Beiträge von transporterd

    Hallo an Alle,


    mir ist klar dass mehr Puffer nie schlecht ist und immer mehr Komfort bedeutet.


    Aber bei der Bewertung der Puffergröße spielt doch definitiv auch die Heizlast eine Rolle.
    Mit 7 KW Heizlast in der größten zukünftigen Ausbaustufe des Hauses ist 2000L Puffer doch auch anders zu bewerten
    als wenn es ein Altbau mit 15KW Heizlast oder mehr wäre.


    Genauso beim Kessel. Ich hab ein Verhältnis von Kesselnennleistung zu Heizlast von 3,5. Das ist doch gar nicht so übel.


    Mein Ziel ist bei durchschnittlichem Winterwetter (>=-5°C) mit einmal anheizen pro Tag auszukommen.
    Wenn es mal kälter ist muss ich nachlegen. Das finde ich eigentlich akzeptabel.


    Aber mit dem Vorschlag noch eine zweiten Balken der Decke auszuwechseln habt ihr mich auf keine schlechte Idee gebracht.
    So könnte ich bequem 3000L Puffer unterbringen. Dann muss auch mal gut sein.


    MFG Jochen

    Hallo Bernhard,


    erstmal großen Dank für die umfangreichen Gedanken zur Solaranlage,
    das muss ich erstmal sacken lassen und weiterlesen bei deinen Links.


    Nur eins muss ich anmerken,
    ich habe 100€/m² für die Röhrenkollektoren gezahlt,
    das wird mit Flachkollektoren auch nicht viel billiger gehen.


    Und mehr Platz auf dem Dach habe ich leider nicht,
    da sind energetisch unnütze Dinge wie Kamin, Dachfenster,... im Weg.


    MFG Jochen

    Nochmal Hallo Burn,


    mit den MAGs hab ich auch ein Platzproblem,
    wenn ich 2x50L an die Wand hänge wär das schon mal beser als 2x35L.
    Der HB soll mal rechnen was ich genau brauche,
    und ich muss vorher die Kessel stellen,
    vielleicht passt doch noch ein 200L MAG neben den Puffer an Stelle 150L.
    Hm, mit größerem Puffer hab ich wieder weniger Platz und brauch wieder größere MAGs.
    Vielleicht kann ich ein ganz großes auf eine neue Zwischenebene über den Puffer stellen. Das könnte gehen.


    Die 130cm im 146er Loch traue ich mir zu, das sind dann max. 2000L Puffer,
    aber 145cm (2500/3000L Puffer) ist echt eng.


    MFG Jochen

    Hallo Burn,


    danke für deine Einwände, da hab ich eben auch Bedenken,
    aber eben keine Erfahrung.


    Mal ganz blöd gefragt,
    wird zwingend erst verrohrt und dann die Dämmung des Puffers montiert???
    Gehts nicht auch andersrum, erst Dämmung montieren, dann verrohren?
    Es soll mit C-Stahl-Rohr verpresst verrohrt werden.


    MFG Jochen

    Hallo Helmut,


    über einen größeren Puffer denke ich auch nach. Beim Platz bin ich sehr beschränkt, der Heizraum ist nur 209cm hoch,
    hat aber eine Holzbalkendecke. Also hab ich einen Deckenbalken ausgewechselt, jetzt hab ich ein Loch in der Decke mit genau 146cm Breite und 180cm Tiefe, der Puffer kann durch die Decke nach oben raus stehen. Der 2000L Puffer ist 130cm breit mit Isolierung, da werd ich die Isolierung schon irgendwie montiert bekommen durch die Decke. Der 2500L oder 3000L Puffer ist 145cm breit. Da ich noch nie eine Pufferisolierung montiert habe, hab ich keine echte Vorstellung ob das quasi ohne seitliches Spiel zu machen ist. Es soll eine Vliesisolierung werden.


