Beiträge von Pflaume

    Sägereste und sonstige Kleinteile zu verbrennen ist bei mir kein Problem, auch die Abgastemperatur steigt dadurch bei mir nicht an, allerdings habe ich bekanntlich keinen Atmos, kann da also nur begrenzt mitdiskutieren.
    Bei mir war der Schornsteinfeger, zur Abwechslung der Meister selbst, letzte Woche hier. Aufgrund der neuen Gesetzeslage hat er sich alles, auch meine Umbauten im Brennraum, genau angesehen. Mir ist aufgefallen, dass er bei der oberen Reinigungsöffnung auch nach oben gekehrt hat, ist mir jetzt eigentlich noch nie aufgefallen. Liegt vielleicht daran, dass mein Stadthalter alles aufgenommen hat, um es mir dann zu mailen. Lt. Meister ist alles perfekt, nun ja, das höre ich immer, seit der Umstellung auf meinen HVK gibt es angeblich keinen Glanzruß mehr, und der Kamin (15 m hoch) sei perfekt trocken, obwohl er vor der Umstellung eigentlich eine Kaminsanierung verlangte, sich aber überreden ließ, die 27x27 cm im Quadrat zum Versuch mal so zu belassen. Dieses Mal hat er nicht mal wegen meiner Abgastemperatur (beim Anheizen bis 150°, danach läuft er auf ca.120°) gemosert. Darüber diskutieren wir im Schnitt einmal im Jahr. Er meint eine höhere Abgastemperatur sei besser, warum? Der Kamin sei dann trockener und die in den Kamin geblasene Restasche feinkörniger. Eine Antwort auf die Frage, ob er denn in seinem Sprengel einen trockenereren Kamin mit besserer Asche habe, bekam ich noch keine Antwort. Auf die Entgegnung, je höher die Abgastemperatur sei, desto höher auch die Verluste, kommt dann etwas wie "Einen Tod muß man sterben".
    Was mir aber nun Sorgen macht, ich teile die Annahme von Hahneko, dass der Schornie die schlechte Verbrennung und die Ablagerungen übersehen hat beim letzten Besuch. Was ist denn dann eigentlich die Kehrung wert, was die Angabe, alles sei in bester Ordnung?
    Etwas über 60 Euro, so steht es jedenfalls bei mir auf der Rechnung.


    Grüße
    Pflaume

    Die Frage ist, wie man es sieht.
    Will ich möglichst wenig Strom verbrauchen?
    Will ich, wenn ich schon umbaue, danach meine Ruhe haben, wovon ich bei einer Pumpe, die schon 10 Jahre läuft, nicht wirklich ausgehen kann?
    Habe ich eine kleine PV-Anlage, mit der ich bei Stromausfall die Anlage weiter betreiben kann, und will dort die Abnahme bei Nichteinspeisung minimieren um langfristig unabhängig zu sein?


    Geht es mir nur um die Kosten?
    Dann ist es einfach. Meine neu eingebauten Pumpen benötigen bei max. Leistung 18 W. Meine alten Pumpen benötigten in Stufe 2 dagegen 55 W. Einsparung also mindesten 37 W. Bei z.B. 1 Stunde am Tag mal 365 Tage ergibt das bei meinen 27,6 Cent für meinen Kohle- und AKW-freien Strom rund 3,6 Euro. Rechnet sich somit nie.
    Folglich kaufe ich, falls eine Pumpe ausfällt, neue Effizienzpumpen, auch wenn die doppelt so teuer sind. Davon abgesehen habe ich mein Solarthermiepumpe und die Pumpe am HVK ausgetauscht. Rechnet sich zwar nicht wirklich, aber mein neuer Laptop hat sich gleich zweimal nicht gerechnet. Oder Auto...
    In Frage käme auch die Heizkreispumpe. Derzeit wird die über die UVR gesteuert und angeschaltet, sobald die Rücklauftemperatur unter 35° sinkt. Das bekäme natürlich einer Effizienzpumpe nicht, deshalb müßte die dann praktisch auf Dauer-An geschaltet werden, hätte Nach- und Vorteile, daher warte ich darauf, dass eine meiner Pumpen den Geist aufgibt, dann kommt die HKP dort hin, und dafür baue ich dann die Neue Pumpe ein. Danach müßte eben die Rücklauftemperatur über die Vorlauftemperatur gesteuert werden, vermutlich besser.


