Hallo alle zusammen,
Mit dem Puffervolumen ist das so eine Sache. Klar hört es sich erst ein,al schön an, möglichst ein hohes Puffervolumen zu haben, aber auf der anderen Seite bedeutet großes Puffervolumen auch grosse Verluste. Vor allem, wenn der Puffer nicht im Haus steht und seine Abwärme ungenutzt verpufft. Weiterhin gilt es zu bedenken, dass der Puffer erst einmal geladen werden muss. Im einem strengen Winter und bei einem knapp dimensionierten HV kann das schnell zu einer Herausforderung werden. Außerdem ist zu überlegen, wann ich am Tag überhaupt heizen kann. Da ich berufstätig bin und eigentlich nur abends heizen kann fällt bei mir ein großes Puffervolumen flach. Ich würde 5000 Liter immer nur am Wochenende aufgeheizt bekommen. Daher sollte jeder bei der Dimensionierung seines Puffervolumens folgende Punkte in seine Überlegung mit einbeziehen:
- wie groß ist der Wärmebedarf meines Hauses
- Wie hoch ist der Leistungsüberschuss meines HV
- Wie groß ist meine Brennraum und somit die darin gespeicherte Energie in Form von Holz
- Wie oft muss ich nachlegen, damit ich meine Puffer voll bekomme
- Wieviel Zeit steht mir dafür realistisch zur Verfügung.
- Welche Verluste bin ich bereit in Kauf zu nehmen.
Das ganze kann man auch schön mit Formeln und Erfahrungswerten hinterlegen.
Gruß
Stephan