Beiträge von Pflaume

    Man muß wissen was man brauch

    Genau das ist der Punkt - und - man sollte wissen was man will.


    Wie viele kwh verbrauche ich im Schnitt der Jahre?
    Habe ich Lust jedes Jahr zu wechseln?
    Will ich Atomstrom, Kohlestrom unterstützen?


    Verbrauche ich viel Strom, so ist die Grundgebühr weniger wichtig, als Single mehr.
    Da ich Wert darauf lege, dass mein Strom nicht aus Kohle, Kernspaltung stammt (bzw. zumindest nicht durch meinen Anbieter produziert wird), bin ich vom früheren Wechseln zwischenzeitlich abgekommen.
    Da ich außerdem eher wenig Strom benötige, und davon auch noch den allermeisten selbst produziere, kommt es mir auf den Strompreis eher weniger an, weshalb ich weniger begeistert bin, dass mein Stromversorger nun die Grundgebühr um zwei Euro erhöht hat, und dafür den Strompreis etwas gesenkt hat, womit dann derjenige, der gut über 3000 kwh Jahresverbrauch liegt, sogar zukünftig weniger zahlt.


    Das ist irgendwie widersinnig für einen Anbieter von grünem Strom - aber wirtschaftlich wohl notwendig.


    Aber die paar Euro werden mich auch nicht umbringen, das ist es mir wert, zu wissen, dass ich weder Kohle- noch Kernkraftwerksbetreiber finanziell unterstütze.


    Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse, dementsprechend muß auch jeder diese selbst entsprechend in Einklang mit den Angeboten auf dem Markt bringen.
    Das ist eben der Vor- oder auch Nachteil einer (zugegeben eher mehr als weniger gegängelten) freien Marktwirtschaft.


    Grüße
    Pflaume

    Ergo: Wehren ist zwecklos. Probiere den An ieter zu wechsel - möglichst oft -


    Ob ein Anbieterwechsel da hilft?
    Zuständig dürfte der jeweilige Netzebetreiber sein, denn dieser rechnet auch mit Deinem Anbieter hinterher ab, der dann wiederum mit Dir abrechnet.
    Der Netzbetreiber bleibt aber der Gleiche, egal wie oft Du wechselst.
    Inwiefern die kurzfristigen Daten überhaupt an Deinen Anbieter vom Netzbetreiber weitergeleitet werden, weiß ich nicht.
    Schließlich sind die aktuellen Daten eigentlich nur für den Netzbetreiber, wenn überhaupt, sowie für die Werbeindustrie, von Interesse.


    Die Frage, die sich mir langsam stellt, ist, ob wir nicht schon völlig gläsern sind - und es nur noch nicht realisiert haben?
    Habe mich beispielspweise die letzten Tage nach aktuellen Angeboten zu DSL informiert.
    Seither finde ich überall im Netz Werbeeinblendungen von entsprechenden Anbietern. Was für ein Zufall.


    Grüße
    Pflaume

    Die meisten Taxifahrten dürften Kurzstrecken sein, also ideal für E-Autos, denn diese sollten auch einen wesentlich geringeren Verschleiß als Verbrenner unter diesen Umständen haben.
    Die Zeit dazwischen stehen die Fahrzeuge und warten auf Kundschaft, also viel Zeit um zu laden, gerade bei Li-Inonen-Akkus, die weder vollständiges Laden noch Entladen mögen, bzw. mit Verkürzung der Lebensdauer danken, ideal.
    Für Langstrecken bieten sich dann Dieselfahrzeuge an (gerade dann, wenn die Tage kurz, die Kälte lang ist), wovon wohl jedes Taxiunternehmen genügend hat, diese gehören wegen der Abgase sowieso für Kurzstrecken verboten.


    Grüße
    Pflaume

    Zum Thema: es ist doch das Problem, dass jemand mit fundierten Kenntnissen den Strombezug abstellen kann, rein zum Spaß - oder - wenn er böse drauf ist, alle Smart-Meter in einem Bundesland offline schalten kann - was dann passiert, muß ich wohl nicht erklären.
    Da praktisch alle Solaranlagen mit dieser Idiotie ausgerüstet werden sollen, kann man die alle mal schnell abschalten - auch das würde "lustig" werden.
    Hinzu kommen natürlich noch die Kosten für die Smart-Meter, die gerade kleine PV-Anlagen zusätzlich finanziell belasten und uninteressant machen, was auch m.E. der Sinn der Sache ist, denn dezentrale Energieversorgung ist Mist, denn dazu benötigt man keine Überlandleitungen.




    Grüße
    Pflaume

    interessanter Artikel. Problem ist eben immer, es kann 10 Jahre gehen, oder auch schneller - oder auch, siehe Kernfusion, nach 25 Jahren dann immer noch voraussichtlich so lange dauern, wie ursprünglich vermutet wurde.
    Gestern war ich in meiner Heimatstadt mit der Rad unterwegs und sah dort meinen ersten Tesla stehen mit M-Kennzeichen. Mein erster Gedanke war - wie hat der denn es hierher geschafft (ist ca. 200-250 km von M entfernt), und wie kommt der zurück?
    So lange dies der erste Gedanke ist, sind wir vermutlich noch lange davon weg, dass sich Elektroautos wirklich durchsetzen.
    Davon abgesehen, in dem Artikel steht etwas von umweltfreundlicher Antriebsenergie für Autos. Das ist Strom ja nun beim besten Willen nicht, zumindest so lange nicht, wie ein Teil des benötigten Stroms mit Kohlekraftwerken in D hergestellt wird. Es ist ja nichts gewonnen, wenn der Strom im Auto mit dem doppelten Wirkungsgrad eines Verbrenners genutzt wird, aber nur ein Drittel der bei der Verbrennung von Kohle frei werdenden Energie als Strom ins Netz gelangt, und dann auch noch Verluste beim Laden und Entladen der Batterien auftreten.