    Grüße
    Pflaume

    Noch ein Gedanke zum Abschluss, wer ausser Dir soll / kann diese Anlage dann bedienen und warten, wer ausser Dir hat den Durchblick!!

    Persönlich habe ich 3 Puffer zu je 1000 l und einen WW-Boiler mit 300 l, geregelt mit einer 1611. Jeder Puffer wird dank Zonenventilen separat angesteuert, miteingebunden ist ein HVK, ein Ölkessel, eine Wärmepumpe (in meiner Solarthermieanlage sind rund 750 l Wasser, diese kann ich nur bis 40° nutzen, da leider keine Fußboden- sondern Radiatorenheizung, dank WP werden die dann am Abend von der Restwärme 40 auf 20° heruntergekühlt und die entzogenen Wärme in Puffer 1, aus dem auch der Boiler mit Wärme versorgt wird, eingespeist). Die Anlage arbeitet einwandfrei, aber wenn ich nicht hier bin, das blickt dann leider keiner, falls mal ein Problem auftauchen sollte.
    Ich weiß nicht, ob ich diesen Aufwand heute noch einmal betreiben würde, denn der Vorteil ist durchaus überschaubar, zumindest dann, wenn man wie ich seit einem Jahr noch eine WP hat. Vorteil ist eben, man kann auch Temperaturen unter 40° nutzen, zumindest um z.B. in Puffer 3 die Wärme aus der Rücklauftemperatur der letzten Nacht etwas anzuheben, aber wie geschrieben, Nutzen überschaubar, sofern man keine Fußbodenheizung hat.


    In keinem Fall würde ich jedoch Flachkollektoren benützen. Die sind in Sumatra, wenn die Nachttemperaturen auch über 20° sind durchaus brauchbar. In D jedoch sind dort die Wärmeverluste bereits in der Übergangszeit viel zu hoch, ferner benötigen sie giftige Chemikalien (z.B. Glysantin) um ein Einfrieren zu verhindern. Will man nur im Sommer damit das WW betreiben, also bis zu 5 m², von mir aus. Aber bei 22 ist das doch eine Verschwendung von möglicher nutzbarer Wärme, gut, bei dem Wetter gestern konnte ich diese nur dank Wärmepumpe nutzen - aber z.B. vorgestern - bis die Wärme von 0 auf 50° gestiegen wäre, wäre keine nutzbare Zeit übriggeblieben, so konnten doch einige Stunden lang meine 300 m² damit geheizt werden und dann anschließend noch der Puffer 1 erneut aufgefüllt werden.


    Vorteil einer UVR ist natürlich auch, Du kannst Dir auch von Asien aus den Tagesverlauf in D anschauen, falls nötig sogar die Ventile verstellen, Pumpen an- oder abstellen, den Ölkessel anwerfen - leider nicht den HVK. Sind natürlich schöne Spielereien - bei vernünftiger Programmierung macht das die UVR besser als Du, aber wenn Dir ein Mieter eine SMS sendet, Heizung funktioniert nicht, kannst Du das überprüfen, und falls es stimmt, den Grund finden und gegebenenfalls "manuell" eingreifen, oder feststellen, Problem liegt z.B. am Ölkessel und dann den Heizungsbauer per Mail beauftragen.


    Grüße
    Pflaume

    Der Grund für einen Schornsteinbrand liegt mit Sicherheit nicht daran, ob die Rücklauftemperatur bei gut 60 oder 70° liegt.
    Die Rücklauftemperatur sollte nur nicht zu niedrig sein, damit sich vor allem beim Anheizen kein Kondensat im Kessel bildet, denn dieses Kondensatwasser ist aggressiv und kann zur Durchrostung führen.
    Auch ein paar Schaufeln Kleinzeug sind nicht der Grund, sondern höchstens der Auslöser. Bedingung für einen Schornsteinbrand sind brennbare Ablagerungen im Kamin. Bei Abgastemperaturen von irrsinnigen 240° (also einer sogenannten Außenluft- oder auch Freilandheizung) bilden die sich natürlich nicht im unteren Bereich des Kamins, sondern im oberen Bereich.
    Grund für brennbare Ablagerungen im Kamin ist zwingend eine schlechte, sprich nicht rückstandsfreie, Verbrennung im Kessel.
    Nur dann können brennbare Stoffe in den Kamin gelangen und von dort in die Umwelt, bzw. ein kleiner Teil davon kann sich nur dann im Kamin niederschlagen. Wenn diese Schicht dick genug ist, der Kamin schön heiß ist (bei Abgastemperatur von 240° geht das ja relativ flott), kann diese Schicht abbrennen.
    Verwunderlich für mich ist allerdings, dass der Schorni diese Schicht einen Monat zuvor nicht bemerkt hat. Natürlich war gerade seit dieser Zeit die Hauptheizsaison, entsprechend hoch dürfte das Wachstum der Schicht gewesen sein. aber wenn beim Kessel vor einem Monat alles in Ordnung gewesen wäre, hätte sich wohl in dieser kurzen Zeit keine brennbare Schicht im Kamin gebildet.-
    Aufgrund gesetzlicher Änderungen sollen nun ja auch Kessel aus dem Bestand hier in BaWü alle 2 Jahre auf CO und Feinstaub ab diesem Jahr gemessen werden. Theoretisch sollte die CO-Messung Kessel mit schlechter Verbrennung identifizieren, so dass so etwas zukünftig nicht mehr vorkommen sollte. Lassen wir uns mal überraschen.


