Beiträge von Häuslebauer

    Servus Xaver,


    die Preise für Pellets sind explodiert und werden weiter klettern. Ich gehe schwer davon aus, dass Festholz das mit Abstand günstigste Material ist und für die nächsten 20 Jahre wohl auch bleiben wird.


    Eigentlich ist das doch alternativlos?! Oder verrenn ich mich da jetzt grad?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Servus,


    Zweitens:
    Wenn Du noch nie Holz gemacht hast, keinen eigenen Wald hast und neu baust, lass die Finger von einer Holzheizung.
    Wenn Du mit Holzfeuer spielen willst, kauf Dir lieber ein kleines Schwedenöfelchen, zum Ankucken halt.


    diese Antwort wundert mich jetzt etwas. Die wenigsten Holzheizer haben Wald im Eigentum, sondern beantragen jedes Jahr Schlagraum oder kaufen eben Polterholz. Ich find Feuer zwar nett zum Anguggn, primär möchte ich damit aber heizen. Warum meinst Du, ich solle das lassen?


    20 Ster für 300m² ohne dämmung ? Glaub ich kaum...


    Meine Eltern brauchen bei auch so nem Alten Haus , ca 120m² 17-18 Ster,
    Mein Kumpel, Neubau 2006, 200m² 16-17 Ster
    Mein Arbeitskollege, Neubau 2012, kfw 70, ca 200m²- 12 Ster


    Gruß


    Welches Holz heizen die jeweils? Buche? KfW 70 wäre für mich der Orientierungspunkt und ich hatte mit rund um 10 Ster gerechnet.


    Selbst wenns 12 sind, ist das immer noch wesentlich günstiger als Öl oder Gas.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Servus zusammen,


    danke für Eure Beiträge, die helfen mir schon ein gutes Stück weiter. Ich habe heute mit einem weiteren Bekannten gesprochen, der einen 25KW HV mit 3m³ Puffer ohne Solar in einem 300qm Haus aus den 60ern ohne wesentliche Dämmung (bissl im Dachstuhl, fertig) beheizt. Mit zwei Kachelöfen gesamt 20 Ster p.a. -> fertig. 7 Personen wohnen in dem Haus. Er sagt, er kommt bestens um die Runden.


    Wenn ich das alles so höre scheint es mir immer wahrscheinlicher, dass ich das ganze Jahr unter 10 Ster erledigen kann.


    Bei unter 10 Ster p.a. ist echt die Frage, ob ich mit dem Holzmachen anfang. Ich habe keinen eigenen Wald, muss also Schlagraum anmelden. Kettensägenführerschein + Ausrüstung etc. pp. Da kann ichs bei dem Verbrauch auch trocken liefern lassen...


    Diese Lambdageschichte gibt mir noch zu denken. Warum baut Atmos, deren GSX50 ja gut klingt, keine Lambda ein? Erachten die das nicht als notwendig oder ist das Spielerei?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Reiner,


    Komfort ist klar. Ich frage mich nur, ob ich den Puffer mit einer Füllung von ca. 20% Restkapazität voll kriege. Sonst machts ja nur bedingt Sinn, wenn es für einen 4m³ Puffer reichen würde. Klappt das mit dem GSX50 ohne Nachlegen?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Herbert,


    danke für die Zustimmung, da kann ich ja jetzt auf meiner Meinung beharren :laugh: Den Platz kann ich, wie gesagt, schaffen. Die gesamte Anlage kommt in einem Anbau ans Haus. Alles ebenerdig mit Rolltor. Ich werd wohl nen Träger für nen Kran einziehen(kann man eh immer mal brauchen).


    5m³ klingt spannend. Wozu einen so großen Puffer? Über die Isolierung habe ich auch schon gebrübelt; ist selbst isolieren also doch besser...


    Wie hoch ist denn das Gewicht pro cm² solcher Tanks auf den Boden? Muss man da nicht entsprechend das Fundament bemessen?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    ich habe mich fleißig durchs Forum gelesen und mit meinem Schwiegervater diskutiert, der selbst eine gepufferte Solar+Ölanlage gebaut hat.


    Er ist der Meinung, die 4m³ Puffer verlieren zu viel Wärme, 3m³ reichen. Ebenso würde ich einen 1x4m³ Puffer stellen und er 2x1,5m³. Ich kann die Deckenhöhe beliebig variieren, wenn ich beim Hausbau einfach schon weiß, was drin sein muss.


    Ich sehe bei mehreren Puffern erhöhten Verrohrungsaufwand und der ist teuer.


    Wenn ich das richtig sehe, ist ein Puffer mit guter Isolierung doch deutlich besser als mehrere oder? Der Komfort steht bei mir weit vorne, den bin ich gerne bereit zu erarbeiten.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Alter Falter, 22m³ Puffer... ich dachte, ich sei mit 4m³ schon üppig ausgestattet. Könnt Ihr mir denn ein paar HV-Modelle empfehlen? Es muss nicht das günstigste, aber auch nicht das teuerste sein. Ich bin prinzipiell immer am besten Preis-/Leistungsverhältnis interessiert.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Ralf,

    Hallo Thorsten,
    vorab spare nicht an der Dämmung.
    Na, bei 13 Ster kann die Heizlast für ein 2-Familenhaus ja nur sehr gering sein, das ohne Dämmung? Da komme ich doch bezüglich der Wohnfläche in´s grübeln, wenn man es warm haben möchte.