    Grüße
    Pflaume

    Wenn dem so ist (auch wenn mir im Augenblick der Glaube etwas fehlt), solltest Du ihn austauschen lassen. Habe selbst ja jede Menge analoger, und zwischenzeitlich auch sechs digitale Stromzähler - ohne Last läuft da keiner ein Watt weiter.


    Eine Grauzone gibt es bei diesen "Steckdosenmodellen" nicht. Anfrage beim Netzbetreiber beseitigt Zweifel.
    Legal, oder zumindest halblegal, wäre der Betrieb, wenn während ein solches Gerät angeschlossen ist, keine Verbindung zum öffentlichen Netz besteht.
    Wenn man sich überlegt, was ein "richtiger" PV-Wechselrichter, der cos-phi, Spannung, 50,2 Hz-Regelung etc. vorschriftsgemäß regelt, kostet, ergibt sich von alleine, dass ein solches Gerät es mit den Vorschriften für das öffentliche Netz nicht allzu genau nehmen kann, sonst wäre einfach der Preis zu hoch.
    In dem Augenblick, wo man allerdings mit dem öffentlichen Netz verbunden ist, hat man diese Vorschriften, allerdings auch die Meldung über die Inbetriebnahme, mal von sonstigen im Vorfeld der Inbetriebnahme geltenden Vorschriften, wie Netzverträglichkeitsprüfung etc. abgesehen, einzuhalten.


    Da gibt es keinen Spielraum für "grau!".Ist ja beim Wasser auch so, auch dort muß vom Installateur bestätigt werden, dass der Anschluß den gesetzlichen Vorschriften entspricht, und auch unter keinen Umständen Wasser aus dem Haushalt in die Versorgungsleitung zurückfließen kann (und dort gibt es weder mit Blindstrom, noch mit Frequenz, Störwellen etc. irgendwelche Rückwirkungen auf die öffentliche Versorgung - selbst wenn der Zähler nichts zählt).
    Sobald an der Anlage Veränderungen vorgenommen werden, darf sie nicht mehr betrieben werden.
    Allein schon von daher sehe ich keinen Spielraum für grau - und der Netzbetreiber schon gar nicht.


    Grüße
    Pflaume

    Bei der Feuerungsanlagenverordnung handelt es sich um ein Gesetz, wo es darauf ankommt, während des Prüfzyklus bestimmte, gesetzlich vorgegebene Werte, zu erreichen.
    Eine ABM für Schornsteinfeger und Hersteller entsprechender Meßgeräte, sowie für die Techniker von Heizungsanlagenhersteller.
    Dies ist eine rein deutsche Geschichte.
    Hier ist es von den Vorschriften offensichtlich so vorgesehen, dass während des normalen Abbrandes teilweise ganz andere Werte auftreten, es wird bewußt nur der Teil geprüft, wo die besten Abgaswerte auftreten.


    Bei den in den USA vorgegebenen Werten für Abgas hingegen handelt es sich um Werte, die während des normalen Betriebs eines Fahrzeugs einzuhalten sind.
    Geprüft wurde bisher allerdings auch unter bestimmten Standardbedingungen, einfach weil es bis jetzt zu kompliziert und aufwendig war, diese in einer realen Fahrsituation zu prüfen.
    Dank Verbesserung und deutlicher Verkleinerung der Meßsysteme kann nun aber mit den neuen Meßsystemen auch im realen Betrieb gemessen werden.


    Dass die im realen Betrieb gemessenen Werten mit den unter Standardbedingungen nicht identisch sind, war klar, von daher werden auch geringe Abweichungen nicht bemängelt.
    VW war allerdings hingegangen, und hatte vorsätzlich ein von Bosch entwickeltes System so programmiert, dass dieses die Standardmessung erkannte und ausschließlich in diesem Fall ideale Abgaswerte produzierte (wobei dann teilweise eine org. Chemikalie, die auch im Urin enthalten ist, vom System zugegeben wurde, was zu einer besseren Vebrennung der Rußpartikel führt, ferner der Verbrauch an Diesel deutlich höher war).
    Andernfalls waren jedoch die Werte teilweise um ein zigfaches höher.
    Bosch hattte diese Praxis von VW bereits vor Jahren in einer Mitteilung an VW getadelt und davor gewarnt, diese Softwarmanipulation zu verwenden.
    Aufgrund von Messungen von nichtoffizieller Seite, bei denen die extremen Werte von zwei Dieselfahrzeugen von VW völlig aus dem Rahmen fielen, wurde VW, und als diese nicht reagierten, die Behörden darauf hingewiesen.
    Bereits im Frühling waren die US-Behörden auf VW zugekommen und hatten VW um eine Stellungnahme gebeten, aufgrund von eklatanten Differenzen, zwischen den offiziell in den Prüfzyklen gemessenen Werten, und den gemessenen Werten im Fahrbetrieb.
    Da VW darauf nicht reagierte, wurden von den Behörden daraufhin die entsprechenden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
    Und nun wird es für VW sehr sehr teuer werden.


    Bereits in Europa trat das gleiche Problem auf, wurde dann aber von der Politik nicht weiter verfolgt. Vermutlich ging VW davon aus, dass sie auch in den USA mächtig genug seien, die Sache unter den Teppich zu kehren.
    Das klappte aber nicht, möglicherweise auch deshalb, weil VW dort eben unter ferner liefen läuft, die Mächtigen dort, GM und Ford allerdings nichts dagegen haben, das Dieselrußfaß aufzumachen, da sie selbst die meisten LKWs dort mit Benzinmotoren ausstatten.
    Hinzu kam, dass VW gerade dieses Jahr eine große Werbekampagne in den USA für Diesel-betriebene PKWs betrieb, in dem sie auf die angeblich so tollen Abgaswerte explizit hinwiesen, auf den geringen Verbrauch, um so in den USA größere Marktanteile zu gewinnen.


