Beiträge von jerryscuba

    Das gleiche Problem mit dem Teer hatte ich bei meinem Orlan auch. Nach vielen vergeblichen Versuchen, die Kiste zum Laufen zu bringen, habe ich einen Tutchskreen montiert. Was soll ich sagen, läuft wie ein ETA.

    Vermutlich gab es bei euch ein kleines Erdbeben, der das ganze Haus verschoben hat. Ich würde sofort einen amtlich bestellten Sachverständigen beauftragen um das ganze Haus auf Baufälligkeit zu untersuchen. Außerdem würde ich bis zu amtlich bestätigten Freigabe des Gebäudes in ein erdbebensicheres Hotel ziehen, nicht dass euch noch das Dach auf den Kopf fällt. Da würde wahrscheinlich noch nicht mal die Versicherung was zahlen, weil ihr bewusst das Risiko in kauf genommen habt. Wenn die bauliche Substanz noch zu retten ist, würde ich auf alle Fälle den Schaden von einem zertifizierten Schornsteinbauer wieder zurecht rücken lassen. Da braucht man unbedingt einen Fachmann für bevor noch mehr Schaden entsteht.



    Und dabei gaebe es sicherlich Leute hier, die bei der Weiterentwicklung der FT gerne mithelfen wuerden und auch programmieren koennen ;)

    Hallo Helmi,



    Was für Material an Rohren du dafür nimmst, ist deine Sache. Jedoch würde ich für das dirkete anschlißen des HV an den Puffern und die Verbindungen der Puffer nicht mit Verbundrohren machen. Wie du schreibst sind die für Maximal 95° ausgelegt. Heißt mit dem HV immer an oberer Grenze wenn du richtig Heizt. Nimm entweder Stahl und schneide Gewinde, oder Kupfer und Löte oder Presse.


    Ok, sehe ich ein, dann wird das wohl Stahlrohr.



    Deine Wände im Haus von Innen zu Isolieren und dann Wahei darauf machen, halte ich für Unsinnig. Wenn, dann das Haus von außen Dämmen. Das Mauerwerk nutz du als Speicher.


    Mein Haus hat kein Mauerwerk, es wurde in Holzständerbauweise gebaut mit 150mm Isolierung in den Außenwänden. Die Außenwänden werde ich wegen der Optik nicht dämmen. Auch wegen der Optik möchte ich die Innenwände dämmen. Dadurch kann ich die blöden Rollladenkästen verstecken. Da ich dafür ohnehin die Heizkörper versetzen oder ersetzen müsste, bietet es sich an eine WH daraus zu machen.



    Deine Heizkreise an einen Pumpe zu hängen würde ich auch nicht machen, so kannst du die Heizkreise nicht einzeln abschalten. Gerade bei Fubo/Wahei und Heizkörper macht das Sinn in der Übergangszeit.


    Ich habe insgesamt 9 Heizkreise im Haus. Alle haben ein Absperrventil im Vor- und Rücklauf. Das will ich in der Art auch wieder neu machen, da einige der Ventile anfangen zu lecken. Allerdings ziehen mehrere Pumpen am gleichen Zulauf. Und hier kommt Dein Stichwort Hydraulische Weiche ins Spiel. Ich hatte schon lange den Verdacht, dass da etwas nicht stimmt, weil es im Wohnzimmer kalt wird, wenn ich die Pumpe fürs Schlafzimmer anschalte. Die VT ändert sich dabei nicht aber offensichtlich der Durchfluss. Nachdem ich bei Wikipedia nach Hydraulischer Weiche gesucht habe, ging mir ein Licht auf. Die Pumpen machen sich im Moment gegenseitig Konkurrenz. Noch ein Argument um nur noch eine Pumpe einzubauen. Die Heizkreise kann ich dann über die Ventile je nach Bedarf an- und ausschalten. Bei Bedarf kann ich die Leistung der Pumpe auch noch hoch regeln.
    Die ganze Installation wurde übrigens von einem lokalen Fachbetrieb vorgenommen. Allerdings hatte ich schon immer den Eindruck, dass es bei dieser Installation um Gewinnmaximierung für den Installateur ging und nicht um optimale Auslegung für den Auftraggeber.
    Ich habe übrigens nicht vor die Fubo abklemmen. Allerdings braucht die auch eine sehr hohe Vorlauftemperatur sonst tut sich nichts. Das ist ein weiterer Grund, warum ich glaube, dass das ganze Heizsystem für eine höhere VT ausgelegt ist.
    Den Puffertank als HW zu nutzen, löst auch mein Problem mit der Wärmekapazität im Puffer. Danke für den Tipp mit der hydraulischen Weiche!




