Beiträge von vodka

    Ich habe leider keine Möglichkeit, einen zusätzlichen Schornstein installieren zu lassen. Ich könnte höchstens einen neuen bzw. zusätzlichen im Haus hochziehen lassen, das wäre aber mit immensen Aufwand und Kosten verbunden.


    In den Bereichen, wo der Kessel aufgestellt werden kann, sind dahinter die Außenwände direkt von Nachbarn verbaut und dort darf kein Außenschornstein installiert werden. Ist leider nicht so einfach bei mir, aber es wird schon eine Lösung geben.


    Natürlich könnte auch ein Holzvergaser mit Gebläse installiert werden, nur dürfte dann eben der Ofen in der darüberliegenden Etage nicht mehr betrieben werden. Der besagte Ofen steht in der Küche, wird auch zum Kochen benutzt und ist die einzige Wärmequelle in dieser.


    Daher halte ich die Lösung mit einem Naturzugkessel für besser.

    Guten Abend zusammen,


    leider sind einige Kessel nicht mehr lieferbar oder total überteuert, daher musste ich mir nun etwas anderes aussuchen bzw. überlegen.


    Ich hatte noch mal Rücksprache mit meinem Schlotfeger und Heizungsbauer gehalten und es wird wohl ein (MPM DS WOOD 18 kW) werden.


    Dies hat nun folgenden Hintergrund:

    An dem Schornstein kann leider kein Holzvergaser mit Lüfter verbaut werden und es darf nur ein Kessel mit Naturzug installiert werden. Es waren außerdem Kohlekessel aus Guss mit in der engeren Auswahl, doch hatten die nicht so gute Abgaswerte wie der oben genannte Kessel. Des Weiteren lieferten diese mit Holz außerdem einen schlechteren Wirkungsgrad, daher ging es dann wieder in die Richtung des (MPM).


    Da der Kessel ausschließlich 18 kW liefern würde, ist auch nur ein 800 L Puffer in Planung, damit genug Energie für das Haus übrig bleibt. Mir ist durchaus bewusst, dass dadurch wenig Komfort entsteht, da nun in etwas 3-5-mal am Tag aufgelegt werden muss.


    Ich nehme dies aber durchaus gerne in Kauf, gerade weil auch noch andere Personen anwesend sind, die dies mit übernehmen können und ich nicht alleine nachlegen müsste.


    Meine Gaskosten wären nun so hoch, dass ich diese Holzanlage mit Zubehör fast 3x kaufen könnte und das tut richtig weh.


    Die Holzkosten sind natürlich auch nicht außer Acht zu lassen, halten sich aber mehr im Rahmen wie der Rest und sind letztlich die bessere Entscheidung. Ich darf nur nicht anfangen, die Arbeitszeit zu rechnen. Schön^^ gesagt: Holz macht dreimal warm.


    Ich bin auf jeden Fall noch weiter in Kontakt mit dem Heizungsbauer und dem Schlotfeger und werde mich noch mal hier melden. Vielleicht hat ja jemand sogar noch einer Alternative zu dem genannten Kessel. Wichtig ist wie erwähnt der Naturzug.


    Ich bedanke mich für alle bisher erfolgten Antworten in diesem Thema ! :)


    Gruß

    Moin, ich werde mich in den kommenden Tagen/Wochen noch weiter damit beschäftigen und noch 2-3 weitere Firmen Anfragen. Ich bin gespannt, was an Angeboten kommt und was es am Ende werden wird.

    Ich werde mich noch mal Melden, wenn ich alle Angebote habe und Liste auf was mir geboten wird. Vielleicht kann man mir ja dann zu denen etwas sagen und mir zu einem Raten, auch wenn das Jeweilige für sich bestimmt nicht schlecht sein wird.

    Wenn es ein Viessmann werden sollte, teile ich hier in dem Forum gerne meine Erfahrungen mit diesem.

    Euch ein schönes Wochenende!

    Danke für die bisherigen Antworten von euch!

    Ich antworte unter dem jeweiligen Zitat:

    Ja, ich mache mir sehr viele Gedanken über die Sache, auch was das mit dem Dreck, Strom und Holzverbrauch angeht. Ich habe inzwischen von einer Firma schon eine Rückmeldung erhalten und auch diese Raten mir von dem Vorhaben ab. Mir wurde stattdessen dazu geraten, einen Holzvergaser einbauen zu lassen.