    Geringer Verbrauch, billige Motoren und lange Wartungsintervalle sind eben nun einmal bei Diesel nicht mit zumutbaren Abgaswerten kompatibel. Bei hochpreisigen Autos löst ein entsprechender qualitativ hochwertiger Motor das Problem.
    Beim niedrigen Preissegment geht das aber zu stark auf die Marge, kommt aber billiger als Strafzahlungen.


    Grüße
    Pflaume

    Randy, ich will gar nicht so weit gehen und auf die US-Armee verweisen, was da alles schief läuft, es reicht ja wenn man sich die arme Truppe unter der blond gefärbten Kinderwurfmaschine anschaut, die ihr Gesicht in jede zur Verfügung stehende Kamera drängt, egal zu welchem Thema - wenn man mal vom Versagen von ihr absieht, selbst zum (tatsächlichen oder auch angeblichen) Versagen ihrer Untergebenen oder Vorgänger..


    Würdest Du es wagen, Dich beim Strom auf Programme vom Militär zu verlassen, und Kollateralschäden in Kauf nehmen?


    Sobald man auf etwas setzt, was nicht milliardenfach bereits getestet ist - wie Du ja schreibst - so blöd kann man gar nicht denken wie sonst Fehlfunktionen auftreten (können).


    Was meinst Du erst, wie leicht es dann Hackern fällt, so was zu knacken?
    Die meisten Hacker sind gut, aber die werden beinahe lückenlos vom amerikanischen Geheimdienst überwacht.
    Traust Du denen auch?
    Und wenn ja, bist Du sicher, dass dort nicht nur ehrenwerte Geheimdienstbrecher wie Snowden arbeiten, ist doch ein interessanter Arbeitsplatz für von ihrem Glauben überzeugte Aktivisten?


    OT:
    Vielleicht werde ich auch nur langsam paranoid und hysterisch, aber bei den vielen Pferden die ich in den letzten Jahrzehnten vor der Apotheke k... gesehen habe...


    Wie Buddha vor über 2600 Jahren schon in seine zentralen Lehre sagte: "Glaubet nichts und niemandem...
    glaubet nur das, was ihr selbst überprüft und für richtig empfunden habt, und selbst dies gilt nur für Euch und für den Augenblick, wo ihr es überprüft habt, für jemanden anders, aber selbst für Euch kann das schon heute, oder auch erst in Jahrzehnten, nicht (mehr) zutreffen.


    Besch... Glaubenslehre, wie will man mit so etwas einen vernünftigen Glaubenskrieg begründen?
    Wohl der Grund, warum die Buddhisten bisher so jämmerlich versagt haben, einen Glaubenskrieg zu führen, da können wir Christen auf glorreichen Jahrhunderte in unserer Geschichte verweisen.


    Grüße
    Pflaume

    Microsoft baut ein Betriebssystem, bekannt dafür, dass es vom Kunden, dank der verschickten Fehlermeldungen an Microsoft, endgetestet wird.
    Die stecken Milliarden in ein einfaches Betriebssystem, haben tausende von Mitarbeitern, Milliarden User und deren Fehlermeldungen, welches immer noch jede Menge Macken hat, wenn die nächste Version bereits auf dem Markt ist.
    Wie gesagt, es handelt sich dabei nur um ein Betriebssystem.
    Eine Programmiersprache ist dann noch einmal eine andere Nummer.
    Für deren Neuentwicklung benötigt man jede Menge Programmierer, man braucht aber auch Assembler etc., dann wäre ein Operatingsystem zu entwickeln, die darauf laufenden Programme, dann müßten entsprechende Chips entwickelt werden usw. und so fort.
    Das müßte dann aber kompatibel zu Lan-Netzwerken sein, außer man will auch da eine teure Neuentwicklung, mit Software und Hardware.
    Jetzt mal ehrlich, glaubst Du, dass die Stromkunden bereit wären, je Zähler eine satte vier- wenn nicht fünfstellige Summe auszugeben?
    Glaubst Du, dass bei so vielen nötigen Programmierern (sofern man dafür keine 1000 Jahre benötigen will) es sichergestellt werden könnte, dass Details zur neuen Programmiersprache (die jeden Hacker naturgemäß brennend interessieren würde, ist wie bei den Erlkönigen und den Automagazinen, nur dass es dort nur ein paar Jäger sind) nicht nach außen dringen würden?
    Glaubst Du nicht, dass die Russen, Chinesen, Inder, Israelis, auch einen Geheimdienst haben, der notfalls sich die Details vom amerikanischen Geheimdienst besorgen kann?
    Und Du siehst am Beispiel von Jürgen mit dem Laserpointer, dass eine Milliardeninvestition noch lange nicht sicher ist, sondern erst in der Praxis, aufgrund unerwarteter Fehler, sicherer gemacht werden kann. Das ist dann im Fall von dem Laserpointer sicher kein nennenswerter Aufwand, wenn man mal darauf kommt, aber bei einem Unfall mit Zählern, die den Strom selbständig abschalten - da kann schon etwas mehr passieren, als ein Schaden von ein paar Tausender wg. einer im Weg stehenden Leitplanke.


    2009 habe ich erstmals für meine Heizungssteuerung, damals nur Solarthermie, Ölkessel, Holzvergaser, ein Programm geschrieben. Zuletzt habe ich vor einem Monat einen unerwarteten Fehler darin entdeckt. Tritt nur unter bestimmten, seltenen, Umständen auf - bei mir ist die Auswirkung lediglich ein etwas höherer Stromverbrauch und eine höher Abnutzung einer Pumpe (weil die dann einige Minuten trotz geschlossenem Ventil läuft), der gleiche Fehler in einem Stromnetz könnte einen Blackout bewirken.
    Obwohl nun über 6 Jahre in Betrieb, mit bald monatlichen Änderungen auch in den letzten Jahren, immer wieder stoße ich auf unerwartete Rückkopplungen oder Fehler unter bestimmten Bedingungen.
    Problematisch sind vor allem Korrekturen oder Veränderungen, weil man eben, im Gegensatz zum Schreiben des Programms, nicht mehr alle Funktionen und ihre jeweiligen gegenseitigen Beeinflussungen im Kopf plastisch vor sich hat.
    Es hat schon seine Gründe, warum man in Flugzeugen, oder bei Raumflügen keine modernen Computer und Operatingsysteme verwendet, sondern Technik von vorgestern, die halbwegs ausgetestet ist - und das, obwohl jedes kg Gewicht bei der Hardware dort ein gewaltiger Kostentreiber ist.


