uns die Sache genau ansahen, das Gegenteil versicherte.
    Oft hatten die Puffer nicht einmal oben, in der Mitte und unten einen PT 1000, meist ohne Ansteuerung der Puffer mit Hilfe von Zonenventilen etc.


    Sicher ist Dein HVK die Ausnahme der Regel, nur erscheint es mir persönlich schon etwas gewagt, jemandem eine Kesselführung zu empfehlen, die jede Regelung schon von vornherein dazu verdammt, zumindest an ihre technische Grenzen während des Abbrandes garantiert zu kommen.
    Wie ich schon schrieb, schon wegen der Vergasung des Holzes habe ich beim HVK Probleme, die ich bei Gas oder Heizöl nicht habe, und auch dort wird ein Kessel nicht einfach ohne diverse Tests und jede Menge Berechnungen und Simulationen entworfen.
    Schon dort ist der Entwurf des Brennraumes und die optimale Einstellung ein Kompromiß.


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Hat der Kessel eine gute Steuerung, sprich Lambdatechnik muss eine Überdimensionierung im Leistungsbereich kein Nachteil sein.


    Gute Steuerungen können hier in den Teillastbereich fahren.
    Klingt n bisl gemein ,heißt aber nichts anderes als das sie die Kesselleistung modulieren können.

    Dass eine Lamdasteuerung einiges verbessern kann, keine Frage.
    Aber jeder Kessel hat eine ideale Leistung.
    Die Gesetze, die nun mal für eine optimale Verbrennung technisch bestehen, kann auch eine Lambdaregelung nicht außer Kraft setzen.
    Sobald ich davon abweiche werden sowohl Abgaswerte als auch die effektive Leistung negativ beeinflußt.
    Schon mit den unterschiedlichen Phasen beim HVK ist eine Lambdaregelung völlig ausgelastet.
    Kokeln ist schädlich für alle Teile in einem HVK, für den Kamin, und die Umwelt natürlich auch.


    Beim HVK ist das besonders problematisch, denn hier muß ja der Brennstoff zuerst erzeugt werden, in dem das Holz vergast wird, das ist schon an sich eine höchst problematische und schwierig auszuregelnde Problematik (da hierzu das Holz eine ideale Temperatur haben sollte - zu viel und ich muß abregeln, zu wenig ist natürlich auch miserabel), wenn ich dann den Vergaser auch noch bei suboptimalen Leistungsabgabebedingungen betreibe, ist das nicht zwingend eine sinnvolle Sache.


    Selbst bei Ölbrennern kamen die Fachleute zu dem Ergebnis, dass so was nicht funktioniert (eierlegende Wollmilchsau, die hier Energieverbrauch und schädliche Abgase gleichzeitig optimiert), wo obiges schwerwiegende Problem nicht besteht.
    Aus diesem Grund wurden dort mehrstufige Brenner für solche Einsatzgebiete entwickelt.
    Beim HVK ist mir so ein hierfür geeignetes Gerät nicht bekannt.


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Auch im Eg, wo er ebenerdig stehen könnte(!) haben wir dafür einfach keinen Platz. Unser Wohnzimmer hat 64 qm, der Rest ist Küche, ein Gäste WC und der Eingang. Wir haben je Ebene "nur" 90 qm. Oben könnte ich ihn zwar stellen, aber da müsste er auch die Treppe hoch und das ist eine Wendeltreppe Da hab ich schon Schwierigkeiten mit einem Wäschekorb in der Hand...
    Somit bleibt nur die Option in den Keller und dann muss ich den Dreck eben leider in Kauf nehmen...

    Beheizt Ihr denn dann ein Hochhaus am Nordpol? Ich meine wenn, wie ich das gerade oben lese, darüber nachgedacht wird über 60 - 75 cm langes Holz (das ja auch noch irgendwie und irgendwo trocknen soll, was bei 75 cm nicht an einem Tag geht, nicht mal in einer Trockenkammer) zum Heizen zu nehmen, das sind ja dann gewaltige Energiemengen die da in den HVK wandern, und davon wird ja ein Teil in die Puffer und die Heizung fließen.
    Irgend wo muß die Wärme ja verbraucht werden.


