Beiträge von Mister_Tomm

    Hi Max,


    hast recht, ist echt ne großzügige Einleitung geworden. Werde mir die Tage noch mal die Mühe machen und ne Stichpunkartige Zusammenfassung anhängen.


    Keller scheidet bei mir aus, der ebenerdige Raum wird es werden.
    Da aus Platzgründen der HV nicht direkt neben dem Ölkessel stehen und daher auch nicht den Kamin nutzen kann, muss ich auch in dem Punkt was anderes planen. Ich überlege derzeit den HV so im Nebenraum zu plazieren, dass ich dort nach draussen nen Durchbruch mache und dann nen eigenen Kamin anbaue. Das würde der Raum hergeben, ist bei uns die großzügige Verlängerung des Pferdestall welche heute noch als Sattelkammer genutzt wird


    Wohnküche haben wir aber keine, die ist so klein, da will keiner wohnen ;)


    Grüße
    Thomas

    Hallo zusammen,
    nachdem ich mich seit Jahresbeginn intensiv mit der Thematik HV beschäftigt habe (insbesondere mit dem Lesen der wirklich exzellenten Anleitungen, Planungshilfen und Tips hier im Forum) bin ich jetzt aber an einem Punkt angelangt, wo ich mich hier auch schriftlich zu Wort melde, um vor der Konkreten Umsetzung wirklich alle Hinweise abholen zu können, damit die letztliche Entscheidung möglichst nahe an die vermeintliche Königslösung herankommt, die meinen Bedürfnissen entspricht.


    Dabei ist mit meiner Überschrift zumindest schon mal das Motto der Aktion klar formuliert. Weg vom Öl ist die oberste Parole, 2500 +x € pro Jahr einfach nur verbrannt, das geht gar nicht mehr!! Hinzu kommt, dass die bestehende Ölheizung trotz noch nicht mal sooo fortgeschrittenen Alters (vermutlich aber dafür ordentlich günstig in der Anschaffung :/) in den letzten beiden Wintern auch gerne mal häufiger eben nicht das gemacht hat wofür sie bezahlt wird.


    Da ich selbst IT-ler bin und somit zumindest bis Jahresbeginn von meiner Heizung samt Technik gerade mal wußte, dass sie den Raum und das Wasser warm macht, hab ich sicher trotz meiner bisherigen Bemühungen noch einige Lücken, die ich hoffentlich hier füllen kann.


    Meine konkrete Ausgangslage ist wie folgt:
    Das Wohnhaus ist freistehend, ein alter Bauernhof (und alt ist hier richtig alt, manche behaupten von 1700 irgendwas, genaues Baujahr ist nicht ermittelbar), liegt in Krefeld – NRW.
    Bewohnbare Fläche ist derzeit etwa 195qm, wovon ca. 80-90 qm mäßiger geheizt werden (SZ, Diele, Gästezimmer, etc)
    Heizung wie gesagt Öl (NT), Baujahr 1996, Leistung 28kW. Warmwasser wird von der Möhre ebenfalls erledigt.


    Zudem steht in der Diele ein einfacher Kaminofen (Fireplace Frankfurt), lt. Datenblatt Nennwärmeleistung 8KW. Er steht also nicht direkt in einem Wohnzimmer o.ä. allerdings grenzen die relevanten Wohnräume alle an die Diele. Meines Erachtens geht somit tendenziell vom Ofen mehr Wärme nach oben in Richtung der Schlafräume, als in die Breite in Richtung der Wohnräume.
    Alle Räume haben klassische Radiatoren, welche sogar erst 2006 bei unserem Einzug samt Verrohrung neu installiert wurden. Fußbodenheizung gibt’s nicht, da waren wir 2006 schlicht nicht weitsichtig genug auch bedingt dadurch, dass der Ölpreis im Vergleich zu heute ja damals eher der Kategorie Superschnäppchen angehörte. Die Dimensionierung der Körper passt hingegen, denke ich.


    Isolierung der Fassade gibts stand heute nicht, soll auch so bleiben, da ansonsten der optische Charakter des Hauses völlig ruiniert würde.
    Dach aufgrund des Alters ohne Isolierung, oberste Geschoßdecke ist mit Iso versehen. Letztere hat sicher noch Optimierungspotenzial, da sich der Vorbewohner sich nicht so verausgabt hat bei diesem Thema.