    Grüße
    Pflaume

    Ist zwar jetzt wirklich OT:

    Wenn Du als Tourist eine Bibel als Urlaubslektüre mit nimmst, kann es passieren Du Deine Heimat nicht wiedersiehst in einigen Fällen sogar ein Kopf kürzer.

    Zitat von Woodstoker

    Das hat die katholische Kirche mit den Bibellesern vor ein paar Jahunderten auch gemacht.
    Warum wohl ?

    Ganz einfach, es ging um die Deutungshoheit, denn die ist Macht und damit Gelegenheit den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Egal ob Mohammed, die Hugenotten, die Hussisten, Calvinisten, Baptisten, die Lutherianer, etc., da war überall einer, der die Bibel anders deutete als die Kirche, Ergebnis waren dann immer unendliches Leid, Tote und ein mehr oder weniger großer Machtverlust der Kirche. Was liegt da näher als dieses offensichtliche Buch der Zwietracht (von mir aus auch der falschen Auslegung) dem Laien nicht zur Verfügung zu stellen, und nur noch dem von der Kirchenlehre getränkten ideologisierten Fachmann (also einem Vertreter der Kiche) anzuvertrauen (naja, hat aber bei Luther auch nichts geholfen, Ergebnis war Folter, Bürgerkrieg, Deutschland blutete aus, finanziell und mehr als die Hälfte der Einwohner wurden umgebracht)?


    Grüße
    Pflaume

    [u][b]Während wir Frühling im tiefsten Winter haben (Freiburg heute morgen 5 Uhr +12°C) hat Amerika arktische Kälte im Großteil vom ganzen Land bis an die-50°C in manchen Regionen.
    Sollte man sich da nicht die Frage stellen was ist auf der Erde los ?

    Wenn 1 + 1 als Summe 2 ergibt, sollte man sich über dieses Ergebnis aber nicht wirklich wundern.
    Die extreme Kälte über Nordamerika bedingt, dass gleichzeitig warme südliche Luft nach Europa geschaufelt wird, es wäre töricht anzunehmen, dass es dadurch bei uns kalt ist. Da diese warme Luft auf dem Weg nach Norden abgekühlt wird, steigt deren relative Luftfeuchtigkeit an, dies führt dann natürlich zur Wolkenbildung und an der Luftmassengrenze zur kalten Luft zu entsprechenden extremen Niederschlägen und Turbulenzen, woran die Engländer nun leiden, oder alle paar Jahre Bayern sowie einige neue Bundesländer.
    Soweit völlig normal, hatten wir in der Vergangenheit schon immer, auch etwas westlicher, dann traf es eben die Anrheiner vom Rhein, auch mit umgekehrten Vorzeichen, sprich kalt in Europa, warm und feucht in USA.
    Wenn es nun in Nordamerika voraussichtlich nächste Woche milder wird, haben wir das Problem, dass es bei uns kälter wird.

    Zitat

    Sehr viele kriegen nichts mit von den katastrophalen Zuständen in vielen vielen Teilen der Erde, da es eine Sache der Information ist
    die nicht in den regulären Nachrichten auftaucht.


    So ist es, früher wurde darüber in den Nachrichten nicht berichtet. Somit war für den normalen Menschen alles in Ordnung.