    Ich habe nur 50 cm langes Holz - bekomme in den Vergaserraum außerdem nur gut 20 cm dickes Holz in der Höhe hinein, das natürlich auch einiges breiter sein kann.
    So ein Holzstück wiegt schon ganz nett, selbst aus Fichte, da ich von vorne und nicht von oben fülle.
    Man muß ja daran denken dass man einen Rücken hat der auch nicht jährlich jünger wird - bei 75 cm sind die Hebelkräfte noch mal andere.
    Und dieses Holz muß ja auch noch in den Keller - irgendwie.


    Und wenn man solch riesige Mengen verbrauchen will (wozu sonst einen so großen HVK) - dann sind das auch riesige Mengen an Holz - und es heißt nicht von ungefähr, Holz macht nicht nur einmal warm.


    Ein umständlicher Zugang zum HVK für so langes und schweres Holz dürfte eine weitere Wärmequelle sein.
    Es ist ein kleiner Unterschied, ob ich so was einmal mache, einmal im Jahr, einmal im Monat, oder mir vornehme, das viele Jahre, zumindest im Winter, regelmäßig zu tun.
    In der Theorie leicht und schnell erledigt, aber in der Praxis zieht sich das dann schon nach wenigen Jahren ganz schön in die Länge.


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Wo geht denn die Energie hin, die den Kessel aufgewärmt hat?

    Ist eine ganz einfache Überlegung: Wegen der notwendigen Rücklaufanhebung bei einem HVK wird in meinem HVK die Wärme nicht abgenommen, die unter 65 Grad liegt.
    Dass bei Dir die Pumpe immer wieder anläuft deutet m.E. darauf hin, dass Dein Kessel wohl nach dem Abschalten noch einiges an Wärme nachliefert, was ja bei einem HVK normal ist.
    Somit wird die ganze Masse des HVK von x Grad Anheiztemperatur bis zu 65 Grad (oder auch 70 Grad, je nachdem welcher Rücklaufanhebung eingebaut ist), incl. des darin enthaltenen Wassers (was nicht im Leergewicht der Bedienungsanleitung enthalten ist, genau so wenig wie die ganzen Anbauteile) zwar mit meinem Holz entsprechend aufgeheizt, aber nicht in die Heizanlage eingespeist.
    Beim nächsten Anheizen ist der Kessel aber bei mir nicht bei 65 Grad -
    wenn das bei Dir anders sein sollte, super.
    Bei mir wird damit offensichtlich der Keller geheizt, da mein HVK im Keller steht (auch wenn an dieser Kellerseite, da am Hang stehend, kein Erdreich ist, sprich ich mit dem Schubkarren durch die dort befindliche Kellertüre fahren kann).


    Dass dem so ist, merkt man schon daran, dass früher schon bei einer Woche unter 20 Grad Minus in der Nacht diese Außenwand innen komplett weiß glitzerte (60 cm dicke Mauer aus Beton mit etwas Armierung). Heute kommt das nicht mehr vor, liegt natürlich auch an dem WDVS. Aber auch der Türgriff war dann früher innen gefroren, das ist er heute nicht mehr.


    Natürlich wird auch der Kamin bei mir aufgeheizt, das sind bei gut 13 m Höhe, bei 26 cm Innenmaß, rechnen wir mal nur 10 cm Dicke wg. Kopfrechnen, 13x1,04x0,1x2,5 wenn ich von einem Gewicht von 2,5 T/m³ ausgehe, da sind also nur die Innenflächen berechnet, keine Ecken des Kamins etc. = 3,4 Tonnen, untere Temperatur bei mir ca. 140 Grad, oben im Idealfall 65 Grad, sind also auch ein paar kg Holz, die hier den Kamin erhitzen und dann bis zum nächsten Tag an die Umwelt abgegeben werden.
    Und so könnte man weiterrechnen und staunt dann über so manche Angaben.