    6 Personen derzeit im Haushalt: Mama/Papa, 1x Au-Pair, 3 Kinder – wobei 2 Mädchen (Zwillinge) dabei sind; Sind zwar erst 2 Jahre, aber in 10 Jahren fangen die an 3x am Tag zu duschen, das muss vielleicht in der Warmwasser-Dimensionierung berücksichtig werden :laugh:


    Der Jahres-Heizölverbrauch bewegt sich seit unserem Einzug 2006 relativ konstant um die 3000 Liter, damals knapp drunter, zuletzt auch sicher wegen des Familienzuwachses etwa bei 3100 l. Bitte beachtet aber, dass wir auch den Ofen seit 2006 in den Kältephasen dazu nutzen. Was der Ofen nun - auch im Hinblick auf seinen Standort in der Diele - tatsächlich an Heizöl-Litern kompensiert, kann ich nur sehr schlecht einschätzen. Hier habe ich keinen Vergleichswert des Heizölverbrauchs ohne Ofen und ich hab mir leider über die Jahre nicht die Mühe gemacht, die verfeuerten Raummeter Holz zu zählen.
    Die Holzversorgung selbst ist aber auch in größeren Mengen stand heute gesichert,


    Aufgrund dieser Ausgangslage habe ich bisher folgende Aktionen/Überlegungen angestellt oder vermeintliche Fragen für mich aufgedeckt:
    Ursprünglich war ich auf dem Trip, nach mehreren Wiederbelebungsversuchen auch im Vergangenen Winter, den alten Öler einfach nur noch loswerden zu wollen. Da ich mich aber nicht so recht traue den harten Cut zu machen, werde ich das Teil vermutlich vorerst noch drin lassen bis ich ein Gefühl für das Holzvolumen/Jahr bekomme.


    Als damaliger Neuling habe ich mit erstmal die Variante vom Heizungsbauer beleuchten lassen
    Sein Angebot auf Basis meiner Angaben: Fröhling S4 Turbo – 22 F, 2 x 1000 L Puffer (1 Schichtspeicher, 1 Kombimodul-Solarschichtspeicher), da ich auch optional Solarunterstützung angefragt hatte, FRIWA, autom. Zündung, etc. Eben ein Fröling „Rundum-Sorglos-Pakt“.


    Kosten ohne Solar ~ 21000€, mit ~29000€. BAMMM.
    Da hab ich mich erst mal hingesetzt.


    Die Konsequenz daraus war Forum/Doku wälzen, u.a. mit folgenden aktuellen Teil-Ergebnissen/Erkenntnissen:


    • Pufferdimension tendenziell wie beim Fernseher: zu groß gibt’s nicht
    • Notwendig- und Sinnhaftigkeit eines Hydraulikschemas
    • FRIWA in Betracht ziehen
    • Lambdaregelung in Betracht ziehen


    Mein Fazit nach dem Lesen der ganzen Grundlage ist daher, dass die Version des Heizungsbauers jawohl gefühlt deutlich zu klein geraten ist.
    Ich würde hier dann min 40KW Kessel und entsprechend ~ 4000 Liter Puffer dimensionieren.


    Stand heute suche ich zum Weiterlaufen Antwort auf folgende Fragen:
    • Passt meine Dimensionierung?
    • Was soll‘s für ein Hersteller werden? Ist z.b. Solarbayer tauglich? Habe den HVS 40 LC in der engeren Auswahl.
    • Was rechtfertigt den konkreten Mehrpreis z.b. bei Fröling von ca 3000-4000 € für den Kessel?
    • Ist grundsätzlich ein einzelner größerer Puffer zu bevorzugen oder bedeuten mehrere nur einen marginalen Verlust?
    • Soll ich mich weiter mit dem Thema Solar beschäftigen oder lohnt diese Überlegung eigentlich nicht? Gibt’s evtl. andere Unterstützung zum Komfortgewinn?
    • Soll ich den Kaminofen, den ich ja insbesondere für die Diele gerne im Winter nutze genauso weiternutzen oder dort vielleicht auch eine Wasserführende Variante mal in Erwägung ziehen?


    Schonmal danke vorab für Eurer Feedback!

    Hallo zusammen,


    plane derzeit bei ähnlichen Vorrausetzungen eine Anlage gleicher Größenordnung (evtl. sogar auch HVS 40 LC), dedizierte Vorstellung als 'Mein Heizungsprojekt' soll noch folgen, wenn ich mir noch mehr von den schier undendlichen Infos hier im Formum einverleibt habe ;)


    Im Moment hänge ich schon z.b. an der Frage:
    2 * 2000 l Puffer mit nem Durchmesser von ~ 1,20m; Was habt denn Ihr für Türen? Stellfläche für diese Größe hätte ich eigentlich, aber der Durchmesser lässt derartige Größen ja eigentlich nicht mehr für den Normalsterblichen zu.


    Bei der Anlage von Dash hab ich gesehn, sie steht im Nebengebäude. somit ggf noch schlüssig.
    Wie macht Ihr anderen das? Einfach nur mehrere kleinere Puffer ?


    Danke vorab.