    Grüße
    Pflaume

    Passt nicht wirklich zum Thread, aber zu den letzten Postings:


    http://www.sfv.de/artikel/mach…uer_cyberwar-angriffe.htm
    Hier nur ein Auszug:
    Tomi Engel hat am 09.09.15 in Aachen einen spannenden Vortrag zu dem o.a. Thema gehalten.(...)Anlass für Tomi Engels neue und erweiterte Ausführungen ist eine europarechtliche Bestimmung, wonach in der gesamten EU demnächst die Stromzähler bei allen Solar- und Windanlagen sowie bei den Endverbrauchern mit mehr als 6000 kWh Jahresverbrauch gegen teure "intelligente" Zähler kostenpflichtig ausgewechselt werden sollen.
    Ein Milliardenauftrag für die Elektrobranche! Neue Kosten für die Stromkunden und Einspeiser von Strom aus Erneuerbaren Energien!
    Was vielfach übersehen wird: Diese neuen Zähler müssen mit einem Relais versehen sein, mit dem Endverbraucher oder Solar- oder Windstromerzeuger ferngesteuert(!) innerhalb einer zehntel Sekunde vom Stromnetz getrennt werden können - ein disconnect relay.
    Mit diesem Gerät könnte z.B einem zahlungsunwilligen oder -unfähigen Stromkunden der Strom abgestellt werden, ohne dass der beauftragte Elektriker die Wohnung betreten muss und dabei riskiert, tätlich angegriffen zu werden.
    Natürlich ist das nur ein vorgeschobener Grund, denn bei Stromkunden, die mehr als luxuriöse 6000 kWh jährlich verbrauchen, ist mit dieser "Gefahr" eher nicht zu rechnen.
    Offiziell wird als Grund genannt, dass die "intelligenten" Zähler notwendig seien, um die Energiewende nach den Plänen der Stromwirtschaft zentral gesteuert ablaufen zu lassen (gemeint ist wohl eher, den sich verselbständigenden Umstieg auf die Erneuerbaren Energien abzubremsen).
    Um das zu erreichen, sind die "intelligenten" Zähler neben dem oben erwähnten Netz-Trenn-Relais (disconnect relay) mit einem Wust von miteinander verknüpften IT-Bausteinen bestückt, die Messaufgaben und Kommunikationsaufgaben wahrnehmen können, deren Zusammenwirken selbst für IT-Fachleute nur schwer nachvollziehbar ist.
    Auch sollen die intelligenten Zähler mit den anderen intelligenten Zählern in ständigem Kontakt stehen.
    Die ungeheure Komplexität, die sich aus der gegenseitigen Beeinflussung von Millionen solcher höchst komplexen Zähler ergibt, lässt befürchten, dass das Gesamtsystem nicht mehr überschaubar und damit nicht mehr prüfbar ist.(...)
    Da keine Möglichkeit gegeben ist, die kommunizierten Werte vorrangig auf ihren Realitäts- bzw. Wahrheitsgehalt zu prüfen, besteht die Gefahr, dass ein Programmierfehler oder die versehentliche Eingabe verfälschter Informationen oder gar ihre durch Hacker bewirkte Verfälschung zur Katastrophe führt, denn in jedem dieser smarten Zähler lauert das oben erwähnte Relais zur blitzschnellen Trennung des Verbrauchers oder des Speichers oder der Solar- oder Windanlage vom Netz.
    Ob die übermittelten Signale den tatsächlichen Anforderungen entsprechen und stimmig sind, oder eine zerstörerische Absicht verfolgen, lässt sich in der verfügbaren Zeitspanne von Sekundenbruchteilen nicht überprüfen.
    Die Gefahr, dass Hacker im Auftrag einer Terrorgruppe auf elektronischem Wege alle größeren Stromverbraucher Deutschlands innerhalb von Sekunden ferngesteuert aus- und dann wieder einschalten, und im selben Rythmus die Solar- und Windanlagen umgekehrt ein- und ausschalten, lässt sich nicht ausschließen.
    Die Dampfturbinen und Generatoren der konventionellen Stromerzeuger wie Kohle- und Kernkraftwerke können nicht so rasch folgen und brechen bei der nächsten oder übernächsten Wiederholung dieses Teufelstanzes mit schweren mechanischen Schäden zusammen.
    So könnte es zum europaweiten Blackout kommen.
    Fortsetzung: siehe den spannenden Krimi "Blackout" von Marc Elsberg, der einen sehr hohen Realitätsbezug hat. Oder siehe den Bericht des Büros für Technikfolgen-Abschätzungen für den Deutschen Bundestag über die Folgen eines großflächigen länger dauernden Stromausfalls.
    Das geplante Smart Grind wird zwar werbend als "Internet des Stromnetzes" bezeichnet, missachtet jedoch die im Internet bewährten Regeln:
    Keep ist simple
    Let it fail in an intelligent manner (smart failure)
    Krisenfestigkeit bedeutet, dass das Netz auch ohne Leitstelle stabil bleibt und dass es im Katastrophenfall problemlos in kleine Teilnetze zerfallen kann.(...)
    Ausführlichere Informationen und weiterführende Links unterhttp://www.sfv.de/artikel/machen_smart_grids_und_smart_meters_europa_anfaellig_fuer_cyberwar-angriffe.htmMeine Empfehlung: Laden auch Sie Tomi Engel zu einem solchen Vortrag ein mailto: tomi@objectfarm.org


    Grüße
    Pflaume

    Ich stelle mir gerade vor, wie meine Nachbarn mit reinem Lithium arbeiten, oder Lithiumhydride auf über 1000 Grad erhitzen - na - wenn ich nicht mit in die Luft fliege, so ist wenigstens die Ruine des Hauses hinterher nicht radioaktiv - außer - es würde tatsächlich zu einer Kernfusion kommen.
    Diese Gefahr scheint mir aber, im Vergleich dazu, dass das reine Lithium das Haus in Brand setzt, oder das Lithiumhydrid beim Erhitzen explodiert, vernachlässigbar.