    Ich werde mir dies noch weiter durch den Kopf gehen lassen und auch hier im Haus besprechen. Es kann durchaus sein, dass ich das Vorhaben so nicht umsetzen werde und wirklich über einen Vergaser nachdenke. Dies wäre auf die Zukunft gesehen auch besser, denn dann brauche ich in einigen Jahren nicht wieder Anfangen.


    Dies wäre natürlich einiges an Aufwand und auch der Dreck ist nicht zu unterschätzen. Ich merke, es war gut, mich hier im Forum gemeldet zu haben.Ja 15kW wäre so wohl nur möglich, wenn der Ofen fast dauerhaft betrieben werden würde. Ist momentan kein Problem, da immer abwechselnd jemand anwesend wäre, aber kann sich das ja auch ändern. So betrachtet wäre es dann sogar ein großer Nachteil.


    Es dürfte so über den Ofen mehr als 30 kg werden, wenn dieser fast durchgehend betrieben werden würde. Somit würde sich einen Vergaser natürlich erst Recht rechnen. Mit der Übergangszeit gebe ich dir da auch voll und ganz recht. Es dürfte dann an manchen Tagen zu warm werden und man würde sich dann dort nicht mehr aufhalten wollen.


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    Ich schrieb oben ja von einer Firma, die mir auch von dem Küchenofen abgeraten und einen Vergaser empfohlen hat. Diese haben mir folgendes Angeboten:


    Viessmann Vitoligno 150-S 45kW

    3000L Pufferspeicher

    400L Ausgleichsbehälter

    Hydraulischer Abgleich inkl.


    Die schwören auf Viessmann und sagen, mit dem Kessel könnte ich nichts verkehrt machen und dieser würde sich perfekt in meine bestehende Anlage integrieren. Kann ich so auch erst mal nichts Negatives sagen, denn jede Firma wird da auf "seinen" Hersteller bestehen und diesen auch Verkaufen wollen.


    Ich werde mir dazu bestimmt auch noch weitere Angebote einholen, denn es muss nicht explizit ein Viessmann Kessel werden. Aber davon mal abgesehen, was ist von diesem Angebot zu halten? Ich würde laut denen auf jeden Fall eine KfW-Förderung bekommen, da dies die Gasheizung fast komplett Ablösen würde.


    Hätte ich dies alles vorher schon gewusst und machen können, hätte ich die Ölabwrackprämie noch gleich mit abgeholt. Nun gut ... man muss aus der jetzigen Situation das Bestmögliche machen.


    Das mit dem Küchenofen ist nun schon fast vom Tisch und es wird dann wohl ein Holzvergaser werden, der dann an die bestehende Therme integriert wird. Leider bedeutet dies dann auch, dass wir keinen Ofen mehr in der Küche haben werden. Der kleinere Zug von dem Schornstein ist durch die Therme blockiert und an dem Großen kann dann entweder ein Ofen oder der Vergaser betrieben werden. Beides ist da sicherheitstechnisch nicht möglich.


    Dadurch das sich auch kein anderer Zug erschließen lässt z.B durch einen Edelstahlschornstein, müssen dann eben Heizkörper in der Küche und dem Flur installiert werden. Das ist natürlich schon etwas ungewohnt, doch wohl am Ende der bessere Weg.

    Zumal ich mit einem passenden HV dann wohl auch nur 1x am Tag heizen müsste :)


    Ich werde mich hier die Tage auch noch ein wenig mehr durch das Forum lesen, gerade wegen den vielen verschiedenen HV-Herstellern, aber was könntet ihr mir so direkt empfehlen?

    Ich z.B hätte keinerlei Problem mit einem Viessmann Kessel, habe gesehen, die haben auch noch andere Modelle. Dort könnte ich dann z.B auch für diesen Hersteller mehrere Angebote einholen.


    Wichtig vorweg, mir kommt es nicht darauf an, Tausende Euro zu sparen, indem ich dann eine billige Firma finde und beauftrage. Ich möchte mir nur verschiedene Angebote vor Augen führen und dann entscheiden. Ich gehe mal davon aus, dass diese sich nur um wenige Euro unterscheiden werden.


