Beiträge von karog

    Hallo Leute, hallo Andi,


    ich häng mich hier mal mit an, weil ich gerade gedacht habe, ich habe den Beitrag von Andi selbst geschrieben.
    Ich habe die gleiche Situation:


    Wir haben einen S4 mit 34KW seit Mitte August in Betrieb.
    Die ersten 3-4 Wochen lief alles wie im Bilderbuch. Da es Sommer war, mussten wir auch nur 1-2x die Woche heizen (für Warmwasser).


    Dann kam die erste Reinigung (da hab ich aber "nur" die Asche entfernt und den Gussrost hochgeklappt und gereinigt) und dann fingen die Probleme an.


    Um den Rest-O2 auf 8% zu halten, geht der O2-Regler teilweise bis über 220% auf und somit die Sekundärluft auf Maximum (99%). Die Primärluft geht dann runter auf 20-40%, der Saugzug auch.
    Wir heizen nur mit Buche.
    Nach 45 Min. fangen im Füllraum die mittleren und oberen Schichten an schwarz zu werden und es bildet sich ein sehr großes Glutbett. Im ganzen Füllraum steht dunkler Rauch und aus dem Schornstein kommt während des gesamten Abbrandes ordentlich Rauch raus (nicht wie am Anfang nur ein "Flimmern").


    Das Problem kann ich umgehen, in dem ich den Füllraum nur mit ca. 20% fülle und dann kurz vor Ende wieder nachlege und das dann wiederhole bis meine 3000 Liter Pufferspeicher voll sind.
    Das ist nur allerdings unter der Woche nicht möglich...


    Der ganze Füllraum ist inzwischen voller Glanzruss und Teer und sieht echt übel aus.


    Ich habe vor 8 Wochen den Fröling Kundendienst geholt.
    Zu der Zeit hatte mein Holz nur 12-15% Restfeuchte.
    Und nach 5 Stunden vor Ort, war die Aussage des Technikers, dass es am zu trockenen Holz liegt.
    Da die "unter 15%-Holzfeuchte-Einstellung" nichts am Problem geändert hat, hat der Techniker die Primärluft weiter eingeschränkt, damit nicht so viel Glut entsteht.
    Ich hab das mal so hingenommen und 650,- Euro für den Einsatz bezahlt.


    Allerdings hat sich an dem Problem nichts geändert.
    Ich habe nun Buche in versch. Restfeuchten durch: 15%, 18%, 20%, sogar 25% (da läuft dann der Saft raus) hab ich versucht.
    Immer das gleiche (egal ob mit der "Fröling-Einstellung", mit "unter 15%" oder in normaler Einstellung).


    Mein Heizungsbauer hat jetzt nochmal Fotos und Videos gemacht und diese an Fröling geschickt.
    Ihm kam es auch komisch vor, dass selbst bei nur 4 Holzstücken, die Flamme nicht komplett nach unten gesaugt wird, sondern recht viel davon nach oben brennt.


    Hat jemand eine Idee an was es noch liegen könnte?
    Ich dachte auch an Falschluft, habe die Türen nachgestellt und mit dem Feuerzeug auf Dichtigkeit überprüft. Das sieht gut aus (meinte auch der Fröling-Techniker).


    Ich denke nicht, dass mein S4 das mit dieser Situation die nächsten 10 Jahre so überlebt.


    Vielleicht fällt Euch ja was dazu ein...?


    Viele Grüße,
    Kai

    Hallo! :)


    Ich beschäftige mich seit Monaten mit dem Thema "Heizungsanlagen mit einem Holzvergaser".
    Wir wollen im Sommer weg von unserer Ölheizung (komplett rausschmeißen) und diese durch einen HV mit Pelletsflansch ersetzen.


    Wir wollen erst mal mit reinem Stückholz starten, aber definitiv die Option offen halten, später die Pelletseinheit nachzurüsten (man weiß nie, wie sich das Leben entwickelt).


    Es wird ein Fröling S4 F mit 34KW (wegen des größeren Füllraums von 190 Liter im Vergleich zu 145 Liter beim 22/28KW) werden.
    Der Fröling, weil ich bei dem Gerät ein gutes Gefühl habe und weil es einer der wenigen ist (es gibt wenige andere, z.B. SHT),
    bei dem man die Option der späteren Nachrüstung des Pelletsmoduls hat. Und er zündet sehr einfach...