    Grüße
    Pflaume

    Sofern ich das beurteilen kann, habe auch ich den Eindruck, dass die el. Zähler, auf die Du Dich beziehst, für vieles gut sind, allerdings mit ziemlicher Sicherheit nicht dafür, damit ein Verbraucher, z.B. in der 32. Woche am Montag um 3 Uhr (also heute jetzt vor rund 2 Wochen) den Strom um 1 Cent beziehen hätte können.
    Oder am 30.7.15 ebenfalls um 3 sogar noch Geld für die Abnahme bekommen hätte.
    Genau so etwas benötigen wir aber, nicht jedoch die von der EU beschlossenen el. Zähler, die nach der Umsetzung in deutsches Recht bei uns eingebaut werden müssen.


    Gut, da kommt natürlich dann noch Steuer, Durchleitungsgebühr, EEG-Zuschlag etc. noch drauf. Wobei sich die Frage stellt, wenn die Leitungen nicht ausgelastet sind, ob dann wirklich die volle Durchleitungsgebühr, oder ein verringerter Satz Anwendung finden sollte.
    Aktuell gibt es doch für den normalen Menschen ohne Nachtstromanschluß keinen Grund, warum er seine Waschmaschine nicht morgens um 7, sondern in der Nacht um 3 laufen lassen soll.
    Bei mir ist z.B. der Kühlschrank, Waschmaschine, Wärmepumpe, so geschaltet, dass diese nur dann einschalten, wenn meine PV-Anlage einen Überschuß produziert.
    Das ist aus der Sicht der Versorgungssicherheit für die Allgemeinheit schwachsinnig, aus Sicht meines Geldbeutels und des guten Gefühls der Eigenversorgung sinnig.


    Lustig an der ganzen Sache ist übrigens, dass mir sogar gesetzlich vorgeschrieben ist, dass mein PV-Wechselrichter nicht Strom aus dem Netz beziehen darf, um damit meine Batterien zu laden.
    Dagegen müssen extra technische Vorkehrungen getroffen werden, denn sonst könnte ich ja zu 26,9 Cent Strom kaufen, meine Batterie füllen, und dann mit Hilfe der Batterie Strom in das Netz einspeisen, wo ich dann dank EEG über 14 Cent + an das Finanzamt abzuführende Mehrwertsteuer, je kwh erhalten würde.
    Da könnte ich ja reich werden :)
    Wenn das kein Beweis ist, dass unsere Gesetzgeber wissen was sie tun - was dann?


    Grüße
    Pflaume

    Naja, wenn ich mir die Exporte so anschaue, dann schwanken die zwar, wie Du siehst ist der Import aber immer negativ, d.h. wir exportieren.
    Und das mit gewaltigen Mengen.
    https://www.energy-charts.de/price_de.htm
    Dass mal an der einen oder anderen Grenze mal ein paar kwh evtl. zu uns fließen, die dann eben an der anderen Grenze zusätzlich exportiert werden. ist ja der Sinn eines Verbundnetzes.
    Schließlich gäbe es gewaltige Probleme, wenn aufgrund von zu viel Strom in einem begrenzten Netz die Frequenz auf 52 Hertz ansteigen würde (tagsüber zumindest in D eher unwahrscheinlich, weil die PV-Wechselrichter die Leistung bei einer über 51 Hz anteigenden Frequenz progressiv drosseln, und das in Sekundenbruchteilen).
    Außerdem können in so einem Fall Windkraftanlagen innerhalb von Sekunden abgeregelt werden
    Das sind natürlich gewaltige Vorteile, im Vergleich zu den alten und langsamen Dinosauriern der Stromproduktion.
    Insofern ist es schon lustig, dass ausgerechnet die angeblich die Netze so belastenden EE gerade diejenigen sind, die das Netz gegen Überlast stabilisieren.


    Umgekehrt ist es natürlich sinnvoll von wo anders Strom abzuziehen, wenn die Frequenz unter 49 Hertz fällt. Gerade wenn ein großes Kraftwerk zwangsabgeschaltet werden muß, es kommt ja nicht nur bei Kohle- sondern auch bei KKWs immer wieder zu solchen "Störfällen".
    Wenn ein PV-Wechselrichter oder ein Spargel ausfällt - wen juckt´s - außer dem Eigentümer?
    Bei einem Kohlekraftwerk oder einem KKW sieht das leider anders aus.


    Oder denk einmal an das vorletzte frühe Frühjahr, bzw. Spätwinter. mit der extremen Kälte, wo ohne die Unmengen an Strom, die wir nach Frankreich geliefert haben, die Franzosen ohne Licht aber mit kaltem Hintern überwintern hätten müssen.
    Selbst wenn alle deren KKWs funktioniert hätten, wäre das mehr als eng geworden, und bei solch uralten Mühlen ist nun einmal bei Dauerbetrieb mit einem Ausfall von gut 1/3 zu rechnen.