    Willst Du damit sagen, dass der Mensch daran Schuld ist, dass es mehr Erdbeben und Vulkanausbrüche gibt?
    Oder ist es nicht einfach so, dass der Mensch zwischenzeitlich sich so abartig vermehrt hat, dass er auch die Plätze besiedelt, die seine Altvorderen aus guten Gründen (Erdbeben, Vulkane, Überschwemmungsgebiete, Trockenregionen etc.) gemieden haben?
    Klar, je mehr Vulkane, Trockenregionen, Überschwemmungsgebiete etc. besiedelt werden, desto mehr zerstörte Siedlungen wird es je Jahr geben, auch wenn nicht mehr Vulkane ausbrechen. Je mehr sich die Siedlungen auf von Erdbeben regelmäßig durchgeschüttelten Gebieten errichtet werden, desto mehr Schäden sind zu erwarten. Wenn sich die Erdbevölkerung in weniger als 40 Jahren verdoppelt, dann sind natürlich auch, selbst wenn nicht mehr gefährdete Regionen besiedelt würden, doppelt so viele Schäden zu erwarten. Hinzu kommt, ein Indianerdorf ist nicht versichert, wird das zerstört, niemand bemerkt es wenn ein paar mit Blättern abgedeckte Holzhütten zusammenbrechen (wobei die meist erdbebensicherer sind als Steinhäuser), wird daraus eine Großstadt, sieht das anders aus, nun wird darüber in jedem Fernsehkanal berichtet und der Schaden geht als Großschaden in die Bücher der Rückversicherer ein.
    Genau so verhält es sich mit Überschwemmungen. Hinzu kommt die Dummheit der heutigen Menschen. Die Leute haben auch früher schon am Bodensee gewohnt, auf Pfahlbauten wie in Unteruhldingen zu bewundern. Stieg das Wasser, niemand hat das interessiert. Heute stehen die Keller dann unter Wasser, oder auch das Erdgeschoß und das Geschrei ist groß.
    Es gibt schon gute Gründe, warum Versicherungen es ablehnen, bestimmte Neubaugebiete zu versichern. Nicht nachvollziehbar dann, dass für solche nicht Versicherten dann national Geld gesammelt wird, und der Staat diesen Leuten dann noch auf Kosten der Steuerzahler unter die Arme greift. Wer sich nicht versichert ist selbst schuld. Wer baut, wo das Haus nicht versichert werden kann, auch. Das Gleiche bewundere ich derzeit in Thailand. Die alten Holz-Häuser standen auf Pfählen (damit hatte man Abstand zum Boden, gut wegen Schlangen, giftigen Hundertfüßlern etc, Schatten für die gehaltenen Tiere), was neu gebaut wird, wird ebenerdig gemauert. Wenn dann die jährliche Regenzeit anbricht, wundern sich die Leute, dass ihnen das Wasser durch die Tür läuft.


    Grüße
    Pflaume

    Wenn ich vor einer Klimaerwärmung Angst hätte, würden mit bei dem von Woodstocker eingestellten Schaubild persönlich die anderen klimawirksamen Gase wesentlich mehr beunruhigen, da deren Wirkung um ein zigfaches höher ist, als das von CO2.


    Übrigens hat sich bei meiner Angabe ein Tippfehler eingeschlichen: Lt. astrophysikalischen Berechnungen läge die durchschnittliche Temperatur ohne die Wirkung klimarelevanter Gase, wie z.B. der in der Tabelle von Woodstecker angegeben (sowie einiger anderer) auf der Erde nicht bei -8 °, sondern wie dort berechnet bei 255 K, somit also bei - 18°C, bzw. um genau zu sein, -18,3. (Stichwort Sonnenparadoxon bei der ersten Veröffentlichung der Berechnungen)


    Das Problem von CO2 sehe ich eher darin, dass hier die Weltmeere als Puffer dienen, da bekanntlich CO2 unter Dissozieierung zu HCO3- sowie H+ in Wasser löslich ist.
    Leider ist dieser Anstieg der Acidität in den Weltmeeren nicht nur meßbar, das Problem ist, dass ein großer Teil des Planktons, auf dem in den Weltmeeren bekanntlich der ganze Nahrungskreislauf aufgebaut ist, ein Kalkskelett hat, das hierdurch nicht nur direkt angegriffen wird, auch dessen Aufbau wird durch die höhere Acidität behindert, bei entsprechender Konzentration sogar blockiert oder gar in´s Gegenteil verkehrt.
    Kein Mensch kann heute sagen, welche Auswirkungen dies auf den Nahrungskreislauf im Meer hat, bzw. zukünftig haben wird, ein interessanter Versuch im Erdmaßstab, den wir da unternehmen.