    Da bin ich also schon durch mit meiner Entscheidung.


    WW möchte ich über eine Frischwasserstation machen, da bin ich mir auch schon recht sicher.
    Auch immer Sommer soll WW über den HV laufen, ich möchte keine Solarthermie und keine Luftwärmepumpe für das Brauchwasser.


    Bei was ich mir unsicher bin, ist das Thema mit den Pufferspeichern.


    Ich hatte bisher Termine mit 5 verschiedenen Heizungsbauern, diverse Telefonate mit einem Fachingenieur für Haustechik,
    mit dem Fröling-Außendienstmitarbeiter, war auf der ISH in Frankfurt und habe mit Herstellern gesprochen, usw.


    Zudem habe ich wochenlang (besser gesagt: nächtelang) im Internet recherchiert, habe mich mit den bekannten Excel-Tabellen zur Dimensionierung der Pufferspeicher beschäftigt,
    Berechnungen damit durchgeführt, mich im Detail mit den möglichen Verschaltungen beschäftigt (Tichelmann, Reihe, Parallel-Kopplung (also kommunizierend)).


    Jeder HzB hat Argumente für "seine Verschaltung" und zur Empfehlung der Größe der Pufferspeicher.


    Ich weiß auch, dass das nicht schwarz/weiß zu sehen ist und es nicht "das Beste" gibt, sondern alles seine Vor- und Nachteile hat.


    Das Entscheidende für uns (wir kommen ja von der "komfortablen" Ölheizung) sind möglichst lange Intervalle zwischen dem Auflegen der 50 cm Scheite. :)
    Sowohl im Winter, wie auch im Sommer.
    Deshalb ja auch der 190 Liter Füllraum!


    Hier mal ein paar Fakten zu unserem Haus:


    Baujahr: 1990
    bisheriger Ölverbrauch: 4800 Liter
    knappe 300qm Wohnfläche auf 2 Etagen
    2 Heizkreise (1x Fußbodenheizung, 1x Radiatoren)
    6 Personen (2 Familienhaus)


    Die engste Stelle beim Einbringen der Pufferspeicher ist 81cm, weshalb ich auf 1000 Liter-Speicher gehen muss.


    Die Entscheidungen, die ich treffen muss:


    - 3000 oder 4000 Liter Pufferspeicher?
    - Fröhling Pufferspeicher kommunizierend verschaltet oder Citrin Pufferspeicher in Reihe?


    Zur Größe des Speichers:


    Hier empfehlen ein paar Heizungsbauern 4000 Liter, da das gut zu den 190 Liter Füllraum passen würde.
    Wir planen ausschließlich mit Buche zu heizen.


    Andere sagen, dass in der Wintersituation das Haus bereits während der Brennzeit so viel Wärme abnimmt, dass die 4000 Liter nicht voll werden würden.
    Und dann wäre das kontraproduktiv.


    Zur Art der Verschaltung:


    Hier sagen einige, dass die kommunizierenden Frölingspeicher genau das richtige wären.
    Einfache Verschaltung, weniger Verwirbelung, ganzer Speicher problemlos auch im Sommer nutzbar.
    "Gegner" reden von einer größeren Übergangszone und dadurch geringere Effizenz.


    Andere empfehlen die Reihenschaltung, da man weniger Verluste hätte.
    Hier sagen wiederum "Gegner", dass hinten im Rücklauf dann "lauwarmes" Wasser zurückkommt, was sich dann durch die davorliegenden Puffer drücken muss
    und damit die Schichtung in diesen zerstört.


    Bei 4000 Litern müsste man aber bei der Reihenschaltung (nicht bei kommunizierend) eine Zubringerpumpe mit einbauen, da der Widerstand so groß wäre,
    dass das warme Wasser hinten im 4. Puffer nie ankäme.
    Das wiederrum wäre aber auch schlecht wegen Verwirbelungen und dann muss das Wasser auch bei der Entnahme wieder da raus.


    Was meint Ihr denn dazu?


    Viele Grüße,
    Kai