Beiträge von holzgeist

    Hallo, ich muss mich jetzt mal zucken, wie man hier in Sachsen sacht.
    Der Gusskessel ist mein Eigener, steht im selbstprojektierten Eigenheim, welches vor dem Winter89 nach 4 Jahren "Eigenleistung" bezugsfertig wurde. Auch die Schwerkraftheizung habe ich mit ellenlangen Tabellen und Rechenstab ohne Batterien projektiert. Gebaut mit Gussheizkörpern und einem Schweißkünstler aus den 30ern Jahren. Der sagte: Ich machs so, wie du willst. Und es ging, wie ich wollte!
    Heizmaterial- alles was brennt- Holz aus dem Wald 30m hinter dem Haus- Braunkohlebrikett aus Regis, Salzgehalt so hoch, dass nach einem Winter das Ofenrohr alle wurde- Steinkohle aus der Volksrepublik Polen, da ging die Drosselklappe und die Rosttüre flöten- Steinkohlenkoks, auch von dort mit 10% Schwefelpower- und Braunkohlenhochtemperaturkoks, bis auf den Staub, ein rauchloser lange brennender begehrter Brennstoff auf Antrag an und Zuteilung durch den Rat des Kreises, weil unser Kessel durch Salzablagerungen total verstopfte.
    !998 kam dann eine Junkers-Brennwerttherme ins Haus und der Gasmeister sagte: Du wirst schon wissen, warum der K30 stehen bleibt und weiter mitmachen muß. Der Kessel bekam einen kleinen Pufferspeicher gleich daneben im Schwerkraftkreislauf , die Therme kann diesen auch speisen über den Doppelmantel, das macht sie früh 3h und abends wenn der Kessel faul ist oder ich. Gemütlich ist das auch bei tieferen Außentemperaturen wie vor Kurzem gehabt und funktioniert wie in alten Zeiten zu 100% auch ohne Strom, gab es kürzlich wieder durch Schneebruch.
    Nun nochmal zum Messen. Den K30 habe ich für Kohle innerhalb der letzten 3Jahre frisiert. der Schwarze war erst nicht begeistert, das wäre nicht zulässig!
    Kleinerer Brennraum, kleinere Rostfläche, Schamotteeinbauten, die eine veränderte Sekundärluftzufuhr ermöglichen, verlängerte Keramikeinlagen im Wärmetauscher, Abgasthermometer, Zugbegrenzer, der Kessel wird sonst verrückt bei Holzfeuer, bis hier Kosten von ca.100 Euronen, und eine Abschaltmimik,die bei 150°C nach dem Ausbrennen die Primär und Sekundär dicht macht, die läuft allerdings mit einer Lithiumbatterie ausgerechnet ca.10 Jahre, dann werde ich sie auf grund meines Alters hoffentlich noch wechseln können, hat mich Wochen meines Lebens gekostet, sonst nur wenige cents. :saint: Ausfälle oder Störungen gab es im System 2X an der Therme an der Steuerung, war für mich als ehemaligen Entwicklungsing. das gefundene Fressen.
    Holzverbrauch 5-7Rm, Gasverbrauch 5-7000kwh, Wohnraum 100m2, Warmwasser über Therme, Kochen mit Gas
    bisher keine Sanierungen, Holzbetonaußenwände, Verbundfenster .....und Energiepass von Sachsen

    hatte in der vorigen Woche Wiederhohlungsprüfung, DDR-kessel K30. Mit Hängen und Würgen bestanden! Die CO- und Feinstaubwerte sehen prima aus. Aber das dicke Ende lauert bei den O2-Werten....18,4%. Damit ging es mit CO=0,85g/m3 gerade noch gut. Mit BHT-Koksresten aus der Friedenszeit weil der Schwarze Kohle sehen wollte! Die hat er dann auch noch haben wollen...120 Euronen bis zum nächsten mal in 2 Jahren. Eigentlich ist die Messung mit dem Testo ungültig. Ein Fehler der Messung des O2-gehaltes wird hier nicht berücksichtigt. Was da an berechnetem Ergebnis rauskommt, ist erschreckend. Wie kann man den O2-gehalt im Abgas bei diesem alten Gußschwein auf Werte unter 17% verringern? Weiß da wer was? Dann hätten wir gar keine Probleme mehr!



    MfG Holzgeist