    Bei Schwankungen zwischen 1 und 6 Cent/kwh in der letzten Woche, sollten Pumpspeicherkraftwerke durchaus Gewinne schreiben können. Wir haben ja auch immer mehr Tage im Jahr, wo wir sogar negative Strompreise vorübergehend haben (bei starkem Wind und geringer Abnahme, war bisher beinahe immer in der Nacht), sprich ein Großabnehmer im In- oder Ausland erhält sogar noch Geld, wenn er Strom aus dem Netz zu einem bestimmten Zeitpunkt entnimmt - ist immer noch billiger als die wenig flexiblen Kohle- vor allem Braunkohlekraftwerke, herunterzufahren, oder die Kernkraftwerke, denn das kostet nicht nur viel Zeit und Geld die Dinger wieder hochzufahren, ist ja auch nicht gerade materialschonend, speziell bei der Schamottbeschichtung. Insbesondere bei KKWs, auch nicht ungefährlich.


    Wie gut die Dinger regelbar sind, siehst Du hier
    http://www.eex-transparency.co…-generating-units-100-mw-
    Lt. unserem Energieminister passen die ja hervorragend als "Backbone" (beeindruckend seine Englischkenntnisse) zu Wind und PV.
    Leider weiß ich nicht, ob er das im Ernst oder im Sarkasmus gemeint hat, oder ob er einfach keine Ahnung hat.


    Man sieht in dem Chart immer sehr schön, wie stark die benötigte Leistung von der Tageszeit abhängig schwankt, aber auch vom Wochentag abhängig, insbesondere Samstag und Sonntag.
    Es wäre wirklich mal an der Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, wie man Groß- und Kleinverbraucher motivieren könnte, z.B. durch unterschiedliche Bezugspreise, den Strom dann zu verbrauchen, wenn er dank den unflexiblen Dinosauriern im Überschuß vorhanden ist, also insbesondere Nachts und bei starkem Wind in Norddeutschland.
    Aktuell sieht es bei den meisten PV-Besitzern so aus, dass sie den Strom teilweise mit Zeitschaltuhren unterstützt, ausgerechnet dann verbrauchen, nämlich wenn ihre Anlagen ihren Strombedarf decken, also zu dem Zeitpunkt, wo im Netz die Spitzenlast auftritt, nämlich tagsüber.


    Habe extra die Links statt den Bildern hereingestellt, dann sind immer die aktuellen Werte da, wenn ich die Charts als solche hier hereingestellt hätte, wäre es möglich, die Charts so auszuwählen, dass sie mir gerade in meine verschrobene Argumentation passen (soll ja bei einigen der sogenannten Experten aus Nachrichten und Börse grundsätzlich der Fall sein).


    In Sachen Quecksilber, das ist nur eines der in den Abgasen enthaltenen B-Typ-Metalle, die bekanntlich nicht gerade gesundheitsförderlich sind.
    Wobei hier z.B. Zementkraftwerke, die das Zeug in wesentlich höheren Anteilen am Ausstoß emittieren dürfen, meist bei niedrigeren Kaminen, für die Umgebung auch nicht wirklich eine Freude sind. Aufgrund der Brennstoffkosten verbrennen die gerne immer mehr Müll, das Verbot der Glühlampen wird die Hg-Mengen (wegen zunehmend Leuchtröhren und Energiesparlampen im Abfall) noch zusätzlich erhöhen.


    Grüße
    Pflaume

    Wir bekommen ja aus den nördlichen Ländern und aus Polen u. Frankreich sehr viel Energie.

    Bist Du Dir da sicher?


    https://www.energy-charts.de/exchange_de.htm
    Sofern ich das richtig sehe, so bekamen wir in 2015 aus CZ, SE und Frankreich zusammen (andere Lieferanten sehe ich hier, mangels Bedeutung, nicht) weniger geliefert, wie wir allein nach Frankreich exportierten.


    Von den riesigen Mengen Braunkohlestrom, Kohlestrom, den wir nach den Niederlanden, aber auch in kleinerem Umfang nach Polen lieferten, gar nicht zu reden.


    Selbst in die Schweiz oder nach Österreich haben wir jeweils rund doppelt bis dreimal so viel exportiert, wie wir insgesamt importierten.


    Schon verrückt - wir kaufen Kohle in USA, Rußland und Australien, um die bei uns in Kraftwerken zu verbrennen, die teilweise nicht einmal mehr auf 30 % Ausbeute kommen, um den erzeugten Strom dann zu großen Teilen unter Selbstkosten zu verbrennen.


    Vorteil für uns jedoch, wir können die CO2--Verschmutzungsrechts-Zertifikate, die praktisch wertlos sind, weil sie in solchen Mengen von der EU vergeben wurden, nutzen, beschäftigen damit ein paar tausend Arbeiter, vor allem aber Ärzte, die dank Pseudo-Krupp, Asthma etc. richtig gut zu tun haben.
    Aber auch mit Leukämien etc., die vor allem im Umkreis von KKWs verstärkt auftreten sollen (was aber sicher nichts mit dem Tritium und anderen radioaktiven Gasen zu tun hat, die halt im Betrieb wie bei Tritium dauernd, oder bei gelegentlichem Ablassen entweichen), wird richtig Kohle gemacht - da sind Kollateralschäden, wie dass aus den Schloten der Kohlekraftwerke auch radioaktive Nukleide und anderes gesundes Zeug entfleucht, wohl ein akzeptables Nebenprodukt.


    Grüße
    Pflaume

    Für die Faserproduktion eingesetzte gigantische Elektrolyse-Anlagen, betrieben mit Sonnenenergie, könnten die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre auf ein vorindustrielles Niveau senken

    Eine erstaunliche Aussage, bedenkt man, welch geringe Mengen an Kohlefasern aktuell auf der Erde im Jahr hergestellt werden.


