Beiträge von Tobias376

    Hallo,
    an dieser Stelle mal ein kurzes Update zum Thema da die Heizsaison 2018/19 nun definitiv Geschichte ist ;)


    Die Kesselabdichtung mit dem BaCoGa BCG24 war definitiv erfolgreich. Ich habe die Reparatur vor Beginn der Heizsaison durchgeführt und seitdem gut 8Rm Mischholz verbrannt. Die 12-Loch Gussdüse von Friedrich, verbaut im alten Düsen-/Kesselboden ohne Kasten, war auch ein voller Erfolg. Evtl. ist die Verbrennung nun etwas zu gut, aber im Großen und ganzen bin ich doch sehr zufrieden. Die Lambdasteuerung regelt dann halt das Primärgebläse runter um auf die entsprechende Menge Restsauerstoff zu kommen. Unter den Düsenauslass an der Brennkammerdecke hatte ich eine 20mm Vermiculite-Platte angebracht um die Stahlblechplatte oberhalb der Brennkammer zu schonen. Diese ist allerdings nach nicht ganz der halben Heizsaison zerfallen, dort wird für 2019/20 eine bessere Lösung her. Auch der Stahlblechkasten unterhalb der Düse hat sich leicht trapezartig verformt was für eine äußert leistungsstarke Verbrennung spricht. Ich denke hier schadet es nicht eine Lösung zur Schonung der Stahlblechteile im hart belasteten Bereich des Kessel zu finden. Ich habe da die Idee mit einer passenden 6mm Stahlplatte plus 20mm Vermiculite an der Brennkammerdecke unterhalb der Düse. Die Abdichtung mit BCG24 würde ich auf jeden Fall immer wieder durchführen, wenngleich das Dichtmittel mit ca. 100€ sowie der Heizboy mit 50€ Tagesmiete auch nicht ganz geschenkt sind. Aus meiner Sicht ist dies aber die Lösung, die am wenigsten Folgeprobleme mit sich bringt, am wenigsten zeitaufwendig und Aufwandsintensiv ist und hohe Aussichten auf Erfolg hat. Bis jetzt alles dicht. Da ich den Kessel nach der Abdichtung auf einen hart grenzwertigen Druck abgedrückt hatte, war ich bereits zu diesem Zeitpunkt zuversichtlich.


    Gerne beantworte ich noch weitere Fragen oder bin für Anmerkungen offen.


    Gruß Tobias

    Hallo,


    ich möchte mal eine kleine Rückmeldung bezüglich der Kesselabdichtung geben. Leider gab es ja auf meinen vorhergehenden Beitrag kein Feedback und so musste ich die Einsame Entscheidung mehr oder weniger allein treffen... ;) Ich hatte mich im Vorfeld ja auch schon eingehend mit einem Anwendungstechniker der BaCoGa Technik GmbH unterhalten. Leider ist auch dort der spezielle Anwendungsfall Holzvergaser eher unbekannt, spielt aber eigentlich keine Rolle da das Dichtmittel nicht merkt welche Energiequelle genutzt wird. Allerdings bin ich erst kurz vor der geplanten Abdichtung auf eine Gerätschaft der BaCoGa aufmerksam geworden, den "HEIZBOY".
    Heizboy
    Da das Dichtmittel 48h bei ca. 60°C im Kessel zirkulieren soll, war das natürlich die eleganteste Lösung. Also Gerät bei BCG ausgeliehen und direkt an VL/RL am HV angeschlossen. Genutzt habe ich das BCG24 welches schon in einem älteren Beitrag erwähnt wurde. Der Einsatzbereich sind Heizkessel mit einem Wasserverlust von bis zu 30L/Tag. der Betriebsdruck vom Heizboy ist um die 1.8bar, zwischendurch habe ich die Pumpe einige Male für jeweils 30 min. ausgeschaltet, abgesperrt und das System inkl. Dichtflüssigkeit mit 4bar Druck beaufschlagt. Nach der Anwendung alles abgelassen und den Kessel mehrere Male gründlich gespült. Da ich parallel eine neue Düse verbaut hatte (12-Loch Gussdüse von Friedrich) musste ich natürlich unbedingt einen Probelauf durchführen. Leider ist zur Zeit aufgrund des guten Wetters nicht genug Platz für einen vollen Abbrand in den Puffern, also nur knappe 10kg verheizt. Ergebnis: Der Kessel ist (noch) dicht... - einzig der Restsauerstoffgehalt war sehr hoch, was allerdings an der sehr geringen Füllmenge liegen kann. Gestern habe ich dann noch prophylaktisch eine Vermiculitplatte unter den Brennraumzwischenboden gebaut.


