Beiträge von Sven SH

    Ich dachte, dass ein Dämmstoff mit einem höheren Gewicht eine längere Zeit die Wärme im Puffer halten kann, da solche Dämmstoffe wie Holzweichfaserplatten oder Hanfplattenn ja auch erheblich besser die Sommerhitze dämmen im Vergleich zur Mineralwolle (das Haus bleibt über Stunden länger kühl).
    Wenn also Mineralwolle eine kurze Wärmerückhaltung besitzt ( vielleicht 3-4 Stunden), könnte Holzfaser oder Hanf die Wärme im Puffer vielleicht 7-10 Stunden lännger halten und dann wäre fast schon der nächste Heizgang mit entsprechend weniger Energieaufwand.


    Oder denke ich zu kompliziert?

    Hallo Foriker,


    meine Heizungsumstellung auf Atmos P14/130 nimmt langsam Form an. Der Umbau startet Anfang Juni durch einen HB aus dem Forum und so bin ich z.Zt. am Überlegen, wie der Puffer bestmöglich isoliert wird.


    Bisher habe meine Puffer zum Serien-Sky-Hartschaummantel seitlich mindestens 30cm Mineralwolle 035, oberhalb 55cm Mineralwolle 035 sowie einen vollisolierten Pufferring (Fuß) und stehen auf 3,6cm OSB-Platten mit Folie drunter auf dem Kellerboden.


    Das hat schon sehr viel gebracht.


    Da ich auch den Dachstuhl dämmen werden mit Holfaser oder Hanf ist meine Überlegung, eines dieser Materialien auch beim Pffer einzusetzen wegen der erhöhten Phasenverschiebung.


    Macht so etwas Sinn oder bin ich da zu penibel mit dem Isolierwahn?


    Bin auf Eure Statements gespannt. :)

    Hallo Foriker,


    nach dem überaus interessanten Beitrag von Hannes ESBG zum Thema erfahrungen mit ATMOS HV wird man beim Thema HV schon nachdenklich... ?(


    Da bei uns ein Heizungsumbau ansteht und die Wahl bisher auf einen P14/130 herausgelaufen ist (der HBler hat aber auch eine sehr gute Gasbrennwert-Heizung am Start als Alternative :) ), würde mich interessieren, wie eure Erfahrungswerte bezüglich Haltbarkeit der Atmos Pelleter sind.


    Dass Pelleter mehr Arbeitsaufwand bedeuten (gerade der Atmos durch seine einfache Technik) ist bekannt und unproblematisch, da ich auch noch meinen großen Kamineinsatz wasserführend habe, der sehr gut funktioniert.


    Unsere Viessmann Ölheizung kommt so langsam in die Jahre und die einwandigen Tanks müssten auch mal langsam nach erneuert werden. Die Abgaswerte des Öler sind aber immer noch sehr gut trotz BJ 1991 (Niedertemperaturkessel).


    Nun soll die neue Heizung möglichst lange halten und die Arbeit an den "Rücken- und Urlaubstagen" sowie WW übernehmen.


    Sind Vorstellungen über eine Lebensdauer vom Atmos-Pelleter von 15 Jahren unrealistisch?


    Bin mal auf Eure Meinungen gespannt. :)

    Hi zusammen,


    ich bin ja auf der Suche nach einer optimalen, ökonomischen Heizung und so kam mir eben die Idee, ob man eine größere Drainback Solaranlage auch mit Puffern ohne WT nutzen könnte mit einer entsprechenden Regelung. Habe ja 3x 825 L Puffer, die ja für meinen Aquaflam sind.


    Wenn man nun einen temperaturgeregelte Abzweigung zwischen Aquaflam/Drainback/Laddomaten einbaut, könnte eine 20 oder 30 qm Drainback-Anlage die Puffer wahrscheinlich auch in der Übergangszeit füllen und im Sommer wird halt nur kurz geladen und dann geleert.


    Frage:
    Ist das möglich? Bafa würde dabei wahrscheinlich entfallen, da der Pelleter ja nur einen kleinen Puffer bräuchte, aber durch Frostschutzeinsparungen und besserer energieausbeute über das Jahr gesehen im Vergleich zur "normalen" Solarthermie müsste sich das doch auf Dauer rentieren oder?


    Praktisch könnte dann die Drainback das ganze Jahr in die Puffer reinladen bei entsprechenden Temperaturen am Kollektor. Sollte das nicht reichen, kann entweder der Aquaflam oder der P14 ergänzen. Schafft diese Steuerung die UVR 1611?