    Vorteil einer Kaminsanierung ist natürlich, ich heize nicht zuerst diese Tonnen an Kamin auf, sondern die dafür benötigte Energie geht sofort in die Umwelt, vorausgesetzt, ich habe keinen HVK, der statt wie bei mir eine maximale Abgastemperatur von 150 Grad, sondern die Energie besser nutzt, und nur z.B. 110 Grad AGT hat, macht das Sinn, wegen des hier angesprochenen, sonst ausfallenden Kondensats


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    und den HV eher mit 45 kw nehmen...denn die 45 kw hat er auch nur,wenn alles super abgestimmt ist
    richtig eingeschichtet wurde und wahrscheinlich nur mit Buche über einen gr.Zeitraum zu erreichen ist..
    davor und danach(Hauptbrandphase)ist es eher sehr viel weniger
    und du willst ja dein Haus warm halten und gleichzeitig die Puffer "füllen"

    Irgendwie erstaunlich, wie sehr Erfahrungen differieren -
    ich würde heute, fände ich einen HVK mit deutlich weniger als 15 kw, diesen bevorzugen, sofern er mindestens über 50 cm Scheitholzlänge zuließe und nach Möglichkeit mindestens über einen Vergaserraum von gut 100 l verfügen würde.


    Derzeit beheize ich allerdings nur gut 300 m², der Rest dient als Abstellfläche, oder wird renoviert.
    Allerdings habe ich das Problem, dass ich nur 3x1000 l Puffer habe, die schnell aufgeladen sind, vor allem dann, wenn nicht gerade viele Leute im Haus während dieser Zeit duschen oder ein Bad nehmen.
    Wegen Rücksicht auf die Effizienz heize ich die Puffer ja nur auf möglichst unter 80 Grad auf, und da ich leider keine Fußbodenheizung habe, kommt das Heizungswasser mit rund 35 Grad zurück.
    Somit also gerade 50 Grad Differenz.
    Ähnlich die WW-Bereitung mit knapp 10 zu knapp 60 Grad.


    Hinzu kommt, dass ich tagsüber möglichst Puffer 3 nicht aufheize, es könnte ja die Sonne herauskommen, und wohin dann mit der Wärme?
    Es dauert ja einige Zeit, bis ein vielleicht gerade nachgefüllter HVK ausgebrannt ist.
    Und im Winter hält sich die Wärme auf dem Dach nicht ewig, denn alles was unter 40 Grad ist, kann ich nur über meine Wärmepumpe nutzen, die benötigt aber Strom, der gerade im Winter aber meist eher gegen Abend Mangelware ist, statt im Überschuß von meiner PV bereit gestellt zu werden.


    Man muß ja daran denken, dass es für die Haltbarkeit des Kamins extrem wichtig ist (insbesondere dann, wenn er wie bei mir 26x26 cm, bei gut 13 m Höhe), bis oben hin während eines Abbrandes warm zu werden.


    Das geht im Winter sicher nicht, wenn der HVK nur 3 oder 4 Stunden in Betrieb ist.


    Auch für Düse und den HVK selbst, sowie für die Umwelt und eine optimale Verbrennung und optimale Nutzung der Energie im Holz sind kurze Betriebszeiten Gift.


    Ideal für alle diese Komponenten wäre ein durchgehender Betrieb
    - hier steht natürlich dann der Komfort dem entgegen, wer will schon Nachts extra aufstehen um den Kessel nachzufüllen?


    Nachfüllen selbst sehe ich nicht als Komfortproblem, sofern jemand zu Hause ist, das ist ja schnell erledigt, da ich hier, im Gegensatz zum Anheizen, auf nicht viel achten muß, und ein paar große Scheite schnell und problemlos nachgefüllt sind.


    Persönlich bin ich immer noch auf meinen Heizungsbauer, der mir damals die Ölzentralheizung vor 20 Jahren einbaute, sauer, weil der mir eine so schwachsinnig überdimensionierte Heizung von 50 kw einbaute.


    Zugegeben, damals hatte das Haus weder eine Wärmedämmungsverbundfassade noch moderne, gut isolierte Fenster - aber hier wäre der einzig vernünftige Rat gewesen, zuerst diese Probleme anzugehen, und dann eine Zentralheizung einzubauen, die dann paßt.


    Wenn früher der Öler lief, dann machte der das 5-10 Minuten, dann schaltete er ab!


    Zwischenzeitlich lade ich damit, dank Anschaffung der Solarthermie und später vom HVK zwar noch einen oder zwei Puffer, die waren damals aber noch nicht vorhanden, ohne die wäre also diese Ölheizung völlig schwachsinnig.


    Denn damals war dann eine halbe Stunde Ruhe, dann lief das wieder 5 Minuten, so dass noch nicht mal der untere Teil des extra gedämmten "sanierten" (zu Deutsch von 26x26 auf 10 cm reduzierter Kaminquerschnitt) Kamins warm wurde.
    Außerdem wurde jedes Mal der Öler mit 600 kg heiß gemacht, um dann vermutlich 200 kg Wasser warm zu machen - wenn das nicht Effizient ist, was dann?