    Sollte der Kessel wieder undicht werden, dann halte ich euch auf dem Laufenden. Ach so, was ist denn eigentlich von sowas hier zu halten ???
    Wimex-Korrosionsschutz


    Gruß Tobias

    Guten Morgen,


    ich hatte auch zum Ende der letzten Heizsaison das Vergnügen, dass mein HVS40LC in der unteren Brennkammer feucht war. Erst weniger, dann mehr. Habe den Kessel dann abgeschiebert und abgelassen. Die letzten 6 Wochen wurde dann mit Öl geheizt. So nun zum eigentlichen Problem:


    Wie bei einigen anderen war der Kessel noch nicht ganz so alt, allerdings bereits über die Gewährleistung hinweg (3 Jahre alt). Die Tropfen hingen unten links am Wärmetauscher. Habe alles ausgeräumt um das Leck zu lokalisieren. Nachdem ich nun gestern einen ersten (erfolglosen Schweißversuch gestartet habe bin ich mir ziemlich sicher, wo die Undichtigkeit herkommt (ich werde im Anschluß noch einige Bilder in einem weiteren Beitrag einstellen). Ich vermute dass das Leck im Wärmetauscher, genau auf der Stirnseitigen Ecke des Zwischenbodens sitzt. Da ich vermutet hatte, dass der Zwischenboden durchgeschweißt ist, habe ich die Ecke von oben u. unten dicht gemacht. Da wie ich jetzt weiss, der Zwischenboden nur mehr oder weiniger geheftet ist, kommt die Luft nur woanders raus :(( Aus meiner Sicht gibt es neben der Variante eine Revisionsöffnung von außen in den Kessel zu schneiden noch zwei weitere Möglichkeiten.


    • Ich nehme das Material der Zwischendecke in der betroffenen Ecke weg, so dass ich an die Wandung vom Wärmetauscher komme (wo ich das Leck vermute ?!).
    • Alles so lassen wie es ist und versuchen es mit einem Flüssigdichter von BCG abzudichten. Hier wäre das Risiko das es entweder nicht dauerhaft dicht ist oder unter Umständen Teile wie Microblasenabscheider u. Ventil der RLA verkleben.

    Welche Variante würdet ihr favorisieren ? Und kurze Frage an Joga: Wie lange ist deiner mit dem Kesseldicht schon gelaufen und ist er noch dicht ?


    Gruß Tobias

    Hallo,
    ich habe heute nach guten 3 Jahren Heizbetrieb mit meinem HVS40LC mal wieder die alle 2 Jahre wiederkehrende Emissionsmessung bestanden. Allerdings war der CO-Wert recht hoch. Ich tippe mal auf einen leicht verschlissenen Rauchgasverteiler ;- . Da ich schon lang nicht mehr im Forum unterwegs war würde mich interessieren ob es z.Zt. was gutes als Alternative zur originalen gibt ??? Hatte früher mal was von Martin u. Friedrich gehört...


    LG Tobias

    Hallo,


    2fast4you: Bin gerade beim Umbau meiner Heizungsanlage, da ich nahezu das gleiche Schema verwenden moechte wie du wuerde ich gern mal deine Erfahrungen wissen. Bei mir waeren es 3x 1000L-Puffer, aber nur einer davon mit Solar-WT daher entfaellt Umschaltventil R3. Dafuer moechte ich den Oelkessel bei HV-Betrieb mittels 3-Wege-Umschaltventil umfahren. Hast du eine funktionierende UVR1611-Programmierung ? Waere sehr dankbar fuer Unterstuetzung...


    Vile Gruesse
    Tobias