Sägereste und sonstige Kleinteile zu verbrennen ist bei mir kein Problem, auch die Abgastemperatur steigt dadurch bei mir nicht an, allerdings habe ich bekanntlich keinen Atmos, kann da also nur begrenzt mitdiskutieren.
Bei mir war der Schornsteinfeger, zur Abwechslung der Meister selbst, letzte Woche hier. Aufgrund der neuen Gesetzeslage hat er sich alles, auch meine Umbauten im Brennraum, genau angesehen. Mir ist aufgefallen, dass er bei der oberen Reinigungsöffnung auch nach oben gekehrt hat, ist mir jetzt eigentlich noch nie aufgefallen. Liegt vielleicht daran, dass mein Stadthalter alles aufgenommen hat, um es mir dann zu mailen. Lt. Meister ist alles perfekt, nun ja, das höre ich immer, seit der Umstellung auf meinen HVK gibt es angeblich keinen Glanzruß mehr, und der Kamin (15 m hoch) sei perfekt trocken, obwohl er vor der Umstellung eigentlich eine Kaminsanierung verlangte, sich aber überreden ließ, die 27x27 cm im Quadrat zum Versuch mal so zu belassen. Dieses Mal hat er nicht mal wegen meiner Abgastemperatur (beim Anheizen bis 150°, danach läuft er auf ca.120°) gemosert. Darüber diskutieren wir im Schnitt einmal im Jahr. Er meint eine höhere Abgastemperatur sei besser, warum? Der Kamin sei dann trockener und die in den Kamin geblasene Restasche feinkörniger. Eine Antwort auf die Frage, ob er denn in seinem Sprengel einen trockenereren Kamin mit besserer Asche habe, bekam ich noch keine Antwort. Auf die Entgegnung, je höher die Abgastemperatur sei, desto höher auch die Verluste, kommt dann etwas wie "Einen Tod muß man sterben".
Was mir aber nun Sorgen macht, ich teile die Annahme von Hahneko, dass der Schornie die schlechte Verbrennung und die Ablagerungen übersehen hat beim letzten Besuch. Was ist denn dann eigentlich die Kehrung wert, was die Angabe, alles sei in bester Ordnung?
Etwas über 60 Euro, so steht es jedenfalls bei mir auf der Rechnung.
Grüße
Pflaume