Beiträge von Scheitholz

    Hallo alle zusammen,


    Mit dem Puffervolumen ist das so eine Sache. Klar hört es sich erst ein,al schön an, möglichst ein hohes Puffervolumen zu haben, aber auf der anderen Seite bedeutet großes Puffervolumen auch grosse Verluste. Vor allem, wenn der Puffer nicht im Haus steht und seine Abwärme ungenutzt verpufft. Weiterhin gilt es zu bedenken, dass der Puffer erst einmal geladen werden muss. Im einem strengen Winter und bei einem knapp dimensionierten HV kann das schnell zu einer Herausforderung werden. Außerdem ist zu überlegen, wann ich am Tag überhaupt heizen kann. Da ich berufstätig bin und eigentlich nur abends heizen kann fällt bei mir ein großes Puffervolumen flach. Ich würde 5000 Liter immer nur am Wochenende aufgeheizt bekommen. Daher sollte jeder bei der Dimensionierung seines Puffervolumens folgende Punkte in seine Überlegung mit einbeziehen:


    • wie groß ist der Wärmebedarf meines Hauses
    • Wie hoch ist der Leistungsüberschuss meines HV
    • Wie groß ist meine Brennraum und somit die darin gespeicherte Energie in Form von Holz
    • Wie oft muss ich nachlegen, damit ich meine Puffer voll bekomme
    • Wieviel Zeit steht mir dafür realistisch zur Verfügung.
    • Welche Verluste bin ich bereit in Kauf zu nehmen.

    Das ganze kann man auch schön mit Formeln und Erfahrungswerten hinterlegen.


    Gruß
    Stephan

    Ich habe bei mir nur Kugelhähme verbaut, damit ich zum Entlüften auch noch einen Schlauch anschließen kann. Hat den Vorteil, dass die Isolierung trocken bleibt. Von den Automatikentlüftern halte ich nichts, da die meist unbemerkt undicht werden. Je nachdem wo die Dinger verbaut sind merkt man es erst, wenn sich am Boden irgendwo eine Pfütze bildet. Wenn es dumm läuft ist bis dahin schon die ganze Isolierung nass und taugt nix mehr. Kann man ja auch schön auf dem Bild sehen wie nass die schon ist.


    Gruß Stephan

    Hallo Thomas,


    Ich habe die Anlage installiert als diese noch höher subventioniert wurden. Solar wird für Dich erst dann interessant, wenn Deine Ölheizung den Geist aufgibt, da Du wie ich, sicher keine Lust hast im Sommer den HV mit Holz zu füttern. Meine Ölheizung ist wirklich nur eine absolute Notlösung. Sprich, wenn im Winterurlaub bin und keine die Zeit hat, dan HV zu füttern.
    Ansonsten kann ich Dir nur raten eine HV mit größerer Leistung zu nehmen, da diese nie die volle Leistung bringen und im Laufe der Zeit (Verschmutzung usw.) auch an Leistung verlieren. Wenn Du Deinen HV dann noch irgendwann optimieren willst, sprich höherer Wirkungsgrad, dann kostet das ebenfalls Leistung.
    Achte bei Deinem Kessel auch auf einen großen Holzraum. Denn nichts ist nerviger als ständig Holz nachlegen zu müssen.
    Halte Dir seitens der Anlage und Steuerung die Option offen, Solar nachrüsten zu können. Wichtig ist hierbei, dass die Steuerung hierzu schon die Möglichkeit bietet.


    Gruß Stephan

    Hallo Thomas,


    Die Auflösung reicht nicht bei dem Schema um die wichtigen Details zu erkennen. Ich habe bei mir eine ähnliche Anlagenkostelation. Sprich Solar, HV und Öl in Kombination mit Puffer. Meine Wohnfläche ist ähnlich. Ich kann Dir jetzt schon sagen, dass die 30 kW im Spessart nicht reichen werden. 40 kW sollten es schon sein. Es sei denn Dein Haus ist komplett isoliert oder Du hast jemanden, der im tiefen Winter ständig Holz nachlegt. Vor allem, weil Du keine Fußbodenheizung hast sondern nur Radiatoren. Das Herzstück Deiner Anlage ist die Steuerung. Da solltest Du mit Dein hauptaugenmerk drauf legen. Die Steuerung sollte Deinen Ölbrenn mit Steuern. Auf solltest Du die Möglichkeit haben zwei Heizkreise zu regeln. Bei der Solaranlage musst Du schauen. Ich würde an Deiner Stelle mein Hauptaugenmerk auf den Sommer und somit nur auf die WW Bereitung. Ich weiß nicht wo du im tiefen Spessart wohnst aber so dolle ist es bei und mit Sonne und ohne Schnee ja nicht. Meine Solaranlage bringt im Winter so gut wie nichts.


    Gruß
    Stephan