    Bin auf Reaktionen gespannt. :)


    Und generell, guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich Euch! :)

    Moin,


    so, habe den Laddomaten mal auf 2 statt 3 laufen lassen mit dem Resultat, die Puffer wurden annähernd gleich schnell voll, allerdings 3-4 Grad wärmer. AGT messen ist ja noch nicht, die Handfühlmethode am Kamin ergab keine nennenswerte Unterschiede.

    Moin,


    danke ersteinmal fürs Feedback, nach einiger Recherche tendiere ich zur klassischen Solarthermie, sehe dass genau so wie Michi, wir leben hier im Norddeutschen Flachland, daher gib es kaum Temperaturspitzen.


    Atmos ist natürlich auch deshalb mein Favorit, weil es hier einen super Support von Euch gibt und man so nicht unbedingt vom HB abhängig ist.


    Ich tendiere stark zum P14er mit solarer Unterstützung. Rs soll mit Sackware geheizt werden.


    Habe da natürlich wieder ein paar Fragen:
    1. Puffergröße nur groß genug für Bafa und P14er? Das Dach hätte 90 qm bei 16 Grad Dachneigung zur Verfügung.


    2. Da sind ja auch noch die Puffer 3x 825 L vom Aquaflam, allerdings ohne WT. Sollen die unberührt bleiben?


    3. Die jetzige Steuerung und Durchströmung vom Öler entfällt ja, gibt es brauchbare und halbwegs verständliche Steuerungen für den Hausgebrauch?

    Moin Jürgen,


    deshalb tendiere ich auch mehr zu Pellets als zur Gas-Brennwerttherme. Ausserdem liegt der Gasanschluss noch in der Straße und noch nicht im Haus, d.h. 1700,- Euronen kostet es nochmal extra.


    @Wolfgang:
    Werde mich da noch etwas belesen, bin aber etwas skeptisch weil noch nicht viele Anlagen diesen Typs in Betrieb. Eine herkömmliche Solaranlage liefert wahrscheinlich auch durchgehend Wärme, z. B. bei bedecktem Himmel oder?

    Hallo Wolfgang,


    Drain Back ist eine interessante Sache, aber wie verhält sich Kunstoff bei längerer Temperatureinwirkung von 85 Grad, da ich die Puffer grundsätzlich sehr dick dämme? Ist dieses System bei HB's bekannt, da ich einen Komplettanschluss mir z.Zt. doch nicht allein zutraue und da ja auch noch die Einbindung der neuen Notheizung ansteht?


    Habe als ehemaliger Maurer/Zimmerer natürlich auch Respekt vor dem erforderlichen Fachwissen. :)

    Nabend und fröhliche Weihnachten,


    ich bin auf der Heizungssuche als Ersatz für meinen Öler. Habe noch 1400-1500 Liter, die ich nun fröhlich verfeuer und in dieser Zeit wollte ich noch die Pufferladung mit meinem Aquaflam Kamineinsatz über Laddomaten optimieren.


    Zum Thema Heizungssuche:
    Denkwar wäre Gas-Brennwert oder Pellet jeweils mit Solarthermie, heizungsunterstützend eventuell, Friwa klingt interessant, Dach hat 90 qm fast absolute Südausrichtung mit 16 Grad Neigung und neuem Dachaufbau/Pfannen.
    Die Lösung sollte hausfrauenfreundlich sein, d.h. nicht tägliche Besuchszeit an o.g. Heizquelle, da sie eine Not-Rücken-keine Lust zum Nachlegen-Heizung werden soll.
    Ich bin auf Vorschläge gespannt.


    Zum Thema Laddomat:
    Dieser läuft bei mir auf Stufe 3 und ermöglicht Puffertemps von ca. 65-70 Grad. Wollte nun eigentlich mal die Stufe 2 ausprobieren mit einem Brikett weniger als Füllung. AGT kann ich noch nicht messen, wollte Ofenausgang hin zum Laddomaten von der Temperatur her beobachten. Ab 91 Grad geht meine elktrisch gesteuerte Luftzufuhr vom Ofen zu und die TAS ist ja auch noch da. Weiß jetzt nicht genau, welche Patrone drin ist ab ich glaube entweder 63 oder 72 Grad. Muss ich da weiteres beachten???


    Ich bin handwerklich nicht ganz unbegabt, habe aber auch Respekt vor dem Lehrberuf HB :)


    Meine Heizungsdaten:
    1.Wie wird Dein Haus jetzt beheizt?:


    25 KW Nennleistung Kamineinsatz mit 3x 825 l Puffer ohne WT und
    Viessmann uniferral-e 18-21 KW Niedertemp.-Öler mit 160 l
    Horizellspeicher. Der Öler wird durchflossen, Regelung bisher Temp.-Differenzsteuerung und Trimatik MC vom Öler.