    Mit dem Geld, das man sparen hätte können mit einer entsprechend kleiner ausgelegten Heizung, hätte ich den größten Teil des Isolier-Materials kaufen können - naja - wir leben ja, um Erfahrungen zu machen und, hoffentlich, klüger zu werden.


    Ist aber auch so ein Punkt, gerade in der Übergangszeit.
    Je mehr der Kessel kw hat, desto schwerer ist er meist.
    Zuerst erhitze ich 30-60 Minuten den Kessel, um dann 3-4 Stunden die Heizungsanlage, den Warmwasserboiler und die Puffer heißzumachen - und dann diskutiert man über angebliche 80 - 90 %, oder was auch immer für utopische Zahlen in der Bedienungsanleitung sich finden, Energieausbeute?
    Erinnert mich immer an die wundersame Vermehrung von Brot, Fisch und Wein in der Bergpredigt.


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    In Sachen Werbung, die Industriefirmen vergeben den Auftrag an eine Werbefirma, so wie sie bei Rechtsstreitigkeiten den Auftrag an eine Rechtsanwaltssozietät vergeben. In beidem Fällen tun sie dann das in der Regel, was diese Experten raten, da der Industrie klar ist, dass sie Experten für Produktion, aber eben nicht für Recht oder Werbung sind, Ausnahmen sind Exoten wie Seitenbacher und Trigema.
    So gesehen werden wir von Werbefirmen vera..., vermutlich aber eben, weil es bei den meisten funktioniert?

    Lotusblumen: im Frühsommer mit "Original-Effekt", im Herbst verschlissen und genau so heruntergekommen wie jede andere Pflanze auch. Ein natürliches Beispiel für die Illusion des Menschen, ewige Jugend würde zumindest an einer Fassade funktionieren :-))

    Der Lotuseffekt beruht darauf, dass auf den Blättern Nadeln aus Wachs in Nanogröße vorhanden sind. Diese halten Wassertropfen und Dreck auf Abstand, so dass sie das Blatt gar nicht erst benetzen können.
    Da Wachs nicht sonderlich beständig ist, müssen diese Nanonadeln, so wie bei uns die Hautoberfläche auch, ständig ersetzt werden.
    Wenn aber die Blätter selbst absterben, hören sie natürlich auf, diesen Ersatz sicherzustellen.
    Das ist von der Natur auch so gewollt, schließlich würde der Lotuseffekt einer schnellen Zersetzung der Blätter im Wege stehen, nur dank Recycling von Blättern kann die Wurzel einer Pflanze die für sie wichtigen Rohstoffe, Nitrate, Kali, Phosphor, Schwefel etc. zurückerhalten und für einen neuen Austrieb speichern.


    Die verwendeten Materialien in den "Lotusfarben" sind deutlich beständiger, aber auch sie werden durch Angriffe aus der Luft, mechanische Beschädigungen etc. zerstört, nichts hält ewig - schlimmer noch - nicht einmal wir :)


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Ich verstehe Deine Ausführungen zum Ziegelhaus nicht? Ich habe ja deutlich geschrieben, dass ich vor 5 Jahren mit Vollwärmeschutz gebaut habe, also so wie oben beschrieben.

    Du beklagtest Dich, sicher zu Recht, dass Du schon nach 4 Jahren neu streichen mußtest.
    Hättest Du sicher nicht getan, wenn man bei den üblichen Häusern alle zwei Jahre streichen müßte, wie z.B. bei Fenstern aus Holz, will man da nicht nach 5 Jahren böse überrascht werden.


    Du gehst somit vermutlich vom Vergleich mit den üblichen Ziegelhäusern aus, die im letzten Jahrhundert gebaut wurden, und wo man vielleicht alle 10 -20 Jahre streichen muß.
    Wenn ich aber nötiges Streichen vergleiche von zwei völlig verschiedenen physikalischen Voraussetzungen, dann muß ich auch vergleichen, wie ist das in den beiden Fällen gelagert, sprich warum ist das dort so, und im anderen Fall, unter bestimmten Umständen, anders.