    Sparen möchte ich an der Dämmung nicht, ich wollte es nur im vernünftigen Rahmen halten. Ein vollgedämmtes Haus macht keinen Spaß, wenn das Wohnraumklima unangenehm ist und die Fassade gammelt(sehe ich oft bei voll gedämmten Häusern). Im Grunde wollte ich aber schon nach KfW bauen, vielleicht nicht gerade KfW 40. Wohnfläche hat mein Bekannter knapp 140qm.



    Wenn du das Haus gut dämmst, die Puffer gut dämmst, könnte es ev. für einen Frostschutz über längere Zeit reichen. Eine Zusatzheizung über Gas würde ich hintenan stellen, höchstens vorbereiten.
    Als Gesamtrechnung dürfte sich als Frostschutz möglicherweise eine in den Puffer integrierte Heizspirale eher rechnen. Du bist bist ja nicht dauernd abwesend, oder? Flaschengas ist die teuerste Lösung.

    Ich bin ein paar Mal im Jahr für vier Tage weg und im Sommer mal 10, sonst höchstens mal ne Nacht - mehr eigentlich nicht. Ich dachte bei der Therme an eine gebrauchte für wenige hundert Euro und das Flaschengas eben nur als absolute Notlösung. Einen extra Gasanschluss legen halte ich für übertrieben.


    Zur lambdaregelung kann ich beitragen meinen HV mit geringem Aufwand von vornherein auf Lufttrennung und lambda aufgerüstet zu haben und es bestimmt nicht bereue. Ich habe festgestellt das eine gute Regelung sehr wichtig ist. Alles was die Regelung nicht kann musst du tun.


    Hmmm... ist fertig kaufen doch vielleicht günstiger oder liebt das in einer ganz anderen Liga?




    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Torsten
    mit 40 KW braucht du warscheinlich nur alle zwei bis drei Tage die Puffer füllen, ist sehr bequem.
    hab 25 KW und heize auch nur alle zwei bis drei Tage bei ca 150 m2 .
    Bei der Falamtronikregelung kannst du das alles haben, kannst die originale Verkaufen.
    Sprich mal mit Harald Buß, der baut diese Regelung.


    Hallo Martin,


    danke für den Tipp mit der Steuerung. Alle drei Tage nachlegen klingt natürlich toll. Mein Bekannter rennt ein bis zwei Mal täglich in den Keller, hat allerdings auch nur 2m³ Puffer.


    Hallo Torsten,


    suche mal nach der Anlage von HartlBe das wäre auch was für einen Neubau. Da kannst du auf Gas verzichten. Die Leistung ist bei einer HV-Anlage ist nicht so wichtig als der Füllraum. Ich weis ja nicht was du für eine Heizlast hast und mit welche VL Temp. du planen willst.


    Sonnige Grüße Reiner


    Hallo Reiner,


    was ist HartlBe? Ich lande beim Googeln auf Geologiewebseiten :silly: Wenn ich die Heizlast nur wüsste... Gibts da Faustformeln für? Vorlauf bei FBH sollte sich um 30 Grad abspielen, oder? Viel mehr wird man bei so großen Flächen wohl nicht brauchen, denke ich.



    HV bekommen doch grundsätzlich eine Förderung, oder?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Servus Forum,


    meine Name ist Thorsten und ich bin im Begriff ein Haus zu bauen. Mit dem Thema Heizung habe ich mich schon intensiv beschäftigt, daher plane ich meine Heizung selbst. Im Wesentlichen soll das Haus mit einem Holzvergaser beheizt werden.


    Spezifikation Haus:


    - ca. 200qm beheizte Wohnfläche
    - bisher zwei Personen (eventuell mal vier :laugh: )
    - Neubau aus Poroton, ggf. + zusätzlicher Dämmung (soweit der Plan)
    - Niedertemperatur Fuß-/Wandheizung, keine Radiatoren.


    Der HV soll in einen ebenerdigen Anbau (Nebengebäude). Ich dachte an ca. 30-40KW Leistung mit 4000 L Puffer. Zum HV soll sich eine Gastherme gesellen, die im Fall von längerer Abwesenheit einspringt und aus Flaschen befeuert wird(läuft vielleicht zwei Mal im Jahr?). Solarthermie habe ich eigentlich nicht eingeplant, m.E. rechnet sich das bei einem HV nicht(Meinungen dazu?). Bei Abwesenheit von ca. 14 Tagen würde ich in der Abreisenacht die Puffer füllen und zündfertig Holz im HV auflegen. Ein Familienmitglied müsste dann nur noch zünden. Damit sollten sich 10 Tage doch überbrücken lassen?


    Ich kenne den Aufwand, den Holz macht; hatte ein paar Jahre nen Kamin. Im Zweifelsfall kauf ich aber einfach trockene Ster, beim Neubau sollte sich der Bedarf ja in Grenzen halten. Außerdem ist das aufm Land kein Problem.


    Meinen Holzbedarf kann ich nur schätzen, ein Bekannter braucht lt. eigener Aussage für ein Zweifamilienhaus aus dem 70ern (nicht besonders gut gedämmt) rund 13 Ster p.a.. Ich schätze meinen Bedarf daher auf ca. 8.


    Wichtig wäre mir eine belüftete Brennkammer mit etwas mehr als 50cm tiefe. Elektronische Spielereien wie Fernabfragung (über Netzwerk) sind erwünscht, wenn preislich vertretbar. Ich hätte ohnehin auf Basis eines RaspberryPi etwas basteln wollen. Muss Lambdaregelung unbedingt sein?


    Für Anregungen und Meinungen wäre ich sehr dankbar!


    Viele Grüße,
    Thorsten