    Und machen wir uns nichts vor, keine noch so teure Konferenz, egal wie viele tausende Politiker hierfür jeweils tausende von km mit Regierungsmaschinen hierfür anfliegen, hat bisher, noch wird zukünftig, den CO2 Ausstoß senken. In D stieg er in den letzten Jahren sogar, allen Diskussionen zum Trotz, deutlich an.


    Und wenn der durchschnittliche Deutsche im letzten Jahr tausende von km im eigenen Auto zurücklegte, warum soll der durchschnittliche Chinese, Inder, etc., in Zukunft nicht gleich viel fahren?
    Wer vor 15 Jahren in Thailand, Malaysien, Indonesien ein Moped fuhr, fährt heute ein Auto, wäre meine Zusammenfassung meiner letzten Monate vor Ort, und obwohl die Straßen im Verkehr ersticken, wird dieses Verkehrschaos, trotz des dortigen gewaltigen Staßenneubaus, weiter zunehmen, und das gilt nicht nur für die halbe Milliarde Menschen in diesen Ländern.


    Wir können uns hier über die Auswirkungen streiten, aber wer glaubt, der weltweite Ausstoß würde sinken, obwohl selbst D seinen Ausstoß in letzter Zeit erhöhte, glaubt wohl das Falsche.


    Grüße
    Pflaume

    Ist ein Argument, allerdings frage ich mich angesichts der doch nicht unerheblichen Investitionen, ob es nicht sinnvoller wäre, damit das Gas an Erdölquellen, das dort 24 Stunden am Tag abgefackelt wird, statt abzufackeln zu speichern, oder sonst etwas Sinnvolles damit anzufangen. Gibt ja schließlich nicht wenige Regionen, wo man beim Darüberfliegen aus über 10 km Höhe eine Flamme neben der Anderen sieht, das sind weltweit sicherlich zumindest für mich stündlich unvorstellbare Mengen an Gas, die hier nutzlos verbrennen, mal von dem zugegeben eindrucksvollen Bild abgesehen, das ich gerade in den letzten Nächten wieder bewundern durfte.


    Grüße
    Pflaume

    Und noch eine kleine Anmerkung zu der Erwiderung, lt. einem bekannten und wie ich finde, sehr guten Astrophysikbuch (auf Wunsch mache ich auch gerne Werbung und nenne den Verfasser und das Buch), läge die Durchschnittstemperatur der Erde bei - 8° C ohne Gase wie CO2. Man kann also so gesehen zu Recht sagen, dass es ohne CO2 keine Pflanzen gäbe.


    Grüße
    Pflaume

    Nun, mit der Förderung von Nokia in Sachen Handyproduktion in D ist das schließlich, wie meistens, aufgegangen. Zumindest so lange, wie die Subventionen flossen, alles andere wäre auch betriebswirtschaftlich unsinnig gewesen.
    Und anschließend hat eben die EU gefördert, somit durfte der dt. Steuerzahler, wenn auch nur zu 27 %, den Wegzug auch noch fördern.
    Ähnliches scheint mir auch in dieser Sache machbar und vielversprechend zu sein. :)


    Grüße
    Pflaume

    Die Idee an sich ist toll, leider ist der Wirkungsgrad das nicht. Der Wirkungsgrad bei der Verbrennung des Gases um Strom zu erzeugen ist leider noch schlechter.
    Kiss gilt auch hier, mit einem einfachen Pumpspeicherkraftwerk vernichtet man eben nicht weit mehr als die Hälfte des Stromes wie bei obiger Vorgehensweise.
    Aber vielleicht können diese Wirkungsgrade in Zukunft auf zumutbare Relationen erhöht werden?


    Grüße
    Pflaume

    Bart hat Recht, der Kapitalismus ist irre, Gott sei Dank gibt es noch Länder, wo der Kommunismus die Menschen beglückt, wie z.B. Nordkorea.
    Oder Länder die wirklich gottgläubig sind, wie der Iran, so kann jeder dorthin umziehen.