    Ist einem das klar, dann kann man auch hingehen und die entsprechenden Voraussetzungen schaffen, um die erhebliche Steigerung des Wohnkomforts, die erheblich reduzierte Energieabgabe, die erheblich reduzierte Gefahr von Schimmelbildung (auch hier vorausgesetzt richtiges Stoßlüften) insbesondere in Außenecken aufgrund deren Abkühlung bei kalter Außentemperatur und dann unterschreiten des Taupunktes der Zimmerluft, und deren vieler Vorteile mehr, die eine richtig gemachte Außendämmung mit sich bringt, mit einem Streichen in normalen Abständen zu kombinieren.


    Wenn nicht, kauft man sich obige Vorteile mit entsprechenden Nachteilen ein.


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Aber ich musste letztes Jahr meine Außenfassade bereits runter streichen, weil diese nicht mehr weiss, sondern grün war! Algenbefall! Ist ein physikalisches Problem, weil die Fassade nicht abtrocknet, weil sie zum einen kaum Wärmekapazität besitzt und zum anderen halt die Wärmeverluste fehlen.

    Nach nur 4 Jahren - da lief aber einiges schief.
    Und nein, m.E. nach liegt die Situation anders.
    Wenn Du ein Ziegelhaus hast mit Putz, wie man das im letzten Jahrhundert baute, dann gab es zwei Möglichkeiten. Entweder ließ die Farbe Wasser durch, was bei einer 08/15 Fassadenfarbe spätestens nach wenigen Jahren mehr und mehr der Fall war, dann haben die Ziegel das Zeug vom Putz aufgenommen, nicht gerade zur Verbesserung der Dämmung beigetragen, aber der Putz war trocken, wenn dann noch Schwarzkalk, heute nenn man ihn Edelkalk, im Putz verarbeitet war, dann war der auch noch extrem alkalisch, keine Alge konnte sich darauf festsetzen. Die andere Möglichkeit war, die Farbe ließ keine Feuchtigkeit durch, z.B. eine gute Silacrylfarbe, und alles war in Butter.


    Heute auf dem Styropor sitzt ein Kunststoffgewebe in einem sehr dünnen Putzbett, darüber vielleicht noch 1,5 mm Reibeputz, das wars. Wenn nun letzeres der Fall ist, alles o.k., wenn ersteres dann hast Du ein Problem.
    Denn das Styrpor hat im Gegensatz zu Ziegeln keine Lust, Wasser aufzunehmen. Das Wasser verbleibt somit in dieser dünnen Putzschicht, und Algen und/oder Flechten freuen sich, denn zumindest auf der sonnenabgewandten Seite finden sie optimale Siedelungsflächen. Man kann mit Algengiften dem eine kurze Zeit entgegenwirken, die Wurzel des Übels wird aber nicht beseitigt.


    Und nun kommt noch ein Punkt zum Tragen, der dazu führt, dass der Putz nie wirklich trocken wird, wenn die Farbe Wasser durchläßt:
    Der Putz bildet die Schicht nach außen, gibt somit natürlich Strahlungswärme ab. Im Gegensatz zur früheren Bauweise bekommt der Putz aber keine Wärme nachgeliefert. Er kühlt damit natürlich stärker ab, als die ihn umgebende Luft (wer PV-Module hat, kann das am frühen Morgen oft beobachten, insbesondere bei wolkenlosem Himmel. Die Dinger vereisen plötzlich, obwohl die Luft selbst noch 2 oder 3 Grad oberhalb 0 °C liegt. Funktioniert auch bei Autoscheiben).
    Was dann passiert ist klar, die umgebende Luft gibt bei Kontakt mit einer Fläche, die kälter ist als sie selbst, Feuchtigkeit ab. Im Sommer bildet sich auf der Wand deshalb ein Feuchtigkeitsfilm, Im Winter eine dünner Eisfilm.
    Wenn es dann im Laufe des Tages wärmer wird, läuft bei einer guten Farbe dann Wasser an der Wand herab, man wundert sich dann oft, es ist doch trocken und irgendwo tropft es - bei einer schlechten Farbe nicht, wo das Wasser dann bleibt dürfte klar sein.
    Wie gut eine Farbe ist, läßt sich leicht testen, man gibt an einem trockenen Tag einfach einen Löffel Wasser auf die Wand und schaut, wie weit es die Wand herunterläuft. Bei einer schlechten Farbe kommt es nicht weit.
    Bei einer für Dämmputz geeigneten Farbe läuft das Wasser bis nach unten durch.
    Man sollte nie den Angaben des Malers glauben, Ausnahmen mögen diese Regel bestätigen, der will einem natürlich eine billige Farbe verkaufen, die er einem teuer in Rechnung stellt.