    Berücksichtigt man, welche Mengen an Öl seit der Industrialisierung in die Luft geblasen wurden, allein 2012 wurden z.B. 4018.900.000 Tonnen Erdöl gefördert, hinzu kommt das seither verbrannte Erdgas, die seither verbrannte Kohle (aktuell werden m.W. je Sekunde allein 253.000.000 kg Steinkohle verbrannt, hinzu kommt noch Braunkohle etc.), etc., dann dürfte der darin enthaltene Kohlenstoff wohl problemlos ausreichen, um die gesamte Erdoberfläche mit einer dicken Schicht an Kohlefasern zu bedecken.
    Hinzu kämen dann allein aus verbrannter Steinkohle weitere 253 Tonnen Kohlefasern je Sekunde, dazu aus Braunkohle, Gas, Öl etc. - die Flüchtlingsländer könnte man dann wohl schnell flächendeckend mit einer 10 m hohen Schicht auffüllen, womit dann das Problem von ISIS und AlKaida in Syrien, Irak, Pakistan etc. gelöst werden könnte.

    Zitat

    Mit einem energieintensiven Pyrolyseprozess werden derzeit knapp 100.000 Tonnen jährlich produziert.

    Der derzeit auf der Erde anfallende Jahresverbrauch könnte somit allein aus Steinkohle in weniger als 400 Sekunden gedeckt werden, wohin dann damit, wenn wir die problematischen Staaten mit einer 10 m dicken Schicht bedeckt haben?

    Zitat

    Licht schätzte die Energiekosten für seine Faserproduktion auf etwa 1000 Dollar pro Tonne, wenn Strom und Wärme ausschließlich aus Sonnenlicht gewonnen werden.... „Anlagen auf einem Areal von kaum einem Zehntel der Sahara könnten den CO2-Anteil in der Atmosphäre binnen zehn Jahren auf einen vorindustriellen Wert senken“, .

    Hatte mir gerade überlegt, wie man diese Mengen schnell genug aus dem Produktionsgebiet von 2,5x der Fläche Deutschlands wegbringen kann - aber das Problem stellt sich wohl nicht, bei 1000 Dollar die Tonne, multipliziert mit den 253 Tonnen allein von verbrannter Steinkohle - das würde bedeuten, jede Sekunde müßte für diese Produktion an Kohlefasern 253.000 € bereit gestellt werden - wohl gemerkt jede Sekunde, und das nur für Steinkohle, ohne Braunkohle, Öl, Erdgas, den Raubbau an Dschungel, die Umwandlung von Mooren in landw. Produktionsflächen, Verwandlung des über Millionen Jahre abgelagerten Torfs in CO2, sei es vor Ort durch Entwässerung oder durch Verwendung von Torf im Garten, und das nur für den aktuellen Verbrauch, das Ziel ist allerdings ja den Verbrauch der letzten beiden Jahrhunderte auch noch in Kohlefasern umzuwandeln.


    Eine weitere Ungereimtheit ist, selbst wenn ich unterstelle, dass die kwh in der Sahara für nur 5 Cent hergestellt werden könnte (evtl. dadurch, dass man PV-Module kühlen würde und die Sahara zuerst flächendeckeckend bedeckt, damit kein Sand mehr aufgewirbelt werden könnte und die Glasoberfläche durch Sandstürme nicht mehr ruiniert werden kann), so komme ich, selbst bei den angeblich deutlich geringeren benötigten Energiemengen auf allein Energiekosten, die mit den genannten 1000 € je Tonne in keinster Weise etwas zu tun haben, aber bitte selbst nachrechnen, vielleicht ist mir das Komma um ein paar Stellen verrutscht.


    Grüße
    Pflaume

    Bei leichtem Regen mit einer Tropfrate von knapp 14 Milliliter pro Sekunde ließ sich die Ausbeute auf fast 90 Milliwatt pro Quadratmeter steigern. Bei Sonnenschein erreichte die zuunterst liegende Solarzelle eine vergleichbare Ausbeute.

    Heißt das nun, dass die Solarzelle je Quadratmeter auch nur lächerliche 90 Milliwatt produzierte, und das bei Sonnenschein?
    Oder dass die Solarzelle eine mit normalen Solarzellen vergleichbare Ausbeute vom Vielfachen erreichten?
    Und was war bei Regenwetter, da produzieren PV-Anlagen zwar deutlich weniger als bei Sonnenschein, aber natürlich wesentlich höhere Ausbeuten als 90 MW je Quadratmeter?


    Ansonsten hört sich das ja super an, wenn die Ausbeute auf akzeptable Werte gesteigert werden könnte, und auch der Preis stimmen würde, wäre natürlich ein solches Modul ein gewaltiger Fortschritt gegenüber Windkraftwerken, wo durch die Drehbewegung sich einerseits Anwohner gestört fühlen, vor allem aber der Tod von Insekten, Vögeln und Fledermäusen als Kollateralschaden leider dazugehört. Und wenn auch Regen in Strom effektiv umzuwandeln wäre, könnte man evtl. die Wasserkraftwerke rückbauen, damit die Fische nicht mehr in den Turbinen gehäckselt werden, von anderen Vorteilen mal ganz abgesehen.


    Grüße
    Pflaume

    gelang nun das Kunststück, nicht magnetische Metalle wie Kupfer und Mangan in Magnete zu verwandeln. Wie sie in der Fachzeitschrift „Nature“ berichten, könnten mit dieser Methode in Zukunft Magnete aus ungiftigen und vor allem günstigeren Substanzen entwickelt werden.