    Übrigens wird nicht PV-Strom in´s Ausland exportiert, sondern Braunkohlestrom sowie Steinkohlestrom. Ein Braunkohlekraftwerk kann man nicht eben mal schnell in einer hundertstel Sekunde herunterregeln, genausowenig wie ein AKW, wie es z.B. bei PV (übrigens im Gegensatz zu Wind ohne Kostenersatz für den Betreiber). bei Überschreiten gewisser Hz-Frequenzen Vorschrift ist. PV-Strom wird vor Ort verbraucht, erreicht wohl nur in einigen reinen Bauerndörfern mit vielen geeigneten Stalldächern die nächste Stadt.
    Ausnahmen sind natürlich große Freiflächenanlagen auf der grünen Wiese. Aber das war so von der Politik gewollt, schließlich wollte man auch den G4 die Gelegenheit geben, in PV zu investieren, dass sie das kaum taten, ist eine andere Sache.


    Die Aussage CO2 sei kein Gift, kann jeder in einem nicht belüfteten Silo selbst testen. Auch wenn ich nun kein wirklicher Anhänger der Klimaerwärmung durch CO2 bin, ohne den Treibhauseffekt von z.B. auch CO2 wäre es auf der Erde für uns Menschen kaum auszuhalten. Man stelle sich nur mal vor, es sähe hier aus wie zur letzten Eiszeit, keine für D besonders angenehme Vorstellung, vielleicht wäre da Nord- besser aber Südkorea da dann doch ein Auswanderungsziel.
    Eine Klimaerwärmung ist natürlich für Inseln knapp über dem Meeresspiegel, oder Bangkok (2 m darüber) sicher nicht eine Traumvorstellung, aber D würde davon wohl eher profitieren, von Ländern nördlich von D gar nicht zu reden. Problem wären dann wohl für D nur die Niederländer, die dann wohl mit ihren Wohnwägen auf die deutschen Autobahnen umziehen würden (blöder Witz, konnte ich mir dennoch nicht verkneifen)
    Ob Eisbären dann aussterben, oder wie ihre Verwandten, die Braunbären leben, weiß ich nicht. Aber sicherlich würden dann nicht nur Rentiere deutlich weiter nach Norden wandern.


    Grüße
    Pflaume

    Nun ja, das von Jürgen Gesagte gilt natürlich auch für andere Autos. Je schneller ich fahre, desto höher der Windwiderstand, desto höher der Verbrauch.
    Gilt natürlich auch für Reifenwiderstand etc., bei einem höheren Stromverbrauch (Blinker, Licht, el. Assistenzsysteme etc.) muß die Lichtmaschine mehr arbeiten, und damit natürlich auch der Motor eines Benziners, er benötigt somit mehr Sprit.


    Wird wohl (hoffentlich) bei den Elektroautos auch so sein, wie bei vielem Anderen: Bei Markteinführung mit Kinderkrankheiten, dafür sehr teuer, schließlich fehlt noch die Rationalisierung, daher viel Handarbeit, wenn das Teil vermehrt hergestellt wird, kommt auch die Forschung auf Touren und die Verbesserungen senken den Preis und erhöhen den Wirkungsgrad. Irgendwer muß eben die Sache anschieben, ohne die damaligen Subventionen in PV lägen die Preise heute noch jenseits von Gut und Böse, so aber rechnen sich heute selbst Anlagen mit 13 Ct. Vergütung je produzierte kwh.
    Es kann natürlich auch anders gehen, sieht man bei den Unsummen die der Staat in die Forschung und Subventionierung der Atomkraftwerke steckte. Müßten die Dinger entsprechend versichert werden, so wie jeder kleine Betrieb Umweltschäden abdecken muß, wären sie unbezahlbar. Oder wer mal berechnet, bei einer Halbwertszeit von Plutonium z.B. von über 20.000 Jahren, wie lange der radioaktive Müll bewacht werden muß, und mal die Kosten hierfür hochrechnet...
    Und den sicheren Unterbringungsort für Jahrhunderttausende hatten wir ja mit Asse gefunden, hat leider auch nicht länger gehalten als das Tausendjährige Reich, nun gehen die gesamten anfallenden Bergungskosten zu Lasten des Steuerzahlers statt zu Lasten der G4. Und falls man das Zeug je wieder herausbekommt, haben wir wieder kein Endlager für die paar restlichen Jahrhunderttausende. Aber die Kosten zahlt - na wozu hat man denn die Steuerzahler?


    In Sachen Akku, da klingen die Argumente von Gust für mich überzeugend, fehlt evtl. nur noch ein Hinweis wo man die Teile für etwa welchen Preis bekommt, zumindest für diejenigen unter uns, und das dürften wohl die Meisten sein, die nicht ein entsprechendes Geschäft/Firma besitzen oder an der Hand haben.


    Grüße
    Pflaume