    Der Pelletkessel wird zu 3/4 von der Bafa bezahlt, das sollte man vielleicht erwähnen. Sonst wär ich auch nicht auf die Idee gekommen mir den zu leisten. Ich bin auch mal ein paar Tage auf Dienstreise, da find ichs nur fair meine Frau mit 2 kleinen Kindern nicht noch Feuer machen zu lassen.


    Mit Solar per externem PWT hab ich mich nie ernsthaft beschäftigt (mein HB auch nicht ;-)).
    Der zusätzliche Bauaufwand (Pumpe, PWT, Ventile, Steuerung) schreckt mich bisher ein bisschen ab.
    Vielleicht sollte ich mich mal einlesen.
    Vielen Dank schonmal.


    Grüße Jochen


    P.S.: Hast du mal nen Blick auf meine Hydraulik geworfen?

    Hallo Huzzel,


    mit der Wartung kan ich dir nur zustimmen, das war mein KO-Kriterium für Atmos und SB.


    Der S3 war auch bei mir in der engeren Auswahl, ich hab den leider noch nie im original anschauen können.
    Ich bin überhaupt erst auf den S3 gekommen als ich festgestellt habe dass wegen der Preispolitik von Fröling
    die online shops meist einen deutlich zu hohen Preis für den S3 angeben. Erst ein Händler hat mich draufgebracht, der meinte,
    warum nicht den S3 nehmen? Ich: Der ist viel zu teuer!. Er: Den kann ich Ihnen ca. 1200€ billiger anbieten als im Shop steht.
    das macht den preisvergleich im Netz natürlich schwierig, bei den "nicht-Premium"-Kesseln ist der Shop-Preis real.


    MFG Jochen

    Hallo Huzzel,


    eigentlich haben fast alle günstigen Holzvergaserkessel serienmäßig keine Heizkreissteuerung
    z.B. Orlan Super D / Proburner / Orligno, Solarbayer / Vigas, Atmos.


    Auch die günstigeren Markenkessel wie Fröling S3 oder Hertz Firestar / Buderus S261 haben keine.


    Ich würde aber den Kessel nur nach Gesichtspunkten des täglichen Holzheizbetriebs wählen,
    denn schließlich muss man die Heizkreissteuerung eines Kessel ja nicht zwingend verwenden.
    Eine Einkreis-Heizkreissteuerung kostet etwa 150€, davon würde also keine HV Kaufentscheidung abhängig machen.


    Was ich aber definitiv nicht machen würde ist die Heizkreissteuerung des alten Ölkessels weiterverwenden.
    Die komplette Steuerung des alten Ölers ist auf genau den vorgesehenen Betrieb als alleiniger Kessel ohne Pufferspeicher
    ausgelegt und alles andere als flexibel. Ich würde wie dl6dbh eher eine unabhängige Steuerung verwenden die die Heizkreise steuert und vielleicht noch ein bisschen mehr kann, z.B. eine UVR 1611 o.ä..
    Vielleicht hat der Öler einen potentialfreien Eingang,
    dann kannst du den optimal mit der UVR bei einer frei definierten Grenztemperatur im Puffer ansteuern und
    bei Holzvergaserbetrieb blockieren.


    MFG Jochen

    Hallo zusammen,


    ich bin bei der Recherche nach Stückholzvergasern auf dieses Forum gekommen,
    habe viel gelesen darin und dies in die Planung für meine Heizung einfließen lassen.
    Nach mehreren Abenden Kampf mit Tapps steht jetzt auch der erste Entwurf der Hydraulik.
    Ich möchte jetzt erstmal das Haus, das Projekt und mich vorstellen und würde mich sehr über Feedback
    vor allem zur Hydraulik und zur Steuerung freuen.


    Das Haus:
    Ein aus Hohlblock gemauertes Bauernhaus von 1949, bisher mit Öleinzelöfen,
    es wird zum KFW-Effizienshaus 85 kernsaniert. Das heißt Fassade, Dach, Fenster,
    Kellerdecke werden auf mindestens Enev 2009 Standard gedämmt.