    und mich die Entsorgung der mit Brandhemmern versetzten Styrodurplatten in 15-20 Jahren ein Vermögen kosten wird

    Warum willst Du die Dinger in 15 - 20 Jahren entsorgen? Haus abreißen?
    Mein Vater hat sein Haus vor ca. 30 Jahren mit nur 6 cm isoliert, ist natürlich viel zu wenig, aber ich käme jetzt nie auf die Idee diese Schicht wegzureißen.
    Und da das Haus vermietet ist, werde ich es auch nicht aufdoppeln, was ich vielleicht bei Eigennutzung tun würde. Er hat vor 20 Jahren neue Fenster einbauen lassen, die würde ich dann auch erneuern, denn das bringt wirklich einiges - nur warum sollte ich das für Mieter machen, die sowieso in Bad und Küche liebend gern die Fenster kippen? Da bringt das am besten isolierte Fenster weniger als Einscheibenglas.

    Denn auch ein Windrad erzeugt Emissionen. Abgesehen von der Herstellung / Bau, im Betrieb Geräuschemissionen (Infraschall), Schlagschatten, Wartung, etc.

    Naja, da wird auch vieles übertrieben, bei 10 H-Regelung weiß ich nicht wie ein Schlagschatten auftreten soll, wer da Infraschall spürt, spürt auch sonstige böse Mächte, die Energie für den Bau ist nach kurzer Zeit wieder hereingefahren, dass ein mechanisch bewegtes Gerät gewartet werden muß, dürfte selbstverständlich sein - problematischer sehe ich da schon die Auswirkungen auf Insekten, Vögel, Fledermäuse - ob aber da dann Masten von Norddeutschland nach Süden zu Tausenden die bessere Alternative sind, das wage ich doch zu bezweifeln. Man kann natürlich auch Kohlekraftwerke oder Kernkraftwerke bauen, wenn man deren Abfall bereit ist, im Garten zu verbuddeln.


    Es gibt natürlich eine umweltfreundliche Alternative, nur die Energie verbrauchen, die von Solarthermie und PV-Modulen auf dem eigenen Dach erzeugt wird - dann dürfte man aber im Winter bei Schnee auf dem Dach natürlich auch gelegentlich frieren. Denn über eines sollten wir uns klar sein, unsere HVK benötigen nicht nur Strom, sie sind auch nicht klimaneutral, und dass sie keinen Feinstaub emittieren, wäre mir auch neu. Wartung benötigen sie dazu auch noch, und manche sollen sogar nicht einmal geruchsneutral sein.


    Mein Vater sagte immer, irgend einen Tod muß man sterben, dort kann man sich noch nicht einmal heraussuchen, welchen.


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Entschuldige, mit Bj. 1910 meintest Du dann natürlich das Doppelhaus :)


    Naja, das Heizen mit einem HVK muß wohl jeder erst lernen :)
    Erinnere mich dunkel, aber mit Schrecken an meine ersten Abbrände,
    und was ich damals alles falsch gemacht habe. :(


    Sonnige Grüße
    Pflaume

    Solche Aussagen liebe ich, Behauptung aufstellen, keine entsprechende Messwerte als Beweis dazuliefern, weil die ja zeigen würden, so stimmt das nicht. Aber vieles was von diesem Institut in Potsdam stammt, ist m.E. mehr Glaubenssache, als Wissenschaft.


    Nichts ist in einem dynamischen System, wie es die Erde ist, über Jahrtausende konstant - kann es auch gar nicht sein, sonst wäre es nicht dynamisch, das funktioniert erst, wenn wir die Erde in einen statischen, also toten Planeten verwandelt haben.


    Allerdings ist eines offensichtlich, das ganze Erdöl, das die Menschheit in ihrer bisherigen Geschichte gefördert bzw. verbrannt hat, produzierte bei dieser Verbrennung gigantische Mengen an CO2.


    Dies gilt natürlich auch für Erdgas, für Kohle.
    Diese unvorstellbaren Mengen wären selbstverständlich nicht freigesetzt worden ohne den Menschen.


