Beiträge von Uwe487

    Wenn die Schlitze zu sind hat man natürlich ganz andere Strömungsverhältnisse . Bei mir kam es bei verschlossenen Schlitzen oft zum Flammenabriß. Vielleicht liegt es bei mir an den Abgasbremsen ( Wagenrädern). Aber die Leistung sang dadurch um 20 % bei schlechteren Abbränden .

    Ja, ich komme mit der langen Seite eines Rechten Winkels bis in den Raum unter dem Wärmetauscher . Beim reinigen des Spaltes sieht man wie die Asche von der tiefer liegenden Blechkante runterfällt. Wenn der Spalt erst mal verschlossen ist, lässt er sich nur mit Gewalt freilegen.

    Bin der Meinung der Atmos ist ein gutes Arbeitstier . Aber er läuft halt nur mit einer zusätzlichen Steuerung alltagswirksam . Wenn man wie ich verschiedene Holzsorten mit unterschiedlichen Größen verfeuern will ( muss ) ist sie eigentlich zwingend notwendig . Für Lufttrennung , Lambdasonde usw. sind die Voraussetzungen beim GSE gegeben. Und was die theoretischen Werte anbelangt ...0 auf 100 brauch ich nicht ,nur der Schornsteinfeger. Alfons meine nachgerüstete Lambdasonde geht jetzt, ohne eine einzige Störung, ins 8 Jahr .

    Ich bin der Meinung die Tür beim Anheizen bei 150C° zu schließen ist deutlich zu spät. Es ist in diesem Fall besser der Kessel kommt langsamer in die Gänge ,also möglichst wenig Holz brennt. Ich las die Anheizklappe beim Anheizen auch zu und schließe die Anheiztür sofort nach dem Anzünden mit dem Gasbrenner. Allerdings erhöhe ich dabei die Lüfterdrehzahl bis die Brennkammertemperatur 700C° erreicht hat. Dabei habe ich eine Abgastemperatur von etwa 120C°. Auch wenn du die Drehzahl nicht erhöhen kannst , heizt du nach der gleichen Methode an. Wenn ich die Tür bei deinen 150C° schließe habe ich auch Probleme , anders verhält es wenn mit offener Anheizklappe angeheizt wird.

    Mit steigender Abgastemperatur stieg die Brennkammertemperatur, aber eben höher. Bei 170C° AGT erreichte ich schon deutlich über 900C° im Brennraum . Deshalb habe ich hier bereits die AGT reduziert. Wollte nicht unnötig mein Brennraum strapazieren . Vor dem Einsatz der Scheibenräder hatte ich diese Temperaturen erst ab 200 C° AGT.
    Gruß Uwe

    Hallo , ich habe letzte Woche meine Scheibenwirbulatoren nach Version V7.1 erhalten. Die Anfertigung der Scheibenräder erfolgte von einer Fima deren Adresse ich von Jörg bekam ( Danke Jörg). Bei den ersten beiden Abbränden habe ich deutliche Unterschiede zum alten Zustand feststellen können. Hatte vorher 4 originale Wirbulatoren drin, wobei 3 Stück mit zusätzlichen Ketten betrieben wurden. Nach dem Anzünden (mit Brenner und viel Holzkohle) steigt die Abgastemperatur jetzt bedeutend langsamer an. Dafür steigt die Brennkammertemperatur gefühlsmäßig noch schneller wie sonst. Um bei meiner ursprünglichen Brennkammertemperatur von etwa 850 C° zu bleiben habe ich die AGT um 30 C° auf 160 C° reduziert. Dabei wurde ersichtlich der große Temperaturunterschied besteht zwischen dem eigentlichen Wärmetauscher jedoch kaum am Seitenkanal.
    Allgemein bisher ein problemloses Abbrandverhalten.
    Zum Schluss noch eine Beobachtung die ich mir eigentlich nicht erklären kann und auch nichts mit den neuen Wirbulatoren zu tu haben wird.? Beim Nachlegen auf großem Glutbett fing der Kessel leicht an zu Wummern, ist mir schon öfter mal vorgekommen (eben etwas zu früh aufgelegt). Nun habe ich etwas mit dem O°-Gehalt gespielt. Dabei erwartete ich eine Verbesserung durch mehr Sekundärluft . Zu meiner Verwunderung ließ das Wummern aber nach der Änderung des Sauerstoffgehalts von 5 auf 4% nach und verschwand in kurzer Zeit ganz. Aus der pulsierenden Flamme wurde ein schön anzusehendes Flammenbild. Durch dieses eine Prozent stieg meine Brennkammertemperatur übrigens um 30 C° an.


    Gruß Uwe

    Mit meiner Anheizklappe habe ich eigentlich auch keine Probleme . Sie wird mit einer starken Feder zurückgezogen und knallt auch hörbar zu bei loslassen.
    Durch das ruckartige zuschlagen der Klappe reinigt sich der Sitz selbstständig . Ich möchte die AHK nicht mehr vermissen sei es bei Hohlbrand oder beim Nachlegen.

    Ich glaube das Verzundern ( verbiegen ) der seitlichen Abgasbremsen liegt an zu hohen Brennraumtemperaturen. Bei den von mir gefahrenen Brennraumtemperaturen von durchschnittlich 820-900°C ist keine Änderung an den Abgasbremsen ersichtlich. Beim Drehen der Teile konnte ich auch keine Temperaturunterschiede vor den Wärmetauschern feststellen.


    Gruß Uwe

    Hier mal die Werte meiner Abgasuntersuchung.
    Abgastemperatur : 191 C°
    Druckdifferenz : -38 Pa
    Sauerstoffgehalt : 4,7 %
    CO 0,2 g/m³
    Staubgehalt 0,008g/m³
    Kann jetzt erst mal die nächsten zwei Jahre ruhiger schlafen.

    Ja, ich hatte gute Werte bei der heutigen Messung ! Zwar hatte ich mächtig Bammel zumal der Schornsteinfegermeister 45 Minuten früher eintraf aber es war wohl unnötiges Lampenfieber. Er kam direkt nach dem neu Auflegen des Holzes. Gerade heute stellte sich ein leichtes Wummern ein. Der Meister: das ist aber nicht gut für die Messung. Nun bei mir kommt es anfangs bei Hartholz , gleich nach dem Auflegen, schon mal dazu . Dabei habe ich peinlichst auf eine glutfreie Düse geachtet. Mit der Zeit so nach etwa 15 Minuten verschwand es dann total und es setzte ein ruhiger Abbrand mit einer Brennraumtemperatur von 850-925°C ein. Die Messung fand dann auch zu diesem Zeitpunkt statt.
    Jürgen hast du Druckdifferenz von 15 Pa ohne Zugbegrenzer erreicht?