    Ich bin KFZ-Meister/Fahrzeugbautechniker, arbeite in der Entwicklung bei einem Automobilzulieferer,
    mache bei der Sanierung die Planung und einiges der Ausführung selbst
    (Abriss, Entkernung, Trockenbau, Isolierung, Dielenböden...)
    aber für vieles brauche ich Handwerker. Ich habe Beruf, Frau, 2 Kinder
    und leider nur 2 Hände.


    1. Ausbaustufe sind ca 150m² Wohnraum,
    2. Stufe (in den nächsten Jahren) nochmals unterm Dach ca 70m² dazu


    Die Heizlast beträgt in Stufe 2 ca 7KW (ohne Warmwasser)


    Die großen Brocken der Heizung soll von mir je nach ausfallen des letzten Angebots z.B. vom Heimbaucenter o.ä.
    bezogen werden. Solaranlage steht schon hier. Mein lokaler Heizungsbauer macht alle Wasserleitungen,
    Abwasser, Wandheizung, Bad und verrohrt auch die komplette Heizung-/ Solaranlage.


    Der Heizraum ist der ehemalige Kälberstall, ein in der Scheune abgemauerter Raum ca 3x5m.


    Der Elektriker verkabelt den Heizraum, die UVR 1611 Steuerung programmiere ich selbst.


    Heizkreis 1: Wandheizung (Wohnzimmer, 2 Kinderzimmer, Schlafzimmer, Büro/Gästezimmer)
    Vorlauftemperatur 40°C max.
    Heizkreis 2: Heizkörper Typ 10 oder 20, Handtuchheizkörper (Küche, Bad, Flur) wo keine Wandheizung umsetzbar ist
    Vorlauftemperatur 45-55°C max., das muss die Praxis zeigen (Heizkörper etwas überdimensioniert wo möglich)


    Pufferspeicher: 2000L mit 1 Solarregister unten 4,5 m², 100mm Polyesterfaser-Vlies-Isolierung


    Hauptkessel: Holzvergaser Orligno 300 25 KW von Eko Vimar / Orlanski, das ist die neue Version vom Orlan Super D / Proburner
    RLA: NEHSOHYD 3W-MR 1" , das ist eine RLA mit Motomischer und elektronischem Regler. Die Regelung soll später auf die
    UVR 1611 umgestellt werden.


    Faulenzerkessel: Atmos P14 Pelletkessel 14KW) mit 1000L Pelletbunker (soll im Sommer bei Dauerregen, Krankheit oder
    Urlaub bei unterschreiten von ca 50°C im Puffer oben anspringen und nur das obere drittel des Puffers durchladen)
    RLA: Laddomat 21-60


    Solar: 20m² Röhrenkollektoren Fabrikat Burg (Wuxi Wankang) Richtung Süd-Ost, 50° Dachneigung. 4 Kollektoren a 5m² in Reihe.
    Anschluss über 15-20m Edelstahl Wellrohr DN20 mit 20mm Isolierung. Solarstation Solarflow 2 mit Laing EE Pumpe.


    Warmwasser: Buderus FS-Z Frischwasserstation (Thermostatgesteuert mit Eingangs- und Ausgangsmischer)


    Die Steuerung mit der UVR 1611 soll folgendes machen:
    - außentemperaturgeführte Regelung der beiden Heizkreise (Wandheizung und Heizkörper)
    - Solarsteuerung nach Differenztemperat Kollektor - Pufferspeicher unten
    - ein CAN-Touch soll alle wichtigen Parameter der Anlage im Wohnzimmer anzeigen
    - später würde ich gerne die RLA mit der UVR noch etwas intelligenter regeln, z.B. Restwärmeausnutzung


    Kamin: DN200 doppelwandiger Edelstahlkamin Fabrikat Thermo-KOF für beide Kessel.
    Wirksame Länge ca 8m, davon ca. 6m im (unbeheizten) Gebäude.

    So, das wärs mal fürs erste, bestimmt hab ich noch vieles vergessen.


    MFG Jochen