    2.Wie groß ist Dein durchnittlicher Jahresverbrauch l/m³?:


    Unter 1000 l Öl und 3-3,5 to. Hartholzbriketts.




    3.Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m²?:


    150 qm Wohnfläche und 125 qm Keller mit gelegenliches Heizen, geplant: NT-Heizung im Keller und irgendwann mal volle Beheizung.




    4.Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?:


    Flachland, Nähe Lübeck, 90 qm Dachfläche mit fast absoluter Südausrichtung mit 16 Grad Neigung, Pfannendach neu.




    5.Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oderwird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden):


    Im nicht sanierten Bereich Stand 1974, Substanz gut, im sanierten
    Bereich deutlich besser, als die ENEV es zur Zeit wünscht,
    3-fach-Passivhausfenster, neue Haustüren über ENEV-Standard.




    6.Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz oder Pellet) wie viel Kw?:


    Pellet P21 ??? Oder zu stark?




    7.Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch (Öl oder Gas) im Jahr ?


    Vor Heizungsmodernisierung bei Vollbeheizung (250 qm) 2800-3000 Liter.
    Jetzt unter 1000 Liter für 150 qm Wohnfläche und gelegentliches Heizen
    im Keller.




    8.Hast Du schon bei einem HB (Heizungsbauer) Angebot machen lassen?:


    Ja, 9 Angebote, die Vorgaben waren bei allen gleich: Öler Notheizung,
    Holz- oder Pellet die stark genug als Alleinheizung wären,
    Warmwasser-Solarthermie, BImsch2, Budget max. 20000...


    Das Resultat: Bisherige Eigenkreation s.o. die läuft in Eigenregie mit
    induktiver Fachhilfe Meister/Geselle. Kostenpunkt 6000 Euro. Möchte aber
    vom Öl weg und bin Atmos-Fan :)




    9.Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?:


    Platz für weitere Puffer wäre da, einzige Beschränkung 825 l wegen Deckenhöhe im Keller und 80er Tür.




    9 a. Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer;


    Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Möglichst effizient, bin für alles offen, zur Zeit macht der Öler Warmwasser.




    10.Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die GSE


    Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw.


    Zur Zeit alles erfüllt.




    11.Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?:


    Teilweise, der verbleibende Öler-schornstein ist ein edelstahlrohr mit
    110er Durchmesser, der Schornstein aber größer in keramischen Stein
    wahrscheinlich 20x20 cm.




    12.Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?:


    Ja




    13. Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet auf dem Grundstück zu liegen?


    Ja, 6 to. Holzbriketts, Lagerbereich Pellets wäre machbar.


    Freue mich über jeden Tipp. :)

    Hallo Walter,


    ich verheize auch die Briketts, allerdings nur mit Hartholzanteil von einem hiesigen Parketthersteller. Diese haben eine längere Brenndauer als die RUF-Briketts.


    Habe einen Aquaflam Kamineinsatz mit 25 KW Nennleistung und 120er Luftzuführung raumluftunabhängig.


    Zum Anmachen nehme ich 4 Grillanzünder und eine kreuzweise Lage Anmachholz und dann lege ich gleich zu Beginn 6 Briketts in Pyramidenform darauf. Alles befindet sich über dem Rost und da mein Ofen auf Volllast fährt, bekommt er auch max. Luftzufuhr. Die Abgasklappe bleibt für die ersten 2 Minuten bis das Feuer gut brennt offen, mehr ist nicht erforderlich. Habe am Ofenausgang bei voller Fahrt 80-84 Grad und nach 30 Kg Briketts haben die Puffer statt 40 alle 3 (2475 L) 65 Grad. Das reicht bei Temp. bis 3 Grad für kanapp 2 Tage als sehr gute Heizungsunterstützung, so dass der Öler nur noch wenn überhaupt, kurz einspringen muss. VL ist am Öler, welcher durchspült wird, auf ca. 40 Grad eingestellt.


    Wichtig ist die max. Frischluft, hat auch mein Lieferant gesagt. selbiges gilt auch für die Pini-Kay (braune, längliche Lochbriketts), hier ist die Brenndauer allerdings nur knapp 60 Min. bei meinen ca. 90 Min.


    Werde mich auch nochmal vorstellen, da meine Ölerlösung auf Dauer ersetzt werden soll :-).


    Lese hier schon lange mit und habe die Pufferspeicher nach Euren Tipps isoliert, d.h. seitliche Dämmung zwischen 40 und 60 cm, Bodendämmung 10 cm und oben 56 cm jeweils mit 032er Matten Glasswolle.


    Gruß Sven