    Noch was,
    dein Heizkörperkreislauf ist 100% nicht für 95° Vorlauf ausgelegt. Das macht keiner und ist völlig unsinnig. Oder hast du um jeden Heizkörper einen Sicherheitszaun herum????
    Mag sein dass deine Heizkörper zu klein ausgelegt sind. Aber bei Haus Bj. 1974 würde ich jetzt doch mal behaupten das es sehr wohl an der Dämmung liegt. Wie ist z.B. die oberste Geschossdecke zum Dachboden gedämmt???


    Mein Elternhaus hat das gleich Baujahr wie unser jetziges Haus. Ich kann mich erinnern, dass die Heizung damals mit 95 Grad lief. Wenn man das Klo spülte, hat es gedampft. Wenn man das kalte Wasser im Waschbecken nicht für ein paar Sekunden laufen ließ, hat man sich die Flossen verbrannt. In unserer Schule gab es sogar Dampfheizungen. Einen Sicherheitszaun gab es damals auch keinen.
    An der Dämmung der Wände und dem Dach liegt das Problem nicht. Die sind für damaliger Verhältnisse super Isoliert. Der Schwachpunkt sind sicherlich die großen Fenster in Kombination mit den kleinen Heizkörpern. Die Heizkörper will ich durch die Wandheizung ersetzen.