    Mir ist auf jeden Fall wichtig, dass die Firma weiß, was sie dort macht und mich danach auch weiterhin betreut. Im gleichen Zuge wäre dann auch ein Wartungsvertrag für die Anlage bzw. die Therme mit bei;). Ein zuverlässiger Partner ist unerlässlich.


    Die alte Anlage wurde ohne eine Firma installiert und wo es zu Problemen gekommen ist, stand ich da im Regen. Am Ende stellte sich heraus, das es hätte besser installiert werden müssen und man sich für den falschen "Partner" entschieden hatte. Dies lag zu der Zeit aber noch nicht in meinem Entscheidungsbereich.

    Moin zusammen,

    bei meiner Anlage haben sich einige Veränderungen ergeben und ich habe ein paar Fragen. Eventuell kann mir hier ja weitergeholfen werden. Hier im Forum ist ja genug geballtes Wissen vorhanden.


    Ich Plane, mir einen wasserführenden Küchenofen einbauen zu lassen. Es würde sich dabei dann wohl um folgendes Modell handeln:

    La Nordica Termo Suprema DSA

    15kW Wasserleitung

    3,5kW Raumleistung


    Es muss nicht explizit dieses Modell oder der Hersteller sein, mir ist nur wichtig, das dieser so viel kW wie möglich wasserseitig zur Verfügung stellt. Der Raum an sich muss nicht groß Wärme abbekommen. Ich dachte auch erst an einen Kaminofen, jedoch war zuvor auch ein Küchenofen installiert und dies sollte auch so belassen werden. Es ist einfach toll, auf einem Ofen Kochen und Backen zu können. Wenn in Zukunft dann noch damit geheizt werden kann (Durch die Heizungseinbindung), ist dies durchaus eine deutliche Steigerung am Komfort.


    Nun zu den Daten meiner Anlage, wie sie mal waren, wo ich hier ins Forum gekommen bin und wie der momentane Zustand ist:

    Anlage Alt:

    Buderus Ölkessel MAN 27kW Brenner, Atmos KC 16S mit 2x825L Puffer und 1x600L Brauchwasser

    Anlage Neu:

    Vitodens 200w 25kW Vitoconnect Gastherme mit 300-L-Brauchwasser und witterungsgeführter Steuerung


    Meine alte Anlage versagte Mitte 2020 komplett und konnte auch durch mögliche Reparaturen nicht mehr rentabel instand gebracht werden. Dies war sehr schade und hätte durchaus noch gerne 2 Jahre warten können. Dadurch das ich schnell handeln musste und günstig an die Vitodens gekommen bin, habe ich mir diese von einem Fachmann einbauen lassen. Für einen Holzvergaser oder Pelletkessel war zu diesem Zeitpunkt leider keine Option.



    Einen neuen Vergaserkessel oder etwas in der Art schließe ich für die Zukunft nicht aus. Dabei rede ich dann aber von 10-15 Jahren. Wer weiß, bei welchen Heizmethoden wir bis dahin stehen.


    Nun möchte ich durch den Einbau eines wasserführenden Ofens wieder ein Stück zurück zur Holzfeuerung. Gerade an den Übergangsmonaten würde die Gastherme dann nicht anlaufen müssen, da der Ofen genug zur Verfügung stellen würde. An kälteren Zeiten müsste die Therme dann natürlich zwischenzeitlich anlaufen, da der Ofen es sicher nicht durchgehend schaffen würde.


    Das eigentliche Problem bzw. meine wichtigstes Anliegen kommt ab hier:


    Wie muss der Ofen dann an die Anlage angeschlossen werden? Ich werde dies durchaus wieder von einer Fachfirma erledigen lassen, aber den Ofen und Zubehör würde ich als Komplettpaket bekommen und die Firma würde nur die Installation übernehmen.


    Der Ofen würde 1x800L Puffer und 1x100L Ausdehnungsgefäß zur Seite gestellt bekommen. Wäre es dabei sinnvoll, dass der Puffer über 2x Wärmetauscher verfügt und an diesem die Therme und Ofen angeschlossen werden? Ich dachte dabei dann daran, dass die Therme oben und der Ofen an den unteren Wärmetauscher angeschlossen werden würden.