    Ein weiterer Punkt ist, wo Menschen sich ausbreiten, vernichten sie den dort vorhandenen Dschungel, oder in unsern Gebieten, den früher vorhandenen Urwald.
    Denn dort, wo vorher nichts wächst, kann sich auch der Mensch nicht massenhaft vermehren, außer er bekommt Lebensmittelhilfe von “wohlmeinenden Menschen” anderswo.
    Die Mengen an Holz, die vom Menschen in seiner Geschichte verbrannt wurden, um Platz für Infrastruktur, Wohnungen, Fabriken, Äcker etc. zu schaffen, sind unvorstellbar.


    Bekannt dürfte auch sein, dass die Temperaturen über Äckern, Wiesen, bebauten Gebieten einige °C höher sind, als über Wald, klar dass dies temperaturerhöhend wirkt.


    Um Wiesen und Äcker zu gewinnen wurden, um mal vor der eigenen Haustür zu kehren, in D unvorstellbar viele Hektar trockengelegt, der Torf, das jahrtausendelang CO2 speicherte, abgebaut und verbrannt, oder zur Verbesserung der Bodenstruktur in den Boden eingearbeitet, wo er innerhalb weniger Jahre dann von Mikroorganismen verstoffwechselt wurde, oder anders formuliert, in CO2 und Wasser gespalten wurde.


    Heute geschieht das zwecks Anbau von Ölpalmen, zwecks Beimischung zu unserem Sprit nicht mehr vor Ort, sondern in Malaysia, Indonesien etc., aber selbst in Thailand wurden im letzten Jahrzehnt Palmölplantagen angebaut, wo man mit dem Zug Stunde um Stunde fährt, und man sieht nichts als Ölpalmen.


    Für deutsche Landwirte wurden und werden unvorstellbar große Flächen in Brasilien, Argentinien etc. abgeholzt, Moore trockengelegt etc. um dort genverändertes Soja anzubauen.


    Flächen, die nur noch mit dem Flugzeug gespritzt werden können, weil sie so groß sind.


    Für mich immer wieder erstaunlich ist, es wird wohl nirgends so intensiv über die vorhandene oder nicht vorhandene menschengemachte Klimaerwärmung diskutiert wie in der BRD.


    Aber statt z.B. die Anzahl der gefahrenen km zu begrenzen, stiegen diese in den letzten Jahrzehnten bei den Deutschen kontinuierlich an.


    Statt auf für den Einsatz angepasste Fahrzeuge zu setzen, fährt der junge Städter heute mit einem Geländewagen zur Schule, Einkauf, Arbeit, der dreimal so viel wiegt, wie das Auto dessen Vaters.


    Statt Heizenergie mit modernen Mitteln zu sparen, heizt man heute nicht mehr ein Zimmer, nur bei Bedarf und auf eine erträgliche Temperatur von 16 °C, sondern die ganze Wohnung auf 26 °C und nicht selten darüber, selbst wenn man gar nicht zuhause ist.
    Und das Schlafzimmerfenster und Küchenfenster ist auch im Winter oft über Wochen am Stück gekippt.


    Statt auf erneuerbare Energien zu setzen, wurden diese in den letzten Jahren abgewürgt, sieht man mal vom Bau von Windrädern auf hoher See ab, wo sie Strom erzeugen, der doppelt so teuer ist, als der von einem Windkraftwerk im Süden, der dazu im Norden gar nicht benötigt wird, da die Netze schon mit Braunkohlestrom und Strom von massenhaft neu gebauten Kohlekraftwerken im letzten Jahrzehnt, sowie Windstrom von der Küste übervoll sind.


    Die Deutschen diskutieren aber weltmeisterlich über die Klimaerwärmung, dennoch ist der CO2-Ausstoß je produzierter kwh m.W. nirgends in Europa so hoch, wie ausgerechnet im angeblichen Musterland Deutschland.


    Man schimpft über die bösen Chinesen, emittiert aber, selbst ohne die Flächen in Asien, Afrika, Lateinamerika, den Abbau von Rohstoffen für D, ein vielfaches an CO2 je Einwohner, als es die Chinesen, die gleichzeitig noch jede Menge Produkte für D herstellen, tun.
    Dennoch fühlen wir uns vorbildlich - verrückte Welt.


    Sonnige Grüße
    Pflaume