    Für die Grundlagenforschung sicherlich ein Fortschritt - aber diese Erklärung ist doch sehr dubios.
    Während Eisen für den menschlichen Körper sogar essentiell, und keineswegs giftig ist (wenn man einmal von einer seltenen genetischen Krankheit absieht leiden sogar viele Menschen eher an Eisenmangel), sind Kupfer und Mangan B-Typ-Metalle, daher hoch toxisch (wenn auch Kupfer seltsamerweise von Menschen, im Gegensatz zu Tieren und Bakterien, halbwegs gut vertragen wird, vermutlich weil dank der Bronzezeit diejenigen Menschen starben, die empfindlich auf Kupfer reagierten und sich so nicht vermehren konnten, wir also Nachfahren von den gegenüber Kupfer relativ unempfindlichen Menschen sind).
    Das Argument seltene Erden dürfte auch nur so lange ein Argument sein, bis die im Rest der Erde geschlossenen Seltenerdminen wieder produzieren, denn nun sind die von den Chinesen damals verschleuderten Seltenerdmetalle wieder so teuer, dass sich die früheren Minen wieder satt rentieren.
    Hinzu kommt, dass eine Tonne Eisen im Vergleich zu einer Tonne Kupfer oder gar Mangan spottbillig ist.
    Eisen steht massenhaft zur Verfügung, wie man daran sieht, dass selbst Schiffe oft einfach versenkt werden, statt sie zu recyceln. Kupferlagerstätten schwinden hingegen zusehends dahin.


    Grüße
    Pflaume

    Kenne Deine finanziellen Verhältnisse und Deine Überlegungen in dieser Hinsicht nicht:


    Nehmen wir mal an, spielt keine Rolle, dann würde ich an Deiner Stelle zuerst einmal die Wohnung so fertigstellen, wie Du es vorhast, die Dämmung auf Vordermann bringen und dann testen, wie hoch der Verbrauch an Heizung im Jahr, der Verbrauch von Warmwasser auf die Monate des Jahres verteilt, ist.
    Aufgrund dieser Daten kannst Du dann, vor allem wenn Du Dich bis dahin weiter im Hintergrund in Sachen Heizung und Solarthermie schlau machst, viel besser entscheiden, was für Dich sinnvoll ist.
    Beim aktuellen Ölpreis gibt es jedenfalls aus finanziellen Gründen kein Argument, jetzt vorschnell in HVK und ST zu investieren. Man kann sich auch nicht vierteilen, außer beim Zauberlehrling.
    Du hast auch ohne die Heizung sofort anzugehen genügend Arbeit vor Dir, genügend Punkte, die im Familienrat für Zank sorgen werden. Sich zu sehr zu zersplittern bringt nur Ärger.
    Eines kann ich aus eigener Erfahrung in jedem Fall sagen, ST und HVK, in abgeschwächtem Umfang gilt das selbst für Erneuerung von Fenstern und eines WDVS, wirklich rechnen tut sich das nur dann, wenn man alles selbst machen kann, wenn nicht - ist die Amortisationszeit wirklich lang. Das macht dann nur Sinn aufgrund des danach deutlich erhöhten Wohnkomforts, wenn es richtig gemacht wurde.


    Wenn Du allerdings wegen Fördermitteln alles aus einem Guß beantragen willst, sieht die Sache etwas anders aus. Aber selbst in diesem Fall würde ich zuerst einziehen, die Wohnung ausbauen, die Verbräuche ermitteln, regelmäßig jeden Monate mindestens an einem sonnigen Tag Fotos machen, zum Termin wenn erstmals die Sonne auf das Dach scheint, zur Mittagszeit und wenn die Sonne sich vom Dach verabschiedet.
    Denn nur so erhältst Du eine vernünftige Grundlage für eine evtl. spätere Investition in ST.


    Beobachten, wo geht besonders viel Wärme verloren etc., und dann aufgrund dieser Erfahrungen ein Konzept aus einem Guß erstellen, um eine möglichst große Förderung zu erreichen.
    Aufgrund eigener und der Erfahrungen von anderen Leuten, rate ich aber gerade bei staatlichen Förderungen dazu, im Zweifel eher darauf verzichten, bin damit immer gut gefahren.


    Meist wird man mit staatlichen Förderungen dazu verleitet, Dinge zu tun, die nicht wirtschaftlich sind, klar, wozu sollte der Staat auch sonst dies fördern?
    Dank der staatlichen Förderung und damit verbundener Auflagen wird das, was zu tun ist, oft hinterher wesentlich teurer, als wenn man es ohne Förderung, dafür aber frei in der Wahl der Mittel und der ausführenden Personen, macht.
    Hinzu kommt die staatliche Gängelung, nunja, für den Einen sind zu erfüllende Auflagen, der Papierkram etc. ein zumutbares Übel um an die Staatsknete zu kommen, für den Anderen ist schlicht und ergreifend das die evtl. unter dem Strich zusätzlichen paar Euros nicht Wert - das ist individuell unterschiedlich und das kann nur jeder für sich allein entscheiden.
    In jedem Fall ist es immer gut, wenn man sehr viel Zeit hat, sich das vorher gründlich zu überlegen, was natürlich nicht der Fall ist, wenn Du alle Baustellen gleichzeitig und sofort angehen willst.


    Grüße
    Pflaume

    5.Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder
    wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden):
    Zweifach-Verglasung, Mauer: Porenbeton/Hohlschicht/Klinker, Dachgeschoss wird neu gedämmt


    Was ist Zweifachverglasung? Die zwei Scheiben Glas mit Luft dazwischen aus dem vorletzten Jahrhundert oder Zweischeibenisolierverglasung, und wenn letzteres, von wann, oder Ug-Wert bekannt?
    Wenn Du 3 Schichten hast, entscheidet natürlich die Dicke dieser Schichten über die Dämmgüte.
    Mit was wird denn aktuell geheizt, Radiatoren, Fußbodenheizung...?
    Hat das Haus denn Gasanschluß, wenn der Schornie Gas empfiehlt?
    Du schreibst gute 3000 l Gas als aktueller Verbrauch, aber Ölheizung.
    In Sachen Solarthermie, wie hoch ist denn der Warmwasserverbrauch bei Euch, am besten aufgeteilt auf die Jahreszeiten?
    Kannst Du Solarthermie, HVK, Kamin etc. selbst einbauen, oder Dein Vater etc.? Oder sind das an Firmen zu vergebende Aufträge?


    Grüße
    Pflaume