    Wenn ich einen normalen Puffer verwenden würde, vermischt sich das warme Wasser bestimmt recht schnell mit dem Rest vom Speicher und die Gesamttemperatur des Speichers würde sinken. Dies würde ich natürlich gerne verhindern wollen.


    Dabei ergeben sich mir nun weitere Fragen:

    *Wäre es sinnvoller, die Therme außen vor zu lassen und den Ofen mit Puffer direkt in das System einspeisen zu lassen ?


    * Wie wäre dann die Beladung von dem Brauchwasser geregelt? Es wäre auf jeden Fall toll, wenn dies immer Priorität Nr.1 wäre und dies natürlich auch von dem Holzofen beladen wird. Dabei wäre es natürlich wirklich super, wenn dieser das Brauchwasser direkt beladen könnte. Wenn es über den Puffer beladen werden würde, müsste der natürlich immer eine entsprechende Temperatur haben, damit das Brauchwasser schnell erwärmt ist.


    * Oder sollte das Brauchwasser einfach normal über die Therme erwärmt werden und der Puffer nur für den Heizbetrieb fungieren?


    * Wie müsste das Ganze dann angesteuert werden? Dies wird bestimmt eine extra Steuerung benötigen, damit die jeweilige Pumpe angesteuert werden kann.


    * Wie könnte man das am sinnvollsten an der Therme verkabeln, damit die Steuerungen dann zusammen Arbeiten bzw. die Therme nicht läuft, wenn sie es nicht muss.


    Nun noch ein paar Angaben zur Wohnfläche:

    300m² zu beheizende Wohnfläche, teils mit sehr hohen Decken und schlechter Dämmung. Bis auf wenige Fenster sind zumindest welche mit Zweifachverglasung eingesetzt. Das Objekt ist über 100 Jahre alt. Genau müsste ich dies erst nachforschen. Dämmung und viele andere Veränderungen werden in weiter Zukunft erfolgen.


    Des Weiteren stehen im Haus noch 3 weitere Öfen, die zum heizen genutzt werden können :=)

    Ein hydraulischer Abgleich wurde noch nie gemacht und wäre bestimmt auch sinnvoll?

    Ihr merkt bestimmt, ich bin mir da ein wenig unsicher, wie was am besten gemacht werden sollte. Ich hoffe, der Text ist verständlich und nicht zu verwirrend verfasst.


    Freue mich auf Antworten und mögliche Lösungen!


    Gruß

    J

    Hier mal die Werte meiner Messung. Kosten ca.150€


    [Blockierte Grafik: https://100rad-community.de/Bilder/abgasmessung.jpg]


    <Link zur Tabelle mit allen Messwerten>
    Betreiber (Nickname im Forum)@'vodka'
    Kessel (Hersteller/Typ/Leistung/ Baujahr)Atmos KC 16S / 2016
    Datum der Errichtung der Anlage07/2017
    Stufe der Messung nach 1.BImSchV vom 26.10.2010Stufe-2
    Datum der Messung08.07.2017
    Kosten der Messung150,00


    MessparameterMesswertEinheit
    1. Wärmeträgertemperatur80°C
    2. Abgastemperatur207°C
    3. Sauerstoffgehalt11,3%
    4. Druckdifferenz (Kaminzug)-28Pa
    5a. CO Grenzwert0,4g/m³
    5b. CO bezogen auf 13% O20,01g/m³
    5c. CO abzgl. Messunsicherheit0,0g/m³
    6a. Staubgehalt Grenzwert0,01g/m³
    6b. Staubgehalt gemessen0,013g/m³
    6c. Staubgehalt abzgl. Messunsicherheit0,01
    g/m³
    7. Primärluft?mm
    8. Sekundärluft?mm
    9. Brennstoff / Holzfeuchte?16,7%


    [Edit]
    Tabelle eingefügt.
    In der Bescheinigung fehlen die Grenzwerte. Wegen Einbau 2017 ist aber klar, dass BImSchV Stufe-2 gilt. Diese Werte hält der Kessel auch ein.
    [/Edit]