    Viele Grüße,
    Ralf

    Hallo,
    nachdem ich mich vorhin vorgestellt habe, möchte ich auch gleich meine grobe Idee für den HV vorstellen. Wie gesagt, hat unser Haus (Bj. 1974) eine beheizte Fläche von ca. 150m². Zurzeit wird es überwiegend mit Öl beheizt, allerdings heizen wir mit der Kamin-Heizkassette auch etwas zu. Ich vermute wir haben bisher für diesen Winter etwa 3rm Holz durch den Kamin gejagt. Leider mit sehr geringem Wirkungsgrad. Öl werden wir ca. 1500 bis 2000 Liter/a verbrauchen. Den HV möchte ich zusätzlich zu der Ölheizung einbauen. Die vorhandene Ölheizung hat eine Heizleistung von 65kW(!). Dadurch taktet der Brenner meiner Meinung nach viel zu oft. Bei jetzigen Temperaturen, ein paar Grad unter 0. Schaltet sich der Brenner für ca. eine Minute an und dann für 10-15 Minuten wieder ab. Die Vorlauftemperatur kann leider bei der momentanen Außentemperatur nicht unter 65°C sein, weil sonst die Bude nicht richtig warm wird. Ich glaube nicht, dass das an der Isolierung des Hauses liegt. Ich vermute vielmehr, dass die Heizkörper unterdimensioniert sind, bzw. für 95°C Vorlauf ausgelegt wurden. Außerdem sind auch die Verluste auf dem Weg zu den Heizkörpern nicht ganz unerheblich. Im Treppenhaus wird z.B. der Boden warm (keine Fußbodenheizung). Im Zuge der Hausrenovierung plane ich die Außenwände von innen noch etwas zu isolieren und mit Wandheizung zu versehen. Das sollte die nötige Vorlauftemperatur senken. Das warme Brauchwasser wird in einem 400l Tank von der Ölheizung erwärmt. Diesen Tank möchte ich auch weiter benutzen wenn der HV eingebaut ist. Natürlich sollte es dann auch möglich sein das Warmwasser per HV aufzuheizen.
    Für die Heizung wird zurzeit das Wasser aus dem Ölkessel direkt in die Heizkreisläufe gepumpt. Dafür stehen 4 verschiede Umwälzpumpen zur Verfügung. Allerdings nutze ich überwiegend nur eine dieser Pumpen. Eine zweite nur ab und zu, wenn es richtig kalt wird für die Fußbodenheizung in einigen Räumen. Beide Pumpen sind einstellbar und laufen mit Minimalleistung. Deshalb überlege ich, in Zukunft nur noch eine Pumpe für alle Kreisläufe zu verwenden. Als ersten Schritt zum HV plane ich, im Sommer einen 2000L Pufferspeicher zu installieren. Dann soll die Ölheizung nur noch den Puffer Heizen und die Heizkreise werden aus dem Puffer versorgt. Der Anschluss des WW-Tanks ist mir noch nicht ganz klar. Als nächsten Schritt plane ich dann den kleinen 16kW Solarbayer HV mit LC an den Puffer anzuschließen. Mir ist klar, dass der 16kW HV zu klein wäre um das Haus zu 100% zu heizen, das habe ich aber auch nicht vor. Die Ölheizung soll aus Komfortgründen immer da sein, falls ich mal nicht zu Hause bin um den HV zu füttern. Ich glaube nicht, dass meine Frau daran so viel Spaß haben wird wie ich. Die Ölheizung hat locker genug umpf um die 2000L im kältesten Winter auf Temperatur zu bringen. Nun zu meinen Fragen:
    Macht es überhaupt Sinn, die Ölheizung über den Puffer laufen zu lassen oder wäre es besser mit der Ölheizung weiterhin direkt auf die Heizkreise zu gehen? Ich verspreche mir etwas mehr Effizienz der Ölheizung, wenn sie nicht dauernd taktet. Allerdings werde ich wohl ein ordentliches Rohr brauchen um den Puffer zu speisen, weil ich es bisher noch nicht geschafft habe die Heizung länger als 15min durchgehend zum Laufen zu bringen. Selbst wenn alle Verbraucher offen sind. Das Ding liefert die Wärme so schnell, dass alle 4 Pumpen sie nicht weg bekommen.
    Im Moment plane ich, die Zustimmung des schwarzen Mannes vorausgesetzt, den HV an den gleichen Kaminzug anzuschließen wie den Öler. Ich hatte allerdings schon mal schlechte Erfahrung damit gemacht, als ich einen Holzofen zusätzlich zum einem Öler an den gleichen Zug angeschlossen hatte. Dadurch hat der Ofen schlecht gezogen. Allerdings hat der Solarbayer, wenn ich das richtig verstehe, Gebläse. Somit sollte es da kein Problem geben, oder?
    Die Erstabnahme macht mir etwas Bedenken. Wenn ich mir so durchlese, was alles stimmen muss, dass die Kessel die Abnahmen bestehen. Unser Schorni hat nicht gerade den Ruf, einfach zu sein und er hat auch schon mal damit geprahlt, dass er in der Nachbarschaft einen dieser ‚Ost-Vergaser stillegen musste‘. Er empfiehlt Fröhling. Der ist mir aber für mein Holzheizhobby zu teuer, außerdem, wo bleibt der Spaß wenn man nichts rumbasteln kann. Mache ich mir da bei einem LC Solarbayer unnötig sorgen?
    Ich würde gerne PEX-Alu Verbundrohr für die Installationen verwenden. Löten dauert mir, mangels Übung, zu lange. Mit dem PEX-Alu Rohr habe ich gute Erfahrungen an anderen Installationen im Haus gemacht. Dieses Rohr ist bis zu 95°C und 10bar ausgelegt. Kann ich das nehmen, hat das schon mal jemand verwendet?
    Bezüglich Anlagenplanung. Kann jemand ein gutes Zeichenprogramm für den Hydraulikplan vorschlagen, das unter Linux läuft (ohne Wine zu verwenden)?
    So, das wars erst mal. Ich hoffe ich nerve nicht mit zu vielen Fragen, die alle schon beantwortet wurden.
    Gruß,
    Ralf